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Empfohlene Beiträge

vor 17 Stunden schrieb Spring:

EWB?

EWB ist eine der beiden Initiatoren aus dem Eingangsbeitrag. Das ist die Diskussion, aus der hervorgeht, dass sie sich nicht von 'Fakten' beeinflussen lässt, welche nicht ihren Vorstellungen entsprechen:

https://facebook.com/Elisabeth.WinkelmeierBecker/photos/a.266362061276/10156212376841277/?type=3&theater&_rdc=1&_rdr

Zitat

Wenn Freier sich hier auf Facebook offen dazu bekennen, dass sie Frauen kaufen, zeigt das erst recht, dass hier ganz viel schief läuft und wir insgesamt als Gesellschaft betroffen sind.

 

Bearbeitet von c.onnaisseur
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Aus einem anderen Forumsbeitrag ist zu lesen, dass die Justizministerin sich gegen ein Verbot stellt.

https://your-first-way.com/2019/09/13/prostitution-lambrecht-gegen-nordisches-modell/?fbclid=IwAR3efwXE3yi5cnPCJ0_wGBtKWC9GfE0F2Mgf2xhTXTRCiQ7VCkJqxd6BTwQ

Und sollte die aktuelle Regierung trotzdem dieses Vorhaben umsetzten wollen, benötigt diese im Bundesrat die Stimmen von FDP und die Grünen.

"Escort bedeutet, sich fallen zu lassen, dabei seine Lust und Fantasien auszuleben...."

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Am 12.9.2019 um 15:10 schrieb Ariane:

Ich befürchte, dass das Sexkaufverbot kommt, wenn es wieder kaum Widerstand gibt, ähnlich wie beim Prostituiertenschutzgesetz. 

Das befuerchte ich auch (wobei es mir ja vollkommen wurscht sein kann), aber es wird wieder hier eine Microminderheit  geben, die das als einen Meilenstein der gesetzlichen Entwicklung im Rahmen der Prostitution sehen werden, so wie schon das ProstSchG als Segen propagiert wurde. 

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"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Angst machen mir mehr die Realitätsverweigerer, die mit allen an den Haaren herbei gezogenen Weltuntergangsphantasieen jede vernünftige Auseinandersetzung torpedieren und hinterher alles schon wussten. 

Außerdem kann es dir nur bedingt wurscht sein, weil du die österreichische Zukunft in der deutschen Gesetzgebung nachlesen kannst. Oder kennst du dort ein Gesetz, das nicht von Deutschland abgeschrieben wurde?

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Am 13.9.2019 um 14:00 schrieb Ariane:

Dies zeigt allein, wie gross der Bedarf nach Beratung und Hilfe von Prostituierten ist. Nur das erreicht kaum die illegal Tätigen, weshalb ich auch ein eigenes Projekt namens Big Sister entwickelt habe, dass eine Wissensressource für alle Sexarbeitenden inkl Escorts bereithält. Anonym und kostenlos. bigsister.de 

Ich habe mal bei bigsister.de reingeschaut und möchte dir meinen grossen Respekt und Anerkennung zollen. Deine Ausführungen unterscheiden sich wohltuend von vielen anderen Beiträgen in diesem Bereich - deine Beiträge sind sachlich, unaufgeregt, umfassend (man merkt dass hier ein Profi zu Werke ging) und auch leicht zu verstehen, also eine wirkliche Hilfe für die Ratsuchenden. Mich freut, dass deine Beiträge eben nicht ideologisch und emotional aufgeladen sind, wie bei anderen Aktivistinnen, die fortwährend z.B. immer noch über Zwangsregistrierung, Zwangsberatung und Hurenausweis sprechen und damit selbst der Stigmatisierung weiter Vorschub leisten. 

Ich weiss sehr gut, wieviel Arbeit und sonstigen Aufwand es bedeutet, ein solch umfangreiches Werk zu erstellen. Ganz besonders hat mich gefreut, dass du nicht nur den Gesetzestext des ProstschG bereitgestellt hast, sondern auch den Teil B "Erläuterungen" zum Gesetz. Man erkennt in Foren anhand der Beiträge zum ProstSchG, dass viele das Gesetz nicht gelesen und/oder verstanden haben, vom Lesen der Erläuterungen gar nicht zu sprechen....Da beschwert sich z.B. eine sonst gut informierte Agenturleitung an einer anderen Stelle bitterlich über einen Beitrag von mir, dass dies so nicht im Gesetz steht...und da hatte sie Recht, ich hatte aus den Erläuterungen zitiert....

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem wertvollen Projekt Big Sister  :umarm:

 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 3 Stunden schrieb Achim:

Angst machen mir mehr die Realitätsverweigerer, die mit allen an den Haaren herbei gezogenen Weltuntergangsphantasieen jede vernünftige Auseinandersetzung torpedieren und hinterher alles schon wussten. 

Außerdem kann es dir nur bedingt wurscht sein, weil du die österreichische Zukunft in der deutschen Gesetzgebung nachlesen kannst. Oder kennst du dort ein Gesetz, das nicht von Deutschland abgeschrieben wurde?

Und was schlägst du alternativ vor?

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 42 Minuten schrieb Spring:

Und was schlägst du alternativ vor?

Deutschland pflegt einen ehrlicheren und liberaleren Umgang mit Prostitution als alle anderen Nationen Europas. Das ProstGes und das ProstSchGes zu unterlaufen oder zu ignorieren spielt den Prostitutionsgegnern in die Hände.

Ich halte es für sinnvoller, mit dieser Haltung in die öffentliche Diskussion einzusteigen, als mit krassen Kontrapositionen, die in wenigen Minuten demontiert werden.

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vor 54 Minuten schrieb Achim:

Deutschland pflegt einen ehrlicheren und liberaleren Umgang mit Prostitution als alle anderen Nationen Europas. Das ProstGes und das ProstSchGes zu unterlaufen oder zu ignorieren spielt den Prostitutionsgegnern in die Hände.

 

Ist das so?...Inwiefern liberaler und ehrlicher als beispielsweise Großbritannien oder Österreich?

Gesetzesverstöße sind meist mit Strafen verbunden, daher sollte man sie schon aus Eigeninteresse nicht ignorieren. Aber kritisieren darf man schon, ohne dass man sich den Vorwurf einhandelt, den Prostitutionsgegner in die Hände zu spielen?

Aus meiner Sicht ist das neue Gesetz ein Placebo ohne ausreichende Wirkung auf die Auswüchse, die man zu bekämpfen vorgibt. Quasi für die Prostitutions-Homöopathen, die Wirkungen erwarten, wo keine kommen können.

Bearbeitet von Preiselbär
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vor 1 Stunde schrieb Achim:

Deutschland pflegt einen ehrlicheren und liberaleren Umgang mit Prostitution als alle anderen Nationen Europas. Das ProstGes und das ProstSchGes zu unterlaufen oder zu ignorieren spielt den Prostitutionsgegnern in die Hände.

Ich halte es für sinnvoller, mit dieser Haltung in die öffentliche Diskussion einzusteigen, als mit krassen Kontrapositionen, die in wenigen Minuten demontiert werden.

Auf meine gezielte Frage antwortest du mit einem Allgemeinplatz   ...
Nicht so schlimm, meine Erwartungen sind ja nicht so hoch ...

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 8 Stunden schrieb Preiselbär:

Ist das so?...Inwiefern liberaler und ehrlicher als beispielsweise Großbritannien oder Österreich?

Gesetzesverstöße sind meist mit Strafen verbunden, daher sollte man sie schon aus Eigeninteresse nicht ignorieren. Aber kritisieren darf man schon, ohne dass man sich den Vorwurf einhandelt, den Prostitutionsgegner in die Hände zu spielen?

Aus meiner Sicht ist das neue Gesetz ein Placebo ohne ausreichende Wirkung auf die Auswüchse, die man zu bekämpfen vorgibt. Quasi für die Prostitutions-Homöopathen, die Wirkungen erwarten, wo keine kommen können.

Es gibt in Wikipedia eine Karte, in der das ganz gut dargestellt und beschrieben ist. Außerhalb Europas sieht es noch anders aus. Mehrheitlich ist Prostitution verboten oder stark reglementiert. Allerdings gibt es auch Länder, in denen es legal ist und auch besser gehandhabt wird. Also positive Beispiele.

Natürlich darf man kritisieren. Aber du kennst auch die graduellen Unterschiede von Kritik. Da gibt es die „alles Scheiße“ Rufer und diejenigen die konstruktiv argumentieren. Ganz schlimm wird es, wenn versucht wird mit Schreckensszenarien und Falschbehauptungen die Angst der Anderen auszunutzen.  Mit welcher dieser Gruppen würdest du zusammen arbeiten wollen, wenn du dich in den Dienst der Sache stellen würdest?

Gesetze regulieren die Normen gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie geben den Rahmen für deren Überwachung und die Bekämpfung von Verstößen. Und in diesem Zusammenhang leistet die beiden Gesetze sehr viel. Was daraus gemacht wird, ist leider Ländersache. Und man sieht an der Zahl der Anmeldungen, wie unterschiedliche diese arbeiten.

Ein Scheitern bei der Durchsetzung dieser Gesetze, liefert den Gegnern eine Steilvorlage um sie  - zum Schutze der Frauen - gegen das schwedische Modell auszutauschen.

Welche Inhalte fehlen denn deiner Ansicht nach?

Immer wenn ich über dieses Thema nachdenke, habe ich ein Leitmotiv vor Augen. Ich frage mich, welchen gelebten gesellschaftlichen Rahmen würde ich mir wünschen, wenn sich meine Tochter entschließen würde, in der Prostitution zu arbeiten. Die Sorge um die unregulierte Frischfleischversorgung ist es jedenfalls nicht.

vor 7 Stunden schrieb Spring:

Auf meine gezielte Frage antwortest du mit einem Allgemeinplatz   ...
Nicht so schlimm, meine Erwartungen sind ja nicht so hoch ...

Ich weiß das.

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Der letzte Punkt ist in der Tat eine interessante fragestellung. ich habe darüber nachgedacht und bin zu folgender Feststellung gekommen:

Sofern ich eine Tochter hätte, und sie willens wäre zumindest zeitweise diesen Weg einzuschlagen und sei es idealerweise parallel zu anderen beruflichen Perspektiven, habe ich die Hoffnung, sie zu solch einem mündigen Menschen erzogen zu haben, dass sie in der Lage ist, diesen Weg in eigener Verantwortung und selbstbestimmt zu gehen und für ihr Wohlergehen nicht unbedingt gesetzliche Regelungen benötigt. Das ist durchaus möglich, denn ich durfte einige dieser Persönlichkeiten kennenlernen.

Wir neigen dazu in unserer Gesellschaft, die Eigenverantwortung abzugeben und uns auf den Gesetzgeber zu verlassen. 

Ja, Gesetze sind notwendig zur Regelung des miteinander, aber sie ersetzen nicht die oben genannte Eigenverantwortung für sich selbst und das eigene Handeln. 

in der Tat verstehen einige dieser selbstbestimmten Frauen die gesetzlichen Regelungen eher als Bevormundung als Erleichterung. Ich denke, auch diesem Punkt sollte man ansprechen dürfen.

das wahre Problem ist die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz und eine gesetzliche Regelung ist immer mit dem Ruch einer gewissen Kriminalisierung verbunden auch wenn er im einzelfall nicht zutreffen mag und die Gesetzgebung ganz andere Absichten hat.

Jedoch ist es leider immer noch so, daß gesetzliche Regelungen und die öffentliche Meinung  zwei getrennte paar Stiefel sind. 

Bearbeitet von Asfaloth
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Gutes Argument, aber jetzt unabhängig vom Kontext und seinem besonderen Spannungsfeld hat man in Deutschland einen besonderen Hang zur Überregulierung zu Lasten der Effizienz.

Statt bestehende Gesetze konsequent und effektiv anzuwenden, spart man lieber an den dafür notwendigen Ressourcen und verschärft die Gesetze. 

Gemeint von mir war, dass bestimmte Ressentiments in der Gesellschaft durch verschärfte Regelungen eher verstärkt als gemindert werden. 

Zeig mir einen Beruf, der mit vergleichbaren Ressentiments zu kämpfen hat. 

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@ Alina

Ich lese deinen Beitrag so, dass du, auch so in meinen Augen, berechtigte Kritik an der Umsetzung des ProstSchG übst und nicht am Gesetz selbst. Mich stört auch sehr, dass die Umsetzung so lange dauert. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch den Umstand sehen, dass die erstmalige Anmeldung einen sehr grossen Aufwand bei den Kommunen hervorruft, der später wesentlich zurückgehen wird. Und da scheuen wohl einige Kommunen davor zurück, Personal für die erstmalige Anmeldung aufzubauen und auszubilden, das sie später wieder loswerden muss. 

Ich sehe die grösste Herausforderung der Umsetzung des ProstSchG bei den vielen Online-Angeboten, oftmals ohne Impressum und/oder auch im Ausland ansässig. Da würde mich auch mal interessieren, wie viele der bei kaufmich gelisteten Damen sich angemeldet haben. Da denken nämlich viele, dass sie ja nicht auffindbar sind, bzw. nur mit grossem Aufwand.  

vor 4 Stunden schrieb Preiselbär:

Mit der Logik dürfte man dann aber keinen Beruf gesetzlich regulieren, dabei gibt es für viele Berufe gesetzliche Vorgaben

Und man muss natürlich zusätzlich noch berücksichtigen, dass dieser Beruf mit keinem anderen Beruf vergleichbar ist, da die besonders schützenswerte Intimsspähre "zu Markte getragen wird" und der Schutz der physischen und psychischen Unversehrtheit gerade hier von vorrangiger Bedeutung ist. Erschwerend kommt hinzu, dass über 80% Migrantinnen in diesem Job tätig sind und daher besonders anfällig sind für Ausbeutung und Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung. Da war z.B. das Verbot von Flatrate im ProstSchG tatsächlich "ein Segen" für die dort tätigen Frauen.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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