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Escort & Gewalt: die Istanbul Konvention


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@Achim ich hatte zunächst die gleichen Bedenken. Spiele ich Prostitutionsgegnern in die Hände? Nein, die kennen die Zahlen und versuchen sie hochzudrehen. zb 90% Zwangsprostitution weil 90% Migrantinnen. 
Ich hab den Text nochmal angepasst. 
Die Zahlen beruhen auf einer Stichprobe von ca 100 Sexarbeitenden, die über Fachberatungsstellen als Interviewpartner gewonnen würden. Die Zahlen mögen vielleicht klein sein, aber sie sind der Stachel im Fleisch, den progressive Prostitutionspolitik nicht leugnen kann, sondern konstruktive, innovative  Wege einschlagen muss.
 

 

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Was mir an der ganzen Diskussion auffällt, ist, dass für Prostitution immer Sonderregeln gesucht werden. Das ist m.E. falsch und Kontraproduktiv. Ziel müsste es m.E. sein Prostitution als ganz normales Gewerbe/als ganz normale Dienstleistung zu sehen. Sozialversicherungspflichtig, steuerpflichtig, mit Gewerbeanmeldung, mit ganz klaren Regeln. Warum geht das nicht? Nun hier liegt es erstmal an Vatter Staat hier solche klare Regeln zu setzen und auch durchzusetzen. Der Wille hierzu fehlt auch. Aber auch die Dienstleisterinnen selber sind ein Problem. Zum kleineren eil, wie von Jakob beschreiben sehen das macnhe noch als einfache "Schwarzarbeit", zum anderen gibt es eben viele Frauen, gerade auch aus Osteuropa die diesen Job nicht freiwillig ausüben. Es gibt Strukturen, wie Straßenstrich, Bordelle, die eher dem Einfluss "der Straße" unterliegen, denn staatlicher Kontrolle. wie diesen gordischen Knoten durchschlagen? da bin ich überfordert. 

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vor 8 Stunden schrieb Ariane:

@Achim ich hatte zunächst die gleichen Bedenken. Spiele ich Prostitutionsgegnern in die Hände? Nein, die kennen die Zahlen und versuchen sie hochzudrehen. zb 90% Zwangsprostitution weil 90% Migrantinnen. 
Ich hab den Text nochmal angepasst. 
Die Zahlen beruhen auf einer Stichprobe von ca 100 Sexarbeitenden, die über Fachberatungsstellen als Interviewpartner gewonnen würden. Die Zahlen mögen vielleicht klein sein, aber sie sind der Stachel im Fleisch, den progressive Prostitutionspolitik nicht leugnen kann, sondern konstruktive, innovative  Wege einschlagen muss.
 

 

Sie kennen die Zahlen, das stimmt. Aber es ist eine andere Dimension wenn sie vom BesD untermauert werden. Am Ende brauchst du für eure Argumentation eine parlamentarische Mehrheit. Auch wenn einige Politiker eine liberale Prostitutionspolitik unterstützen, werden sie sich diesen Forderungen nicht anschließen können. 

Ich halte es für zielführender die Argumentation näher und konstruktiver an die bestehenden Gesetze heran zu führen und den Abstand zu den Prostitutionsgegnern zu vergrößern.

Indem ihr auch den liberalen Prostitutionsgegnern die Hörner zeigt, zerschlagt ihr deren bisherige Argumentationsbasis. Dadurch schwächt ihr eure Position und ich bezweifele, dass es in unseren Parlamenten viele Idealisten von deinem Kaliber gibt, die ihr mobilisieren könnt. 

Das wir viele ausländische Prostituierte haben, ist einfach eine Folge der Freizügigkeitsregelung der EU und hat mit der liberalen Prostitutionspolitik nichts zu tun. Wir haben ja auch viele osteuropäische LKW-Fahrer und Handwerker, stört auch niemanden.

Finanzielle Not als Motivation zur Prostitution ist ein Zeichen, dass sich diese Menschen nicht aufgegeben haben und um ihre Existenz oder eine bessere Existenz kämpfen, sie verdienen Unterstützung dafür.

Bei der Konzeption der Argumentation würde ich versuchen so viele negativen Begleiterscheinungen wie möglich entweder glaubhaft zu leugnen oder anderen Umständen zuzuschreiben. Ich würde auf den bestehenden Gesetzen als ersten Anfang aufsetzen und in Richtung der gewünschten Ziele argumentieren. Und ich würde eine deutliche Abgrenzung zu allen nicht konsensfähigen Begleiterscheinungen oder Formen der Prostitution ziehen. Mit dem Gewaltargument dramatisiert ihr das Thema und schafft eine Atmosphäre die Handlungszwang erscheinen lässt. Das kann euch Zeit rauben und nach hinten losgehen.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Achim:

Das wir viele ausländische Prostituierte haben, ist einfach eine Folge der Freizügigkeitsregelung der EU und hat mit der liberalen Prostitutionspolitik nichts zu tun. Wir haben ja auch viele osteuropäische LKW-Fahrer und Handwerker, stört auch niemanden.

Finanzielle Not als Motivation zur Prostitution ist ein Zeichen, dass sich diese Menschen nicht aufgegeben haben und um ihre Existenz oder eine bessere Existenz kämpfen, sie verdienen Unterstützung dafür.

Sorry aber bei den beiden Punkten liegst Du daneben. Es liegt nicht an der Freizügigkeit. Das beschleunigt die Sache vielleicht. Es liegt an der unheimlichen Schere zwischen arm und reich. Und da kommen wir zum anderen Punkt: Finanzielle Not sollte niemals die Ursache sein für Prostitution. Dann dann sind wir wieder beim Zwang und damit auch Gewalt. Dass jemand seinen Körper verkaufen muss, nur weil er arm und weiblich (aber auch männlich) ist, passt nicht zu meinem Weltbild. Das sollte es nicht geben. 

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vor 15 Stunden schrieb Achim:

Schöne Geschichte aber das nehme ich dir nicht ab.

Du meinst ich lüge?

Du magst andere Erfahrungen gemacht haben. Dann schreibe das so und bezichtige nicht Andere der Lüge.

vor 12 Minuten schrieb huber37:

Sorry aber bei den beiden Punkten liegst Du daneben. Es liegt nicht an der Freizügigkeit. Das beschleunigt die Sache vielleicht. Es liegt an der unheimlichen Schere zwischen arm und reich. Und da kommen wir zum anderen Punkt: Finanzielle Not sollte niemals die Ursache sein für Prostitution. Dann dann sind wir wieder beim Zwang und damit auch Gewalt. Dass jemand seinen Körper verkaufen muss, nur weil er arm und weiblich (aber auch männlich) ist, passt nicht zu meinem Weltbild. Das sollte es nicht geben. 

Prostitutionsgegner müßten eigentlich ihre Forderung nach Verbot der Prostitution mit der auflösenden Bedingung eines auskömmlichen bedingungslosen Grundeinkommens, verbunden mit einer restriktiven Migrationspolitik (einschließlich innerhalb der EU) verbinden. "Auflösende Bedingung" bedeutet Verbot nur dann und damit gekoppelt, wenn es dieses Grundeinkommen und diese Migrationspolitik gleichzeitig gibt.

Dann und nur dann gäbe es keine "Zwangsarbeit aus Gelderwerbsbedarf", in welchem Bereich auch immer.

Dass dies unrealistisch ist, ist klar. Mit dem Verbot allein würde nur "Futter" für den Niedriglohnsektor geschaffen. Das müßten die Abolitionisten auch wissen, und eigentlich ist es bizarr, dass ausgerechnet Abolitionisten (Sklavenbefreier) Menschen in eine solche Richtugn drängen wollen.

Bearbeitet von Jakob
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vor 2 Stunden schrieb huber37:

Sorry aber bei den beiden Punkten liegst Du daneben. Es liegt nicht an der Freizügigkeit. Das beschleunigt die Sache vielleicht. Es liegt an der unheimlichen Schere zwischen arm und reich. Und da kommen wir zum anderen Punkt: Finanzielle Not sollte niemals die Ursache sein für Prostitution. Dann dann sind wir wieder beim Zwang und damit auch Gewalt. Dass jemand seinen Körper verkaufen muss, nur weil er arm und weiblich (aber auch männlich) ist, passt nicht zu meinem Weltbild. Das sollte es nicht geben. 

Da hast du sicher recht. Aber reitest du als Befürworter darauf rum, änderst du nichts an der Armutsschere und sägst dir den Ast ab, auf dem du sitzt. 

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