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Corona: Prostitution bis 01.09.20 verboten? – Stufenpläne der Länder


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Corona: Prostitution bis 01.09.20 verboten? – Stufenpläne der Länder

stufenplannrw-1.jpgDie vorliegenden und „versteckten“ Stufenpläne der Bundesländer verdeutlichen einen Trend, der sich schon seit Wochen „zwischen den Zeilen“ erahnen ließ und der nun für die Branche traurige Wahrheit wird:

Prostitution scheint in Deutschland bei oder mit „Corona“ momentan gänzlich unerwünscht zu sein!
Doch einfach mal der Reihe nach: der Donnerstag vergangener Woche (07.05.2020) war von diversen Medien als „Tag der Entscheidungen“ oder „Tag der Wahrheit“ angekündigt worden. Es ging um „Lockerungen“ in der Corona-Krise, die bei einer neuerlichen „Bund-Länder-Video-Konferenz“ zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer verabredet und vereinbart werden sollten.

Mehr „Freiheiten“ für das Volk, Öffnungen bislang untersagter Betriebe und vieles mehr. Eine genaue Auflistung wäre gerade zu endlos und daher konzentriere ich mich in meinem Aufsatz auf die Bereiche, die mit den Branchen zu tun haben, die ich im Rahmen meiner Unternehmensberatung betreue: Gastronomie im Allgemeinen sowie Prostitutionsbetriebe und damit artverwandte Bereiche.

Die erwähnte Konferenz vom 08.05.2020 war in der Tat sehr aufschlussreich: nach vielen Stunden der Verhandlung wurde deutlich, dass der Föderalismus zukünftig beim Umgang mit Corona den  Kurs bestimmen wird! Zuständig für die Umsetzungen der Vereinbarungen sind und waren nämlich immer die Bundesländer; die Bundesregierung hat eher eine beratende, empfehlende und steuernde Funktion. 17 Meinungen (Bundesregierung und 16 Bundesländer) unter einen Hut zu bringen, ist eine schwierige Aufgabe und Angela Merkel hat als „Dirigentin“ auch schon „merklich“ die Lust verloren ständig Vorstösse einzelner „Fürsten“ zu kommentieren und sich für Dinge verantworten zu müssen, die „auf einem anderen Mist“ gewachsen sind. Unerfreulich, aber eben der Tatsache geschuldet, dass es gerade beim Thema „Corona“ eine unglaubliche Meinungsvielfalt gibt, die natürlich auch daraus resultiert, dass es unterschiedliche Virologen gibt, die bei den verschiedenen Landesregierungen beratend tätig sind. Außerdem gibt es eben Regionen im Land, wo Corona brandgefährlich erscheint und andere Bezirke, wo es so gut wie keine „Fälle“ gibt. Die „Bedrohung“ ist also in den Bundesländern und zwischen Stadt und Land gibt es natürlich erhebliche Unterschiede.

Doch lange Rede, kurzer Sinn! Dass die Chefinnen und Chefs der Bundesländer unterschiedliche Vorstellungen haben, ist ja nicht wirklich verwunderlich. Wenn die Restriktionen zu lange andauern, entsteht großer wirtschaftlicher und auch emotionaler Schaden. Öffnungen mussten sein, allerdings sind die Regelungen, die jetzt getroffen wurden zum Teil sehr befremdlich und nicht nachvollziehbar!

Bei einem Thema scheinen sich die Länder aber einig zu sein: Prostitution soll „bis auf weiteres“ deutschlandweit nicht stattfinden! 

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vor 2 Stunden schrieb Howard Chance:

Mehr „Freiheiten“ für das Volk, Öffnungen bislang untersagter Betriebe und vieles mehr. Eine genaue Auflistung wäre gerade zu endlos und daher konzentriere ich mich in meinem Aufsatz auf die Bereiche, die mit den Branchen zu tun haben, die ich im Rahmen meiner Unternehmensberatung betreue: Gastronomie im Allgemeinen sowie Prostitutionsbetriebe und damit artverwandte Bereiche.

Wie wäre es denn Howard, wenn du deiner Kundschaft einmal klar machst, dass ein gemeinsames Vorgehen angeraten scheint. Schliesslich geht es hier um ein ca. 14 Mrd. € Business und ca. 200.000 - 300.000 Arbeitsplätze alleine im Erotikgewerbe. Und die Gewalttaten der unbefriedigten ca. 1.000.0000 - 2.000.000 Männer täglich, werden ganz sicher zunehmen.

Da spielt z.B. die Bundesliga und die Zweikämpfe dort sind doch mit den "Zweikämpfen" im Erotikgewerbe mehr als vergleichbar. Und dann ist doch auch ein grosser Unterschied zu sehen zwischen einem Grossbordell und einer Escort-Vermittlung. Woran liegt es denn, dass man vom Erotikgewerbe so gar nichts hört?    

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 24 Minuten schrieb Wulf:

Und die Gewalttaten der unbefriedigten Männer täglich, werden ganz sicher zunehmen.

 

Präventive Einzelhaft in der Gummizellte mit einmal täglicher Spermaabsonderung durch eine Melkmaschine zur unterstützenden Sedierung dieser gemeingefährlichen Spezies!!! Das wird man ja noch sagen dürfen.!!!!

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Mir machen die jetzt frei herumlaufenden hunderttausenden notgeilen und dauerfeuchten Frauen im Biz viel mehr Sorgen, ich traue mich ohne (weiblichen) Bodygard schon gar nicht mehr auf die Straße, man sieht es ja den Frauen nicht an, ob es solche Profis sind ... :classic_biggrin:

Bearbeitet von Jakob
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Ich denke die prekäre Situation der Sexarbeiterinnen sollte nicht dazu verwendet werden, mit unnötigen Blödeleien aufzuwarten.

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Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Tja....wenns ums Blödeln und ad personam geht, springen die üblichen Verdächtigen aus dem Gebüsch und sondern ihren Unfug ab....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Was ist eigentlich von dem durchgesickerten internen "Corona-Papier"  zu halten ? 

Man kann das Gesamtdokument ja inzwischen vollständig herunterladen. Laut BMI ist es die "Privatmeinung eines Mitarbeiters"  mit der Implikation, es keinesfalls ernst zunehmen und auffallend ist, dass es überwiegend in Medien aus dem Rechts einzuordenenden Spektrum kolportiert wird.

Ein weiterer populistischer Brandsatz oder beachtenswerte Gegenmeinung zur offiziellen Sichtweise ?

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Ergänzend dazu: https://www.focus.de/politik/deutschland/bundesinnenministerium-skandal-corona-papier-leopoldina-arzt-wusste-nichts-von-fake-auftrag-im-namen-des-bmi_id_11983389.html

Tja, wenn die Experten sich streiten, staunt das Publikum.

Jedenfalls ein im Rahmen des Papiers vorgebrachter Aspekt dürfte nicht greifen. Denn, wie bereits geschrieben, die z-Scores der Sterblichkeit sind in den Bereichen Deutschlands, die von Euromomo  erfasst werden, ständig am unteren Rand des Normalbereiches. Das bedeutet aber auch, dass "Collateralschäden" des Shut-downs auch offenbar ebenfalls keinen Einfluß  auf die aktuelle Sterblichkeitsentwicklung gehabt haben, ebenso viel oder ebenso wenig, wie Covid-19. Oder beide Aspekte sich zufällig quantitativ kompensieren.

Ob die in der Statistik erfassten Sterbefälle nun Covid-Tote sind, oder "normale" Tote, oder Tote wegen nicht behandelter nicht-Covid-19 Erkrankung, ließe sich allenfalls dadurch auseinander klamüsern, dass Obduktionen als Standard in Sterbefällen durchgeführt werden. Bei gut 2.500 Toten pro Tag (in "normalen" Zeiten) kaum leistbar.

Ob Menschen in ein oder zwei Jahren sterben, die jetzt aus "Corona-Angst" keine oder keine angemessene therapeutische Behandlung bekommen haben, läßt sich schon gar nicht einfach abschätzen, da die Ursächlichkeit kaum klar zu eruieren sein dürfte.

Im Ergebnis, der Verfasser kann Recht haben, oder auch nicht ... :cool::classic_biggrin:

Bearbeitet von Jakob
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vor 13 Stunden schrieb Jakob:

Mir machen die jetzt frei herumlaufenden hunderttausenden notgeilen und dauerfeuchten Frauen im Biz viel mehr Sorgen, ich traue mich ohne (weiblichen) Bodygard schon gar nicht mehr auf die Straße, man sieht es ja den Frauen nicht an, ob es solche Profis sind ... :classic_biggrin:

Sag an, wenn du welche sichtest!  :wie-geil:

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Am 13.5.2020 um 08:02 schrieb Howard Chance:

Die erwähnte Konferenz vom 08.05.2020 war in der Tat sehr aufschlussreich: nach vielen Stunden der Verhandlung wurde deutlich, dass der Föderalismus zukünftig beim Umgang mit Corona den  Kurs bestimmen wird!

Das wurde spätestens schon Anfang der Woche deutlich als einige Landesregierungen angekündigt haben, was sie machen. Egal, was am 6.5. rauskommt. Eigentlich wurde auch damit nur ein Fakt verkündet.

Das war auch verständlich. Denn jede Landesregierung beschwert sich, dass aus Berlin absolut nichts kommt und noch nicht einmal der Wille vorhanden ist, sich zu kümmen und etwas zu tun.

Mit dem Förderalismus erklärt man in Berlin sein eigenes Versagen. Die System in Österreich ist ähnlich und dort schafft man es ja auch. Dort hätte der Bundespräsident zwar einige Rechte, die an den Reichspräsidenten der Weimarer Verfassung erinnern. Aber die hat er nicht in Anspruch genommen.

 

Zitat

Zuständig für die Umsetzungen der Vereinbarungen sind und waren nämlich immer die Bundesländer; die Bundesregierung hat eher eine beratende, empfehlende und steuernde Funktion. 17 Meinungen (Bundesregierung und 16 Bundesländer) unter einen Hut zu bringen, ist eine schwierige Aufgabe und Angela Merkel hat als „Dirigentin“ auch schon „merklich“ die Lust verloren ständig Vorstösse einzelner „Fürsten“ zu kommentieren und sich für Dinge verantworten zu müssen, die „auf einem anderen Mist“ gewachsen sind.

Hier liegt ein großes Führungsproblem vor, das aber nicht neu ist. Merkel war noch nie eine Kanzlerin, die eigene Ziele hatte und geführt hat. Gehandelt wurde in der Hauptwindrichtung. Und wenn es kritisch wurde und diese nicht bestimmbar war, ist sie fast immer abgetaucht, hat andere machen lassen. Wenn sich dann eine Lösung herauskristallisiert hat, war sie wieder da und hat sich vorne drangesetzt. Hatte auch Vorteile, wenn man schaut, was passiert, wenn sie mal was gemacht hat.

Damit kann man sich ganz offensichtlich lange an der Macht halten. Denn wer nichts macht, macht auch keine Fehler und kann hinterher sogar noch diejenigen für gemachte Fehler abservieren, die was gemacht haben.

Nun prallen beim Thema Corona aber extrem viele Interessen aufeinander und es ist das ganze Land gleichermaßen betroffen. Da funktioniert es mit abtauchen und modieren nicht.

Merkel hätte die Gelegenheit gehabt, in der Zeit Ende März / Anfang April die Interessengruppen zu sammeln und daraus einen Öffnungsplan erarbeiten zu lassen. Hat sie nicht gemacht. Sie hat nur verkündet, dass sie einfach nicht darüber redet. Das Politbüro hat beschlossen. Basta.

Muss für Merkel aber schon hart sein. Sie ist doch schon mindestens 2,5 Monate in ihrem eigenen Land. So lange am Stück, wie noch während ihrer Zeit als Kanzlerin. Früher konnte man ja wenigstens ständig in der Welt rumreisen und dort Geld und gute Ratschläge verteilen, warnen und mahnen.

 

Ist schon spannend, dass man das in Deutschland nicht hinbekommt, während es im normalerweise politisch extrem zerrissenen Spanien mit unzähligen Splitterparteien, Unabhängigkeitsbewegungen und autonomen Regionen, die auch immer schon aus Prinzip ihr eigenes Süppchen kochen müssen, besser klappt. Allerdings routiert Sánchez und seine Regierung auch wie wild, um die notwendige Unterstützung zusammen zu bekommen.

 

 

Zitat

Unerfreulich, aber eben der Tatsache geschuldet, dass es gerade beim Thema „Corona“ eine unglaubliche Meinungsvielfalt gibt, die natürlich auch daraus resultiert, dass es unterschiedliche Virologen gibt, die bei den verschiedenen Landesregierungen beratend tätig sind.

Die gibt es bei jedem Thema. In solchen Fällen nimmt man dann die Vertreter der Richtungen, sorgt dafür, dass sie zusammen reden und gemeinsam ein Papier erarbeiten.

 

Zitat

Außerdem gibt es eben Regionen im Land, wo Corona brandgefährlich erscheint und andere Bezirke, wo es so gut wie keine „Fälle“ gibt. Die „Bedrohung“ ist also in den Bundesländern und zwischen Stadt und Land gibt es natürlich erhebliche Unterschiede.

Nachdem es zwischen Stadt und Land aber keine Grenzen gibt, kann sich das schnell ändern. Den Verkehr zwischen den Regionen kann man dauerhaft nicht wirksam unterbinden. Es recht nicht, je kleinteiliger die Unterteilung wird.

 

Zitat

Doch lange Rede, kurzer Sinn! Dass die Chefinnen und Chefs der Bundesländer unterschiedliche Vorstellungen haben, ist ja nicht wirklich verwunderlich.

Ja. Und das andere ist das Führungsproblem.


In Spanien hat die Regierung in Madrid nicht nur einen 4-Stufen-Plan zur Öffnung vorgestellt. Man bekommt es auch hin, den zentral umzusetzen. Und das trotz 17 automoner Gemeinschaften mit jeweils eigener Regierung, die auch alle rumquaken und von denen sich auch jeder Lokalfürst in Szene will.

Und die "förderale" Lage ist dort nicht einfacher. Das Land ist zwar laut Verfassung in der Theorie ein Zentralstaat, praktisch gibt es aber die automenen Regionen mit jeweils eigenen Regierungen, und es ist nirgendwo abgegrenzt, wer welche Kompetenzen hat und das mehr einen Kuhhandel gleicht.

Aber wie gesagt: Da hat man in der Moncloa (dem spanischen Pendant zum Bundeskanzleramt) einen Plan.

 

Zitat

Wenn die Restriktionen zu lange andauern, entsteht großer wirtschaftlicher und auch emotionaler Schaden. Öffnungen mussten sein,

Vor allem muss man sichtbarem Autoritätsverlust entgegenwirken, wenn man  zunehmend auf die Regeln pfeift und man eingestehen muss, dass man da auch nichts mehr entgegensetzen kann.

 

Zitat

allerdings sind die Regelungen, die jetzt getroffen wurden zum Teil sehr befremdlich und nicht nachvollziehbar!

Die Regelungen sind das eine. Die Durchführung das andere. Hier haben leider viele ihren sadistischen Hang entdeckt, ihre damit gewonnene Macht mal so richtig auszuspielen zu können.

 

Zitat

Bei einem Thema scheinen sich die Länder aber einig zu sein: Prostitution soll „bis auf weiteres“ deutschlandweit nicht stattfinden! 

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Hoffen wir mal, dass sich etwas tut.

Leider fehlt dem Gewerbe insgesamt eine Lobby. Würde man hier auch nur 1 Promille der Arbeit investieren, die man seitens des DFL zur Fortführung der Fußball-BL investiert hat, dann hätte es hier sicher auch schon Bewegung gegeben.

Bearbeitet von Wanninger
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Es wurden ja hier Zweifel geschürt, ob die Sexarbeiterinnen Soforthilfe erhalten. Gerade gelesen, dass eine rumänische Sexarbeiterin unter Mithilfe des Bordellbesitzers und der IHK einen Antrag gestellt und 4500 € bekommen hat. Selbstverständlich war sie angemeldet gemäss ProstSchG und da kann man dann auch von einem Schutz sprechen.

Ich gehe auch davon aus, dass nach Ablauf der 3 Monate (15.Juni) die Soforthilfe auch weiter geleistet wird, bis zur Aufhebung des Verbotes der Ausübung.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Am 13.5.2020 um 08:02 schrieb Howard Chance:

Corona: Prostitution bis 01.09.20 verboten? – Stufenpläne der Länder

stufenplannrw-1.jpgDie vorliegenden und „versteckten“ Stufenpläne der Bundesländer verdeutlichen einen Trend, der sich schon seit Wochen „zwischen den Zeilen“ erahnen ließ und der nun für die Branche traurige Wahrheit wird:

Prostitution scheint in Deutschland bei oder mit „Corona“ momentan gänzlich unerwünscht zu sein!
Doch einfach mal der Reihe nach: der Donnerstag vergangener Woche (07.05.2020) war von diversen Medien als „Tag der Entscheidungen“ oder „Tag der Wahrheit“ angekündigt worden. Es ging um „Lockerungen“ in der Corona-Krise, die bei einer neuerlichen „Bund-Länder-Video-Konferenz“ zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer verabredet und vereinbart werden sollten.

Mehr „Freiheiten“ für das Volk, Öffnungen bislang untersagter Betriebe und vieles mehr. Eine genaue Auflistung wäre gerade zu endlos und daher konzentriere ich mich in meinem Aufsatz auf die Bereiche, die mit den Branchen zu tun haben, die ich im Rahmen meiner Unternehmensberatung betreue: Gastronomie im Allgemeinen sowie Prostitutionsbetriebe und damit artverwandte Bereiche.

Die erwähnte Konferenz vom 08.05.2020 war in der Tat sehr aufschlussreich: nach vielen Stunden der Verhandlung wurde deutlich, dass der Föderalismus zukünftig beim Umgang mit Corona den  Kurs bestimmen wird! Zuständig für die Umsetzungen der Vereinbarungen sind und waren nämlich immer die Bundesländer; die Bundesregierung hat eher eine beratende, empfehlende und steuernde Funktion. 17 Meinungen (Bundesregierung und 16 Bundesländer) unter einen Hut zu bringen, ist eine schwierige Aufgabe und Angela Merkel hat als „Dirigentin“ auch schon „merklich“ die Lust verloren ständig Vorstösse einzelner „Fürsten“ zu kommentieren und sich für Dinge verantworten zu müssen, die „auf einem anderen Mist“ gewachsen sind. Unerfreulich, aber eben der Tatsache geschuldet, dass es gerade beim Thema „Corona“ eine unglaubliche Meinungsvielfalt gibt, die natürlich auch daraus resultiert, dass es unterschiedliche Virologen gibt, die bei den verschiedenen Landesregierungen beratend tätig sind. Außerdem gibt es eben Regionen im Land, wo Corona brandgefährlich erscheint und andere Bezirke, wo es so gut wie keine „Fälle“ gibt. Die „Bedrohung“ ist also in den Bundesländern und zwischen Stadt und Land gibt es natürlich erhebliche Unterschiede.

Doch lange Rede, kurzer Sinn! Dass die Chefinnen und Chefs der Bundesländer unterschiedliche Vorstellungen haben, ist ja nicht wirklich verwunderlich. Wenn die Restriktionen zu lange andauern, entsteht großer wirtschaftlicher und auch emotionaler Schaden. Öffnungen mussten sein, allerdings sind die Regelungen, die jetzt getroffen wurden zum Teil sehr befremdlich und nicht nachvollziehbar!

Bei einem Thema scheinen sich die Länder aber einig zu sein: Prostitution soll „bis auf weiteres“ deutschlandweit nicht stattfinden! 

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Tatsächlich findet Prostitution statt - es ist wie beim Frisör - der kommt nach hause oder  man geht zu dem hin und es gibt Modellappartments . Es gibt einen Umsatzeinbruch - aber wie hoch der ist ?

Prostitution ist halt nicht systemrelevant und hat ein Schmuddelimage.

 

Wer in der Zeit sowas macht ist selber schuld. Und.. der Zeitplan hat eine kurze Halbwertzeit... der nächste shutdown kommt im Herbst.. aber interessanter Artikel

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Antonia (27) ist mehr als glücklich über die Soforthilfe. Das Geld schickt sie ihrer Familie nach Rumänien. Ihre Eltern glauben, sie arbeite als KöchinFoto: Sascha Baumann / all4foto.de
 
 
 
 
Artikel von: A. zu Castell-Rüdenhausen und S. Baumann veröffentlicht am 17.05.2020 - 09:52 Uhr

 

 

Geschätzte 1,5 bis 2 Millionen Menschen bekommen in Deutschland Corona-Geld. So auch Antonia aus Stuttgart. Denn was für Bäcker, Bauarbeiter und Busfahrer gilt, gilt auch für die Prostituierte. 4500 Euro Soforthilfe hat die Rumänin bekommen und unterstützt damit auch ihre Familie zu Hause.

Vor fünf Jahren kam Antonia nach Stuttgart. Ihren richtigen Namen will sie nicht sagen. Im „City Eros Center“ schaffte sie normalerweise an und verdiente gutes Geld. „Nach Abzug von Steuern, Miete und Unterhalt bleiben ihr rund 3000 Euro“, so Bordellbesitzer John Heer (54).

Im Stuttgarter Bordell verdiente Antonia im Schnitt 3000 Euro netto Im Stuttgarter Bordell verdiente Antonia im Schnitt 3000 Euro nettoFoto: Sascha Baumann / all4foto.de

Antonia zu BILD am Sonntag: „Ich versorge damit meine Familie in Rumänien.“ 1000 Euro kann sie monatlich in die Heimat schicken.

Die Familie weiß nicht, dass sie ihr Geld mit käuflichem Sex verdient. Die Prostituierte hat in ihrer Heimat Köchin gelernt: „Sie denken, ich hätte einen guten Job in der Küche.“

Heer: „Wir haben mithilfe der IHK den Antrag auf Soforthilfe für die Frauen ausgefüllt und ans Wirtschaftsministerium geschickt.“

Mit Erfolg. 4500 Euro für drei Monate wurden Antonia bewilligt!

Die Prostituierte erleichtert: „Einen Teil davon kann ich meiner Familie in Rumänien schicken. Die kann dann wieder einkaufen.“

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Die Handhabung der Soforthilfe ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In manchen Bundesländern darf sie nur zur Abdeckung von Fixkosten wie Miete etc. verwendet werden.
Der Föderalismus macht die Geschichte nicht einfacher.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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