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Bald doch Prostitutionsverbot in Deutschland?


Welche Konsequenzen würdest du bei einem Prostitutionsverbot ziehen?  

53 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Konsequenzen würdest du bei einem Prostitutionsverbot ziehen?

    • Alle Formen der Prostitution meiden.
      6
    • Weiterhin nutzen, aber mit mehr Vorsicht.
      36
    • Ich weiss es nicht.
      6
    • Verstärkt in Länder gehen welche dies nicht verbieten.
      5


Empfohlene Beiträge

Nach Schweden wird voraussichtlich nun auch Norwegen als zweiter europäischer Staat die Prostitution unter Strafandrohung stellen.

Rein hypothetisch gefragt, sollte dies eines Tages auch in Deutschland durchgesetzt werden, was wären die Konsequenzen für euch?

Würdet ihr der Prostitution gänzlich abschwören oder weiterhin aber mit mehr Vorsicht?

MC Escort | Die Premium Escort Community

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Zur Zeit haben unsere Politiker wohl noch genug damit zu tun, alle möglichen anderen Verbote (Tabakrauch in Gaststätten, "ß" hinter kurz gesprochenen Vokalen usw.) durchzusetzen. Aber irgendwann treiben sie vielleicht einmal auch diese Sau durchs Dorf.

 

Andererseits: Der Protestantismus ist in Deutschland nicht (oder nicht mehr) hinreichend prägend, und den ideologischen Feminismus à la Alice Schwarzer, als weiteren möglichen Ausgangspunkt für eine Implementierung der Agenda, nimmt hierzulande niemand mehr recht ernst. Hinzu kommt, daß Länder wie Schweden und Norwegen ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Probleme mit der Prostitution ("aus den Augen, aus dem Sinn") mühelos ins Ausland exportieren können, was Deutschland deutlich schwerer fallen dürfte.

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Die Politiker sollten sich darum nicht kümmern, sind alles erwachsene Leute.:zwinker:

 

Aber das Finanzamt wäre hier an einer Goldquelle, warum werden die Liebesdienste eigentlich nicht versteuert, so wie alle anderen Geschäftsfälle.

 

MlG

aH

 

Alle Einkünfte müssen versteuert werden. Auch diese Dienstleistung.

Liebe Grüße

Eve :blume:

 
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Die Politiker sollten sich darum nicht kümmern, sind alles erwachsene Leute.:zwinker:

 

Aber das Finanzamt wäre hier an einer Goldquelle, warum werden die Liebesdienste eigentlich nicht versteuert, so wie alle anderen Geschäftsfälle.

 

MlG

aH

 

Selbstverständlich waren und sind Einnahmen aus der Prostitution gemäß §40 AO unabhängig von der Rechtslage des Berufs steuerpflichtig - allein die Frage der Vollstreckung ist von Interesse. In der Praxis wird z.B. das sog. "Düsseldorfer Verfahren" genutzt. Hierbei handelt es sich um einen internen Erlaß der Oberfinanzdirektion Düsseldorf, der eine pauschale, aber im Grunde vorläufige Besteuerung der Prostituierten mit Hilfe der Bordellbesitzer ermöglicht. Wie so oft, hilft dann erstmal der populärwissenschaftliche Fundus der Wikipedia weiter... Manche Gemeinden haben abweichende Regelungen.

 

Ob die 25 € pro (Arbeits-)Tag sowohl Bordellprostitution als auch Escortservice steuergerecht werden, ist eine andere Frage...

 

Im Auszug aus der Untersuchung „Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes“ bzw. des Abschlussberichts zu dieser Untersuchung des Familienministeriums findest Du in Kapitel 3.4 die Ergebnisse zur Besteuerung von Einnahmen aus der Prostitution. http://www.bmfsfj.de/doku/prostitutionsgesetz/pdf/03.pdf

F CK

all I need is U

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Nein werden sie nicht, ich muss wie jeder Selbständige ganz normal den Steuersatz zahlen, wie in jedem anderen Beruf auch.....diese Regelung gilt zumindest hier für Escort laut meinem Finanzamt und Anwalt+Steuerberater nicht.

 

Als Studentin bekommt man dann natürlich kein Bafög mehr...wird auch da mit einbezogen....

 

Je nach Verdienst kann man auch ein Kleingewerbe anmelden.

 

Hinzu kommt in Köln dann noch eine Pauschale, bisher wurde ich von der befreit, weil scheinbar noch nicht ganz durch ist, ob die auch für Escorts die besuchen gilt.

 

Man sollte immer sich über den aktuellen Stand informieren und brav Steuern zahlen, sonst geht das ganz schnell nach hinten los.....

 

Alter Haudegen wie bist Du eigentlich darauf gekommen, das wir keine Steuern zahlen?

 

Wäre a) ungerecht und b) in Germany wohl kaum üblich *G

Bearbeitet von Alina
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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tja.. derartige janusköpfigkeit hat schon was Eigenartiges...

 

" ich tu so, als mag ich nicht, was Du tust und will es eigentlich verbieten, um meinen verschiedenen konservativ-bigotten oder aggressiv-feministischen Wählergruppen zu gefallen, aber an Deinem davon verdienten Geld möchte ich schon teilhaben....".

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tja.. derartige janusköpfigkeit hat schon was Eigenartiges...

 

" ich tu so, als mag ich nicht, was Du tust und will es eigentlich verbieten, um meinen verschiedenen konservativ-bigotten oder aggressiv-feministischen Wählergruppen zu gefallen, aber an Deinem davon verdienten Geld möchte ich schon teilhaben....".

 

Über diesen oder jeden anderen moralischen Spagath müssen die Wählerinnen und Wähler entscheiden...

 

§ 40 AO: Gesetz- oder sittenwidriges Handeln

"Für die Besteuerung ist es unerheblich, ob ein Verhalten, das den Tatbestand eines Steuergesetzes ganz oder zum Teil erfüllt, gegen ein gesetzliches Gebot oder Verbot oder gegen die guten Sitten verstößt."

 

Pecunia non olet. Es ist sogar egal, welche Meinung der Gesetzgeber zur Prostitution hat.

 

Und ich halte das für richtig. Unabhängig davon, wie man konkret zur legalen oder moralischen Frage der Prostitution steht, wäre es doch ein komplett falsches Signal, wenn der Staat illegale Einnahmen z.B. aus Drogenhandel von der Steuerpflicht ausnimmt. Das Problem liegt an einer anderen Stelle - der Vollstreckbarkeit. Wer illegale Einnahmen hat, wird wohl kaum bei der Steuererklärung auf einmal seine Gesetzestreue entdecken.

F CK

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Über diesen oder jeden anderen moralischen Spagath müssen die Wählerinnen und Wähler entscheiden...

 

§ 40 AO: Gesetz- oder sittenwidriges Handeln

"Für die Besteuerung ist es unerheblich, ob ein Verhalten, das den Tatbestand eines Steuergesetzes ganz oder zum Teil erfüllt, gegen ein gesetzliches Gebot oder Verbot oder gegen die guten Sitten verstößt."

 

Pecunia non olet. Es ist sogar egal, welche Meinung der Gesetzgeber zur Prostitution hat.

 

Und ich halte das für richtig. Unabhängig davon, wie man konkret zur legalen oder moralischen Frage der Prostitution steht, wäre es doch ein komplett falsches Signal, wenn der Staat illegale Einnahmen z.B. aus Drogenhandel von der Steuerpflicht ausnimmt. Das Problem liegt an einer anderen Stelle - der Vollstreckbarkeit. Wer illegale Einnahmen hat, wird wohl kaum bei der Steuererklärung auf einmal seine Gesetzestreue entdecken.

 

Du willst mir jetzt hoffentlich nicht erzählen, dass der Fiskus Einnahmen aus Drogenhandel versteuert ...Wenn ja, heisst das, die ubriggebleibene Summe darf der Dealer dann behalten nach Steuerabzug... ? :oha:

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Du willst mir jetzt hoffentlich nicht erzählen, dass der Fiskus Einnahmen aus Drogenhandel versteuert ...Wenn ja, heisst das, die ubriggebleibene Summe darf der Dealer dann behalten nach Steuerabzug... ? :oha:

 

Nein, der zitierte Paragraph der Abgabenordnung sagt nur, dass der hauptamtliche Drogenhändler mit den Einnahmen aus seinem Erstberuf steuerpflichtig ist. Man wird allerdings kaum einen finden, der sich selber ans Kreuz nagelt.

 

Das Beispiel mit dem steuerpflichten Drogenhändler habe ich mir selber aus den Fingern gesaugt. Kann sein, dass es mir ein hauptberuflicher Steuerberater zerpflückt. Ich habe nicht geprüft, ob Einnahmen aus Drogenhandel den Tatbestand eines Steuergesetzes ganz oder zum Teil erfüllen.

 

Andererseits... Es gibt genügend Beispiele, in denen Verbrecher "nur" wegen Steuerdelikten und nicht wegen des eigentlichen Verbrechens aufgespürt bzw. verurteilt wurden.

F CK

all I need is U

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Ach so, ja, bitte um Entschuldigung.

 

Ich sehe in Deutschland abgesehen von der hier schon erschöpfend diskutierten Sperrbezirksregelung - die ja nichts anderes als ein lokales Prostitutionsverbot darstellt - keine Initiative zu einem flächendeckenden Verbot, die in absehbarer Zeit zu einem Gesetzgebungsverfahren führen wird, das realistische Chancen auf eine Mehrheit hat.

 

Da ich konkret auch schon in Münchner Hotels gedatet habe, gilt für mich Option 2, solange das Risiko für alle Beteiligten vergleichbar überschaubar bleibt.

 

Steuer auf die Nebenkosten haben das Hotel, das Restaurant, die Bar und der Taxler abgeführt, Drogen waren nicht im Spiel :zwinker:

F CK

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Meines Wissens werden illegal erzielte Gewinne abgeschöpft, nicht versteuert. Das ist vor einigen Jahren einem sehr bekannten Großzuhälter aus dem Pforzheimer Raum so ergangen, der, u.a. wegen Menschenhandels angeklagt, von der Staatsanwaltschaft während der Hauptverhandlung die Gelegenheit eingeräumt bekam, durch die Ablieferung großer Geldbeträge so etwas wie tätige Reue zu demonstrieren.

 

Insofern hat die Besteuerung der Einnahmen von Prostituierten schon etwas mit dem Thema zu tun. Sie impliziert eine Anerkenntnis der Legalität der Profession. Vielleicht wird ja umgekehrt ein Schuh daraus: Die ausdrückliche Legalisierung der Prostitution diente nicht zuletzt dazu, der schon lange vorher geübten Praxis des Fiskus das Anrüchige zu nehmen.

 

Das ist (mit all den Beschlußvorlagen und Gesetzeskommentaren, die der Entscheidung vorausgingen bzw. ihr folgten) ein Faktor, der hierzulande gegen ein Verbot der Prostitution arbeitet. Ob er letztlich hinreicht, ist eine andere Frage.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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  • 1 Monat später...

ich würde gerne der Zwangsprostitution weltweit das Wasser abgraben, wenn jemand einen besseren Weg weiß als P. allgemein zu verbieten, bitte melden!!!

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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ich würde gerne der Zwangsprostitution weltweit das Wasser abgraben, wenn jemand einen besseren Weg weiß als P. allgemein zu verbieten, bitte melden!!!

 

Noch ein "Retter"? -- Lieber jw70, der Kniff ist doch gerade, daß manche unerfreuliche Begleiterscheinungen von Prostitution, darunter nicht zuletzt Zwang, durch Verbote nicht beseitigt, sondern gefördert werden. In der gesellschaftlichen Wirklichkeit laufen die Dinge häufig etwas zu kompliziert ab, als daß sie sich mit Verboten regulieren ließen.

 

Im übrigen schlage ich vor, die Diskussion auf den von TR eröffneten Thread ("Sexworker initiieren einen Protest") zu konzentrieren. Dort finden sich übrigens schon ein paar Beiträge, die sich mit dem Berichtsentwurf des EU-Ausschusses auseinandersetzen. Vielleicht könntest Du auf sie ja einmal eingehen. Für Betroffenheitsclownereien ist das Thema nämlich in der Tat zu ernst.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
Berichtigungen
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Ich denke nicht, dass man Deutschland mit Norwegen oder Schweden vergleichen kann. Schweden beispielsweise orientiert sich traditionell an den USA; als dort während der Prohibition Alkohol verboten war, ist Schweden gleich nachgezogen. So ist es auch mit Kernkraft, Prostitution etc.. Trotzdem gibt es auch weiterhin Escorts in Schweden. Frau Schwarzer ist ein bißchen realitätsfern, aber man sollte sie nicht wichtiger nehmen als sie ist. In Deutschland wird sich keine Mehrheit für ein Verbot finden.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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seit wann intressiert sich die deutsche politik für mehrheitliche meinungen?:denke:

 

Ist richtig....aber im Bundestag wären SPD(mehrheitlich), Grüne(geschlossen) und FDP(mehrheitlich) dagegen. Die CDU/CSU wäre für ein Verbot. So dachte ich jedenfalls. Fraktionszwang würde es bei dieser Frage wohl nicht geben. Ich stehe also zu meiner Ansicht.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Ist richtig....aber im Bundestag wären SPD(mehrheitlich), Grüne(geschlossen) und FDP(mehrheitlich) dagegen. Die CDU/CSU wäre für ein Verbot. So dachte ich jedenfalls. Fraktionszwang würde es bei dieser Frage wohl nicht geben. Ich stehe also zu meiner Ansicht.

 

ich respektiere deine ansicht ja auch.

nur denke ich das in koalitionen verhandelt wird und sexworker haben keine lobby.

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nicht umsonst gilt die prostitution, neben der politik und dem gemeinen verbrechen, als das älteste gewerbe schlechthin. und keiner dieser drei berufe/berufungen lassen sich per gesetz nachhaltig verbieten, wie bsp 2 (:zwinker:) und 3 an anschaulichen beispielen belegen lässt...wobei ich jetzt, bei gott, die prostitution nicht auf die selbe stufe stellen möchte.

also...cool down und vor allen dingen...keep going :zwinker:

gegenüber sehr attraktiven frauen, ist meist der mann der schutzbedürftige

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