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Robert (MC Escort)

 

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MC MC

Angehörige als Escort


daisy

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Liebe Community,

dieses Thema richtet sich sowohl an die Anbieter- als auch die Kundenseite und ich hoffe es hier im richtigen Teil des Forums angesiedelt zu haben (und verzeiht falls es so ein Thema schon geben sollte, ich habe keins in der Richtung gefunden bisher).

Mich interessiert, wie ihr so denkt über evtl. persönliche Bekanntschaften oder Angehörige die Escort betreiben, bzw. wie ihr dazu stehen würdet, wenn eure Freundin/Mutter/Tochter/Nachbarin etc. als Escort tätig wäre. Ist das ein Tabu-Thema für euch? Würdet ihr so etwas wissen wollen, wie würdet ihr damit umgehen? Würdet ihr euch Sorgen machen, ermutigen, oder es behandeln wie jeden anderen (Neben-)Job auch?

Einige Beispiel-Szenarien die mich so ins Grübeln bringen: 

Was macht es, wenn ihr Mitarbeiterinnen oder Kollegen im Rahmen eines Escort-Dates trefft? Was wäre aus eurer Sicht ein souveräner Umgang, würde so etwas nachhaltig euer Verhältnis zu dieser Person beeinträchtigen? 

Wie würdet ihr damit umgehen, wenn insbesondere eure Tochter euch irgendwann eröffnet, nun als Escort oder anderweitig in der Sexarbeit tätig zu sein (Frage sowohl an Kunden als auch an aktuelle/ehemalige Escorts)?

Angenommen, ihr seid beruflich in einer Position Bewerbungsgespräche mit Nachwuchs zu führen und euch begegnet eine ehemalige Escortdame, beeinflusst dies eure Entscheidung sie einzustellen (angenommen andere Qualifikationen passen alle)?

Falls ihr eines solcher Szenarien schon mal erlebt habt, interessiert mich natürlich besonders wie ihr damit umgegangen seid, abseits von hypothetischen Idealen.

Fände Antworten und Erfahrungen hierzu super interessant und vielleicht auch mit Mehrwert für andere hier, freue mich über Reaktionen! 🙂

LG, beseder

Ich bin Teilzeit-Escort, aber ich nutze mein Profil hier nicht zur Akquise, sondern nur für interessanten Austausch 🙂

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Wir so dazu:

„OMG! Meine Frau ist eine Ex-Escort!“
„OMG! Mein Mann ist ein Ex-Escort!“ 

@beseder, also quasi der Supergau Deiner Beschreibungen. 

Ganz abgesehen davon, welche Variante „draußen“ schlechter beurteilt wird, haben wir die Erfahrung gemacht, dass je näher man am Thema „Escort“ und/oder bezahltem Sex selber dran ist, sei es als AnbieterIn oder als Kundin/Kunde, desto lässiger wird man damit auch im restlichen, P6 ärmeren Leben umgehen können.

Wir kennen einige AgenturleiterInnen, Angehörige, LebensabschnittspartnerInnen, Freunde und Verwandte von SDL, die mit „ihren“ SDL leben wie mit allen anderen Berufen und Tätigkeiten auch. 
 

Wir haben selbst reichlich P6 Kolleginnen im freundschaftlichen Umfeld, ja und? 
Es gibt auch viele andere Berufe, die Vorurteile nähren, Vorbehalte, Berührungsängste oder verfälschte Fremd- oder Eigenwahrnehmungen haben. 
 

Letztlich kommt es immer auf den Kontext an. Wir würden daher aus unserer Erfahrung mit der Eingangsfragestellung nie zu pauschalen Urteilen neigen. 
 

Ganz abgesehen davon - die Wahrscheinlichkeit, dass einem (Ex-) Escorts im beruflichen oder privaten Alltag in den beschriebenen Szenarien begegnen, halten wir - ebenfalls aus persönlichen Erfahrungen - für extrem gering.
Selbst bei uns kam und kommt das wirklich selten vor - und wir sind und waren viele Jahre nun beide „mittendrin“ in der Szene, mit all ihren Facetten. 

Lediglich das Kopfkino wird damit wohl öfter bedient, als es in der Realität vorkommen mag. Aber das finden wir nicht weiter schlimm. Kopfkino kann schließlich auch etwas sehr Schönes und Anregendes sein. 
 

Have Fun! - Meet Escorts! 
 

Tom & Zarah 

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„Ex-Gentleman-Male-Escort“

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Ich hab keine Tochter und führe auch keine Bewerbungsgespräche. Aber ich habe eine Bekannte, die Escort war. Für mich kein Problem. (Wäre auch ein wenig schizophren).

Was aber das Bewerbungsgespräch angeht, kommt es drauf an, in welchem Job. Nicht in jedem Job würde das passen. Ne Krankenschwester oder ähnlich ... kein Problem, ne Stewardess, Kellnerin, Friseurin ... kein Problem, aber überall wo eine Frau in einer Position ist, in der es auch auf einen "guten Leumund" ankommt, könnte es Probleme geben.

ps: Ich möchte noch betonen, das Problem sind weder das Escort oder ob sie den Job ausüben kann, das Problem sind die Leute, die Probleme mit Paysex haben.

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vor 1 Minute schrieb Fibo:

aber überall wo eine Frau in einer Position ist, in der es auch auf einen "guten Leumund" ankommt, könnte es Probleme geben.

Genau das finde ich auch einen interessanten Punkt, wo dort die Grenze verläuft und wer darauf Einfluss hat. Denn es sind ja durchaus manchmal Männer an solchen Entscheidungen beteiligt die selbst auch Kunden sind/waren. Solche Fälle meinte ich eher... Würde man zB eine Juristin in seine Kanzlei aufnehmen die zwar ein super Examen hat aber die eben auch mal Escort war? Hat man selbst dabei Vorurteile oder ggf. Sorge um den Ruf der Kanzlei falls man sie einstellt? Wäre es gar ein Kündigungsgrund falls es erst nach erfolgter Einstellung irgendwann herauskommt? Es ist klar dass es problematisch werden könnte sich als Karriereziel Bundeskanzlerin zu setzen, soweit sind wir wohl als Gesellschaft noch nicht🥲

vor 23 Minuten schrieb Tom....:

Ganz abgesehen davon, welche Variante „draußen“ schlechter beurteilt wird, haben wir die Erfahrung gemacht, dass je näher man am Thema „Escort“ und/oder bezahltem Sex selber dran ist, sei es als AnbieterIn oder als Kundin/Kunde, desto lässiger wird man damit auch im restlichen, P6 ärmeren Leben umgehen können.

Die Erfahrung habe ich in Teilen auch gemacht, aber andererseits auch tatsächlich die dass insbesondere Kunden sehr "zweigeteilt" damit umgehen können gewissermaßen... ist am Ende wohl unterschiedlichsten Dingen und Prägungen geschuldet. 

vor 30 Minuten schrieb Tom....:

Ganz abgesehen davon - die Wahrscheinlichkeit, dass einem (Ex-) Escorts im beruflichen oder privaten Alltag in den beschriebenen Szenarien begegnen, halten wir - ebenfalls aus persönlichen Erfahrungen - für extrem gering.

Das dachte ich auch eigentlich, und habe dann in kürzerer Abfolge erlebt dass diese Welt wohl deutlich kleiner ist als zunächst angenommen! Aber sicher gehört auch eine ordentliche Portion Zufall dazu. 

 

Vielen Dank jedenfalls für eure Perspektive😊

Ich bin Teilzeit-Escort, aber ich nutze mein Profil hier nicht zur Akquise, sondern nur für interessanten Austausch 🙂

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Szenario 1 ist für mich irgendwie nicht ganz eindeutig formuliert. Meinst du man trifft auf Bekannte/Kollegen während man auf einem Escort-Date ist? In dem Fall ist die Escort-Dame einfach ein ganz normales Date, eine Freundin, die man durch xy kennengelernt hat, eine Arbeitskollegin mit der man auf Dienstreise ist...da fallen mir 1000 Erklärungen ein. Oder meinst du die Escort-Dame IST eine Arbeitskollegin? Das würde man doch schon beim Betrachten der Sedcard merken, selbst wenn die Fotos zensiert sind.

Und was das Szenario des Bewerbungsgesprächs angeht würde ich fast annehmen, dass dann eher die Frau den Rückzieher macht. Möchte man wirklich den untergeordneten Part in einem Machtverhältnis mit einem früheren Sexualpartner einnehmen? Die Frage würde ich sogar außerhalb von Escort stellen, sagen wir in einem ONS-Szenario.

Edited by DrMabuse
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vor 2 Minuten schrieb DrMabuse:

Oder meinst du die Escort-Dame IST eine Arbeitskollegin? Das würde man doch schon beim Betrachten der Sedcard merken, selbst wenn die Fotos zensiert sind.

Ich meinte diesen Fall 🙂 Du wirst lachen, kürzlich ist genau das in meinem Umfeld jemandem passiert, offenbar wurde es an den zensierten vorher Fotos nicht erkannt... Das hat mich selbst etwas erschreckt und daher meine Gedanken und die Frage an euch dazu. 

vor 5 Minuten schrieb DrMabuse:

Möchte man sich wirklich den untergeordneten Part in einem Machtverhältnis mit einem früheren Sexualpartner einnehmen?

Auch eine berechtigte Frage... wobei das im "normalen" Berufsleben ja durchaus nicht sooo selten vorkommt dass Paare in unterschiedlicher Hierarchiestufe zusammenarbeiten. Wäre für mich persönlich wohl auch nichts. Aber meinte hier auch den Fall, vielleicht nicht unbedingt persönlich intim bekannt zu sein, sondern die Escort-Tätigkeit ist vielleicht über andere Wege bekannt geworden. 

 

Ich weiß schon, alles sehr spekulativ aber in der letzten Zeit kamen mir diese Gedanken häufiger. Auch in Bezug auf Ehrlichkeit im Umgang mit Freunden und Familie. 

Ich bin Teilzeit-Escort, aber ich nutze mein Profil hier nicht zur Akquise, sondern nur für interessanten Austausch 🙂

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vor 19 Minuten schrieb beseder:

Ich meinte diesen Fall 🙂 Du wirst lachen, kürzlich ist genau das in meinem Umfeld jemandem passiert, offenbar wurde es an den zensierten vorher Fotos nicht erkannt... Das hat mich selbst etwas erschreckt und daher meine Gedanken und die Frage an euch dazu.

Ich würde in dem Fall versuchen möglichst souverän damit umzugehen. Keine der beiden Seiten hat ein Interesse, dass das an anderer Stelle bekannt wird, zumal man sich selbst damit gleichzeitig outet. Die beste Lösung wäre das als kleines Geheimnis zu bewahren, dass man nun über die Kollegin kennt.

Es ist allerdings auch stark abhängig von der persönlichen Situation. Ich selbst bin ungebunden, wenn der Kunde aber verheirateter Familienvater ist und die Kollegin/das Escort beim nächsten Mitarbeiterfest der Ehefrau in die Augen schauen muss, ist das natürlich umso unangenehmer.

Edited by DrMabuse
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vor 1 Stunde schrieb beseder:

Würde man zB eine Juristin in seine Kanzlei aufnehmen die zwar ein super Examen hat aber die eben auch mal Escort war? Hat man selbst dabei Vorurteile oder ggf. Sorge um den Ruf der Kanzlei falls man sie einstellt

Ich hatte mal eine Freundin, die während Studium und Referendariat als Escort gearbeitet hat. Ich hab sie als Anwältin einer großen Kanzlei kennen gelernt und sie hat mir erst nach einigen Wochen davon erzählt. Ich bin liberal, mir macht es nichts aus, schließlich war ich auch nie ein Engel

Würde ich eine Kollegin oder Mitarbeiterin unerwartet als Escort treffen, würde ich sie zu Drinks und Dinner einladen und es dabei belassen. Alles andere empfände ich als peinlich und problematisch. 

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Wir empfinden die Fokussierung auf eine (mögliche oder frühere) Tätigkeit als Escort in ihren praktischen Auswirkungen rein wegen dieser Tätigkeit als vielfach überbewertet. 
 

Denn nach unseren Erfahrungen aus vielen Jahren geschieht bei all den bisher geschilderten Szenarien anschließend genau ….

… nichts. 
 

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, unsere eigenen Erfahrungen mögen anekdotisch sein, manche Horrorvorstellungen die man sich darüber im Vorfeld (vielleicht sogar lustvoll (?!?) ) macht, werden in der Realität selten erreicht. 
 

Gerade in unserem jüngeren (weiblichen) Umfeld scheint in der Abstufung Aushalten lassen, Sugardaddy, Escort, es in Zeiten von Tinder und anderen Plattformen eher gelebte Praxis zu sein, Sex nur für eine Gegenleistung zu geben, statt sich zu verschenken. Wir sind der Überzeugung, dass die Toleranz von Escort vielleicht auch eine Generationenfrage sein könnte. 

Im Übrigen können sich durch die Tätigkeit als Escort wertvolle Soft-Skills herausbilden, die manche Personaler gerade in der heutigen Zeit liebend gerne mit Handkuss bei angehenden Führungskräften nehmen würden. 
 

Auch wenn es in unserem privaten Umfeld diesbezüglich den Spruch gibt:

“Nein, Fräulein Zarah, intensive Gangbang Erfahrungen zählen bei uns nicht als Fortbildung in Team Building Maßnahmen“.

 

Have Fun! 
 

Tom & Zarah

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„Ex-Gentleman-Male-Escort“

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vor 55 Minuten schrieb Tom....:

Gerade in unserem jüngeren (weiblichen) Umfeld scheint in der Abstufung Aushalten lassen, Sugardaddy, Escort, es in Zeiten von Tinder und anderen Plattformen eher gelebte Praxis zu sein, Sex nur für eine Gegenleistung zu geben, statt sich zu verschenken.

 

ich finde man sollte es auch nicht überhöhen und in die andere Richtung übertreiben.

Frauen haben auch ein Sexualbedürfnis und wenn sie diesem unentgeltlich nachgehen dann verschenken sie sich nicht.

Die Sichtweise, dass junge Frauen welche ohne materielle Gegenleistung Sex haben sich verschenken finde ich etwas krass, überzogen und ja auch gefühlskalt. 

So weit, dass es junge Frauen nur noch gegen Geld machen ist es glücklicherweise noch nicht und wird es hoffentlich auch nie kommen.

Oder wer würde hier seinen Töchtern ernsthaft empfehlen es nur gegen Geld zu machen?

Sorry aber da bleibt mir als sexuell tolerantem Menschen dann doch die Spucke weg.

Serx nur noch gegen Geld in der Weiterung Kapitalismus und Materialismus über alles, das wäre ja eine entmenschlichte Welt ohne Gefühle und Zuneigung oder Liebe und keine Gesellschaft würde mehr funktionieren; unschöne und schlimme Vorstellung.

Edited by Garrincha
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vor 11 Stunden schrieb Tom....:

Sex nur für eine Gegenleistung zu geben, statt sich zu verschenken

Das allerdings klingt mir nach einer recht heftigen "Déformation professionnelle". Die Mehrheit der Menschen, welchen Geschlechts oder Alters auch immer, empfindet Sex nicht als "sich zu verschenken". Nur mal so zur Erinnerung.

Edited by Jakob
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vor 13 Stunden schrieb Tom....:

Gerade in unserem jüngeren (weiblichen) Umfeld scheint in der Abstufung Aushalten lassen, Sugardaddy, Escort, es in Zeiten von Tinder und anderen Plattformen eher gelebte Praxis zu sein, Sex nur für eine Gegenleistung zu geben, statt sich zu verschenken. Wir sind der Überzeugung, dass die Toleranz von Escort vielleicht auch eine Generationenfrage sein könnte. 

Davon bin ich nicht so überzeugt. Nur weil es gewisse Plattformen gibt und genutzt werden, bedeutet das noch lange nicht dass die Mehrzahl der jüngeren Generation dies wahrnimmt. Im Gegenteil habe ich manchmal sogar den Eindruck, dass eine gewisse neoprüderie ebenfalls vertreten ist. 

Zur fragestellung des themenerstellers: 

Im beruflichen als auch im nachbarschaftlichen Umfeld sehe ich es als eine privatangelegenheit derjenigen Personen. Ich würde es zur Kenntnis nehmen, aber Diskretion wahren. 

Im beruflichen Kreis würde sich allerdings ein Date aus naheliegenden Gründen genauso verbieten wie eine liebesaffäre. 

Im familiären Umkreis hinge meine Reaktion davon ab, wie die Person psychologisch damit zurechtkommt. Würde ich hier Probleme erkennen, würde ich in irgendeiner Form versuchen zu intervenieren. Ansonsten würde ich mich nur als offenen gesprächspartner bei eventuellen Fragen zu erkennen geben. 

Wer jetzt die moralkeule schwingt, dem sei gesagt, dass ich z.b eine Entscheidung eine familienangehörigen zum freiwilligen auslandseinsatz bei der Bundeswehr in krisengebieten genauso differenziert betrachten würde

Edited by Asfaloth
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vor 16 Stunden schrieb beseder:

Mich interessiert,  wie ihr dazu stehen würdet, wenn

 

ist doch alles sehr theoretisch und die Wahrscheinlichkeit je in solch eine Situation zu geraten ist einfach sehr gering.

Und falls doch ist jeder Fall oder jede Situation so individuell und verschieden, dass man sich so verhält wie man es für richtig hält und auch das kann man vorab nicht wirklich sagen oder wissen.

Da gibt es kein schwarz oder weiß m.E.

 

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vor 14 Stunden schrieb Tom....:

Gerade in unserem jüngeren (weiblichen) Umfeld scheint in der Abstufung Aushalten lassen, Sugardaddy, Escort, es in Zeiten von Tinder und anderen Plattformen eher gelebte Praxis zu sein, Sex nur für eine Gegenleistung zu geben, statt sich zu verschenken. Wir sind der Überzeugung, dass die Toleranz von Escort vielleicht auch eine Generationenfrage sein könnte.

Ich mache in meinem persönlichen näheren Umfeld fast eher die gegenteilige Beobachtung, Freundinnen haben bereits Schwierigkeiten sich auch nur von ihrem Date zum Essen einladen zu lassen und legen extrem Wert darauf selbst zu zahlen bzw. in ihren Beziehungen alles 50/50 zu regeln, selbst bei Unterschieden im Einkommen/Elternhaus. Zwar würde ich die meisten meiner Freundinnen schon als liberal ggü. Sexwork einstufen, dennoch fänden sie es wohl mindestens merkwürdig dass ich mich nicht nur einladen, sondern auch noch bezahlen lasse. 

Bei den Soft Skills bin ich aber ganz bei euch, da lernt man definitiv Dinge fürs Leben was Sozialkompetenz und Empathie angeht 🙂

vor einer Stunde schrieb Garrincha:

ist doch alles sehr theoretisch und die Wahrscheinlichkeit je in solch eine Situation zu geraten ist einfach sehr gering.

Und falls doch ist jeder Fall oder jede Situation so individuell und verschieden, dass man sich so verhält wie man es für richtig hält und auch das kann man vorab nicht wirklich sagen oder wissen.

Klar ist es eher spekulativ, aber durch einige Situationen in letzter Zeit habe ich mir eben verstärkt dazu Gedanken gemacht und wollte mal hören, ob andere hier vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder ggf. eine Haltung dazu haben sollte so eine Situation entstehen. 

Ich persönlich möchte einfach souverän und anständig damit umgehen können wenn ich mal selbst in so einer Lage lande, daher mein Interesse an euren Einschätzungen dazu 🙂 

vor 2 Stunden schrieb Asfaloth:

Im familiären Umkreis hinge meine Reaktion davon ab, wie die Person psychologisch damit zurechtkommt. Würde ich hier Probleme erkennen, würde ich in irgendeiner Form versuchen zu intervenieren. Ansonsten würde ich mich nur als offenen gesprächspartner bei eventuellen Fragen zu erkennen geben. 

Das halte ich grundsätzlich auch für den besten Umgang damit. Habe selbst nur die Schwierigkeit, dort manchmal die Grenze zu erkennen zwischen berechtigter Sorge und paternalistischem Tonfall... ich habe bspw. eine Bekannte die eher lose gelegentlich "Sugardaddys" trifft und die leider auch schon sehr schwierige Erfahrungen gemacht hat. Da ich selbst Escort bin fühle ich mich nicht wirklich berufen ihr zu sagen das alles einfach zu lassen, das empfände ich als verlogen. Und bevormunden würde ich auch niemanden wollen, das kenne ich ja selbst zur Genüge. 

Ich empfinde den Umgang einfach manchmal als Drahtseilakt, wenn man bei all dem halbwegs anständig sein will. 

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Ich bin Teilzeit-Escort, aber ich nutze mein Profil hier nicht zur Akquise, sondern nur für interessanten Austausch 🙂

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vor 17 Minuten schrieb beseder:

Ich mache in meinem persönlichen näheren Umfeld fast eher die gegenteilige Beobachtung...
 

 

Du stellst die Frage hier in den Raum wo Prostitution natürlich sehr viel positiver besetzt ist als ansonsten.

Manche Anbieter leben nachdem sie jahrzehntelang Prostitution betrieben haben womöglich auch in einer Art Bubble wobei das nicht  kritisch gemeint ist sondern mir normal erscheint. Das Sein bestimmt halt auch das Bewußtsein.

Wenn ich meine eines sagen zu können, dann das Prostitution bei Frauen welche nichts damit zu tun haben m.E. sehr viel negativer besetzt ist als bei Männern welche nichts damit zu tun haben.

Es ist m.E. so gar nicht ratsam gegenüber Frauen zu erkennen zu geben, dass man für Sex auch Geld bezahlt oder dies bereits getan hat.

Hatte mal eine Freundin oder Affäre war noch frisch da kamen wir an so einem Etablissement vorbei und sie fragte mich ob ich das auch schon mal genutzt hätte.

Naiv wie ich war habe ich ja gesagt. Danach war es schnell vorbei. Ist ja klar bei einer normalen Frau geht das Kopfkino los, einmal Freier, immer Freier und wieso bin ich mit einem Typen zusammen der ansonsten dafür bezahlt oder bezahen muß. Scheiße ich bin mit einem Typen aus dem Gurkenkarussel zusammen, der keinen Schlag bei Frauen hat, ganz gefährlich.

Selbst wenn es nicht so ist werden die meisten Frauen m.E. so denken und empfinden.

Es wird m.E. nur wenige Frauen geben die sich nicht daran stören oder Verständnis dafür haben.

Und wann immer ich Frauen vor Betreten eines Etablissements begegnet bin und die wußten wo ich zu welchem Zweck hingehe habs kaum je erlebt, dass es schelmische oder grinsende Reaktionen gegeben hätte sondern ganz im Gegenteil wurde ich mit abfälligen und geringschätzigen Blicken bedacht.

Auch schon passiert als mit einem Escort unterwegs, dass andere Frauen das gemerkt und realisiert haben und ganz klar und eindeutig non verbale Misbilligung ausgedrückt haben.

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Meine Ex-Freundin, mit der ich noch gut befreundet bin, hat ja ihre kleine Escort-Agentur. Und wenn wir mal zusammen irgendwo sind, da kommt in Gesprächen ja häufig die Frage, was man so beruflich macht. Und mittlerweile sage ich das meist recht offen heraus, wenn die potentielle Downside (Personen die gefühlt sehr konservativ sind und man den Leuten im Notfall schlecht aus dem Weg gehen kann) überschaubar ist. Und fast immer finden das die Leute eher cool und interessant. 

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vor 5 Stunden schrieb Garrincha:

Wenn ich meine eines sagen zu können, dann das Prostitution bei Frauen welche nichts damit zu tun haben m.E. sehr viel negativer besetzt ist als bei Männern welche nichts damit zu tun haben.

Das stimmt wohl leider, das erlebe ich ähnlich. Da sind viele Vorurteile und Abwehrreflexe oder gar Mitleid. Das hängt denke ich auch damit zusammen dass Frauen beim Wort "Freier" sofort negative Assoziationen schlimmer gewalttätiger Typen haben, die grundsätzlich keine Frau freiwillig anschaut. Mit diesem Bild bin ich auch aufgewachsen. Dass "normale" und anständige Männer für Sex bezahlen und das alles auch menschlich respektvoll ablaufen kann fällt Frauen schwer zu glauben nachdem einem das ganze Leben Gruselgeschichten erzählt wurden. 

vor 5 Stunden schrieb Namenloser:

Und mittlerweile sage ich das meist recht offen heraus, wenn die potentielle Downside (Personen die gefühlt sehr konservativ sind und man den Leuten im Notfall schlecht aus dem Weg gehen kann) überschaubar ist. Und fast immer finden das die Leute eher cool und interessant. 

Wow das finde ich cool, so einen Umgang damit wünscht man sich... damit trägt man wohl am besten zu Entstigmatisierung des ganzen Bereichs bei. Ich habe persönlich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht mit dieser Offenheit, aber der kleine Schock, der Menschen manchmal ins Gesicht geschrieben steht wenn sie das so gar nicht von einem erwartet hätten ist schon immer auch ein kleiner Sieg für mich, denn es durchbricht vielleicht ein wenig diese Klischeebilder und regt zu einer reflektierteren Perspektive an.

vor 3 Stunden schrieb Jakob:

Wir hätten fast mal eine aktive Escort eingestellt

Darf ich fragen woher bekannt war dass sie Escort war? Sie hatte es ja vermutlich nicht im Lebenslauf stehen, also war sie als Escort von jemandem in deiner Arbeitsstelle mal gebucht worden?

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Ich habe inzwischen fast jede Reaktion durch, nachdem ich in der Vergangenheit ziemlich offen mit Bekannten oder Kollegen darüber gesprochen habe. 

Es kommt nach meiner Erfahrung darauf an, wer einem gerade so begegnet. 

Habe schon erlebt, dass Frauen sehr positiv reagieren, besonders dann wenn sie meinen, dass Escort lediglich Begleitung wäre. 

Kommt das Thema auf Prostitution zu sprechen, sind viele Frauen negativ eingestellt, denn das ganze wird leider schnell mit Mißbrauch assoziiert oder dass "Mann" es nötig hätte oder irgendwie geschädigt sei, weil nicht richtig in der Lage zu gelebter Sexualität in einer Partnerschaft. Und nicht vergessen würde ich den Neidfaktor: Prostituierte leben ihre Sexualität und stehen dazu. Nicht jede Frau kann das in dieser Weise. 

Männer wissen mit dem Thema oft nicht so viel anzufangen oder es ist ihnen peinlich, weil sie es gerne mal mit einer Buchung versuchen würden, sich aber nicht trauen. 

Bisher fand ich es schon besonders mit einer hübschen Escort-Dame in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein. Ich genieße das und die jeweiligen nonverbalen Reaktionen richtiggehend. Wie unterschiedlich die Leute schauen, das hat schon was, finde ich. 

Edited by Martin75
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vor 1 Minute schrieb Martin75:

oder dass "Mann" es nötig hätte oder irgendwie geschädigt sei, weil nicht richtig in der Lage zu gelebter Sexualität in einer Partnerschaft.

 

ich denke es ist mehr das nötig haben, dadurch wirkt man auf Frauen bedürftig und das stößt Frauen ab denn sie empfinden das als Schwäche.

Frauen wollen Männer welche begehrt sind und dadurch vermittelt man keine Optionen zu haben und nicht begehrt zu werden. Also so nach weiblicher Logik und Psyche m.E.

Und wenn eine Frau das Thema zur sprache bringt dann kann man eigentlich davon auzsgehen, dass es ein Shit Test ist. Man fährt besser wenn man Frauen manche Dinge nie erzählt.

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vor 10 Stunden schrieb Garrincha:

ich denke es ist mehr das nötig haben, dadurch wirkt man auf Frauen bedürftig und das stößt Frauen ab denn sie empfinden das als Schwäche.

Frauen wollen Männer welche begehrt sind und dadurch vermittelt man keine Optionen zu haben und nicht begehrt zu werden. Also so nach weiblicher Logik und Psyche m.E.

Und wenn eine Frau das Thema zur sprache bringt dann kann man eigentlich davon auzsgehen, dass es ein Shit Test ist. Man fährt besser wenn man Frauen manche Dinge nie erzählt.

Kommt auf die Frau an, würde ich sagen. Meiner Erfahrung nach kommen bedürftige Männer eher gut an. Ich würde ein natürliches Krankenschwester-verhalten von Frauen nicht unterschätzen. 

Mir sind schon Damen begegnet, die froh waren, einem Mann z. B. mit Depressionen so aufhelfen zu können, dass er nachher wieder gut lebensfähig wurde.

Auch nicht vergessen würde ich, dass Prostituierte von Frauen oft als sexuelle Konkurrenz wahrgenommen werden. 

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vor 12 Stunden schrieb Garrincha:

Und wenn eine Frau das Thema zur sprache bringt dann kann man eigentlich davon auzsgehen, dass es ein Shit Test ist. Man fährt besser wenn man Frauen manche Dinge nie erzählt.

Das kann ich mir vorstellen, ich persönlich allerdings frage das Männer die ich privat kenne tatsächlich einfach aus Interesse nach ihren Erfahrungen damit, finde den Austausch nämlich wirklich spannend. Aber Ausnahmen bestätigen in dem Fall vielleicht auch die Regel 🙂 Die Motive sind so vielfältig und unterschiedlich und die meisten, mit denen ich spreche scheinen es nicht nur zu tun weil sie anders nicht an Sex kommen könnten, sondern weil es einfach auf unterschiedlichen Ebenen besonders, angenehm "dramafrei" und spannend ist. Und selbst als "Anbieterin" muss ich sagen, dass einige meiner Escort-Dates um Längen schöner waren als so manches privates Date. 

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vor 1 Minute schrieb beseder:

weil es einfach auf unterschiedlichen Ebenen besonders, angenehm "dramafrei" und spannend ist.

Jo (Meistens zumindest). Das ist der Grund, warum ich Escorts buche. Es sind immer besondere Erlebnisse und man muss nicht erst zig Dates usw durchstehen. Daten ist nervig geworden. Früher war es immer mit einer gewissen Lockerheit verbunden, in meinem Alter eben nicht mehr. Da spielt so viel anderes mit rein.

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vor 2 Stunden schrieb Martin75:

Auch nicht vergessen würde ich, dass Prostituierte von Frauen oft als sexuelle Konkurrenz wahrgenommen werden. 

Einerseits ist das sicher auch richtig, andererseits nehme ich zumindest in meiner Generation (weiblicher Teil zumindest) auch eine gewisse "Sorge" um Sexarbeitende wahr, nach dem Motto, das sei grundsätzlich ein ausbeuterisches Geschäft in dem Frauen quasi nur schlimme Dinge zustoßen, die sich von Sex und Männern abhängig machen. Da wird eher so eine Art diffuser Beschützerinstinkt gegenüber anderen Frauen manchmal wach, selbst wenn das z.T. eher entmündigend ist. Ich sehe das naturgemäß deutlich differenzierter, aber führe darüber manchmal wirklich spannende Gespräche mit Freundinnen.

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