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Also was das Thema nordisches Modell und eventuelle Evaluierungen des schon bestehenden Prostitutitionsschutzgesetz angeht, wird es viel Wasser die Spree hinunter lassen, wie wir in Berlin so schön sagen. Ich habe am Donnerstag einen großen Artikel in der Welt dazu gelesen und da ist noch gar nichts abgemacht. Es stehen sich da 2 Lager gegenüber,die sehr unterschiedliche Positionen vertreten, einerseits die SPD und CDU, wobei auch viele im eigenen Lager nicht der gleichen Meinung sind und dann Grüne,Linke und die Liberalen, die das nordirische Modell komplett ablehnen. Ich glaube, für dieses Modell wird es so schnell keine Mehrheit geben und dann bliebe auch noch der Verfassungsmäßige Rahmen, ob dies so überhaupt möglich wäre. Erstmal macht es wenig Sinn über was zu diskutieren, was noch nicht einmal in der Politik eine Mehrheit hat.

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Ob ein Gesetz konform mit der Verfassung ist, stellt sich meist erst nach Verabschiedung und Anrufung des Verfassungsgerichts heraus. Viele der Abgeordneten sind ungelernte Arbeitskräfte, die eigentlich von dem was sie machen, keine Ahnung haben. 

Deswegen kann es schon zu einem Gesetz kommen, auch wenn es einige Zeit später wieder „kassiert“ wird. 

Bearbeitet von xx2009
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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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Am 18.10.2019 um 18:13 schrieb michael120:

Wesentlich interessanter ist aber der Umstand, dass es schon vor der Einführung des ProstG Gerichte gab, die das Stigma der Sittenwidrigkeit für falsch hielten. Die berühmteste Entscheidung ist wohl die des VG Berlin vom 01.12.2000, Az. 35 A 570.99, dem sogar nachgesagt wird, zur Schaffung des ProstG mit beigetragen zu haben.

Deine rechtsgeschichtliche Darstellung möchte ich gerne ergänzen, denn zur Rechtsgeschichte gehören auch die Menschen, die bereit sind vor Gericht zu klagen. Und da möchte ich den Namen Felicitas Schirow, Betreiberin des Cafe Pssst nennen, die als Klägerin diese Rechtsgeschichte entscheidend mit geprägt hat.  Alle Sexarbeiterinnen und auch der gesamte P6 Bereich können Felicitas auch heute noch dankbar sein für ihr grosses Engagement. 

vor 48 Minuten schrieb xx2009:

Viele der Abgeordneten sind ungelernte Arbeitskräfte,

Das kann man wohl so nicht stehen lassen...schau mal hier:

https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/mdb_zahlen_19/Berufe-529492

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 34 Minuten schrieb Wulf:

 

Das kann man wohl so nicht stehen lassen...schau mal hier:

https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/mdb_zahlen_19/Berufe-529492

Doch das kann man. Es sind nicht nur die ohne Berufsausbildung, sondern auch die ohne jegliche Berufserfahrung. Dazu gehören auch die, die nach 30 Semestern irgendein Studium abgeschlossen haben oder nur für irgendwelche politiknahen Organisationen gearbeitet haben.

Und die Qualifikation einiger Beamter muss man nicht gesondert erwähnen. 

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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vor 13 Minuten schrieb xx2009:

Doch das kann man. Es sind nicht nur die ohne Berufsausbildung, sondern auch die ohne jegliche Berufserfahrung. Dazu gehören auch die, die nach 30 Semestern irgendein Studium abgeschlossen haben oder nur für irgendwelche politiknahen Organisationen gearbeitet haben.

Und die Qualifikation einiger Beamter muss man nicht gesondert erwähnen. 

Naja...zuletzt fällt dieser Vorwurf doch auf uns alle zurück. Schliesslich wählen wir selbst unsere Volksvertreter.....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Das Problem ist nicht, ob Du oder ich sich politisch in einer Partei betätigen. Das Problem ist systemisch.

Leute mit Ecken und Kanten können keine Mehrheiten in einer Partei finden, wenn es das Ziel sein muss,  möglichst nirgends anzuecken, keinem weh zu tun und so Mehrheiten zu finden.

Dann kommt noch der Proporzgedanke zu (regional, Geschlecht, Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen in einer Partei)

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Ich habe kein Problem mit unserem System und auch andere Länder beneiden uns um unsere Verfassung. Es gibt ganz sicher nichts, was nicht verbessert werden kann. Aber ganz sicher kann man nichts verbessern, indem man nur pauschal auf der Politik herum drischt und dann auch noch ohne Nennung von Verbesserungsvorschlägen. 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Das ist ein weites Feld. Grundsätzlich würde ich eine Ausweitung von basisdemokratischen Elementen befürworten, bis hin zu einem Mitbestimmungsrecht der Wähler, wer für Wahlen aufgestellt wird. Das liegt komplett in der Hand der Parteien. Das als Verbesserungsvorschlag. Grundsätzlich denke ich, dass die Zeit der integrativen Volksparteien vorbei ist und auch nicht wiederkommt. Es wird vermehrt zu einer stärkeren Zersplitterung bis an die Ränder kommen.

 

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Ich stimme grundsätzlich zu, sehe aber die Gefahr, dass basisdemokratische Entscheidungen noch deutlicher in Gefahr sind, populistischer Propaganda aufzusitzen.

Siehe Brexit, in dessen Zusammenhang Google festgestellt hat, dass nach dem Referendum ein immenser Ansturm auf Informationen auftrat, um festzustellen,was die bereits abgelieferte Entscheidung denn nun noch an Auswirkungen haben könnte. Derzeit laufen zu viele Leute den Schreihälsen und Rattenfängern hinterher.

Das problem, dass Menschen,diesich der glattgelutschten Stromlinienform widersetzen,eine unerwünschte Gruppe darstellen,bemerkt man nach meinen Beobachtungen auch bei der Wirtschaft, insbesondere ab einer gewissen Grössenordnung. Daraus resultierende Fehlentscheidungen können dann meist nur durch sog. "Restrukturierung" respektive Stellenabbau kurzfristigkompensiert werden, was die Unberechenbarkeit der Wähler dann noch befeuert.

Mut zu den notwendigen tiefgreifenden Änderungen ud Durchhaltevermögen haben deshalb sehr wenige, , sei es in der Wirtschaft oder  in der Politik.  Man tapeziert sich die Welt lieber mit bunten Powerpointfolien zu.

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vor 34 Minuten schrieb Preiselbär:

Das ist ein weites Feld. Grundsätzlich würde ich eine Ausweitung von basisdemokratischen Elementen befürworten, bis hin zu einem Mitbestimmungsrecht der Wähler, wer für Wahlen aufgestellt wird. Das liegt komplett in der Hand der Parteien. Das als Verbesserungsvorschlag. Grundsätzlich denke ich, dass die Zeit der integrativen Volksparteien vorbei ist und auch nicht wiederkommt. Es wird vermehrt zu einer stärkeren Zersplitterung bis an die Ränder kommen.

 

Zunächst einmal danke für deine Gedanken zu Verbesserungen....für mich wohltuend abhebend von dem sonstigen pauschalen herum dreschen auf der Politik hier. Ich fände es sehr schade, wenn die Volksparteien untergehen würden, also eine Mehrheit der Minderheiten Raum greift. Ich denke wir sind in der Vergangenheit im Vergleich mit anderen Ländern sehr gut gefahren mit den Volksparteien und ein grosser Teil unseres Wohlstandes beruht darauf. 

Ist es nicht Teil unserer Basisdemokratie, dass sich jeder Bürger dieses Landes einer Partei anschliessen und dort mitbestimmen kann, auch wer für Wahlen aufgestellt wird? Wenn hierzu keine Bereitschaft gegeben ist, dann werden diese Leute auch nicht an einer Wahl teilnehmen, in der die Aufstellung für Wahlen entschieden wird, denke ich.

 

vor 5 Minuten schrieb Asfaloth:

Das problem, dass Menschen,die sich der glattgelutschten Stromlinienform widersetzen,eine unerwünschte Gruppe darstellen,bemerkt man nach meinen Beobachtungen auch bei der Wirtschaft, insbesondere ab einer gewissen Grössenordnung.

.... auch zu beobachten in diesem unseren Forum.... :zwinker:

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 50 Minuten schrieb Asfaloth:

Man kann sich natürlich auch in einer gewissen Märtyrerrolle gefallen, das hat aber nichts mit dem diskutiertenThema zu tun.

"Grössenwahn, neben der Spur, belehrend, herabwürdigend" (um mal die aktuellen zu nennen) und jetzt noch "Märtyrer".....die Protagonisten sollten sich doch bitte einmal bei den Zuschreibungen zu meiner Person einigen.....komme schon ganz durcheinander :lach: 

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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2.Mose 20
Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor einer Stunde schrieb Spring:

Welches Thema? :lach:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch noch in den nächsten Jahren hier in diesem Forum über die Leichtigkeit des Seins austauschen können und und das eine oder andere nette Treffen mit attraktiven, erotisch aufgeschlossenen Damen arrangieren können, ohne uns strafbar zu machen.

 

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 1 Stunde schrieb Wulf:

"Grössenwahn, neben der Spur, belehrend, herabwürdigend" (um mal die aktuellen zu nennen) und jetzt noch "Märtyrer".....die Protagonisten sollten sich doch bitte einmal bei den Zuschreibungen zu meiner Person einigen.....komme schon ganz durcheinander :lach: 

Ich glaube größenwahnsinnige Märtyrer sind die Regel und nicht die Ausnahme.

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Ich hab mal den ersten Link überflogen und finde es sehr interessant, wie man es schafft, beim Leser insgesamt ein sehr negatives Bild durch die Sammlung negativ belegter Wörter und Satzteile zu schaffen.
 
Zur Verdeutlichung habe ich mal einfach die Texte unter dem Sammelbegriff "Prostitution" kopiert und einige markante Wörter markiert.
 
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Prostitution

 
 
Politik Prostitutionsgesetz "Die verfolgten Ziele wurden nicht im Ansatz erreicht"

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15.10.2019
 
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vor 3 Stunden schrieb Asfaloth:

Ich hab mal den ersten Link überflogen und finde es sehr interessant, wie man es schafft, beim Leser insgesamt ein sehr negatives Bild durch die Sammlung negativ belegter Wörter und Satzteile zu schaffen.

Vielleicht wird dir ja jetzt mal bewusst, wie absurd dein vehementes und lautstarkes "NEIN" zu einer deutlich sichtbaren Information bei den Agenturen und hier im MC zur Unterscheidung von legalem und illegalem Arbeiten ist. Solch eine Information zeichnet nämlich ein deutlich sichtbares, positives Bild der legalen Sexarbeit. 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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