Augenblick verweile!

JANA · 16. April 2008

Ich glaube es gibt hier einige Unterscheidungen, die man treffen muss.

1. Ein Mann, der mit seinem alltäglichen Leben zufrieden ist und ab und an einen "Escort-Kurzurlaub" bucht, wird nicht in ein tiefes Loch fallen, wenn das Date vorbei ist, weil er eben auch mit seinem Alltag zufrieden ist und diesen zu schätzen weiß.

2. Ein Mann, der mit seinem Leben unzufrieden ist und nichts anderes Positives hat als Escort-Dates wird wohl tatsächlich in ein tiefes Loch fallen, wenn er wieder in seinem für ihn tristen Alltag angelangt ist.

Menschen, die nach etwas süchtig sind, sind immer unzufrieden mit sich bzw. bestimmten Teilen ihres Lebens. Jemand, der glücklich und zufrieden ist, wird keiner Sucht verfallen. Weder einer Kaufsucht noch einer Escort-Sucht etc.!

Menschen neigen dazu bestimmte Defizite mit anderen Dinge zu kompensieren.

Bearbeitet 16. April 2008 von JANA

Radelmaus · 16. April 2008

Ausserdem finde ich es negativ, wenn Du schreibst, dass nach einem Date die "Ernüchterung" folgen und man in ein tiefes Loch fallen kann. Warum Ernüchterung? Das würde doch bedeuten, dass man sein eigenes alltägliches Leben nicht mag! Wenn man seinen Alltag mag und damit zufrieden ist, sollte sich dieser Zustand doch nicht einstellen!

Liebe Jana, ich freue mich für jeden, der "seinen Alltag mag und damit zufrieden ist", wie Du schreibst. Ob das die meisten Menschen sind, weiß ich nicht - aber das würde jetzt zu weit führen, darüber zu diskutieren.

JANA · 16. April 2008

Dann sollte man vielleicht versuchen etwas an seinem alltäglichen Leben zu ändern anstatt in bestimmte Dinge zu flüchten. Genauso wie Sucht ist auch Flucht etwas negatives :-)).

Radelmaus · 16. April 2008

Häufig setzt Veränderung finanziellen Spielraum voraus. Jemand in einer Plattenbau-Siedlung ist froh, wenn er so gerade mit seinem wenigen Geld „über die Runden kommt“. So jemand hat häufig kaum die Möglichkeit, viel an seinem Leben zu ändern. Oder: viele Menschen sind in Bindungen, aus denen sie nur schwer herauskommen (der Familienvater, dessen Ehe kaputt ist, der aber seine Kinder nicht im Stich lassen will; eine Frau, die ihre Schwiegermutter pflegt, und die täglich nur Undank erntet….). Also, Jana, so einfach ist das mit „Veränderungen" nicht!

Bearbeitet 16. April 2008 von Radelmaus

JANA · 16. April 2008

@ Radelmaus

Ich habe nie behauptet, dass Veränderungen einfach wären, aber sich in eine Sucht zu stürzen um aus dem Alltag auszubrechen und diesen vergessen zu können, ist wohl auch nicht der richtige Weg, meiner Meinung nach. Aber das weiter auszuführen hat wenig Sinn, jeder muss selbst wissen, was er tut.....

Anubis · 16. April 2008

Ausserdem finde ich es negativ, wenn Du schreibst, dass nach einem Date die "Ernüchterung" folgen und man in ein tiefes Loch fallen kann. Warum Ernüchterung? Das würde doch bedeuten, dass man sein eigenes alltägliches Leben nicht mag! Wenn man seinen Alltag mag und damit zufrieden ist, sollte sich dieser Zustand doch nicht einstellen! Man kann einen "Kurzurlaub" doch genießen, aber dennoch auch den Alltag wertschätzen. Und nach einem Besuch in einem tollen Gourmet-Restaurant bin ich doch auch nicht traurig und ernüchtert, wenn ich jetzt eine Zeit lang nur noch "normales Essen" habe, da ich beides zu schätzen weiß und das Besondere eben auch etwas Besonderes bleiben soll. Radelmaus, für mich klingt das einfach zu negativ, was Du schreibst.

Liebe Jana, alles was Du schreibst in Ehren. Ich denke Du buchst nicht so oft Escort-Dates, kann das sein? Mir klingt das was Du das so schreibst zu sehr vernunftgesteuert, mit zuviel Abstand zur Sache. Du beschreibst wie es idealerweise sein sollte. Nicht ganz selten ist es aber halt nicht so..

Anubis · 16. April 2008

Menschen, die nach etwas süchtig sind, sind immer unzufrieden mit sich bzw. bestimmten Teilen ihres Lebens. Jemand, der glücklich und zufrieden ist, wird keiner Sucht verfallen. Weder einer Kaufsucht noch einer Escort-Sucht etc.!

Das stimmt so auch nicht. Eine Sucht kann sich aus einen voellig normalen Leben heraus entwickeln. Das Gleichung "gluecklich = nicht suchtgefaehrdet" ist zu einfach.

JANA · 16. April 2008

@ Anubis

Ich schreibe weder zu vernunftgesteuert noch mit zuviel Abstand. Diesen Abstand habe ich auch deshalb nicht, weil ich ja selbst als Escort arbeite, ich spreche somit aus der Praxis, und nicht aus der Theorie! Und meine Erfahrung sagt mir, dass Menschen, die Escort-Buchungen als eine Art "Flucht" sehen auf Dauer nicht dabei glücklich werden, weil dies tatsächlich zur Sucht werden kann. Genauso verhält es sich mit Menschen, die in Escorts einen Beziehungs- oder Freundeersatz sehen. Am zufriedensten sind die Bucher, die sich eben einen "Kurzurlaub" gönnen, aber dennoch auch wieder gerne in ihren Alltag zurückkehren.

Bearbeitet 16. April 2008 von JANA

Radelmaus · 16. April 2008

Dann sollte man vielleicht versuchen etwas an seinem alltäglichen Leben zu ändern anstatt in bestimmte Dinge zu flüchten.

Jana, wieso kommst Du überhaupt auf den Begriff "Flucht"? -

Wie schon ausgeführt, haben vielleicht nicht alle Menschen die Möglichkeit, Grundlegendes an ihrem Alltag zu ändern. Wenn sie dann eine Auszeit nehmen und sich und ihrer Seele etwas Schönes wie ein Escort-Date gönnen, wieso ist das eine Flucht? Ist das nicht Deine eigene Interpretation?

Anubis · 16. April 2008

@ Anubis

Ich schreibe weder zu vernunftgesteuert noch mit zuviel Abstand. Diesen Abstand habe ich auch deshalb nicht, weil ich ja selbst als Escort arbeite, ich spreche somit aus der Praxis, und nicht aus der Theorie! Und meine Erfahrung sagt mir, dass Menschen, die Escort-Buchungen als eine Art "Flucht" sehen auf Dauer nicht dabei glücklich werden, weil dies tatsächlich zur Sucht werden kann. Genauso verhält es sich mit Menschen, die in Escorts einen Beziehungs- oder Freundeersatz sehen. Am zufriedensten sind die Bucher, die sich eben einen "Kurzurlaub" gönnen, aber dennoch auch wieder gerne in ihren Alltag zurückkehren.

Natuerlich schreibst Du mit Abstand. Du wirst gebucht, Du buchst nicht. Woher weisst Du ob Dein naechster Gast nach dem Date in ein Loch faellt oder nicht? Woher weisst Du, wie zufrieden Deine Gaeste mit ihrem Alltag sind? Die erzaehlen Dir doch nicht ob das fuer sie Suchtverhalten ist oder nicht...

JANA · 16. April 2008

Ich sage nichts mehr dazu, meine Meinung habe ich ausreichend geschildert. Ich finde ohnehin, dass hier zu viel theoretisiert wird anstatt einfach die Dates zu genießen. Jeder soll das machen und denken, was er für richtig erachtet und was ihm gut tut!

Bernd666 · 16. April 2008

Frauen sind keine Sucht, eher schon ein Laster.

Bei übermässig vielen Buchungen lässt das Bedürfnis nach.

Das ist anders bei einer Sucht.

Wenn man an einer Frau hängen bleibt, einfach so oft buchen,

bis das Interesse nachlässt. Der Zeitpunkt kommt bestimmt.

alfder · 16. April 2008

... und wenn man mal garkein problem in sicht hat? dann redet man sich eins herbei!

und auf der flucht vor dem problem oder der sucht, bucht man ein escort und hat dann mit der problemlosigkeit ein problem

frauen sind laster, von denen ich mich gerne überfahren lasse

Bearbeitet 16. April 2008 von alfder
wahrscheinlich fehlt mir derzeit die ernsthaftigkeit: lustiges thema gesucht!

Anubis · 16. April 2008

Ich sage nichts mehr dazu, meine Meinung habe ich ausreichend geschildert. Ich finde ohnehin, dass hier zu viel theoretisiert wird anstatt einfach die Dates zu genießen. Jeder soll das machen und denken, was er für richtig erachtet und was ihm gut tut!

Das liegt daran, dass zwischen den Dates so viel Zeit zum theoretisieren ist. Ich wuerde auch lieber buchen als hier zu schreiben. Allein, das geht nicht...

Benno · 16. April 2008

Setzt Ihr Euch eine monatliche Budget-Grenze, die Ihr auf jeden Fall einhaltet?

NEIN, ich lebe dynamisch. Nein, ich bin nicht sexsuechtig. Glaub ich zumindest.

Diese Frage halte ich fuer sehr interessant, weil ich mich in Hinblick auf mein Buchungsverhalten bzw. Volumen damit beschaeftigt habe. Auf Grund der viel geruehmten Diskretion wird da nicht sehr viel kommen von den Usern und ich werde mich ebenfalls hueten, genaue Zahlen zu veroeffentlichen.

Aber einige vage Eckdaten traue ich mir zu veroeffentlichen:

Es gibt keinen Monat unter einem X-stelligen Betrag und wenn ich, wie ich es immer wieder nenne, einen "Run" hab, wird es schon auch mal eine Ziffer im unteren Y-stelligen Bereich.

Also Jungs, gebt euch einen Ruck und macht mit!

x² + y² + (10x+3) ² = (6y – 2) ² + [(x² + y²) · 26 + 8x]

superstarr · 17. April 2008

Natürlich setze ich eine Budgetgrenze, die ich mit mir, meinem Gewissen und meinem Leben vereinbaren kann. Diese Grenze habe ich noch nie und werde ich auch nicht überschreiten! Und es wird mich auch keiner dazu bringen können diese Grenze zu missachten.

Wie hoch diese ist geht wirklich niemanden etwas an, schon gar nicht den Escorts in diesem Forum