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Der Trend zu unverbindlicher Kommunikation und hohlen Phrasen - Warum mir Escort (und Welt) gestohlen bleiben kann


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Der zweite Teil des Titels ist zugegebenermaßen überspitzt. Ich bin weiterhin auch Escort gegenüber aufgeschlossen und ich werde auch weiterhin am Sozialleben teilnehmen. Allerdings bin ich genervt. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich alt werde (demnächst 40), ich nicht "woke" bin bzw. ein "angry white old man" (Ironie) und ich deswegen nicht mehr mit dem Zeitgeist klar komme oder ob doch die "Welt" einem unguten Trend folgt.

Ich beobachte seit ca. drei/vier Jahren einen Trend zu komplett unverbindlicher Kommunikation, gespickt mit hohlen Phrasen, die vollkommen ineffizient ist und zu nichts führt.
Während der Kennenlernphase eines Dates frage ich:

Zitat

Wie war Dein Tag? Was hast Du heute bereits gemacht?

Als Antwort kommt so etwas wie

Zitat

Ich habe meinen Tag mit unterschiedlichen Aktivitäten verbracht, die mich persönlich weiterbringen. Dabei standen verschiedene Aspekte für mich im Fokus.

So redet doch kein Mensch! Außerdem stellen verschiedene Aspekte, die gleichzeitig im Fokus stehen, ein Oxymoron dar. Ich kann gar nicht soviel Fressen, wie ich kotzen möchte, wenn ich so etwas höre. Leider erlebe ich das auch im Alltag oder im Berufsumfeld. Escorts sind damit nicht alleine. Ich frage

Zitat

Wie fandest Du das Dessert?

Als Antwort kommt

Zitat

Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Was mir schmeckt muss nicht unbedingt anderen schmecken und umgekehrt. Daher wäre es nicht angebracht, dass Dessert nur eindimensional zu beurteilen, weil eine solche Antwort der Vielfalt der unterschiedlichen Geschmäcker nicht gerecht werden würde.

Ja, verdammt, schon klar. Ich habe auch gefragt, wie Du das Dessert fandest, nicht wie irgendjemand anderes das Dessert gefunden haben könnte. Andere Frage:

Zitat

In Deiner Sedcard habe ich gelesen, dass Du gerne reist und Städtetrips magst. Welche Städte hast Du bereits besucht? Welche Stadt hast Du besonders toll gefunden?

Die Antwort:

Zitat

Es gibt so viele unterschiedliche Städte, die jeweils ihren eigenen Charakter haben, sodass ich nicht beurteilen möchte, welche die beste ist. Jede Stadt hat ihren ganz eigenen Charme. Die Städte aufzuzählen finde ich schwierig, weil ich sicherlich eine vergessen würde und sie damit unabsichtlich gegenüber den anderen abwerten würde.

🤢

Natürlich mag es Situationen geben, bei denen ein Escort nicht konkret antworten möchte, weil es zu persönlich wird oder die Dame Gefahr läuft, identifiziert zu werden. Die Frage, womit sie den bisherigen Tag verbracht habe, kann eine solche kritische Frage sein. Aber selbst auf diese Frage könnte die Dame zumindest etwas konkreter antworten, z.B. sagen, dass sie in drei Vorlesungen war und anschließend an ihrer Hausarbeit zum Thema X weitergearbeitet hat. Falls die Escortdame partout nicht beantworten möchte, könnte sie das direkt ansprechen und mitteilen, dass sie darauf nicht antworten möchte, weil es zu persönlich sei. Das ist immer noch besser als dieses hohle Gelaber. Von einer High Class Escort erwarte ich, dass sie das mit einem galanten Lächeln rüberbringt, sodass sich auch niemand angegriffen fühlen muss.

Das Problem mit diesen Antworten ist nämlich, dass sie sämtliche Konversation kaputt machen. Diese Phrasen bieten keinen Anknüpfungspunkt, um irgendwie das Gespräch fortzusetzen. Wenn die Escort eine konkrete Stadt nennen würde, gäbe es sicherlich gleich ein Dutzend weiterer Aspekte, die mit dieser Stadt in Verbindung stehen, über die man als nächstes reden könnte. Wenn die Escort eine Hausarbeit zum Thema X schreibt, dann kann man sich über X oder ein mit X verwandtes Thema unterhalten. Wenn die Escort berichtet, dass sie am Vormittag mit der freiwilligen Feuerwehr unterwegs war, kann man sich über Ehrenamt unterhalten, usw. usf.

Ich vermute, dies hat etwas mit der Generation Z zu tun und den "Schneeflocken": Konkretes wird vermieden, weil dies möglicherweise Anlass zu kritischen Nachfragen geben könnte. Eine Bekannte hat mir zum Beispiel berichtet, dass sie nicht mehr erzählt, dass sie gerne Radtouren macht, weil man ihr dann unterstellen könnte, sie sei gegen Individualverkehr auf Basis fossiler Brennstoffe. (Auf den Zusammenhang muss man erstmal kommen.) Ein Kumpel von mir sagt nicht mehr, dass er gerne grillt, weil Fleischkonsum verpönt ist, selbst wenn man ausschließlich Biofleisch aus regionaler Zucht isst.

Verdammt nochmal. Wir habe Meinungsfreiheit und jeder/jede darf seine Meinung vertreten und sollte das auch machen. Es muss nicht jeder jede Meinung gut finden. Aber jeder/jede sollte trotzdem in der Lage sein, seine/ihre Meinung zu vertreten. Solange das gesittet vor sich geht, ist doch alles fein. Das nennt sich gesellschaftlicher Diskurs. Davon lebt das Sozialwesen und die menschliche Interaktion. Wenn keiner mehr etwas sagt, weil selbst Nachfragen aus ehrlichem Interesse als Widerspruch aufgefasst werden und Widerspruch was Schlimmes ist, dann brauche ich auch keine menschliche Interaktion mehr.

Mich nervt das bereits in meinem privaten Umfeld. Wenn ich ein bezahltes Date buche, dann weil ich einen spannenden, lustigen, kurzweiligen, erinnerungswürdigen Abend erleben möchte. Substanzlose Konversation ist für mich das Gegenteil davon.

Bin ich zu alt? Habe ich zu hohe Ansprüche? Hat sich die Welt wirklich verändert? Auf alle Fälle bin ich genervt und desillusioniert.

 

PS: Bevor jetzt jemand kommt und gleich wieder sagt, dass es beim Escort nur um Sex ginge und daher die Konversation nebensächlich: Nein, dass sehe ich nicht so. Ja, Escort beinhaltet für mich Sex und auch nicht unwesentlich. Der Höhepunkt ist definitiv das sexuelle Vergnügen und der (hoffentlich gegenseitige) Orgasmus. Escort ohne Sex ist kein Escort, sondern einfach nur ein (Laber-)Treffen. (Das hatten wir neulich in einem Parallelthread.) Aber bei einem 6-Stunden-Date oder länger, kann ich nicht sechs Stunden am Stück durchrammeln. Dazu gehört bei einem längeren Date auch ein gemeinsames Essen, eine gemeinsame Unternehmung oder ähnliches, dessen Finale die gemeinsame sexuelle Ekstase ist. Von einer Escort erwarte ich, dass sie im Bett eine Granate ist. Das ist quasi die A-Note und Mindestvoraussetzung. Aber wenn ich nur Sex haben wollte, könnte ich auch in ein Laufhaus gehen oder nur ein 1-stündiges Date buchen. Davor (quasi als Teil des Vorspiels) gehört für mich das gemeinsame Kennenlernen. Das ist die B-Note. Aber das klappt halt nicht, wenn es so abläuft wie oben beschrieben.

Edited by nick
Tippfehler
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Also... auch wenn mich mal wieder eigentlich keiner gefragt hat, 
aber als jemand, der gefühlt schon mindestens 3 Midlife Krisen hinter sich hat ... 
und vor kurzem durch und als Escort den interessantesten Menschen so der letzten 20 Jahre für sich kennengelernt hat, 
Gen Z übrigens, würde ich mal sagen: ja, das klingt sehr stark nach nem "me" Problem.

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  • nick changed the title to Der Trend zu unverbindlicher Kommunikation und hohlen Phrasen - Warum mir Escort (und Welt) gestohlen bleiben kann

Das war kein konkretes einzelnes Date, sondern die Lowlights aus dem letzten Jahr. 

Ich wurde heute nur wieder daran erinnert, weil ich ein Date mit einer Independent vereinbaren wollte, in meiner ersten Nachricht zwei/drei Aktivitäten vorschlug, die wir machen könnten, fragte, worauf sie selbst am meisten Lust habe und als Antwort bekam, dass sie in ihrem persönlichen Life Style gerne eine Varietät verschiedener Unternehmungen integriere, die zu Ihrer Persönlichkeit passen würden und mit ihrer Stimmungslage in Einklang stünden.

Ähm ja?! Danach war ich schon wieder so abgeschreckt, dass ich gar kein Date mehr vereinbaren wollte.

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vor 56 Minuten schrieb nick:

Mich nervt das bereits in meinem privaten Umfeld. Wenn ich ein bezahltes Date buche, dann weil ich einen spannenden, lustigen, kurzweiligen, erinnerungswürdigen Abend erleben möchte. Substanzlose Konversation ist für mich das Gegenteil davon.

Bin ich zu alt? Habe ich zu hohe Ansprüche? Hat sich die Welt wirklich verändert? Auf alle Fälle bin ich genervt und desillusioniert.

Nein, du bist nicht zu alt. Was du erlebst, ist die Folge aus dem, was in der Gesellschaft alltäglich ist. Motto: Wenn du nicht uneingeschränkt für mich bist, dann bist du gegen mich. Selbst der Hauch von Kritik wird dann schon als Gegnerschaft ausgelegt. Mit der Folge, dass dann nicht selten ein Shitstorm über die Person reinbricht und sie aus der Gruppe ausgegrenzt wird.

Die Generation, die wir heute im Escort treffen, ist die Generation, die mit solchen Shitstorms aufgewachsen ist. Die rechnen immer damit, dass ein Shitstorm über sie reinbricht, wenn sie etwas sagen. Also hängt man sich an irgendeinen Influencer als Autoritätsargument dran und wenn das nicht ist, kommen Aussagen ohne Gehalt.

Bei einem Escortdate ist das schlicht und einfach nur nervend. Ich erlebe das tagtäglich in der Arbeit. Von daher mache ich mir um den Wirtschaftsstandort Deutschland absolut keine Sorgen mehr. Nachdem man niemanden mehr kritisieren darf, weil jeder/jede schließlich das Beste gegeben hat, wozu sie in der Lage sind, sind wir am Ende jeglicher Entwicklung angekommen.

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vor einer Stunde schrieb nick:

Aber jeder/jede sollte trotzdem in der Lage sein, seine/ihre Meinung zu vertreten.

Siehe meine Worte weiter oben. Diese Generation hat nie gelernt, sich eine Meinung zu bilden und sie zu vertreten. Nicht nur das. Sie muss immer damit rechnen, nieder gemacht zu werden, wenn sie eine Meinung äußert, die nicht der Meinung eines Vorkauers entspricht.

Woher soll es also kommen, wenn ihr beim Abendessen sitzt und du sie fragst, wie ihr das Dessert geschmeckt hat?

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Posted (edited)

Aber sollte man nicht abnehmen, dass die Generation Z in dem Fall gelernt haben mit Shitstorms umzugehen? 🤔 Und grundsätzlich sollte es einen Unterschied machen, ob man bei einer der großen Menschheitsfragen eine kontroveese Fundamentalposition einnimt (dann würde ich einen potentiellen Shitstorm verstehen) oder man über so etwas belangloses wie den Geschmack des Nachtischs redet. Das sollte der Generation auch klar sein.

Deine Aussagen, dass es schwierig geworden sei, jemanden in der Arbeitswelt für seine/ihre Minderleistungen zu rügen, kann ich 100% bestätigen. Das Problem erlebe ich tagtäglich. Aber das kann ich zumindest noch nachvollziehen, wenn auch nicht befürworten. Immerhin greift man dann tatsächlich eine Person an.

Wenn aber jemand lediglich sagt, ob das Essen gut/schlecht, zu salzig, zu süß, etc. war, was soll man denn da kritisieren? Oder: Wie Du warst noch nie in Lissabon? Was bist Du denn für eine Dumpfbacke. Ah, Du warst bereits in New York? Mensch, bist Du eine coole Socke. Das ergibt doch keinen Sinn.

Edited by nick
Grammatik, Konjunktiv I in indirekter Rede
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vor 40 Minuten schrieb nick:

Wenn aber jemand lediglich sagt, ob das Essen gut/schlecht, zu salzig, zu süß, etc. war, was soll man denn da kritisieren? Oder: Wie Du warst noch nie in Lissabon? Was bist Du denn für eine Dumpfbacke. Ah, Du warst bereits in New York? Mensch, bist Du eine coole Socke. Das ergibt doch keinen Sinn.

Das ist egal. Wenn du nie gelernt hast, eine Meinung zu haben und die zu äußern, kannst du es nicht. Wenn man dir den größten Teil deines Lebens erklärt hat, dass du mit allem, was du tust, sagst, machst prinzipiell der Täter von Gewalt sein kannst, wenn nur irgendwer sich als Opfer definiert, dann reagierst du so.

Auch in Situationen, die scheinbar komplett unkritisch sind. Wohlgemerkt unkritisch aus deiner Sicht.

Ich bin im Rahmen meiner Arbeit immer mal in Schulen. Letztens auch wieder. Der Raum, in dem ich mich wiederfand, war mit einigen DIN A3 großen Papieren geschmückt. Die Klasse hatte das Thema Gewalt bearbeitet. Neben Arten von Gewalt (physisch, verbal, Gewalt gegen Personen, Tiere, Gegenstände), Formen von Gewalt (Mobbing, Ausgrenzung usw.) kam dann der Hauptpunkt: Das Opfer entscheidet, ob Gewalt vorliegt.

Ich habe die Lehrerin dann mal darauf angesprochen, ob es einzig und allein das Opfer ist oder ob es einen Maßstab gibt, ab wann etwas Gewalt ist. Ich wurde dann aufgeklärt, dass es diesen Maßstab nicht geben dürfte.

Mit anderen Worten: Wenn du etwas sagst und ich entscheide, dass ich mich als was auch immer deswegen angegriffen fühle, zählt das also Sinne als Gewalt von dir gegen mich. Ob das für die Allgemeinheit komplett ballaballa ist, spielt keine Rolle.

Nun versetze dich mal in die Dame, der man so einer Scheiße über Jahre das Gehirn gewaschen hat. Du fragst, wie das Dessert war. Egal, was sie sagt. Im Prinzip kannst du aus jeder ihrer Antworten ihr einen Strick drehen und erklären, dass du dich damit angegriffen fühlen würdest. Also sagt sie, wie sie es gelernt hat, mit vielen Worten rein gar nichts. Denn sie weiß ja nicht, wie du dazu stehst. Wenn sie es lobt, kannst du dich angepisst fühlen, weil es dir überhaupt nicht geschmeckt hat. Wenn es ihr nicht geschmeckt hat, kannst du dich beleidigt fühlen, weil sie damit das Lokal kritisiert, das du rausgesucht hast. Die Konstruktion von Gründen kannst du beliebig fortsetzen.

Edited by Wanninger
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vor 2 Minuten schrieb Wanninger:

Ich habe die Lehrerin dann mal darauf angesprochen, ob es einzig und allein das Opfer ist oder ob es einen Maßstab gibt, ab wann etwas Gewalt ist. Ich wurde dann aufgeklärt, dass es diesen Maßstab nicht geben dürfte.

Erinnert mich gerade daran, dass ich vor ca. einem dreiviertel Jahr ein Seminar "Als Führungskraft Konfliktgespräche konstruktiv und empathisch führen" hatte. Die gleiche Definition hat die Trainerin auch zum Besten gegeben.

Musstest Du mich daran erinnern? Diese seelischen Schmerzen, die ich die drei Tage durchleiden musste. Jetzt fühle ich mich als Opfer und Du hast mich angegriffen. 😋

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vor 12 Stunden schrieb nick:

Ich vermute, dies hat etwas mit der Generation Z zu tun und den "Schneeflocken": Konkretes wird vermieden, weil dies möglicherweise Anlass zu kritischen Nachfragen geben könnte.

Ich glaube nicht, dass die von dir beschriebene hohle Phrasendrescherei seitens Escorts und Agenturen auf einen etwaigen Zeitgeist zurückzuführen ist, sondern auf die Tatsache, dass die Bürokauffrau/Friseurin/MFA ähnlich "eloquent" klingen will, wie der Alias als vermeintliche Studentin/Assistentin der Geschäftsführung/Irgendwas-im-Management, den sie sich auferlegt hat - nur fehlen ihr dazu halt die nötigen... Ressourcen.

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vor 17 Minuten schrieb DrStrangeLove:

Ich glaube nicht, dass die von dir beschriebene hohle Phrasendrescherei seitens Escorts und Agenturen auf einen etwaigen Zeitgeist zurückzuführen ist, sondern auf die Tatsache, dass die Bürokauffrau/Friseurin/MFA ähnlich "eloquent" klingen will, wie der Alias als vermeintliche Studentin/Assistentin der Geschäftsführung/Irgendwas-im-Management, den sie sich auferlegt hat - nur fehlen ihr dazu halt die nötigen... Ressourcen.

Deswegen ist es wichtig zum Date eine Taschenlampe mitzubringen. Eingeschaltet ans Ohr halten. Leuchten die Augen = Date abbrechen. :kugeln:

Aber die Phrasendrescherei ist kein Phänomen im Escort. Das hört man mittlerweile überall, auch im Berufsleben, insbesondere von sogenannten Coaches. Ich bin Gott sei Dank in einer Position, wo ich selbst entscheiden kann, welche Fortbildungen ich mache. Aber so ein Führungs-Coaching ersetzt keinen gesunden Menschenverstand. 

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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vor einer Stunde schrieb xx2009:

Aber so ein Führungs-Coaching ersetzt keinen gesunden Menschenverstand. 

Wahrlich nicht. Aber gerade die Perspektive, was gesund sei, erfährt diese Umdeutung. 

Zum Glück kann ich aber, was das Thema des TE angeht, diesen Trend nicht beobachten. Vielleicht liegt's daran, daß ich seltener als früher amourös unterwegs bin, oder ist der Tatsache geschuldet, daß ich mittlerweile nur bei KM suche, da mir das unterirdische Gewäsch der Agentur-Homepages zu sehr auf die Nerven geht.

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Boah, das klingt ja teilweise so, als würde hier jemand gezwungen, Frauen aus der Generation der Tochter zu ficken, eine Generation, die man auch noch selbst erzogen hat 😄


Ansonsten, ich weiß nicht, solche Begegnungen und Gespräche habe ich nicht. Vielleicht ist mein Abbruch Risiko höher, weil mich die Person wirklich interessiert, der ich begegne, und das waren mitnichten alles echte oder auch nur vorgebliche Akademikerinnen.  Aber selbst bei meinem Abbruch Date war die Dame interessanter als die hier beschriebenen "Roboter". 


Vielleicht ist es eher ein Mangel an Selbstreflexion, der da Konsequenzen hat. Wenn ich die Frau als Werkzeug zur Erfüllung meiner Bedürfnisse betrachte, warum sollte es mich dann wundern, das die Kommunikation mit dem Schraubenzieher auch nur über Schrauben stattfindet. Wenn ich mich über die Irrungen und Wirrungen des Lebens unterhalten will, brauche ich halt jemanden vor mir, den ich als Mensch betrachte, nicht als Sex Puppe.


Ich bin ja nun keine Frau, aber intellektuell interessante Männer, mit denen ich mich unterhalten wollte, sind mir zumindest in diesem Forum auch noch nicht viele begegnet. Das Desinteresse mag also durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen. In diesem Sinne.
 

vor 17 Stunden schrieb nick:

Bin ich zu alt? Habe ich zu hohe Ansprüche? Hat sich die Welt wirklich verändert? Auf alle Fälle bin ich genervt und desillusioniert.

Dazu hab ich mal nen Freund gefragt, hier ist was sie sagt:
"nein, nur zu unwillig oder begrenzt in deinen "Ressourcen" / nein, nur zu niedrige Ansprüche an dich selbst / Ja, die Welt hat sich wirklich verändert und tut es jeden Tag mehr / deine Escorts finden dich vermutlich auch wenig anstrengend und desillusionierend"

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vor 3 Minuten schrieb Lineker:

Freund oder Freundin? Denn ich glaube schwerlich,  dass ein Kerl dieses zu Dir gesagt hat...

Oh, noch ein Meister der Hermeneutik? Ist ein in-Joke mit dem Initiator des Textes. Und, unter alten Leuten kann ein Freund durchaus eine Frau sein 😉 

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Die Erfahrung, die nick machen musste, habe ich noch nie mit Escorts gemacht. Im realen Leben mit einer Frau einmal, die fühlte sich von jeder Nachfrage angegriffen. Habe später erfahren, dass sie jahrelang mit Magersucht zu kämpfen hatte. Manchmal gerät man halt an Psychos, manchmal an Schneeflöckchen aus diesen Alphabet-Generationen...Aber in jeder Generation geht es auch anders. Ehrlicherweise wüsste ich nicht, wie ich reagieren würde, wenn ein Escort wie so ein Chatbot reden würde...

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  • 3 weeks later...
Am 17.3.2025 um 21:47 schrieb nick:

Das war kein konkretes einzelnes Date, sondern die Lowlights aus dem letzten Jahr. 

Ich wurde heute nur wieder daran erinnert, weil ich ein Date mit einer Independent vereinbaren wollte, in meiner ersten Nachricht zwei/drei Aktivitäten vorschlug, die wir machen könnten, fragte, worauf sie selbst am meisten Lust habe und als Antwort bekam, dass sie in ihrem persönlichen Life Style gerne eine Varietät verschiedener Unternehmungen integriere, die zu Ihrer Persönlichkeit passen würden und mit ihrer Stimmungslage in Einklang stünden.

Ähm ja?! Danach war ich schon wieder so abgeschreckt, dass ich gar kein Date mehr vereinbaren wollte.

sowas von ChatGPT 😄 

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