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Es gibt keine validen Zahlen. Die 80% kommen aus nicht belegten Zahlen der Abolitionisten. Frag mal, wie die Daten erfasst wurden.
Hat deine Freundin jemals mit den Frauen gesprochen, die sie retten möchte?

Undine de Rivière hat in Ihrem Buch "Das Hurenmanifest" darüber geschrieben, ebenso findet sich sehr viel gute Literatur auf dem Twitteraccount von Sonja Dolinsek (https://twitter.com/sexworkpol).

 

Zitat

Allein schon die Tatsache, dass bestimmte Tests auf STDs so viel kosten! (für Frauen im unteren Preissegment sind 50 Euro einfach sehr viel Geld)

In den Gesundheitsämtern kann man sich anonym und gratis auf alle STDs testen lassen.

Alice macht 'ne Pause.

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vor 3 Minuten schrieb Alice_:

Es gibt keine validen Zahlen. Die 80% kommen aus nicht belegten Zahlen der Abolitionisten. Frag mal, wie die Daten erfasst wurden.
Hat deine Freundin jemals mit den Frauen gesprochen, die sie retten möchte?

Undine de Rivière hat in Ihrem Buch "Das Hurenmanifest" darüber geschrieben, ebenso findet sich sehr viel gute Literatur auf dem Twitteraccount von Sonja Dolinsek (https://twitter.com/sexworkpol).

 

In den Gesundheitsämtern kann man sich anonym und gratis auf alle STDs testen lassen.

Sie hat tatsächlich schon in einem Beratungscenter gearbeitet - ich werde noch einmal ganz provokativ nachfragen und vor allem mal die von dir genannten Quellen nennen... Ich bin da auch immer unheimlich Zwiegespalten wenn ich mit ihr rede weil ich im Gegensatz zu ihr nicht annähernd Ahnung habe wie es da zugeht. 

Das mit dem Amt wurde mir auch gesagt nur finde ich es unheimlich bescheuert, dass nicht jeder Arzt kostenlos auf STDs testet... aber das ist wohl und bestimmt ein anderes Thema. 

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In einem Beratungscenter kommt man zum Großteil nur mit den Frauen in Kontakt, die negative Erfahrungen gemacht haben. Natürlich ist es dann schwer vorstellbar, dass viele Menschen diesen Beruf stolz, freiwillig und seblstbestimmt machen.

So ein Gespräch ist meistens kompliziert, lies dich am besten selber vorher in die Materie ein, sonst geht das nach Hinten los.

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Alice macht 'ne Pause.

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vor 8 Stunden schrieb Alice_:

Am wenigsten wird sich wahrscheinlich für die Indies ändern, verabschieden wird man sich aber von Agenturen, Bordellen und Clubs müssen.

 

vor 8 Stunden schrieb Alice_:

Wer meint, es werden nur die Kunden bestraft, verschließt die Augen davor, dass eine Freierbestrafung für uns ein indirektes Arbeitsverbot ist. Wenn mich niemand mehr kontaktieren darf, wie soll ich dann noch an Kunden kommen?

 

Könnten vor allem Indies, wenn es mit der weiteren Verschärfung wirklich ganz ernst würde, nicht auf die Berufsfreiheit beharren? Zumindest solange Sex an sich nicht auch kriminalisiert und als generell sozialschädlich eingestuft wird.

No one can imprison an educated mind.

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Alice: Ja das ist genau der Punkt- ich hasse es über etwas zu debattieren, über das ich so wenig weiß- und natürlich gibt es auf beiden Seiten viele Quellen aber es sind eben oft auch wahre Dinge an beiden Seiten dran. Und ich denke auch sie hat eben viel Elend gesehen aber andererseits gibt es eben auch uns - die wir das Escort Dasein so genießen! Was sich übrigens auch kaum jemand so wirklich vorstellen kann - jedenfalls die Freundinnen in meinem Kreis die davon wissen... 

Und dann die Frage inwiefern hier die Politik überhaupt aufgrund von Informationen und Abwägung agiert oder aufgrund von anderen Lobbyinteressen oder Vorteilen wie zb eine wunderbare Möglichkeit der steuerlichen Erfassung... 

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vor 24 Minuten schrieb Hank Moody:

Könnten vor allem Indies, wenn es mit der weiteren Verschärfung wirklich ganz ernst würde, nicht auf die Berufsfreiheit beharren? Zumindest solange Sex an sich nicht auch kriminalisiert und als generell sozialschädlich eingestuft wird.

Falls die Jany-Entscheidung noch gilt, gilt's nicht bloß für Indies. Aber die wird ja durch die "Freierbestrafung" unterwandert. :classic_dry:

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vor 19 Minuten schrieb Hank Moody:

Könnten vor allem Indies, wenn es mit der weiteren Verschärfung wirklich ganz ernst würde, nicht auf die Berufsfreiheit beharren? Zumindest solange Sex an sich nicht auch kriminalisiert und als generell sozialschädlich eingestuft wird.

Naja, unser Beruf wird ja nicht verboten, es wird ja nur verboten uns zu buchen. (:au:Nein, das ist natürlich KEIN Arbeitsverbot...)
DIe Berufsfreiheit bleibt gegeben.

Ich persönlich werde wahrscheinlich durch meine privilegierte Arbeitsweise als eine der letzten etwas merken, sollte das schwedische Modell durchgesetzt werden.
Ich bin mir aber meiner Sonderstellung und Luxusblase bewusst und sehe mich in der Verantwortung etwas dagegen zu unternehen, wenn ich es kann. Da ich nichts von "nach mir die Sintflut" halte, möchte ich auch nicht nach persönlichen Schlupflöchern suchen
 

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Alice macht 'ne Pause.

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vor 3 Minuten schrieb Alice_:

DIe Berufsfreiheit bleibt gegeben

Das stimmt nicht ganz, grundsätzlich können auch Maßnahmen, die zwar nicht ausdrücklich einen Beruf verbieten (unmittelbaren Eingriff) sondern auch Maßnahmen, die in ihrer Konsequenz einem Berufsverbot gleich kommen, einen mittelbaren Eingriff darstellen. Ein Grundrechtsverstoß liegt darin aber nur dann, wenn nicht mit dem Schutz eines überragend wichtigen Guts argumentiert wird- das wiederum dürfte bei der  Richtung die die öffentliche Debatte nimmt, für den Gesetzgeber keine allzu große Schwierigkeit darstellen. 

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vor einer Stunde schrieb Luisa_HH:

Sie geht von ca 80 Prozent aus, die nicht freiwillig arbeiten. Wie seht ihr das? 

Frag sie doch einfach mal von welcher Grundgesamtheit an Sexarbeitern sie ausgeht; von 200.000; 400.000 oder gar mehr als 700.00 wie Alice Schwarzer meint. Wir werden erst in 1 - 2 Jahren dank des ProstSchG annähernd wissen, wie gross die Grundgesamtheit tatsächlich ist. Danach kann dann weiter versucht werden zu ermitteln, wie viele unter Zwang arbeiten und dann erst kennen wir die %.

vor 18 Minuten schrieb Caesar:

Hmm.. also heißt das jetzt, dass man Nummern von Independent Damen für den Fall der Fälle sammeln sollte?

Jetzt lass dich doch nicht verunsichern. Vor 3 - 4 Jahren wurde hier im Forum auch die Meinung vertreten, dass ein Tsunami den gesamten Escort Markt überrollt mit dem neuen ProstSchG. Und was ist passiert? So gut wie gar nichts! Wobei die Drohung mit dem Schwedischen Modell mit der Drohung des Tsunamis gleichzusetzen ist.  

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Gerade eben schrieb Wulf:

Wir werden erst in 1 - 2 Jahren dank des ProstSchG annähernd wissen, wie gross die Grundgesamtheit tatsächlich ist. Danach kann dann weiter versucht werden zu ermitteln, wie viele unter Zwang arbeiten und dann erst kennen wir die %.

Die Politik verliert sehr schnell die Geduld wenn die Resultate nicht stimmen und lässt sich schnell durch falsche Argumente lenken, beispielsweise Klimaschutz oder Dieselfahrverbote. Und so wie es ausschaut, wird man es mit dem ProstSchG vielleicht nicht anders tun. D. h. wenn man sich nicht mit den Ursachen beschäftigen möchte, dann verbietet man es lieber... und deren Wirkung siehe Beitrag oben hilft nicht wirklich.

"Escort bedeutet, sich fallen zu lassen, dabei seine Lust und Fantasien auszuleben...."

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vor 2 Stunden schrieb Spring:

Genau wegen dieser Einstellung der meisten, wurde das ProstSchG ohne Einbeziehung der Betroffenen mal schnell durchgewunken.
 

Die Betroffenen hätten eh nichts ausrichten können, da muss man sich doch nichts vormachen
Und diejenigen die tätig waren, wurden milde belächelt.
Der Erfolg blieb jedoch ebenfalls aus.

vor 2 Stunden schrieb Hank Moody:

Könnten vor allem Indies, wenn es mit der weiteren Verschärfung wirklich ganz ernst würde, nicht auf die Berufsfreiheit beharren?

Für die wird dann auch noch etwas entworfen damit sie nicht mehr tätig sein dürfen.

Vor allen Dingen, wenn hier weiter so herum posaunt wird.

Damit bist nicht du gemeint.

act-one-escortservice.jpg

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vor einer Stunde schrieb Wulf:

Jetzt lass dich doch nicht verunsichern. Vor 3 - 4 Jahren wurde hier im Forum auch die Meinung vertreten, dass ein Tsunami den gesamten Escort Markt überrollt mit dem neuen ProstSchG. Und was ist passiert? So gut wie gar nichts! Wobei die Drohung mit dem Schwedischen Modell mit der Drohung des Tsunamis gleichzusetzen ist.  

Ach Wulf, vielleicht sollte man folgende Argumentation berücksichtigen:

Der "Tsunami" nimmt gerade Fahrt auf und wird viel verändern.. Schau Dir die SPD an, damals hat Frau Schwesig das aktuelle Gesetz erarbeitet, nun ist sie an Krebs erkrankt, verlässt Berlin und ihren Posten im SPD-Bundesvorsitz. Und wenn ich mir die Kandidaten für die Wahl des neuen Duos für die SPD-Vorsitzenden anschau, gibt's zumindest eine Frau die sich für Frauenrechte einsetzt und das Verbot befürwortet. Nunja, die CDU wird sich dem nicht in den Weg stellen wollen, immerhin möchte sie sich nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entziehen wollen. Und die austehende Evaluierung wird statisch so gestaltet, dass es die notwendige Wirkung erzielt... Im Moment sind andere Themen wichtig, aber die Uhr tickt und der "Tsunami" wird eine höhere Windstärke haben.

Sorry für die Beschreibung dieses Worst Case und vielleicht kommt's anders, man weiß es nicht.

"Escort bedeutet, sich fallen zu lassen, dabei seine Lust und Fantasien auszuleben...."

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vor 10 Stunden schrieb Luisa_HH:

Mensch - das ist wirklich eine extrem schwierige Thematik - eine Freundin von mir ist tatsächlich „Aktivistin“ und setzt sich im Großen und Ganzen für das Schwedische Modell ein (wenn die wüsste was ich so tue ;))

Da stellt sich immer die Frage, ob es für solche Leute nicht hilfreich sein kann, wenn sie erkennen würden, dass es solche Damen nicht irgendwo entfernt gibt, sondern dass sie davon umgeben sind. Du sollst dich nun nicht vor ihr outen, aber möglicherweise bist du ja auch nicht die einzige in ihrem Freundeskreis. Ein Freund von mir ist Taxifahrer und von ihm gibt es Schätzungen, wie viele Frauen sich wohl hin und wieder was auf diese Art und Weise dazuverdienen. Das sind auf jeden Fall keine Einzelfälle...

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Es scheint  so zu sein, dass  die sog. "etablierten" Parteien durch den irrationalen Rechtsruck großer Bevölkerungsanteile inzwischen selbst zur Irrationalität neigen. Mit vernünftigen Sachargumenten ist nicht nur in dieser Debatte nicht viel auszurichten, es geht um Emotionen. Toleranz und Sachverstand haben gerade einen sehr niedrigen Stellenwert.

Da Sexarbeit deutlich weniger Lobbyarbeit betreibt bzw. wenig politischen Einfluss hat, aber auf Grund der Tatsache, dass alles, was mit Rotlicht zu tun haben scheint, ein hohes Aufmerksamkeitspotenzial bei der Bevölkerung hat, bietet sich das Ganze ja bezüglich aufsehenerregendem Aktionismus förmlich an.

Da kann man sehr gut von den eigentlich viel drängenderen Problemen ablenken, zu deren Lösung man aber sehr viel größere Widerstände überwinden müsste.

Die neue gesellschaftliche Prüderie, die sowohl aus der Neokon-Ecke als auch aus dem aggressiven Genderismusumfeld befeuert wird, liefert dazu noch gutes Brennmaterial. Alles in allem eine problematische Situation.

Bearbeitet von Asfaloth
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Verbote funktionieren meiner Meinung nach in der Regel nur für den schwarz oder weiß Fall. Da es Probleme dieser Art in einer Gesellschaft von Individuen nur sehr selten gibt ist das einfach nie eine Lösung einfach Verbote auszusprechen! Ein differenzierter Blick entspricht natürlich weder der Twitter Kultur noch dem Populismus in dem immer einfache Lösungen zu komplexen Problemen dargestellt werden müssen. Merkwürdig: die Probleme scheinen durch Globalisierung und Individualisierung immer komplexer zu werden und die Lösungen werden zu Zeiten in denen gedruckte Tagesnachrichten langsam verschwinden immer einfacher... nun ja so erscheint es mir jedenfalls... 

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vor 14 Stunden schrieb Hank Moody:

 

 

Könnten vor allem Indies, wenn es mit der weiteren Verschärfung wirklich ganz ernst würde, nicht auf die Berufsfreiheit beharren? Zumindest solange Sex an sich nicht auch kriminalisiert und als generell sozialschädlich eingestuft wird.

Es ist ja kein Berufsverbot für die Damen. Den Kunden wird verboten, ein Angebot anzunehmen. Inwieweit dies einem Berufsverbot für die Damen gleichkommt wird sicherlich nur ein Jurist beantworten können.

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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