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Frauen machen schlechte Erfahrungen beim Sex - Männer nie?


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Die Feministin Theresa Bücker hat für das SZ-Magazin einen Beitrag verfasst der den Titel "Ist es radikal, Jungen beizubringen, nicht zu vergewaltigen?" trägt. Zusammenfassend geht es um das Thema der #metoo Debatte und das Thema "konsensualer Sex" und warum Männer Frauen vergewaltigen, bzw. sich häufig sexuell über griffig verhalten. Ein beschreibender Satz des Artikels dazu lautet:

Zitat

"An meine Biologie-Lehrerin habe ich gute Erinnerungen, ich mochte sie und könnte mir sogar vorstellen, dass sie diesen Satz über die Lippen gebracht hätte: »Du kannst ein Mädchen fragen, ob sie dir einen blasen möchte, aber wenn du ihren Kopf nimmst, ihn hinunterstößt und lachst, wenn sie würgt, das ist Gewalt.« Ein solcher Satz fiel aber nie, es ging um die Entwicklungsstufen von Eizellen. Würde er heute an einer Schule so gesagt? Vielleicht eher in den Instagram-Stories einer Sex-Bloggerin. Vermutlich ist das Wissen über einvernehmlichen Sex unter heutigen Jugendlichen höher als in der Generation ihrer Eltern. "

Wir sind heute bei dem Thema sicherlich weiter, aber ich habe mir tatsächlich ein paar Gedanken gemacht und mich gefragt wie das so ist mit dem Thema "konsensualer Sex". Wir sind hier ja eine Gruppe von Experten auf dem Gebiet des Sex und des, wie ich hoffe, zustimmenden und nicht übergriffigen Sex. 

Neben dem Paysex, dem wir uns hier mit mehr oder minder großer Leidenschaft widmen, wird es auch sexuelle Erlebnisse außerhalb des Paysex geben, wobei es egal ist, ob ich für Sex bezahle, oder bezahlt werde, er sollte einvernehmlich stattfinden und eben nicht über vereinbarte Grenzen gehen (Jan Ullrich und der Escort Fall in der Villa Kennedy sind allerdings ein Beispiel wie die Dinge aus dem Ruder laufen können).

Fraglich ist nach der Lektüre des Artikels, ob es wirklich so ist, dass nur Frauen schlechte Erfahrungen beim Sex machen. Männer es dann aber offenbar nie mitbekommen, oder nicht mitbekommen wollen. Der Beitrag hat mich durchaus nachdenklich gemacht, was das Thema anbetrifft. Hören wir Männer manchmal wirklich nicht zu, verstehen wir Signale falsch? Mich würde es einmal interessieren wie das Thema hier gesehen wird.

Bearbeitet von Beraterbody

Kleine Revival Tour

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vor 46 Minuten schrieb Beraterbody:

Fraglich ist nach der Lektüre des Artikels, ob es wirklich so ist, dass nur Frauen schlechte Erfahrungen beim Sex machen. Männer es dann aber offenbar nie mitbekommen, oder nicht mitbekommen wollen. Der Beitrag hat mich durchaus nachdenklich gemacht, was das Thema anbetrifft.

Auch Männer machen schlechte Erfahrungen beim Sex und auch Frauen können sexuell übergriffig werden. Nur ist die Debatte leider derart feministisch beeinflusst, dass es ja schon fast schlecht für das Image einer Frau ist, wenn sie nicht öffentlich erzählt, dass sie in ihrem Leben sexuell belästigt wurde. Bei Männer heißt es da nur, dass sie selbst schuld sind, oder das es ja schon seinen Grund gehabt haben wird, dass sich die Frau ihnen gegenüber so verhalten hat.

Und dann ziehe ich einen ganz klaren Strich zwischen den Fällen, wo jemand vergewaltigt wurde, und den, wo man sich aus Karrieregründen bewußt für Sex mit jemanden entschieden hat.

Zitat

Hören wir Männer manchmal wirklich nicht zu, verstehen wir Signale falsch? Mich würde es einmal interessieren wie das Thema hier gesehen wird.

Männer und Frauen kommunizieren unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Erwartungen. Dadurch entstehen Missverständnisse auf beiden Seiten. Dazu kommt, dass immer noch vom Mann erwartet wird, dass er die ersten Schritten tut.

 

Das andere ist die Mentalität. Schaue dir einfach mal irgendeine Disco oder ein Volksfest an. Die Fälle von sexuellen Übergriffen existieren leider, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und müssen auch nicht irgendwie erklärt oder gar schongeredet werden. Punkt, aus. Wahrscheinlich würden aber 98% davon gar nicht erst entstehen, wenn Madame ihren Kram ganz einfach konsequent selbst zahlen, sich nicht den ganzen Abend von unbekannten Herren komplett aushalten lassen würde und dafür in Zahler mit ihren eigenen Reizen auch noch aktiv in noch mehr Spendierlaune versetzen würde. Sorry, aber manchmal würde nachdenken helfen, warum da jemand den ganzen Abend so spendabel ist und ob da nicht andere Erwartungen dahinterstecken könnten.

Bearbeitet von Wanninger
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vor 29 Minuten schrieb Beraterbody:

Wir sind hier ja eine Gruppe von Experten auf dem Gebiet des Sex ...

Diese Aussage halte ich fuer seeehr gewagt!  Und ich will mich auch nicht weiter vertiefen, ob das hier vertretene Klientel "normal" od. ueberhaupt repraesentativ in Fragen Sex ist.  Wenn ich mir das eine od. andere Posting ansehe, dann habe ich den Eindruck in einer ganz anderen Welt zu leben... :schiel:

Ich denke mal bei allen diesen Sachen die medial gehyped werden, weil im Grunde genommen gab es/gibt es/wird es immer  "gewaltbetonte" Sexualitaet geben, und die dann dann ploetzlich in den Wahrnehmungsbereich ruecken, machen alle so, als ob das eine Zeiterscheinung sei. Die menschliche Sexualitaet ist schon immer sehr kompliziert gewesen, weil wir uns einfach fuer die Krone der Schoepfung halten und alles quasi unter Regeln stellen muessen. 
Also ich persoenlich moechte in Bezug auf diese fuer mich eher besccheuerte ME-TOO  (wobei ich festhalte, dass ich Mr. W. fuer ein AL halte) kein junger Bursch mehr sein. Ich erlebe immer wieder, dass die heutige maenliche Jugend gar nicht mehr weiss, was sie sich trauen soll und was bereits sexuelle Belaestigung ist. Ich denke auch, dass sich das fast nicht vernuenftig in Gesetze giessen laesst... und ich hoere von vielen jungen Frauen, dass sie ihr Rollenbild ueberdenken  und in die Offensive gehen muessen, damit sich ueberhaupt was abspielt in der Zwischenzeit. 
Ich finde, dass das Zusammenleben immer schwieriger wird, weil immer oefter, immer intensiver Regeln vor "natuerlichem Menschenverstand" kommt und wir beim geringsten Problem sofort mit "goldplating" der Gesetze reagieren od. Dinge weiterhin im argen lasssen und tlw. vollstaendig ignorieren. 

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"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Leider ist der „natürliche Menschenverstand“ wohl höchst ungleich zwischen Männern und Frauen verteilt – in 98% der Fälle von Vergewaltigungen in Europa sind Frauen das Opfer und Männer die Täter. Da kann die Frage des Threaderstellers zumindest in Bezug auf Vergewaltigung eindeutig wie folgt beantwortet werden:

Männer sind in 2% der Fälle von Vergewaltigung das Opfer

Ähnliches Ausmass lässt sich im Fall von Kindesmissbrauch, Mord, Totschlag und weiterer Verbrechen feststellen. In deutschen Gefängnissen sitzen rund 3.000 Frauen und 51.000 Männner, wobei die Schwere der Tat bei Frauen wesentlich geringer ist.

Bei schwächeren Formen wie sexuellen Übergriffen wird das Verhältnis wohl nicht anders sein als bei Vergewaltigungen, sprich sexuelle Übergriffe von Frauen  auf Männer stellen die grosse Ausnahme dar. Warum das so ist, lässt sich nicht so einfach beantworten, es ist wohl ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren wie Kultur, Rollenverständnis, Moral, Werte, Erziehung u.v.m..

Im Ergebnis kann aber festgestellt werden, dass Frauen wohl die besseren Menschen sind….

Ich verstehe dich sehr gut huber37....diese Zahlen und Fakten sind verstörend und verwirrend...

 

Bearbeitet von Wulf
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Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Was die mediale Behandlung dieses Themas und anderer Themenkomplexe angeht, besteht wohl leider eine drastische Diskrepanz zur Lebensrealität. Anderes Beispiel: Ich konnte in einem Cafe eine Unterhaltung von Lehrern "belauschen". Ein (offenbar grün/linker) Lehrer erzählte, er habe in einer 9. Klasse im Rahmen einer Vertretungsstunde Greta Thunberg thematisieren wollen. Der Name sei jedoch nahezu unbekannt gewesen, erst beim Zeigen eines Fotos hätten einzelne wenige Schüler*innen gemeint die schonmal in Medien gesehen zu haben. Er war erschüttert darüber und kriegte sich gar nicht ein :classic_biggrin:.

Insofern denke ich nicht, dass die Jugend in Bezug auf sexuelle Verhaltensweisen verunsichert ist, vielmehr könnte es auch sein, dass dieses Thema Jugendlichen, insbesondere eher bildungsfernen jungen Männern, schlicht am Arsch vorbei geht.

Was die Frage der (schweren) sexuellen Übergriffigkeit (oder gar Vergewaltigung) angeht, so war ich schon immer (also auch lange vor #metoo) der Meinung, dass ein Frau aktiv werden sollte, wenn sie Sex will, und (nur) damit Missverständnisse vermieden werden. Ganz konkret umgesetzt bedeutet das beispielsweise, dass ich nahezu zu 100% sicher bin, dass beim Sex mit mir immer (!) die Frau insofern "initiativ" war, dass sie den (aktionsbereiten) Schwanz genommen und dortin gesteckt hat, wo sie ihn haben wollte. Ich also nie diese "Aufgabe" selbst übernommen habe.

Diese "Taktik" stellt m.E. absolut sicher, dass eine Frau nur dann mit mir Sex hat, wenn sie es wirklich selbst will (aus welchen Gründen auch immer). Das Leben kann auch einfach sein :classic_wink:. Natürlich werden das manche Frauen merkwürdig finden, aber mir egal (und schon immer gewesen) :classic_biggrin:.

P.S.: Vielleicht hat man mit dieser Taktik weniger Sex, da fehlen mir aber die Vergleichsdaten, ich denke aber nicht, jedenfalls fand ich es meist ausreichend. :classic_biggrin:

Bearbeitet von Jakob
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Am 1.2.2020 um 13:34 schrieb Benno:

Ich erlebe immer wieder, dass die heutige maenliche Jugend gar nicht mehr weiss, was sie sich trauen soll und was bereits sexuelle Belaestigung ist. Ich denke auch, dass sich das fast nicht vernuenftig in Gesetze giessen laesst... und ich hoere von vielen jungen Frauen, dass sie ihr Rollenbild ueberdenken  und in die Offensive gehen muessen, damit sich ueberhaupt was abspielt in der Zwischenzeit. 

Dann will ich gerne einmal etwas zur heutigen weiblichen Jugend sagen, schliesslich habe ich durch mein Sugarbabe umfangreichen Einblick in die Szene. Die männliche Jugend hat keinerlei Angst vor sexueller Belästigung, sie ist vielmehr eingeschüchtert durch selbstbewusst auftretende junge Frauen, die wissen was sie wollen und noch wichtiger, was sie nicht wollen. Mein Sugarbabe geht z.B. des öfteren mit Freundinnen in einen Club, sie haben einen lustigen, schönen Abend (ich bekomme Videos zu sehen), bezahlen ihren Eintritt und ihre Getränke selbst, tanzen und lachen und dazu brauchen sie keine Männer, die würden eher stören. Sie gehen gemeinsam in den Club und verlassen den Club auch gemeinsam wieder. Und wenn sie Lust haben, gehen sie noch gemeinsam zu einer der Freundinnen und rauchen zum Abschluss einen Joint.

Oder anderes Beispiel, sie gehen gemeinsam auf ein Rap Konzert, haben ihren Spass, tanzen ausgelassen und wenn eine geil drauf ist, dann packt sie sich nach dem Konzert den Rapper (sie haben oftmals Zutritt zum Backstage Bereich), führt ihn hinter der Bühne in ein Zimmer und vergnügt sich mit ihm. Das ein oder andere Mädel macht das ebenso mit den Bandkollegen. Die Initiative geht also von den Mädels aus. Und ganz wichtig, sie fahren wieder gemeinsam nach Hause. Auf meine Frage, ob sie denn auch beim nächsten Konzert des Rappers wieder zuschlägt entgegnete sie mir: "Niemals"....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 3 Stunden schrieb Jakob:

Ganz konkret umgesetzt bedeutet das beispielsweise, dass ich nahezu zu 100% sicher bin, dass beim Sex mit mir immer (!) die Frau insofern "initiativ" war, dass sie den (aktionsbereiten) Schwanz genommen und dortin gesteckt hat, wo sie ihn haben wollte. Ich also nie diese "Aufgabe" selbst übernommen habe.

Dann sollte man den Notar zur Beglaubigung der Situation nicht vergessen...:classic_biggrin:

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Am 3.2.2020 um 10:03 schrieb Jakob:

dass beim Sex mit mir immer (!) die Frau insofern "initiativ" war, dass sie den (aktionsbereiten) Schwanz genommen und dortin gesteckt hat, wo sie ihn haben wollte.

Das wäre mir zu gefährlich - ich kann mir auf Anhieb einige Orte vorstellen, wo ich meinen Schwanz auf keinen Fall hineingesteckt haben möchte :schrei:

Oversexed and underfucked.

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Am 3.2.2020 um 10:03 schrieb Jakob:

Was die Frage der (schweren) sexuellen Übergriffigkeit (oder gar Vergewaltigung) angeht, so war ich schon immer (also auch lange vor #metoo) der Meinung, dass ein Frau aktiv werden sollte, wenn sie Sex will, und (nur) damit Missverständnisse vermieden werden. Ganz konkret umgesetzt bedeutet das beispielsweise, dass ich nahezu zu 100% sicher bin, dass beim Sex mit mir immer (!) die Frau insofern "initiativ" war, dass sie den (aktionsbereiten) Schwanz genommen und dortin gesteckt hat, wo sie ihn haben wollte. Ich also nie diese "Aufgabe" selbst übernommen habe.

Wie soll denn das gehen, wenn die Frau mit verbundenen Augen ans Bett fixiert ist, weil sie daran Spass hat ? :denke::zwinker:

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Anyway...zur Fragestellung des Threads..... natürlich machen Männer auch mal schlechte erfahrungen beim Sex, es sind nur halt andere. Aber ic h denke, beim Sex tritt nur das grundlegendere Problem unserer Zeit deutlicher zutage: Der Verlust der Achtsamkeit und der Fähigkeit, in den direkten Dialog übermit verbale und nonverbale Kommunikation zu treten.

Das hat meines Erachtens mehrere Ursachen.... zum einen natürlich die sog. "sozialen" Medien, die erheblich zur Zersplitterung der Aufmerksamkeit beitragen. Anstelle von Blickkontakten und Körpersignalen wie subtile Bewegungen oder Aussendung von Duftstoffen sind Likebuttons und Emojis getreten. Die Erfahrungen, die man früher beim Flirt hat machen können, werden vom "Tinder-Swipe" weggewischt. Das künstliche hat Vorrang vor dem natürlichen, nicht erst, seit man rektal oder vaginal eingeführte Vibratoren im Chat über Kontinente hinweg fernsteuern kann. 

Da Sex aber nach wie vor den direkten Körperlichen Kontakt als Voraussetzung hat, sind die Kommunikationsprobleme und Mißverständnissse und die damit einhergehende Verunsicherung vorprogrammiert.

Der zweite Punkt ist der Egozentrik-faktor der modernen Leistungsgesellschaft, in der Achtsamkeit und Rücksichtnahme als Schwäche ausgelegt wird. Die "Schneller-Höher-Weiter"-gesellschaft hat ihren Preis. Der Sex ist nur das Konzentrat dieser Entwicklung.

 

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Mir war schon immer unklar, wie es zu "Mißverständnissen" kommen kann. Grundsätzlich halt *Pfoten weg*, ebenso im Zweifel, ist nun wirklich nicht schwer (oder spricht das etwa für Triebarmut?).

Händische "Übergriffigkeit" seitens Frauen kenne ich auch, allerdings war das bislang immer nur konsensual, also eben nicht übergriffig, sondern willkommen :classic_cool:

Re gefesselte Frau, bei mir löst eine gefesselte Frau nur den Impuls aus, selbige loszubinden, "anregend" finde ich persönlich es halt nicht, also kein Problem (für mich) insofern :classic_wink:.

Bearbeitet von Jakob
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Am 4.2.2020 um 20:54 schrieb Asfaloth:

Anstelle von Blickkontakten und Körpersignalen wie subtile Bewegungen oder Aussendung von Duftstoffen sind Likebuttons und Emojis getreten.

Also das kann ich nicht behaupten... bin kuerzlich wieder mal mit der U-Bahn gefahren (ja ich gestehe, ich bin ein schlechter Mensch und benutze die Oeffis nur sehr selten in Wien, Asche auf mein Haupt) und was sich da an subtilen Bewegungen dargeboten hat, war schon kabarettreif, ganz  zu schweigen von der Aussendung von Duftstoffen... :lach2: das war der olfaktorische Supergau!  :gruen:
Also fuer das Jahr 2020 habe ich meine CO2-Bilanz erfuellt... :classic_cool:

Bearbeitet von Benno
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"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Ich hab letztens in der U-Bahn sehr wohl auf olfaktorische Signale geachtet. Die haben nämlich alle "bleib bloß weg von mir" gesendet. Nur, mein Problem, wie bekommt man es hin die "Signalstärke" zu minimieren, zumal in einem vollen Wagon :classic_biggrin:.

Asfa, hilft da ein Smartphone (und sei es nur zur Ablenkung)? :classic_biggrin:

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vor 11 Stunden schrieb Jakob:

Mir war schon immer unklar, wie es zu "Mißverständnissen" kommen kann. Grundsätzlich halt *Pfoten weg*, ebenso im Zweifel, ist nun wirklich nicht schwer (oder spricht das etwa für Triebarmut?).

Händische "Übergriffigkeit" seitens Frauen kenne ich auch, allerdings war das bislang immer nur konsensual, also eben nicht übergriffig, sondern willkommen :classic_cool:

Händische "Übergriffigkeit" von Frauen kenne ich ... wenn eine Frau "übergriffig" wird, wird es gesellschaftlich toleriert, und der Mann fühlt sich durch diese Art der Anmache in seinem positiven Selbstbild bestätigt.

Das ist aber sehr selten, das übliche Bild in unserer Gesellschaft sieht so aus: Der Mann begehrt die Frau. In fast allen Fällen muss der Mann den ersten Schritt machen, die Frau schaut schüchtern zur Seite und freut sich, dass ein Mann auf sie aufmerksam geworden ist. Daran haben 60 Jahre Feminismus nichts geändert.  Mit ein wenig Einfühlungsvermögen kann der Mann seine Chancen deutlich verbessern, er muss nur auf die Signale der Frau achten. Das ist aber das Problem: Wenn der Mann wenig Einfühlungsvermögen hat - und das trifft auf sehr, sehr viele Männer zu - dann entsteht schnell eine "übergriffige" Situation.

Natürlich wünschen sich viele Männer, dass auch die Frau den ersten Schritt macht, das kommt aber - trotz 60 Jahre Feminismus - sehr, sehr selten vor. Aber schön wäre es doch.

Bearbeitet von One Man

"Wir beide legen für Geld die Menschen aufs Kreuz"

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Ich denke in unserer Kultur verläuft der Normalfall der Annäherung von Mann und Frau wie folgt:

Am Anfang steht die Verführung durch die Frau. Ob nun bewusst, unbewusst, aktiv oder passiv, die Verführung weckt das Begehren des Mannes. Die Frau erliegt jedoch nicht gleich dem Begehren, sondern weicht zunächst einmal zurück. Das wiederum erhöht das Begehren des Mannes noch weiter und die Frau macht ggfs. einen ersten Schritt auf den Mann zu. Dieses Spiel von Begehren des Mannes und Zurückweichen/Zugehen der Frau wiederholt sich verschiedentlich oft, bis die Frau ihren echten oder auch gespielten Widerstand aufgibt und das Begehren des Mannes erhört und beantwortet. Im besten Fall (Konsens) finden so Frau und Mann zueinander.

Je nach Konstellation kann es aber auch zum Dissens kommen, wobei wohl in den meisten Fällen (sexuelle) Übergriffe durch den begehrenden Mann erfolgen und nicht durch die zurückweichende Frau. Fälle von (sexuellen) Übergriffen einer auf einen Mann zugehenden Frau, dessen Begehren erlischt oder gar in Ablehnung umschlägt sind wohl eher selten.  

Übrigens funktioniert dieses Modell auch in der Prostitution, mit dem Unterschied, dass das Zurückweichen der Frau im Normalfall durch das gezahlte Honorar entfällt. 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Dann bin ich aus einem fremden Kulturkreis (andere Galaxie?). Eine "zurückweichende" Frau ist für mich ein klares "Nein"-Signal, das auch nicht zu diskutieren ist, weshalb ich mich dann auch abwende und keinen neuen "Versuch" starte. Ich mache mich doch nicht für eine Frau (die das als "Spiel" betreibt) zum Affen?

Zum Glück gibt es auch Frauen aus meiner Galaxie hier, wäre blöd sonst. Wir Aliens (m/w/d) müßten uns alle mal dringend zusammen tun, das kaputte Raumschiff suchen und reparieren.

P.S.: Und wenn eine Frau einen Mann als übergriffig wahr nimmt, dann liegt das eigentlich auch an ihr, weil "unbewußt" wollte sie ja verführen? "Unbewußt" verführen ..... :au:

Bearbeitet von Jakob
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Das Bild des auf Eroberung getrimmten Mannes und der Frau, die vordergründig die Eroberung ablehnt, sich aber insgeheim danach sehnt, ist m.E. eine eher überkommene Sichtweise, die auf einem konservativ-patriarchalischem Weltbild beruht.

Wulf hat sich in bekannterweise natürlich einen argumentativen Notausgang geschaffen mit der Erwähnung eines möglichen Dissens bei dem Verhaltensmuster.

Moderne aufgeklärte und selbstbewusste ( und dadurch auch interessante ) Frauen können aber nach meiner Erfahrung weder mit dem beharrlich fordernden Mann noch mit dem sich anbiedernden Mann ( ohne dass ich hier jemand persönlich damit meine) etwas anfangen.

Sie kommen aber gut zurecht mit jemandem, der offen Interesse bekundet, aber genug lockeres Selbstbewusstsein hat, Desinteresse oder Ablehnung zu akzeptieren, ohne dass das etwas an seinem inneren Standing ändert.

Manchmal ist dann sogar so, dass gerade durch diese Akzeptanz und das resultierende Abwenden des Interesses frau sich veranlasst fühlt, ihrerseits eine gewisse iniative zu ergreifen.

Aber Allgemeinrezepte sind das alle nicht.

Eine Frau, die essentielle Teile ihrer Persönlichkeit wegen eines Datehonorars aufgibt, kann ich nur bedauern, denn langfristig wird sie Schaden daran nehmen. Ein Honorar kann nur eine Wertschätzung für ein unkompliziertes Arrangement einer kurzfristigen Begegnung mit vorzugsweiser erotisch geprägter Ausrichtung sein.....zumindest meiner Meinung nach.

 

 

 

 

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 2 Stunden schrieb Asfaloth:

Wulf hat sich in bekannterweise natürlich einen argumentativen Notausgang geschaffen mit der Erwähnung eines möglichen Dissens bei dem Verhaltensmuster.

Wer sich umfassend und intensiv mit der Literatur zu den Fragen der Erotik allgemein und der Verführung und dem Begehren im Speziellen beschäftigt, für den ist eine umfängliche Beschreibung des Themas Ausdruck einer sauberen Vorgehensweise in der Argumentation. Nur der Unbedarfte braucht "argumentative Notausgänge"... gell Asfaloth... :zwinker:

 

vor 2 Stunden schrieb Asfaloth:

Das Bild des auf Eroberung getrimmten Mannes und der Frau, die vordergründig die Eroberung ablehnt, sich aber insgeheim danach sehnt, ist m.E. eine eher überkommene Sichtweise, die auf einem konservativ-patriarchalischem Weltbild beruht.

Das Bild, das du mit deinen Worten malst, stimmt mit meinem Bild nicht überein. Ich nehme mal deinen Text und füge meine Worte ein:

Das Bild des begehrenden Mannes und der Frau, die bewusst, unbewusst, aktiv oder passiv den Mann verführt, aber nicht gleich dem Begehren des Mannes erliegt, sondern spielerisch zurückweicht und zugeht, ist auch heute noch der Normalfall in unserer Kultur. 

Merkst du was....?  Male doch in Zukunft deine eigenen Bilder und baue deine Argumentation darauf auf und versuche nicht meine Bilder nachzumalen, denn das endet nur in einer Fälschung.

vor 4 Stunden schrieb Jakob:

Dann bin ich aus einem fremden Kulturkreis (andere Galaxie?). Eine "zurückweichende" Frau ist für mich ein klares "Nein"-Signal, das auch nicht zu diskutieren ist, weshalb ich mich dann auch abwende und keinen neuen "Versuch" starte. Ich mache mich doch nicht für eine Frau (die das als "Spiel" betreibt) zum Affen?

Zum Glück gibt es auch Frauen aus meiner Galaxie hier, wäre blöd sonst. Wir Aliens (m/w/d) müßten uns alle mal dringend zusammen tun, das kaputte Raumschiff suchen und reparieren.

P.S.: Und wenn eine Frau einen Mann als übergriffig wahr nimmt, dann liegt das eigentlich auch an ihr, weil "unbewußt" wollte sie ja verführen? "Unbewußt" verführen ..... :au:

Das Verhalten der Menschen folgt nicht irgendwelchen Naturgesetzen (so wie z.B. eine Trockensumpfschmierung), nicht einmal nur der Vernunft und dem Verstand.  Gerade das Zusammenspiel von Mann und Frau hat mit Gefühlen und Psychologie und Soziologie zu tun. Das Beispiel "kaputtes Raumschiff, das repariert werden muss" passt da nun überhaupt nicht.

P.S.: Einen unbewussten Willen gibt es per Definition schon nicht.

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"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Wer einer "zurückweichenden" Frau "nachstellt", in der Vermutung und Selbstrechtfertigung sie wolle ja nur "spielen", ist m.E. unzweifelhaft übergriffig. Punkt. Das Psychogeblubber kann sich so jemand von mir aus für die Verteidigung vor Gericht aufsparen, vielleicht gibts auf der anderen Seite der Theke ja einen Gesinnungsgenossen, der auf mildernde Umstände erkennt. Ich hoffe allerdings nicht..

Bearbeitet von Jakob
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Was du beschreibst, habe ich oben allgemein als Dissens ausgeführt. Allerdings habe ich nicht vom ggfs. strafrechtlich relevanten "Nachstellen" gesprochen, das ist deine Wortkreation, sondern nur vom Begehren. Und dann ist ein spielerisches Zurückweichen/Zugehen der Frau schon gar nicht eine Ablehnung, sondern klarer Ausdruck, dass sie die Situation im Griff hat, souverän agiert.  Du hast den Fall einer Ablehnung gefolgt von Nachstellungen beschrieben und das ist etwas Anderes.

Zur juristischen Würdigung empfehle ich dir StGB § 238 nachzulesen, sowie Im Kommentar Fischer die RN 6 b ff.  

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Dann schauen wir uns doch einmal den Diskussionsverlauf an. Mein Beitrag #17 teilt weitestgehend die Meinung von One Man in seinem Beitrag #16. Ich habe One Mans Meinung bestärkt und an der ein oder anderen Stelle etwas weiter ausgeführt und ergänzt auf der Grundlage der von mir gesichteten Fachliteratur. Da sind also 2 User der gleichen Meinung und befruchten sich sogar gegenseitig. Aber solch eine einhellige Meinung kann man natürlich so nicht stehen lassen….

Der Fall liegt hier wie so häufig so, dass geradezu zwanghaft meinem Beitrag (und damit in diesem Fall auch dem Beitrag von One Man) von Asfaloth und Jakob  widersprochen wird. Und das, obwohl One Man von Jakob sogar noch eine Zustimmung erhalten hat. Zwanghaft deshalb, weil ein Widerspruch nur möglich wird, wenn meine und One Mans Ausführungen von Asfaloth und Jakob verfälscht werden. Peter29 den ich kenne und der sich hier wohl zurückgezogen hat, sprach seinerzeit vom unerträglichen „Strohmann-Prinzip“ in Diskussionen hier, in dem einem User Behauptungen untergeschoben werden und auf diese dann eingedroschen wird. Das ist für eine Diskussion in der Tat nicht zuträglich.

Deshalb muss es richtigerweise heissen:

....Peaceful and interesting discussion by One Man and Wulf

: Asfaloth and Jakob enter the chat

: All others left 

.....Discussion closed...  :zwinker:

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