Prostitution im Bekanntenkreis - Euer Bekanntenkreis

[R2D2]

Du hast hier eine Grundvoraussetzung genannt. Ich denke es gibt sehr viele Leute, deren Toleranz in dieser Sache nicht besonders ausgeprägt ist.

 

Ausserdem sehen signifikante Teile der Bevölkerung die Prostitution als Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen. Denen dürfte bei der Bewertung von Kunden relativ egal sein, wie deren persönliche Situation aussieht.

 

Das mag stimmen. In meinem Bekanntenkreis gibt es jedoch (zum Glück) etwas mehr Differenziertheit. Dass der Durchschnittsdeutsche nicht zwischen Äpfeln und Birnen unterscheiden kann, ist allerdings leider wahr.

[Gast mrfrance98]

Ausserdem sehen signifikante Teile der Bevölkerung die Prostitution als Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen. Denen dürfte bei der Bewertung von Kunden relativ egal sein, wie deren persönliche Situation aussieht.

 

Ich denke das dies bei der Prostitution nicht der Fall ist. In einem Fernsehbeitrag etwas genau gegenteiliges gehört und gesehen.

[Lucy]

also ich weiß aus meinem privaten umfeld, daß prostituierte mit verachtung angesehen werden. die wissen natürlich nicht, daß ich eine von diesen frauen bin. so nach dem motto: wie kann man sich nur verkaufen!

[EVE]

also ich weiß aus meinem privaten umfeld, daß prostituierte mit verachtung angesehen werden. die wissen natürlich nicht, daß ich eine von diesen frauen bin. so nach dem motto: wie kann man sich nur verkaufen!

 

Das ist schade. Ist unangenehm, wenn man nüchtern bleiben muss, sollte dieses Thema Zufällig aufkommen und diese Personen ziehen darüber her. Leider kann und möchte man nicht auf jeden verzichten den man um sich hat.

 

Ich bin zufrieden, wenn jemand sagt, er möchte es nicht machen aber was ich mache ist meine Sache. Und wenn sie immer noch den Menschen dahinter sehen und nicht immer nur daran denken müssen. Ich kann es mir richtig vorstellen. Sobald man bestimmte Begriffe wie Position oder Stellung in den Mund nimmt, haben solche Leute gleich Bilder im Kopf. Obwohl das eigentliche Thema, worüber man gerade redet, nichts damit zu tun hat.

[Lucy]

ich kann das zum glück nicht auf mich beziehen. aber ich könnte manchmal böse briefe an alle fernsehsender schreiben, wenn die immer "nutte" sagen und abfällig von meinem beruf sprechen. *grummel*

[Maxar]

Mal eine Frage in die Runde der Ladies.

Muss man sich überhaupt Outen? Was hat "Escort" mit verstecken zu tun --- Nichts!

Ich gehe auch einer Arbeit (Aussendienst) nach, und ich muss auch keinem "beichten", was ich den lieben langen Tag mache.

 

Ich finde, und das möchte ich in aller Deutlichkeit sagen, dass IHR (Ladies) einen verdammt harten Job ausübt, der meine Hochachtung verdient.

[Iceman]

Mal eine Frage in die Runde der Ladies.

Muss man sich überhaupt Outen? Was hat "Escort" mit verstecken zu tun --- Nichts!

Ich gehe auch einer Arbeit (Aussendienst) nach, und ich muss auch keinem "beichten", was ich den lieben langen Tag mache.

 

Ich finde, und das möchte ich in aller Deutlichkeit sagen, dass IHR (Ladies) einen verdammt harten Job ausübt, der meine Hochachtung verdient.

 

Mal eine Frage..warum denkst du das es so ein harter Job ist??

Wenn der Job so hart ist...warum machen es dann so viele???

 

Sie machen es Freiwillig, Sie bekommen nicht grade wenig Geld, Sie gehen kostenlos gut bis sehr gut Essen, Sie schlafen kostenlos in guten bis sehr guten Hotels, Sie reisen an die schönsten Orte der Welt und Sie haben Sex usw...

 

Wo bitte liegt darin das harte??

 

Denk mal darüber nach was eine Escortdame für einen 12 Std Overnigth so bekommt und dann denk mal darüber nach was ein Arbeiter im Stahlwerk bekommt.

 

DAS nenne ich einen harten Job.

 

Escort ist für mich Luxus und das für beide Seiten.

[Gast Laferlein]

Hallo Iceman...

 

Mal eine Frage..warum denkst du das es so ein harter Job ist??

Wenn der Job so hart ist...warum machen es dann so viele???

 

(...)

 

Wo bitte liegt darin das harte??

 

Denk mal darüber nach was eine Escortdame für einen 12 Std Overnigth so bekommt und dann denk mal darüber nach was ein Arbeiter im Stahlwerk bekommt.

 

DAS nenne ich einen harten Job.

 

Escort ist für mich Luxus und das für beide Seiten.

 

Deine hier getroffene Aussage ist absolut pauschaliert und vor allem auch sehr klischéehaft ! Das nenne ich klassisches Schubladendenken.... :nono:

 

Sicherlich werden einige wenige Damen, die als Escort tätig sind, das so empfinden, aber letztendlich ist "Escort-sein" ein Job, nicht mehr und nicht weniger. Und darüber diskutieren zu wollen, warum jede einzelne davon grade diesen Job macht, ist müßig, denn bei 1000 Damen gibt es 1000 Gründe

 

Warum sollte also grade dieser Job weniger hart sein als ein anderer? Und ich kann sehr gut nachvollziehen, daß PaySex - und nicht mehr oder weniger ist Escort - ein harter Job ist, der unser aller Respekt verdient!

 

Wenn Du den Job als so leicht empfindest, dann bewirb Dich doch einfach mal bei einer Angentur als Callboy und geniesse dieses "Traumleben", gehe abends in ein Restaurant, in dem Dir das Essen nicht schmecken will, weil es einfach nicht Deine Geschmacksrichtung trifft, unterhalte Dich dabei mit einem Dir völlig fremden Menschen, auf den Du Dich einstellen mußt, obwohl Du merkst, daß Dir "die Nase irgendwie nicht so paßt", steig anschließend in das Bett einer wildfremden Frau, die Dir womöglich optisch und körperlich noch nicht mal gefällt. Verkaufe doch auch Deinen Körper und scheffel richtig viel Geld damit...

 

Entspricht das Deiner Vorstellung eines Traumjobs?

 

Sorry, Iceman, aber Deine Aussage ist absolut respektlos gegenüber jeder im Paysexbereich arbeitenden Dame und damit auch gegenüber den Escorts.

 

Nix für ungut, aber ich kann grad nur noch den Kopf schütteln

Bearbeitet 19. September 2008 von Laferlein
Tippselfehler gefunden

[Iceman]

@ Laferlein

 

Unterstelle mir bitte nicht das ich Respektlos bin.

 

Denn ich habe vor jeder einzelen Escort Dame Respekt und Achtung.

 

Und das es ein Job ist habe ich nie in Frage gestellt.

 

Nur wie ich sagte machen Sie es doch Freiwillig....und da kann es doch nicht so eine schlechter Job sein...Oder??

Jedes Escortdame hat das gute Recht ein Date abzubrechen wenn Ihr der Kunde nicht gefällt.

Macht Sie das Date ist doch sicherlich Sympathie da...oder verstehe ich das falsch???

Wenn ich ein Escort buche und stelle fest es past nicht würde ich auch abbrechen!!!!!

Wenn mir mein Job nicht gefällt dann suche ich mir was anderes.

 

Und meinen Traumjob habe ich gefunden und da fällt sogar etwas Geld für Escort ab:grins:

[Gast Laferlein]

@ Laferlein

 

Unterstelle mir bitte nicht das ich Respektlos bin.

 

Sorry Iceman, aber das tue ich, leider.... denn Deine Aussagen passen in jedes nur denkbare Klischèe über diesen Job...

 

Denn ich habe vor jeder einzelen Escort Dame Respekt und Achtung.

 

Und das es ein Job ist habe ich nie in Frage gestellt.

 

Nur wie ich sagte machen Sie es doch Freiwillig....und da kann es doch nicht so eine schlechter Job sein...Oder??

Jedes Escortdame hat das gute Recht ein Date abzubrechen wenn Ihr der Kunde nicht gefällt.

Macht Sie das Date ist doch sicherlich Sympathie da...oder verstehe ich das falsch???

Wenn ich ein Escort buche und stelle fest es past nicht würde ich auch abbrechen!!!!!

Wenn mir mein Job nicht gefällt dann suche ich mir was anderes.

 

Wie bereits gesagt, warum die jeweilige Dame diesen Job macht, darüber ist es müßig zu diskutieren...

 

Natürlich kann jede Dame ein Date abbrechen, aber sei dochmal ehrlich, Iceman...wieviele tun das wirklich ? Das Ansehen in der Agentur, die womöglich noch Druck macht, das Ansehen beim Gast, ja, auch das Geld.. alle diese Dinge spielen eine Rolle bei einer solchen Entscheidung.... ich bin selber Dienstleister und ich kann es mir auch nicht erlauben, Mandanten wegzuschicken, die mit Abschluß drohen, nur weil ich mit denen abolut nicht zurecht komme....

 

Und ja, es werden Dates auch durchgezogen, wenn die Sympathie nicht da ist... Escorts leben von der Illusion, denk bitte immer daran.

 

Und wenn DU das Date abbrichst, ist es nochmal etwas ganz was anderes, als wenn die Dame das Date abbricht...

 

Ich wehre mich einfach gegen Deine Pauschalisierung und Dein Schubladendenken, und das fasse ich als respektlos auf....

 

Wir können die Diskussion im übrigen auch gerne per PN weiterführen...

 

Und meinen Traumjob habe ich gefunden und da fällt sogar etwas Geld für Escort ab:grins:

 

Freut mich für Dich... nicht jeder hat das Glück so wie wir beide, so etwas behaupten zu können

Bearbeitet 19. September 2008 von Laferlein
tipselfehler

[EscortAngel]

Bei mir wissen es nur wenige aber ich oute mich immer mehr und mehr ,genau aus dem Punkt den du beschreibst.

Ich bin es Satt lügen zu müssen wo ich denn Abends aufeinmal hin muß.

Trotzdem ist da auch die Angst vor ablehnung und verurteilung und ich schaue da genauer hin wer denn jetzt auch in der Lage ist mit meiner Wahrheit umzugehen.

In der Vergangenheit gab es dann auch mal "Bekannte" die das für sich dann nutzen möchten weil sie meinen " Du verdienst doch genug, leih mir mal dies und jenes" und dann finanzierst du den nächsten mit weil es sonst heißt du bist geizig.

Auch davor muss man aufpassen.Ich finde dich sehr mutig und so würde ich es mir auch wünschen aber einfach ist es nicht.

Da du den Joyclub ansprichst dort wird man sogar in den meisten Gruppen abgelehnt weil die einen Kundenfang vorwerfen.

[cantare]

Natürlich kann jede Dame ein Date abbrechen, aber sei dochmal ehrlich, Iceman...wieviele tun das wirklich ? Das Ansehen in der Agentur, die womöglich noch Druck macht, das Ansehen beim Gast, ja, auch das Geld.. alle diese Dinge spielen eine Rolle bei einer solchen Entscheidung.... ich bin selber Dienstleister und ich kann es mir auch nicht erlauben, Mandanten wegzuschicken, die mit Abschluß drohen, nur weil ich mit denen abolut nicht zurecht komme....

 

Und ja, es werden Dates auch durchgezogen, wenn die Sympathie nicht da ist... Escorts leben von der Illusion, denk bitte immer daran.

 

Und wenn DU das Date abbrichst, ist es nochmal etwas ganz was anderes, als wenn die Dame das Date abbricht...

 

Ich wehre mich einfach gegen Deine Pauschalisierung und Dein Schubladendenken, und das fasse ich als respektlos auf....

 

Wir können die Diskussion gerne auch per PN weiterführen...

 

 

es soll sogar damen geben, die einen ON ablehnen, wenn ihnen was seltsam vorkommt...

[Anubis]

@Laferlein:

 

Du machst Dir das auch zu leicht. In einem Punkt hat Iceman absolut recht. Wo ein Job, egal welcher, freiwillig gemacht wird, obwohl man Alternativen hätte, da ist dieser Job derjenige, der das als am besten empfundene Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Das gilt für Escort genau wie für jeden anderen Job. Und unter diesen Umständen ist es unglaubwürdig, wenn man betont, wie hart der selbst gewählte Job doch ist.

 

Es ist etwas anderes, wenn sich jemand, der diesen Job nicht ausübt, so äussert. Für mich wärs auch ein sehr (viel zu) harter Job, u.a. deshalb mache ich ihn nicht. Das ist aber auch einer der Gründe, warum ich nicht im Bergwerk arbeite. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt da halt für mich nicht.

 

Also, wenn Escorts betonen, wie hart ihr Job ist, dann ist das unglaubwürdig. Wenn wir Kunden den Job als hart anerkennen, dann ist das glaubwürdig und richtig.

Bearbeitet 19. September 2008 von Anubis

[Gast Laferlein]

 

Also, wenn Escorts betonen, wie hart ihr Job ist, dann ist das unglaubwürdig. Wenn wir Kunden den Job als hart anerkennen, dann ist das glaubwürdig und richtig.

 

Dem stimme ich Dir durchaus zu...

 

Und an dieser Stelle ist diese Diskussion aber nun auch für mich beendet... die harte Arbeit ruft

[JANA]

Sie gehen kostenlos gut bis sehr gut Essen, Sie schlafen kostenlos in guten bis sehr guten Hotels, Sie reisen an die schönsten Orte der Welt und Sie haben Sex usw...

 

Du hast wohl zu viele "seriöse" Reportagen zum Thema Escortservice gelesen.....

 

Was ist, wenn man das Essen nicht genießen kann, weil man einen anstrengenden oder langweiligen Gesprächspartner hat, mit dem man überhaupt nicht auf einer Wellenlänge ist? Was ist, wenn man im Hotelzimmer nicht zum schlafen kommt, weil der Kunde derart laut schnarcht, sodass nicht mal mehr Ohropax helfen und man die ganze Nacht wach verbringt? Was ist, wenn man sexuell mit dem Mann überhaupt nicht kompatibel ist und somit der Sex auch keinen Spaß macht?

 

Ich persönlich würde Escort nicht per se als "harten Job" bezeichnen, man hat sehr schöne Erlebnisse, aber manchmal kann es auch durchaus harte Arbeit sein, in körperlicher und auch psychischer Hinsicht. Pauschalisierungen sind hier fehl am Platz. Nur weil man sich für einen Job entschieden hat und dieser auch großen Spaß macht, bedeutet es doch noch lange nicht, dass alles nur schön und positiv ist.

[Dennis]

Das ist schade. Ist unangenehm, wenn man nüchtern bleiben muss, sollte dieses Thema Zufällig aufkommen und diese Personen ziehen darüber her. Leider kann und möchte man nicht auf jeden verzichten den man um sich hat. .

 

entschuldigung aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. wenn ich eine frau wäre und der prostituition nachgehen würde dann doch nur weil es für mich stimmig ist und ich dahinter stehe. von einer tätigkeit - einer der blickwinkel unter dem man prostituition sehen kann - der ja nur einen teil vom menschen wiederspiegel auf den ganzen menschen zu schließen ist unangebracht obendrein realitätsfremd. der mensch ist mehr als nur ein aspekt - die unterschiedlichsten aspekte mache den menschen aus.

 

würde während eines gespräche ein "sogeannter guter bekannter oder jemand der sich mir als freund ausgab bzw ich ihn für einen gehalten habe" abfällig über den menschn der der prostituition nachgeht sprechen - so lege ich ab diesen moment keinen wert auf seine weitere bekanntschaft. es gibt für mich keinen grund mich mit menschen abzugeben bzw zu umgeben die mich so wie ich bin bzw das was ich tue verabscheuen.

 

ich handle da ganz strikt nach dem aschenputtelrpinzip. die guten zu mir - der rest ab in die toilette - bildlich gesprochen.

[EVE]

entschuldigung aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. wenn ich eine frau wäre und der prostituition nachgehen würde dann doch nur weil es für mich stimmig ist und ich dahinter stehe. von einer tätigkeit - einer der blickwinkel unter dem man prostituition sehen kann - der ja nur einen teil vom menschen wiederspiegel auf den ganzen menschen zu schließen ist unangebracht obendrein realitätsfremd. der mensch ist mehr als nur ein aspekt - die unterschiedlichsten aspekte mache den menschen aus.

 

Aber manche Menschen denken sich, was man wohl für ein Mensch sein muss, wenn man solch einer Tätigkeit nach geht. Die trauen einem dann alles zu und fühlen sich damit dermaßen im Recht!

 

würde während eines gespräche ein "sogeannter guter bekannter oder jemand der sich mir als freund ausgab bzw ich ihn für einen gehalten habe" abfällig über den menschn der der prostituition nachgeht sprechen - so lege ich ab diesen moment keinen wert auf seine weitere bekanntschaft. es gibt für mich keinen grund mich mit menschen abzugeben bzw zu umgeben die mich so wie ich bin bzw das was ich tue verabscheuen.

 

ich handle da ganz strikt nach dem aschenputtelrpinzip. die guten zu mir - der rest ab in die toilette - bildlich gesprochen.

 

Da stimme ich Dir zu. Ich kann aber dennoch nachvollziehen, wenn Escorts ihre Tätigkeit für sich behalten. Was ist wenn Du als Escort jemanden gut leiden kannst (er, sie weiß nichts vom Deinem Job), es stellt sich aber nach einer Weile durch Zufall heraus, dass dieser Mensch es absolut nicht tolerieren kann, dass es diese Tätigkeit gibt? Sein wir doch mal ehrlich, würden wir jeden zum Teufel jagen? Ist immer leicht gesagt, dass man ab diesem Moment nichts mehr mit diesem oder jedem Menschen zu tun haben möchte. Außerdem möchte man mit seinem Geheimnis einfach von vorn herrein jeden Konflikt vermeiden. Das ist einfach unnötiger Stress. Nicht jeder kann sagen: hey, ich bin ein Escort, was ihr denkt ist mir egal! Was sie denken ist tatsächlich egal, aber möchte man es hören oder in irgend einer Weise zu spüren bekommen? Man kann noch so ein dickes Fell haben, macht einer eine Bemerkung, vielleicht noch in Gegenwart anderer, ist das nicht gerade ein Erlebnis von dem man gern erzählen würde. Es ist verdammt schwer jemanden davon zu überzeugen, dass es Unrecht ist jemanden ohne wirklichen Grund schlecht zu machen. Für manche ist das Grund genug. Bis jetzt hatte ich Glück. Mir sind nicht viele schlechte Erfahrungen aus meinem Umfeld begegnet. Theoretisch könnte es jeder wissen aber Hausieren gehe ich damit auch nicht. Ich muss Konflikte nicht provozieren. Was ist wenn am Ende kaum noch einer übrig ist der mit einem was zu tun haben möchte? Mir persönlich ist das egal. Ich habe schon die Guten im Töpfchen. Aber andere brauchen das oder wollen später neu anfangen und da könnte ein solcher Ruf ein Hindernis werden.

Bearbeitet 23. September 2008 von EVE

[Dennis]

Da stimme ich Dir zu. Ich kann aber dennoch nachvollziehen, wenn Escorts ihre Tätigkeit für sich behalten. Was ist wenn Du als Escort jemanden gut leiden kannst (er, sie weiß nichts vom Deinem Job), es stellt sich aber nach einer Weile durch Zufall heraus, dass dieser Mensch es absolut nicht tolerieren kann, dass es diese Tätigkeit gibt? Sein wir doch mal ehrlich, würden wir jeden zum Teufel jagen? Ist immer leicht gesagt, dass man ab diesem Moment nichts mehr mit diesem oder jedem Menschen zu tun haben möchte. Außerdem möchte man mit seinem Geheimnis einfach von vorn herrein jeden Konflikt vermeiden. Das ist einfach unnötiger Stress. Nicht jeder kann sagen: hey, ich bin ein Escort, was ihr denkt ist mir egal! Was sie denken ist tatsächlich egal, aber möchte man es hören oder in irgend einer Weise zu spüren bekommen? Man kann noch so ein dickes Fell haben, macht einer eine Bemerkung, vielleicht noch in Gegenwart anderer, ist das nicht gerade ein Erlebnis von dem man gern erzählen würde. Es ist verdammt schwer jemanden davon zu überzeugen, dass es Unrecht ist jemanden ohne wirklichen Grund schlecht zu machen. Für manche ist das Grund genug. Bis jetzt hatte ich Glück. Mir sind nicht viele schlechte Erfahrungen aus meinem Umfeld begegnet. Theoretisch könnte es jeder wissen aber Hausieren gehe ich damit auch nicht. Ich muss Konflikte nicht provozieren. Was ist wenn am Ende kaum noch einer übrig ist der mit einem was zu tun haben möchte? Mir persönlich ist das egal. Ich habe schon die Guten im Töpfchen. Aber andere brauchen das oder wollen später neu anfangen und da könnte ein solcher Ruf ein Hindernis werden.

 

Eve ich bin zwar keine Frau - Escort . . . an mir runtergugg stimmt dennoch weiß ich wovon du redest. Menschen werden aus den unterschiedlichsten Gründen abgelehnt. Es gibt nun mal Vorurteile - Ablehnung und Stigmatisierung.. Ob Escorts, Behinderte, Hiv Positive, Schwule, Lesben - alles was abseits des Normalen - der Gesellschaftlichen Norm ist - diesen Menschen begegnet man mit Angst, Ablehnung, Unverständnis etc.

 

Diejenigen die zu den "Stigmatisierten" gehören empfinden - fühlen wenn sie das erste mal mit Ablehnung, Ausgrenzung, mit dem Verlust von Zuneigung und Anerkennung konfrontiert werden - erleben und erfahren emotionalen Schmerz, Trauer, ein Gefühl des "nicht geliebt - verstoßen und abgelehnt werden". Und ja natürlich tut es dann weh wenn der Andere nicht mit dem Job des Escorts klar kommt und man feststellt das sich ein Menschen von dem man glaubte das er einem um seiner selbst Willen mag zurückzieht . . .

 

Konflikte gehören zum Leben dazu. Ebenso ist in Ordnung wenn man sein Geheimnis für sich behalten will eben weil man keinen Konflikt austragen möchte . . . Wenn es für einen selbst stimmig ist - fein dann paßt es. Einen Zwang zum outen gibt es nicht.

 

Nur - ich habe nur dieses eine Leben. Was ich verlange ist Ehrlichkeit, Offenheit und Wahrhaftigkeit. Das bin ich bereit zu geben - das verlange ich auch von anderen. Wer mit Ehrlichkeit nicht klarkommt - sein "mich mögen an etwas anderem als der der ich bin" festmacht - solche Menschen brauche ich nicht in meinem pers Umfeld einfach deshalb weil dann immer etwas negatives - belastendes zwischen uns stehen würde. Ich brauche keine Unfreiheit - Was ich will und brauche ist Frei sein . . . . Freiheit von . . . . . Und ja - dann geht man getrennte Wege.

 

Ich will als Mensch so wie ich bin akzeptiert und Respektiert werden und nicht über das was ich tue - oder nicht tue oder besitze.

 

Den Anspruch einen Anderen überzeugen zu müssen . . wieso sollte ich den haben wollen: Doch nur aus einem Grund . . Egoismus . . egoistischen Gründen in denen es einzig und allein nur um mich - meine Vorstellung vom Leben geht - darum wie ich es gerne hätte damit es mir . . . . .ja wie . . .gut geht? Manchmal schließen sich die Vorstellung wie das Leben zu sein hat und die Realität aus. Dann kann es durchaus sein das man hart auf dem Boden der Realität aufschlägt . . .aufschlagen muß um wach zu werden. ;)

Bearbeitet 23. September 2008 von Dennis

[JANA]

Ich drücke es jetzt mal ganz einfach aus: Die Menschen, die mit meinem Job nicht klarkommen sind auch keine Menschen, die ich in meinem Umfeld haben will. Ich habe zb eine Bekannte, die ist super religiös, sie hat keinen Sex vor der Ehe etc., dennoch akzeptiert sie meinen Job, weil sie MICH mag. Ich sage immer "ich tue niemandem etwas Schlechtes, ganz im Gegenteil, als Escort ist man doch dafür zuständig Männern Freude zu bereiten", warum sollte also irgendjemand meinen Job nicht akzeptieren? Der Escort-Job ist ein Teil von mir, aber nicht mein komplettes Ich! Ich beurteile Menschen ja auch nicht anhand ihres Jobs, sondern anhand ihrer gesamten Persönlichkeit.

[Dennis]

Wie immer - JANA - die Frau die es mit einfachen und wenigen Worten auf den Punkt bringt.

 

Im nächsten Leben werd ich ne Frau . . . .

[JANA]

Und ich werde im nächsten Leben (ups, eigentlich glaube ich ja nicht an Reinkarnation) ein Mann, dann kann ich im Stehen gegen Bäume pinkeln und meinem Penis einen Namen geben :-))).

[Tyler Durden]

Und ich werde im nächsten Leben (ups, eigentlich glaube ich ja nicht an Reinkarnation) ein Mann, dann kann ich im Stehen gegen Bäume pinkeln und meinem Penis einen Namen geben :-))).

 

Das kannst Du doch auch so. Also bei den Penissen, die Dir so begegnen...

[JANA]

@ Tyler Durden

 

Ja, aber ich will auch sagen "ich habe meinen kleinen Hans (oder wie auch immer der Vorname des jeweiligen Mannes ist) in die Muschi von Susi gesteckt". Oder "mein kleiner Hans wurde oral sehr gut verwöhnt" etc. etc.!

 

Ich glaube, dass Männer einen anderen Bezug zu ihrem Penis haben als Frauen zu ihrer Vagina. Das kann natürlich auch daran liegen, dass der Penis einfach mehr "hervorsticht" und damit mehr als "eigenständig" betrachtet wird als eine Vagina :-)).

Bearbeitet 23. September 2008 von JANA

[Asfaloth]

Und ich werde im nächsten Leben (ups, eigentlich glaube ich ja nicht an Reinkarnation) ein Mann, dann kann ich im Stehen gegen Bäume pinkeln und meinem Penis einen Namen geben :-))).

 

 

ah ja...sorry für OT....aber das leben ist derzeit unlustig genug hier...

[Tyler Durden]

@ Tyler Durden

 

Ja, aber ich will auch sagen "ich habe meinen kleinen Hans (oder wie auch immer der Vorname des jeweiligen Mannes ist) in die Muschi von Susi gesteckt". Oder "mein kleiner Hans wurde oral sehr gut verwöhnt" etc. etc.!

 

Ich glaube, dass Männer einen anderen Bezug zu ihrem Penis haben als Frauen zu ihrer Vagina. Das kann natürlich auch daran liegen, dass der Penis einfach mehr "hervorsticht" :-)).

 

Ja, wer sagt denn so was? Kleiner Sören-Malte... Da bekommt man doch sofort einen Lachanfall...