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Artikel in FAZ


Empfohlene Beiträge

vor kurzem gab's in der faz einen artikel über escorting:

 

Prostitution

Käufliche Liebe als Therapie

 

Von Lisa Hirn

 

Geliebte auf Zeit: Vanessa leitet einen Begleitservice

12. August 2007

Saskia begleitet Männer – immer für Geld, meistens ins Bett. Das macht sie seit rund einem Jahr. Sie nennt es einen Traumjob – neben ihrer eigentlichen Arbeit als Personaldisponentin. „Puren Sex, ohne Liebe, das muss man schon können“, sagt die Siebenundzwanzigjährige, die mit warmer Stimme und leichtem schwäbischem Dialekt spricht. Die Stelle bei der Escort-Agentur sei das Beste, was sie sich vorstellen könne.

 

Sie als Single habe eben auch körperliche Bedürfnisse. Aber wenn sie Männer auf dem „normalen Weg“ kennenlerne, dann sei es oft schwer, die Sache nach einer Nacht zu beenden. Und es sei ihr einfach zu anstrengend. Sie fragt: „Warum sollte ich keine lustigen und schönen Abende mit wohlhabenden und meist attraktiven Männern verbringen und dafür auch noch bezahlt werden?“

 

Alles unkompliziert

 

Aus ähnlichen Gründen zahlt Philipp, der in der Medienbranche arbeitet, rund 400 Euro, um zwei Stunden mit einer schönen Dame verbringen zu dürfen – eine Nacht kann sogar mehr als 1000 Euro kosten. Die Frauen der Agentur bekämen ja seine Telefonnummer nicht, und so habe er schöne Abende ohne jede Verpflichtung; das sei ihm das Geld wert. Alle seine Beziehungen seien bisher gescheitert. Der Sechsunddreißigjährige, der eine angenehme und ruhige Stimme hat, versichert: „Ich lerne auch so genug Frauen kennen.“ Aber mit einer 70-Stunden-Woche könne und wolle er gewisse Erwartungen im Moment einfach nicht erfüllen. Was für Erwartungen das sind, erklärt er nicht. Bei den „Escorts“ sei eben alles unkomplizierter, und er habe hinterher immer ein gutes Gefühl.

 

 

Vanessa, hellblond und schlank, heißt wie Saskia und Philipp eigentlich anders. Am Telefon hört sie sich fast an wie ein Kind. Aber sie kann durchgreifen: Die Chefin der Agentur „Glamour-Escort“ mit Sitz unter anderem in Frankfurt kümmert sich um um die Verwaltung. Die Zweiunddreißigjährige betreibt die Agentur nebenher, in ihrem anderen Leben hat sie noch eine Unternehmensberatung. Sie meint genau zu wissen, was die Frauen und Männer suchen, die bei ihr anrufen. Es gehe nicht nur um „rein und los“. „Die Mädels haben oft Erfahrungen als Geliebte gemacht, wurden schmählich verlassen – und wollen jetzt selbst bestimmen, wo es langgeht. Und die Herren wollen umschwärmt werden, aber ohne Verpflichtungen.“

 

Wer nach „Escort-Service Frankfurt“ googelt, erzielt 847 Treffer. Die Stadt der Banken und Messen bietet für Escort-Agenturen ein perfektes Umfeld. Vanessa bestätigt das; ihre Kunden seien in erster Linie Geschäftsleute aus dem In- und Ausland. Und gerade während der Messen steige die Zahl der Buchungen sprunghaft an.

 

„Die meisten Treffen enden im Bett“

 

Die Internetseite von Vanessas Agentur ist in warmen, rotbraunen und beigen Tönen gehalten. Die Chefin legt viel Wert auf einen professionellen Eindruck, der potentielle Kunde wird diskret angesprochen. Von ihren „Mädels“, wie sie ihre Frauen nennt, gibt es Fotos. Meist in Unterwäsche, aber das Gesicht ist nie zu erkennen. Vielleicht vermittelt diese oder jene Agentur Frauen wirklich nur als Abendbegleitungen – aber die erotischen Angebote überwiegen. „Die meisten Treffen enden im Bett“, bestätigt Vanessa. Ihrer Ansicht nach ist genau das wichtig: Ein Mann fühle sich nur dann gut, wenn die Frau ihm signalisiere, dass sie Sex wolle. Und schließlich auch mit ihm ins Bett gehe.

 

Obwohl die Männer alleine für die Damenbegleitung schon viel Geld zahlen, von dem die Frauen rund 75 Prozent behalten dürfen, sind sie auch spendabel bei den Treffen. Die Frauen werden beschenkt, zum Beispiel mit ihrem Lieblingsparfüm, das Dinner bezahlt der Herr ebenfalls – genauso wie Champagner, Theaterkarten oder was sonst anfällt. Sie kaufen sich so eine Geliebte auf Zeit. Und die Frauen lassen sich gerne kaufen – um Geld zu verdienen, aber in erster Linie, um sich gut zu fühlen.

 

Das glaubt zumindest Vanessa: Die Treffen mit den gutsituierten Geschäftsmännern kämen für die Frauen einer Aufwertung und einer Genugtuung gleich. Saskia bestätigt das: „Ich bin selbstbewusster geworden, bekomme viele Komplimente. Mein Auftreten ist sicherer, ich fühle mich schöner. Ich werde besser und liebevoller behandelt als von einem Freund.“ Prostitution nicht aus Geldnot, sondern als Therapie.

 

Kunden von 24 bis 70 Jahren

 

Nach dem Scheitern ihrer achtjährigen Beziehung war das Selbstwertgefühl von Saskia „ganz unten“. Sie schaute sich gemeinsam mit einer Freundin im Internet nach einem Callboy um – der sollte ihr helfen, sich wieder gut zu fühlen. Doch keiner gefiel ihr – stattdessen fand sie Vanessas Agentur. Sie passte zum gesuchten Profil der Damen: Charmant, attraktiv, intelligent sollen sie sein, zwischen 20 und 39 Jahren. Schlank versteht sich von selbst – auf den Fotos im Internet gibt es keine molligen Frauen. Saskia füllte den Fragebogen aus, schickte ihr Bild mit und wurde eingeladen. Das Fotoshooting fand in Hamburg statt, eine Woche später folgte der erste Termin: Für zwei Stunden wurde sie gebucht.

 

„Ich war wahnsinnig aufgeregt, man weiß ja nie, was kommt“, sagt Saskia. Doch der Kunde sei noch viel nervöser gewesen als sie. Eine Stunde wurde geredet, dann machte Saskia den ersten Schritt und fing an, ihn zu küssen. Der Rest ergab sich wie von selbst. Seitdem hatte sie viele nette Begegnungen. Sie geht zu Musicals und wird in teure Restaurants eingeladen. Ihr jüngster Kunde bisher war 24, ihr ältester 70 – der allerdings wollte sich wirklich nur unterhalten. Noch nie hat sie einen Termin abgelehnt.

 

Doch Inhaberin Vanessa hebt hervor, dass nicht jeder Termin angenommen werden müsse, dass alles freiwillig sei: Wenn der Mann zum Beispiel sehr ungepflegt sei oder streng rieche, dann dürften die Frauen wieder gehen. Damit sie sich das auch leisten können, achtet Vanessa nach eigenem Bekunden darauf, keine zu beschäftigen, die hauptberuflich in dem Gewerbe tätig ist. Ihre Frauen studieren oder haben eine feste Arbeitsstelle. Geschlechtsverkehr, heißt es, gebe es nur mit Kondom. Und auch auf Sicherheit wird angeblich geachtet: Vanessa sagt, sie kontrolliere, ob sich die Männer unter richtigem Namen im Hotel angemeldet hätten, und rufe dort an. Die Frauen müssten sich nach dem Termin sofort melden.

 

Studierte Prostituierte

 

Jeden Monat bewürben sich zwischen 150 und 200 Frauen, aber außer dem Aussehen müssten auch Bildung und Niveau stimmen: Von den rund 60 Damen, die bei Vanessa angestellt sind, haben nach Angaben der Chefin alle Abitur, rund 70 Prozent studieren oder haben studiert. Die angeblich ideale Frau beschreibt sie so: „ein Playboy-Häschen mit akademischem Hintergrund“.

 

Sollte Philipp jemals seine ideale Frau finden, würde er sofort mit den Escort-Damen aufhören, behauptet er. „Ich hätte auch kein Problem damit, ihr dann davon zu erzählen.“ Aber sonst hält er sich eher bedeckt – seine Eltern zum Beispiel wissen bis heute nichts davon. Dafür aber viele seiner Freunde. Einigen von ihnen hat er nämlich gleich den Kontakt vermittelt. Angefangen hatte alles damit, dass er zwei seiner Mitarbeiter belohnen und ihnen einen schönen Abend spendieren wollte: Beim Suchen im Internet fand er die Escort-Agentur.

 

Vanessa kam gleich persönlich und brachte zwei Frauen mit. Die beiden Herren wussten nicht, dass sie es mit „Professionellen“ zu tun hatten, und merkten es den ganzen Abend nicht. Das war vor rund drei Jahren, und seitdem gönnt sich Philipp diesen Luxus immer wieder. Zur Freude von Vanessa – und vielleicht auch ihrer Mitarbeiterinnen.

 

Text: F.A.Z.

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und hier die kritik der "linkszeitung":

 

Jenseits der Grenze zwischen Redaktion und Werbung

Sonntag, 12. August 2007

FAZ-Beitrag offeriert

«käufliche Liebe»

 

Von Martha Schmidt

 

Frankfurt am Main (LiZ). Unter dem Titel "Käufliche Liebe als Therapie" hat die konservative Tageszeitung "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ, Samstagsausgabe) einen offensichtlichen PR-Artikel des Frankfurter Prostituierten- vermittlers "Escort-Service Frankfurt" mit einer Porträtfotografie der Agenturchefin "Vanessa" veröffentlicht. Von einer "klaren Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Texten", wie es der Pressekodex vorschreibt, kann bei dem Artikel keine Rede sein.

 

Inhaltlich zielt der halbseitige und -seidene FAZ-Beitrag zum einen darauf ab, neue Kunden - Business-Kunden mit gehobenem Geschmack - für den Callgirl-Ring zu gewinnen, und zum anderen neue Mitarbeiterinnen - Prostituierte mit Abitur als Einstiegsvoraussetzung - zu rekrutieren.

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Ich finde es wirklich gut das das Thema Escort und Prostitution aus der Negativen Ecke kommen.

 

Auch der Auftritt von Heike hat mir sehr gut gefallen.

 

Aber findet Ihr nicht das es zur Zeit auch medienmäßig einfach etwas zu viel wird??

 

Bei dem ein oder anderen Artikel kommt mir das schon so vor (Liebe Heike bei dir nicht) das er auch oder nur zur Werbung dient.

 

So habe ich mir aber gestern den Stern Artikel nochmal vorgenommen.

Es ist nach wie vor viel Wahrheit in dem Artikel aber auch viel was auch nur auf Werbung und Selbstdarstellung schließen läst.

Das Leben ist wie eine 1/4 Meile

 

Ich habe noch nie ein wildes Tier gesehen das Selbstmitleid empfunden hat

 

Wenn Sie nah genug sind um uns zu töten, sind wir auch nah genug um Sie zu töten

( Lt Colonel Moore)

 

la vida varia de dia en dia

 

der einzige leichte Tag war gestern

 

Der Anschiss wartet überall

(Mario Kotaska)

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Alle bisher erschienenen grösseren TV oder Printauftritte der Agenturen beruhen auf verstärktem Marketing der Agenturen und können somit ausnahmslos als Werbung interpretiert werden. Eine gute Entwicklung für die (seriösen) Agentur Betreiber ebenso wie für uns Kunden um die gesellschaftliche Akzeptanz des Gewerbes zu erhöhen.

Wahrscheinlich wird es sich aber, wie auch bei anderen mainstream typischen Medieninteressen, nach einiger Zeit wieder beruhigen.

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Sehr lesenswert übrigens auch die Lesermeinungen zu dem Artikel also sozusagen die derzeitige Meinung des (studierten?) Otto Normalverbrauchers wie bspw.:

"Macht die FAZ jetzt Werbung für Zwangsprostitution oder ist die FAZ an dem Geschäft beteiligt in Form von Sachleistungen.

Widerlich hier ist die Grenze weit überschritten. Man sieht auch nicht wo die Werbung anfängt und die FAZ aufhört."

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"Dieser Beitrag ist pervers und widerwärtig!!!!!!!!!!!!!!!!"

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"Es soll Frauen geben, die da auch gerne aussteigen. Das die Männer sich alle so wohl verhalten? Wenn ich jetzt den Autor für ca. 5€ lobe, wird er an diesem Lob kaum Freude haben. Wenn er ohne Geld geehrt wird, wäre er doch erfreut? Edelprostitution heißt jetzt mitunter Begleitservice.

Innere seelische Kälte als besonderes Selbstbewußtsein herauszustreichen ist schon interessant. Die meisten berufl. Prostituierten geben auch an, dass sie schon viel Gewalt von klein auf erfahren haben und bei den Freiern nichts emotional empfinden oder eher Ekel mit Haß vermischt. Dieses wird mit Kälte, Depression und/oder Alkohol/Drogen mitbetäubt."

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sie spricht von meist attraktiven männern:grins:

endlich mal eine die die wahrheit sagt:cool:

 

Sie kennt mich noch nicht:grins::grins:

 

 

Aber Spaß bei Seite

 

Manchmal ist weniger auch mehr

Klar ist es für die Agentur gut in den Medien zu sein.

Aber ich werde Damen die so stark in den Medien sind nicht buchen.

Das Leben ist wie eine 1/4 Meile

 

Ich habe noch nie ein wildes Tier gesehen das Selbstmitleid empfunden hat

 

Wenn Sie nah genug sind um uns zu töten, sind wir auch nah genug um Sie zu töten

( Lt Colonel Moore)

 

la vida varia de dia en dia

 

der einzige leichte Tag war gestern

 

Der Anschiss wartet überall

(Mario Kotaska)

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u Unter dem Titel "Käufliche Liebe als Therapie" hat die konservative Tageszeitung "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ, Samstagsausgabe) einen offensichtlichen PR-Artikel des Frankfurter Prostituierten- vermittlers "Escort-Service Frankfurt" mit einer Porträtfotografie der Agenturchefin "Vanessa" veröffentlicht.

Habe mal im Netz rumgeschaut und kein Unternehmen mit diesem Namen gefunden... Vermutlich öffentlichkeitsscheu?

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Habe mal im Netz rumgeschaut und kein Unternehmen mit diesem Namen gefunden... Vermutlich öffentlichkeitsscheu?

 

"escort service frankfurt" ist auch nur ein allgemeiner begriff, im artikel wird über glamour-escort berichtet...:zwinker:

"gesegnet seien jene die nichts zu sagen haben, und den mund halten" (oscar wilde)

 

anglizismen sind out!

 

die hoffnung stirbt zuletzt.

und wenn sie gestorben ist bist du endlich frei.

(filmzitat, wer kann mir sagen welcher film das war???)

 

"Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben."

(Heinz Erhardt)

 

Toleranz. MIT ALLER GEWALT.

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"escort service frankfurt" ist auch nur ein allgemeiner begriff, im artikel wird über glamour-escort berichtet...:zwinker:

 

ich hatte das "escort service frankfurt" so verstanden als sei das der begriff, unter dem man googlen kann. und dann über 800 treffer erhält.

 

die faz ist einfach eine gute zeitung, auch wenn die politische ausrichtung nicht jedem gefallen mag. das zeigt sich auch an dem doch recht positiv gehaltenen bericht in dieser ansonst eher konservativen zeitung. allerdings scheinen das die stammleser teilweise anders zu bewerten. sie bringen also quasi die gesellschaftliche realität wieder hinein.

 

vio

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