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Kündigungsmöglichkeiten erst nach bestimmten Fristen, sonst " Vertragsstrafe"?


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Hallo MCler,

 

mich beschäftigt da was.

 

Nach vorübergehendem Ausstieg aus der Branche bin ich wieder am Überlegen, bei einer Agentur als Escortdame zu arbeiten. Ich habe aber gehört und teilweise auch schon selbst gelesen in Agentur-Verträgen ( ich nenne bewußt keine Namen ), dass man eine bestimmte Zeitdauer bei der Agentur bleiben soll. Zum Beispiel zwischen 3 Monaten und 6 Monaten. Wenn man früher kündigt, muß man eine " Vertragsstrafe" von € 300.- zahlen ???

 

Meine Frage:

 

Ist so was, rechtlich gesehen, eigentlich richtig? Kann man dies nicht als Nötigung auffassen?

Für was wird man denn " bestraft " ?

 

Dass man aus der Prostitution aussteigen möchte?

 

Oder, dass man in eine andere Agentur wechseln möchte, die erfolgreicher arbeitet?

Ist so was nicht ein " Knebelvertrag" ?

 

Ehrlich gesagt, erinnert mich das an die " Ablöse ", die Zuhälter früher von ihren Frauen verlangt haben wenn sie gehen wollten?? Tut mir leid..

 

 

Sind solche Agenturen eigentlich seriös?

 

Ich sehe ja ein, daß ich z.B. die Fotokosten zum Teil übernehmen soll, aber alles andere ist doch irgendwie nicht o.k.?

 

Ich freue mich auf Eure Meinungen oder Aufklärungen zu diesem Thema!

 

Gruß

ivana

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Meiner Meinung nach, ist das kein Knebelvertrag, WENN

beim Eintritt in die Agentur die Bedingungen für eine Beendigung der Zusammenarbeit bekannt waren.

Manche Agenturen übernehmen die Fotokosten oder zumindest einen Teil davon.

Auf jeden Fall hat die Agentur die Erstellung der Internetseite übernommen.

Da ist ein Kostenausgleich beim Verlassen der Agentur durchaus plausibel. In erster Linie will man aber die Ernsthaftigkeit der Bewerberin testen und sogenannte 'Agentur-Hopperinnen' abschrecken, die sich nach Lust und Laune bei verschiedenen Agenturen an- und abmelden und Arbeit verursachen.

Bei plausiblen Gründen und nach einer längeren und stressfreien Zusammenarbeit wird eine gute und solide Agentur aber sehr wahrscheinlich auf die Gebühren verzichten.

 

Gruß Mooni

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Hallo Ivana,

erst mal herzlich willkommen hier :-)

Von so einer Vertragsstrafe habe ich, wenn ich ehrlich bin, noch nie etwas gehört. Aber wenn Du Dich unwohl dabei fühlst, wenn Du Dich gleich für 3 oder 6 Monate festlegen musst, dann würde ich Dir echt raten bei einer anderen Agentur anzufangen.

Auch für den Fall, dass diese Strafe nicht rechtens wäre - den Ärger mit der Agentur hättest Du vermutlich anschließend trotzdem, und der könnte evtl. nicht nur Geld, sondern auch Nerven und Zeit kosten.

Viel Glück und Erfolg :-)

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Du solltest Dir einen andere Geschäftspatnerin suchen, das ist weder seriös noch fair.

Bevor Du was unterschreibst, zeig den Vertrag Deinem Anwalt, der wird Dich beraten.

 

Der Anwalt kostet mehr als die Agentur u.U. einbehalten würde.

Der einfachste Weg ist doch vor Beginn der Zusammenarbeit die Modalitäten durchzusprechen und dann entweder akzeptieren oder nicht. Verantwortungsvoll handeln eben.

 

Ich sehe nicht ein, warum eine Agentur z.B. 200 oder 300 Euro für ein Fotoshooting zahlt, dann eine attraktive Internetpräsenz für den Escort erstellt und wenn der Escort dann nach 3 Wochen merkt dass er oder sie woanders 3% weniger Provision zahlen muss den Krempel wieder hinschmeisst, geht und die Agentur bleibt auf den Kosten sitzen.

 

Wenn beide - Agentur und Escort - die Bedingungen zu Beginn besprechen und beide damit einverstanden sind, ist das weder unmoralisch noch unseriös. Niemand wird gezwungen so einen Vertrag zu unterschreiben.

 

Gruß Mooni

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ich stimme dir ja zu mooni - das kosten für Fotoshootings dann übernommen werden sollten, aber für die Internetpräsenz noch Extrakosten zu berechnen, dass ist etwas was ich selbst auch nicht akzeptieren würde.

 

Dies gehört einfach zur Aufgabe einer Agentur, und es ist ja auch im Sinn der Agentur die Damen dort aufzulisten.

Wie würde sich es denn laut deiner Vorstellung verhalten, wenn die Agentur der Dame kündigt???

 

Sina

 

 

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Es sollte mal ganz klar gesagt werden, dass eigentlich alle derartigen Verträge mehr oder weniger als sittenwiedrig gelten und somit vor Gericht kaum Bestand haben.

Im Gegenteil - der Spieß kann sich schnell umdrehen und die Agentur strafrechtlich in Bedrängnis führen.

 

So lustige Umschreibungen von wegen "Promotion Girl" usw. als nette Umschreibung für Prostitution sind ja ganz nett ausgedacht, aber rechtlich nicht haltbar bei Verträgen wenn es vor Gericht kommen sollte.

 

Denn letzlich würde ja so ein Vertrag bedeuten, dass eine Agentur bestimmen kann wo, mit wem, wie lange die Dame Treffen wahrnehmen muß.

Was dies heißt kann sich jeder denken - oder?

Stichworte: Zwang zur Prostitution, Aufenthaltsbestimmungsrecht usw.

Deswegen wird auch kaum eine Agentur eine Escort-Dame nur auf Basis eines Vertrages verklagen - da gäbe es nur einen Verlierer: Die Agentur.

 

Es geht bei diesen Verträgen oft nur um eine andere Art von etwas Druck und Einschüchterung auf die Damen um die Hemmung von Agenturwechsel usw. nach oben zu verschieben und unter Umständen auf "Dummenfang" noch ein paar Euro zu machen.

 

Vertraglich kann man vielleicht Bildverwendungszwecke usw. begrenzt festlegen, aber das mach wenig Sinn, da in Deutschland die Bildrechte, Veröffentlichungsrechte usw. relativ klar und kaum "biegbar" ausgelegt sind.

Legitim ist auch zu sagen, dass die Dame nur exklusiv bei der entsprechenden Agentur sein kann - dann aber ohne Vertragsstrafe von XXX Euro, sondern nur mit der Konzequenz: Beendigung der Zusammenarbeit.

 

Was viele manchmal vergessen:

Ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis wird durch den Abeitsvertrag geregelt.

Dieser legt die Zeiten, Aufgaben, Leistungen usw des Arbeitnehmers vor.

Dies darf aber in unserer Branche niemand - siehe oben.

 

Agenturen sollen Dienstleister für Escort-Damen sein und dürfen nicht als Arbeitgeber oder Chefs für Escort-Damen auftreten.

 

ABER:

Generell alle Verträge und damit all diese Agenturen als unseriös abzustempeln halten wir für falsch!

Das Bestreben von Agenturen sich abzusichern verstehen wir voll und ganz.

Wir haben auch anfangs über Verträge usw nachgedacht, beraten und die Möglichkeiten geprüft.

Wir sind selbst eine Agentur :schaem: und sehen an vertraglichen Regelungen ansich nichts verwerfliches oder unseriöses.

Jeder versucht sich (unabhängig von Branche, Alter, Rechtsform usw.) so gut wie möglich abzusichern.

Nur mit Verträgen dieser Art geht es bei Escorts nicht wirklich.

 

Daher vorallem an neue Agenturen die sich unter Umständen noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben ein gut gemeinter Rat:

Fragt Euren Rechtsanwalt des Vertrauens, bevor Ihr Euch auf Glatteis bewegt mit Verträgen!

Wenn es hart auf hart kommt, zählt kein "Ich wußte es nicht besser und wollte das doch garnicht so!" vor deutschen Gerichten.

 

Und den Damen raten wir immer: Fragt jemanden der sich auskennt! Vertrag unterschrieben - und nun? Geht im Zweifel auch zum Anwalt und fragt nach, bevor ihr nächtelang Sorgen habt oder viel Geld für nix bezahlt.

Es gibt keinen Grund dafür, wegen eines bemalten Papiers.

 

Als Abschluß, Trost und Denkanstoß:

Es gehört (leider) zum Risiko einer Agentur auch mal eine Dame zu verlieren - dafür kommt wieder eine andere Dame.

Entweder eine Dame ist ok und passt zum Team und die Agentur passt zur Dame, dann braucht keiner einen solchen Vertrag.

Oder es passt nicht - dann hilft auch kein Vertrag.

 

Und die Gäste legen sicher keinen gesteigerten Wert darauf, viel Geld zu zahlen um dann eine Dame zu treffen, die keinen Bock hat und nur aus Angst vor Vertragsstrafe da ist.

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Es sollte mal ganz klar gesagt werden, dass eigentlich alle derartigen Verträge mehr oder weniger als sittenwiedrig gelten und somit vor Gericht kaum Bestand haben.

 

Hoppla ... da wird aber forsch etwas behauptet .... in Österreich vielleicht aber nicht in Deutschland ! Die Top-Agenturen haben Verträge die von Anwälten erstellt wurden und nicht der Belustigung dienen sondern einen Zweck erfüllen.

 

Ausserdem war hier nicht die Rede davon, dass jemand zu IRGENDETWAS gezwungen wird sondern nur um einen möglichen Kostenersatz bei frühzeitigem Ausscheiden. Darum geht es und um nichts anderes. Solche Vereinbarungen sind weder unsittlich noch haben sie vor Gericht keinen Bestand.

 

Sorry aber da wurde viel wild durcheinander in einen Topf geworfen ...

 

Gruß Mooni (der keine Agentur hat und auch nicht für eine Agentur arbeitet)

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Hallo Ihr Lieben,

 

im Grunde geht es bei einem Vertrag, der diesen Punkt beinhalte, darum, dass die Agentur zum Einen sicher sein kann, dass die Angaben der Wahrheit entsprechen, zum Anderen die Kosten für die Erstellung von Profil und Werbung abgedeckt sind, falls die Dame nicht ernsthaft an einer Mitarbeit interessiert ist und ggf. nur an günstige neue Fotos kommen wollte, oder schlimmeres - siehe unten.

 

Ich habe bereits sehr viel in dieser Richtung erleben können und erlaube mir, einen Auszug aus meinem Castingbogen hier abzubilden:

 

 

Sollte Actrice Escort feststellen, dass die von Ihnen gemachten Angaben nicht der Wahrheit entsprechen (auch Angaben im Rahmen der Zusammenarbeit), behalten wir uns vor, das Profil mit sofortiger Wirkung zu deaktivieren. Für die aufgewandte Leistungen (Bewerbungsgespräche, E-Mails & Telefonate zur Profilerfassung, Webwork (Profilerstellung, Bildbearbeitung etc.)) wird in diesem Fall eine Entschädigung in Höhe von 300 EUR erhoben.

 

Sie können jederzeit aus dem Unternehmen Actrice Escort wieder ausscheiden – eine eMail, ein Anruf genügt und Ihr Profil wird sofort (a.s.a.p.) deaktiviert. Bei Ausscheiden innerhalb der ersten 6 Monate aus dem Unternehmen von Actrice Escort, ist ebenfalls eine Entschädigung für aufgewandte Leistungen von 300,- EUR an Actrice Escort zu entrichten (ausgenommen es wurden erfolgreich Buchungen gehalten und das Honorar für Actrice Escort beträgt mindestens 300,- EUR – andernfalls wird die Differenz zu diesem Betrag fällig).

 

 

Ich möchte hier ganz klar aufführen, dass die Dame jederzeit aus dem Unternehmen ausscheiden kann und das Profil SOFORT gelöscht wird.

 

Ob ich nun tatsächlich auf die 300 Euro bestehen würde (ist bislang noch nicht von mir erhoben worden) hängt sicherlich davon ab, welcher Grund zur Kündigung führt.

 

Sollte die Dame plötzlich im Beruf oder der Familie Schwierigkeiten bekommen, weil sie als Escort tätig ist, bin ich die letzte, die dafür kein Verständnis hat.

 

Ebenso, wenn Neueinsteigerinnen es doch nicht mit sich vereinbaren können, als Escort tätig zu sein, bestehe ich nicht auf diese 300 Euro. Aber ich versuche schon im Bewerbungsgespräch heraus zu bekommen, wie die Dame sich die Tätigkeit vorstellt, wie sie zu sich und ihrem Umfeld steht, falls sie entdeckt wird etc. etc.

 

Wenn eine Dame aber aus meiner Agentur ausscheiden möchte, weil sie sich nur neue Fotos gönnen wollte (die nur zu einem geringen Teil von der Dame bezahlt werden müssen, teilweise sogar ganz von mir gsponsert werden), oder was ich noch schlimmer finde, die Agentur ausspionieren wollte, dann ist bei mir Schluß mit Verständnis.

 

Und ich denke, dass ich sehr wohl ein Recht habe, mich gegen unlautere Geschäftsgebaren der freiberuflichen Mitarbeiter abzusichern.

 

In anderen Branchen ist doch auch jeder gerne bereit einen Vertrag zu unterzeichnen, wenn man mit der Firma konform geht und in dieser Firma tätig sein möchte. Auch hier gibt es diverse Regeln und Vereinbarungen, Kündigungsfristen und ähnliches, die für beide Parteien einzuhalten sind.

 

Warum soll das bitte im Escort anders sein?

 

Nice weekend

Eure Heike

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prostitution ist in deutschland nicht illegal.

 

die arbeit einer agentur ist die vermittlung ohne weisungsbefugnis, wie

bei jedem freien handelsvertreter auch.

 

regeln werden in verträgen mündlich oder schriftlich vereinbart.

 

manche damen meinen, dass es ausreichend ist, schön und willig zu sein

um den stundenverdienst eines managers zu erreichen.

 

kleine kostenrechnung: ein teil davon ist normales unternehmerisches risiko

 

bewerbungsgespräch 2-3 stunden

fotoshooting 250.-- €

bilder aussuchen bearbeiten 1 std. 50€ (webdesigner)

erstellen der seite 2 std. 100€

allgemeine werbekosten

 

das kürzestes "gastspiel" bei einer mir bekannten agentur war ein tag.

die kündigung wurde damit begründet, dass sie den job aus moralischen gründen

nun doch nicht machen wolle.

 

drei tage später findet man die dame bei einer agentur, die shootings nicht sponsort

mit den bezahlten fotos...

 

also manchmal einfach bissi nachdenken und nicht gleich unseriös etc.

schreien.

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Ich versteh nicht, was hier teilweise schon wieder für ein Mist zusammengeredet wird.

 

Wenn ich als Escort bei einer Agentur anfange kann ich JEDERZEIT (!) wieder kündigen und brauche dafür nicht mal einen Grund. Kein Gericht der Welt kann mich arbeitsrechtlich oder aufgrund irgendwelcher Verträge dazu zwingen meinen Körper zu verkaufen, egal ob ich einen Tag oder 10 Jahre für die Agentur gearbeitet habe. Wenn ich keinen Bock mehr habe höre ich auf und das ohne irgendwelche Fristen. Das Kosten- Risiko bezüglich des Erstellens von Fotos, Webseite etc. trägt hier immer die Agentur. Mithin wäre eine Agentur ja geradezu fahrlässig dumm, für evtl. Fotos usw. nicht vorab zu kassieren.

 

Zu Moonbathers Weisheiten kann ich nur den Kopf schütteln.

 

Habe fertig.

 

Sandra

Feel the difference...

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Ich versteh nicht, was hier teilweise schon wieder für ein Mist zusammengeredet wird.

 

Wenn ich als Escort bei einer Agentur anfange kann ich JEDERZEIT (!) wieder kündigen und brauche dafür nicht mal einen Grund. Kein Gericht der Welt kann mich arbeitsrechtlich oder aufgrund irgendwelcher Verträge dazu zwingen meinen Körper zu verkaufen, egal ob ich einen Tag oder 10 Jahre für die Agentur gearbeitet habe. Wenn ich keinen Bock mehr habe höre ich auf und das ohne irgendwelche Fristen. Das Kosten- Risiko bezüglich des Erstellens von Fotos, Webseite etc. trägt hier immer die Agentur. Mithin wäre eine Agentur ja geradezu fahrlässig dumm, für evtl. Fotos usw. nicht vorab zu kassieren.

 

Zu Moonbathers Weisheiten kann ich nur den Kopf schütteln.

 

Habe fertig.

 

Sandra

 

Ist halt immer schlecht wenn man am Thema vorbei schreibt.

Es geht hier nicht um irgend einen Zwang.

 

1. Niemand zwingt die Dame überhaupt erst mal als Escort anzufangen.

2. Niemand zwingt die Dame für eine bestimmte Agentur zu arbeiten.

3. Niemand zwingt die Dame einen Vertrag zu unterschreiben, der ihr nicht gefällt.

4. Niemand zwingt die Dame weiter zu machen wenn sie nicht mehr will. Sie kann jederzeit aufhören.

 

Das einzige um das es hier ging war, dass einige Agenturen offensichtlich darauf bestehen, ihre Unkosten ersetzt zu bekommen, falls die Dame nach sehr kurzer Zeit wieder geht.

 

Ein Problem kann hier überhaupt nicht entstehen, denn entweder die Dame hat das bei der Einstellung akzeptiert, dann weiss sie das, wollte es so und weiss was u.U. auf sie zukommen kann. Oder sie ist damit nicht einverstanden, dann akzeptiert sie das Angebot eben nicht, unterschreibt nicht, und nix ist passiert.

 

Das ist so total normal und weder illegal noch unsittlich. Es setzt halt voraus, dass man liest und versteht bevor man unterschreibt. Freiwillig und ohne Zwang.

 

Habe auch fertig, Sandra :grins:

 

Gruss Mooni

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@Mooni

 

Lies bitte nochmal ivanas Einstiegsposting und Du wirst erkennen, dass ich nicht am Thema vorbeischreibe :zwinker: Ich wüsste sowieso überhaupt nicht, warum im Escortbereich überhaupt Verträge notwendig sein sollen bzw. würde auch nie einen unterschreiben. Entweder die Agentur will mich und geht ein Risiko ein, dass es mir doch nicht passt oder ich will unbedingt in eine Agentur und zahle anfangs selbst fürs Fotoshooting etc., später kann man dies ja verrechnen.

 

Am Thema vorbeischreiben entsteht hier aber meist immer so nach 2, 3 Postings :grins:

 

Ich glaube sowieso, dass die Haupthemen bei MC Escort Anwälte, Steuern und so Zeugs sind :zwinker:

 

Ist schon auffällig, wie gerade diese beiden Berufsgruppen so fasziniert vom "Milieu" sind :)

 

Lg

Sandra

Feel the difference...

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Ich versteh nicht, was hier teilweise schon wieder für ein Mist zusammengeredet wird.

 

Wenn ich als Escort bei einer Agentur anfange kann ich JEDERZEIT (!) wieder kündigen und brauche dafür nicht mal einen Grund. Kein Gericht der Welt kann mich arbeitsrechtlich oder aufgrund irgendwelcher Verträge dazu zwingen meinen Körper zu verkaufen, egal ob ich einen Tag oder 10 Jahre für die Agentur gearbeitet habe. Wenn ich keinen Bock mehr habe höre ich auf und das ohne irgendwelche Fristen. Das Kosten- Risiko bezüglich des Erstellens von Fotos, Webseite etc. trägt hier immer die Agentur. Mithin wäre eine Agentur ja geradezu fahrlässig dumm, für evtl. Fotos usw. nicht vorab zu kassieren.

 

Zu Moonbathers Weisheiten kann ich nur den Kopf schütteln.

 

Habe fertig.

 

Sandra

Was ich nicht ganz verstehe ist, dass einerseits von vielen Escortladies darauf bestanden wird, ihre Tätigkeit im Wesentlichen mit einem ganz "normalen" Beruf gleichzusetzen, andererseits wenn allgemein übliche Randbedingungen nicht so ganz in "den Kram passen", sofort eine Extrawurst gebraten haben wollen.

Ich bin mir sehr wohl bewusst, DASS es Unterschiede zu "normalen" Berufen gibt, aber diese sollten nicht ausschließlich dann herausgekehrt werden, wenn es dem Escort grade mal wieder passend erscheint.

 

... oder wie würde es klingen, wenn man Sandras Argumentation auf einen Geistesarbeiter projezieren würde:

 

"Wenn ich als Ingenieur (Escort) bei einer Firma (Agentur) anfange kann ich JEDERZEIT (!) wieder kündigen und brauche dafür nicht mal einen Grund. Kein Gericht der Welt kann mich arbeitsrechtlich oder aufgrund irgendwelcher Verträge dazu zwingen meinen Verstand und meinen Geist (Körper) zu verkaufen, egal ob ich einen Tag oder 10 Jahre für die Firma (Agentur) gearbeitet habe. Wenn ich keinen Bock mehr habe höre ich auf und das ohne irgendwelche Fristen. Das Kosten- Risiko bezüglich der Ausgestaltung des Arbeitsplatzes und meiner Einarbeitung (des Erstellens von Fotos, Webseite etc.) trägt hier immer die Firma (Agentur)."

 

Ohne auf juristische Feinheiten einzugehen - obwohl ich nur ein paar Bezeichnungen (blau) geändert habe, klingt der Text jetzt doch etwas eigenwillig, und dies lediglich bereits bei Einschalten des gesunden Menschenverstandes. Zumindest meiner Meinung nach.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

................

Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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@atlan

Was ich nicht ganz verstehe ist, dass einerseits von vielen Escortladies darauf bestanden wird, ihre Tätigkeit im Wesentlichen mit einem ganz "normalen" Beruf gleichzusetzen, andererseits wenn allgemein übliche Randbedingungen nicht so ganz in "den Kram passen", sofort eine Extrawurst gebraten haben wollen.

Ich bin mir sehr wohl bewusst, DASS es Unterschiede zu "normalen" Berufen gibt, aber diese sollten nicht ausschließlich dann herausgekehrt werden, wenn es dem Escort grade mal wieder passend erscheint....

 

Ohne jetzt vom Thema abweichen zu wollen, aber es ist nun mal derzeit noch so, das es (noch) kein normaler Job ist. Angefangen von sozialer Absicherung, Anerkennung bis hin zu den ganzen rechlichen Hürden und Hindernissen.

Diese "Extrawurst" hat zwei Gründe:

1. Das Bestreben diese Unterschiede abzubauen und um Wege zu noch mehr offizieller Anerkennung weil es für viele eben ein normaler Job ist.

2. Es geht wie gesagt auch um strafrechliche Sachen - die man nicht einfach unter den Tisch kehren sollte!

 

Richtig ist, dass Prostitution nichts illegales ist.

ABER alle die zusammen bzw. durch Escort-Damen Geld verdienen, müssen die besondere Rechtslage (an)erkennen.

Wer in unserer Branche mit der "Ist doch in jeder Branche so"-Einstellung daher kommt, kann schon mal Seife und Zahnbürste für einen Urlaub packen.

Man ist schneller ein Lude als man denkt im Auge des Gesetzes...

 

 

 

@moonbather

"...Es geht hier nicht um irgend einen Zwang...."

Das mit dem Zwang ist nicht unbedingt für uns Nicht-Juristen gleich zu erkennen. Aber er besteht schon bei den kleinsten Dingen. Sobald man versucht eine Dame irgendwie fest zu binden, einzuängen oder etwas vorzuschreiben oder Druck ausübt läuft man Gefahr in die falsche Ecke zu geraten.

Die beste Bindung an eine Agentur sind immernoch:

- keine Investition durch die Dame (Bilder etc.) nötig

- gute Termine bei netten Gästen

- ein gutes Agentur-Klima

...etc.

Und die angeblich so furchtbar hohe Anfangsinvestition ist nun mal Berufsrisiko.

Kennt jemand ein Geschäft komplett ohne Risiko?

 

 

Eine persönliche Anmerkung von SpionRot alias Spinatmensch:

Erstaunlich und auch schon ein wenig erschreckend an dem Thread ist die Blauäugigkeit, Unwissenheit und Schön-Rederei bei rechtlichen Dingen.

Gut das es bei MC mal zu Sprache kommt, denn es gibt anscheinend einen großen Wissensbedarf und bedarf einiger informativer Aufklärung.

@MC

Vielleicht sollte man bei MC eine Rubrik "Rechtliches" einführen, wo wichtige Fragen wie z.B. Prozentsatz-Regelung, Verträge, Bildrechte etc. z.B. in einer FAQ aufgelistet werden. Es finden sich sicher Rechtsanwälte hier im Forum die ehrenamtlich bei der (Auf-)Klärung behilflich sind.

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@Traumgirl, es wäre wünschenswert wenn du sachlich beim Thema bleibst, eine Befürwortung von Zwang kann man in atlans Beitrag beim besten Willen nicht herauslesen.

@Skyline

Danke für den Vorschlag zu einer neuen Rubrik, nach kurzem Überfliegen der bisherigen Beiträge würden ca. max. 5 Themen diese Rubrik füllen aber ich werde mir weitere Gedanken darüber machen.

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Dazu fehlen mir jetzt einfach die Worte atlan und ich bin ehrlich gesagt entsetzt darüber welche Vergleiche Du hier anstellst. Und das meine ich diesmal nicht witzig.

 

Das klingt ja fast schon so, als wenn Du Zwang gutheisst.

 

Und nein, ich setze meine Tätigkeit NICHT mit einem normalen Beruf gleich.

 

Sandra

 

 

Das klingt nur so, wenn man es so herauslesen will.

Dass ich gegen JEDE ART VON ZWANG – und hier meine ich Zwang im negativen Sinne – bin, habe ich schon oft genug deutlich ausgesprochen. (als positiven "Zwang" verstehe ich im Gegensatz hierzu Regeln und Gesetze, die einfach erforderlich sind, damit ein Zusammenleben nicht in einer Anarchie mündet) Ich hasse Zwang und am meisten die extreme Form des Zwanges – den Terror. Ob körperlich, geistig, seelisch oder wie auch immer ausgeübt.

 

Aber es gibt einen Unterschied zwischen Zwang und einer Verpflichtung, die ich FREIWILLIG – ohne Ausübung von Zwang – eingehe. Eingegangene Verpflichtungen sollte man einhalten. (schwerwiegende Gründe, diesen Verpflichtungen nicht nachzukommen hierbei ausgeklammert) Und dagegen spricht eine Einstellung: „Wenn ich keinen Bock mehr habe höre ich auf …“ … und dies sehe ich vordergründig nicht als juristische, sondern als moralische Frage. Als eine Frage der persönlichen Integrität. Wenn ich mit jemandem eine Zusammenarbeit vereinbart habe, schmeisse ich ihm nicht Knall auf Fall den Bettel vor die Füsse.

 

Und genau in diesem Punkt ist meines Erachtens eine Sexarbeiterin mit jeder anderen Tätigkeit durchaus vergleichbar. Es geht hierbei nämlich erst sekundär um die Art der Tätigkeit, sondern in erster Linie um ein Vertrauen, welches ich bei meinem Vertragspartner missbraucht habe. Und wenn Escortladies sich so verhalten würden (was zumindest die, die ich persönlich kenne, NICHT tun), als würde dies alles für sie nicht relavant sein, als würden sie aufgrund ihrer Tätigkeit außerhalb solcher Betrachtungsweisen stehen, dann tun sie sich und ihrer "Branche" keinen Gefallen damit. Im Gegenteil, solch ein Verhalten nährt eher die Einstellung: "Naja, Rotlichtmilieu ...." ... Und dies sollte ja wohl kaum im Sinne weder der Agenturen, noch der Escortladies, noch der meisten Gäste sein. Zumindest den Gästen, die eine Begleitung suchen, mit der sie sich in gleicher Augenhöhe begegnen können.

 

 

-.-.-.-.-.-.-

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Nun, ich nenne es schon Zwang wenn ich arbeitsrechtlich behandelt werden würde wie in einem "normalen " Beruf und dann viell. aufgrund eines Vertrages noch bei der Agentur arbeiten müsste um viell. irgendwelche Fotokosten "abzuarbeiten"

 

Sandra

 

Selbst auf die Gefahr hin aus dem Forum zu fliegen, gesperrt zu werden oder sonst was, sorry Sandra, aber das ist der grösste Schwachsinn den ich bisher in diesem Forum gelesen habe. Du lehnst es ab Dich an jegliche Regeln zu halten, willst wie eine Chaotin einfach machen was Du willst ohne Rücksicht auf Vertragspartner.

 

Um zum Ausgang zurück zu kommen: Der Escort kann wählen für welche Agentur er/sie arbeiten will.

Viele Agenturen verlangen keine Rückzahlung der Investitionen.

Einige andere Agenturen verlangen innerhalb einer Frist eine angemessene Erstattung.

Das ist weder illegal noch unsittlich.

Es ist ein Angebot, das man annehmen kann oder auch nicht.

Es bleibt jedem frei sich so zu entscheiden wie er/sie will.

 

:kaffee: Mooni

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Nochmal :Lies einfach ivanas Fragen nochmal.

 

 

Einige andere Agenturen verlangen innerhalb einer Frist eine angemessene Erstattung.

 

Du findest es also richtig, dass ein Escort bei früherer Kündigung als vereinbart eine angemessene Erstattung zu leisten hat? Wenn ja, brauchen wir hier nicht weiterzudiskutieren.

 

Und lassen wir das Geschwätz von Loyalität und Integrität, auch Escorts wohlen Geld verdienen und nicht ohne Teilhaber o.ä. zu sein irgendeinem Agenturchef das Geld in Rachen werfen.

 

Kommt ein eindeutig besseres Angebot einer anderen seriösen Agentur ist das Escort weg und zwar Knall auf Fall. Wacht mal auf, hier geht es genauso um Kohle wie überall und grade im "Milieu"... Jeder hier weiss das, nur geben es eben nicht alle zu.

 

Die Zickenkriege der Vergangenheit haben es doch bewiesen.

 

Sandra

Feel the difference...

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Und lassen wir das Geschwätz von Loyalität und Integrität, auch Escorts wohlen Geld verdienen ...

Kommt ein eindeutig besseres Angebot ... ist das Escort weg und zwar Knall auf Fall. Wacht mal auf, hier geht es genauso um Kohle wie überall ...

 

... und genau dies ist Sinn ind Zweck einer Pönale.

 

Auch in meiner Branche. Und deshalb vereinbare ich ebenfalls in Verträgen Vertragsstrafen. Um Vertragspartner, die Loyalität und Integrität für Geschwätz halten, mit der Vertragsstrafe "am Arsch" zu kriegen, ohne in jahrelangen Rechtsstreitigkeiten die Höhe eines entstandenen Schadens beweisen zu müssen. Und wenn der Vertagspartner meint, wegen der schnellen Kohle willen, Vertrauen missbrauchen zu können, mache ich dies mit dem allergrößten Vergnügen.

 

:schaem:

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-

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Ehrlich gesagt, finde ich das aber auch ok, wenn es im Vertrag so steht und man ihn unterschreibt, gehe ich davon aus, das man ihn gelesen hat und alles ok findet, wenn nicht, unterschreibt man doch nicht. Sehe das nicht als Zwang - sorry

 

In Modelagenturen ist es Gang und Gebe, das man, wenn man Aufrträge nicht erfüllt, oder die Agentur vor 6 Monaten verlässt, eine Entschädigung zu zahlen hat.

 

Ob man das gut findet, finde ich eher nebensächlich, denn sobald ich doch etwas unterschreibe, akzeptiere ich die Regeln, egal ob ich nun im Sexgeschäft arbeite, oder woanders.

 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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