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Ein Bericht der nie geschrieben werden wird


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Warum schreibe ich eigentlich Berichte. Ein Grund ist sicherlich, weil man(n) sich in der Regel sonst mit niemanden über die Dates austauschen (ist zumindest bei mir so) und auf diesem Weg dann doch auch dieses Mitteilungsbedürfnis stillen kann. Manchmal ist es dann aber auch eine Hommage an die Dame, ein letzter Gruß oder ein Dankeschön für einen sehr gelungenen Abend. Andere Bucher auf eine tolle Frau hinzuweisen ist dagegen nicht meine wirkliche Triebfeder, da ich nur ungern teile ;-), aber ich bin natürlich Realist und gebe mich da keinen Illusionen hin.

 

Nun hatte ich ein Date über das ich auch einen Bericht abgefasst habe. Das Problem ist nur, dass ich gebeten wurde, keinen Bericht zu veröffentlichen, respektive es versprochen habe. Andererseits war es eine wirklich traumhafte Begegnung, die eigentlich verewigt werden muss (für mich, für sie und vielleicht den/die eine oder andere von Euch). Wie soll ich nun dieses Paradoxon auflösen? Der einzige Weg für mich ist das ganze anonymisiert als phantastische Geschichte (das war es tatsächlich) zu veröffentlichen.

 

Um jetzt aber an der Stelle, an dem der Name der Dame erscheinen würde nicht „xxx“ oder „…“ zu schreiben, muss dann ein passendes Pseudonym her. Beim Thema Film bieten sich da verschiedene Möglichkeiten an. Ganz klassisch wäre Allen Smithee, das passt aber hier nicht, weil das ja nur verwendet wird, wenn sich der Künstler von dem Film distanzieren will, was hier ganz und gar nicht der Fall ist, zum Glück für mich. Vivien dagegen wäre dann doch zu klischeehaft. Nach reiflicher Überlegung passt eigentlich Anna ganz gut.

 

Das ganze ist leider etwas länger ausgefallen, also ein wenig Kondition sollte der Leser schon mitbringen.

 

Franz K.

 

PS: Ich hoffe für MC ist das ok, da ja nicht für eine bestimmte Dame geworben wird und auch keine versteckten Hinweise enthalten sind. Es hat ja unter dieser Rubrik schon die eine oder andere Dame anonymisiert über manchen Herren geschrieben.

Bearbeitet von Franz K.

„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel“ Maya Angelou

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Cinema Paradiso mit Anna*)

…es sind eben die kleinen Freuden im Leben

*) Name vom Autor geändert

 

Prolog

Bevor Sie ab hier weiterlesen, ziehen Sie erst einmal die Hinweise im Programmheft zu Rate. Der folgende Bericht ist wohl eher atypisch. Also diejenigen, die auf knallharte Actionfilme mit entsprechend sex and crime stehen, sollten gar nicht erst weiterlesen, denn ab hier überqueren sie den imaginären Styx von der harten, grausamen, unbarmherzigen Welt und setzen über in ein Universum „far beyond“. Der Ferryman wird Ihnen hierfür allerdings einen Tribut abverlangen, den sie vielleicht am Ende gar nicht haben wollten, aber dann nicht mehr los werden. Also read on your own risk …und dann ist es wie bei diesen besonderen Filmen, bei denen plötzlich einer der Kinogäste von dem Darsteller auf der Leinwand direkt und unvermittelt und für ihn überraschend angesprochen wird: „Ja Anna, das gilt auch für Dich“

 

...und nun dimmt das Licht, geht der Vorhang auf, beginnt die leise Melodie und erscheinen Bilder, bei denen es auch Adrian Biddle, John Toll, Michael Coulter, Frederick Elmes, Michael Ballhaus, und all den anderen trotz ihres Könnens und Ihrer Perfektion schwer fallen würde, diese so einzufangen wie wir es real erlebt haben:

 

 

Ich hatte ja schon öfters vorgeschlagen mit einer Dame ins Kino gehen, konnte das aber bisher nicht verwirklichen und es soll ja beiden gefallen. Bei Anna war das anders, sie fand es auch eine prima Idee. Dann aber das Problem, kein vernünftiger Film weit und breit, das einzige was neu anlief war „Drachenjäger“, passte nicht so ganz. Also blieb nur ein Dokumentarfilm.

 

Zeitlich war alles etwas auf Kante genäht, da meine Maschine erst eine halbe Stunde vor Filmbeginn landete. „Eigentlich fährt sie ja direkt am Flughafen vorbei?“ (wegen der Terminenge hatte Sie mir erzähl aus welcher Richtung sie ungefähr herfährt) Aber es gibt ja Grenzen im Escortdating. Und sich als Mann von der Frau abholen lassen, nein das geht ja schon gar nicht. Aber schön wäre es schon, im Flieger zu sitzen und zu wissen, dass Anna bei der Ankunft auf einen wartet. Aber nein, das ist wirklich zu viel verlangt. Oder vielleicht doch? Nun gut, mal vorsichtig in das eine oder andere Mail dezente Hinweise verpackt und dann doch direkt gefragt. Ich wusste da bist Du jetzt auf verdammt dünnem Eis, aber weit gefehlt war meterdick und ein „Ja, klar, hatte ich mir auch schon gedacht“ kam als Antwort. Ich konnte mein Glück kaum fassen und entgegen meinen Gepflogenheiten, dafür musste ein Geschenk her. Also vor dem Abflug noch den Lieblingsduft erstanden. „Können Sie den auch einpacken?“. „Nein das geht nicht, wegen dem Einschweißen“. Habe ich zwar nicht kapiert, da man es ja auch verpackt einschweißen könnte – aber Servicewüste Deutschland. Im Flieger dann gegrübelt, irgendwie unpassend, so direkt übergeben. Hmmm diese Tüten der Fluggesellschaft (ja genau diese) sind farblich eigentlich gar nicht schlecht. Ich denke Anna hat wirklich zum ersten Mal ein Geschenk in einer solchen Verpackung bekommen und sollte sich kurze Zeit später sehr freuen.

 

Und dann – um beim Kino zu bleiben – es war wie bei Love Actually. Wie oft bin ich schon an Flughäfen gelandet, durch diese Trauben von Menschen gegangen und habe sich andere in die Arme sinken sehen, dass ist dann manchmal doch deprimierend. Aber diesesmal wartete auch mal jemand auf mich, der mich in die Arme geschlossen hat.

 

Im Auto dann: „Magst Du fahren?“. „Ja klar gern“. Also noch mal Plätze getauscht und damit auch die Rollen richtig verteilt (nein nicht Chauvi sondern Gentleman). Nur die Zeit wurde knapp und es kam wie es kommen musste, die Ampeln meinten es gar nicht gut mit uns. „Mist, rote Welle“. „Ist doch noch ein wenig Zeit und sieh’s doch einfach positiv“. „Wie positiv? Was soll an einer roten Ampel positiv sein?“ Tja manchmal steht man(n) dann doch ganz gehörig auf der Leitung. Nach rechts gesehen, in diese wundervollen Augen und es fiel mir wie Schuppen von denselben ...........gar nicht so schlecht diese roten Ampeln. Aber der deutsche Autofahrer ist ja auch deutsch geprägt, ja kein Risiko eingehen und Hupkonzert vermeiden (riskier doch mal was und denk nicht so viel). Das einzige illegale bis dahin, war das Schalten mit der linken Hand, die rechte war irgendwie beschäftigt und nicht verfügbar. “Beim nächsten Auto kaufst Du dir aber eine Automatik.“

 

In der Tiefgarage, dann vergeblich versucht die Scheibe mit dem Einstellknopf für die Außenspiegel zu öffnen. Anna hat für mich geöffnet. Wieder zumachen? Ich noch mal den Außenspiegelknopf versucht, irgendwie – merkte ich – war ich doch gehörig nervös.

 

Leider waren wir dann schon 10 Minuten zu spät im Kino, aber die Werbung macht’s ja möglich. An der Kasse dann aber:

„Nein den zeigen wir heute nicht, wollte keiner sehen“.

„Doch, wir“

„Tut mir leid ist schon zu spät, geht nicht mehr“

Nun weiß ich nicht ob es mein flehender Blick oder der Augenaufschlag von Anna war (zu 99% wahrscheinlich letzteres), der ihn noch mal zum Nachdenken gebracht hat. Kurz mit dem Vorführer konferiert:

„Ok, geht ausnahmsweise noch“.

 

Der Vorteil der ganzen Aktion war, dass wir das Kino für uns alleine hatten, der Nachteil meine Filmauswahl. Ich dachte mir, du Idiot, wie kann man nur einen Film aussuchen, bei dem man ständig auf die Leinwand sehen muss. Bei anderen reicht es ja manchmal zeitweise auch nur dem Dialog zu lauschen. Nach den ersten 10 Minuten war uns dass dann aber gleichgültig, respektive etwas anderes hatte unser Aufmerksamkeit geweckt und der Film erwies sich als genau richtig mit seiner schönen musikalischen Untermalung. Ich fühlte mich in meine Jugendzeit zurückversetzt, obwohl mir kein so aufregendes und zärtliches Erlebnis erinnerlich ist. Um aber die Phantasie des Lesers doch zu zügeln, alles ganz legal kein Verstoß gegen § 183a StGB. Wohlweißlich hatte Anna die perfekte Garderobe gewählt (ich hatte mich nicht geäußert und sie hatte nicht gefragt), sehr schön anzusehen, alles gut verhüllt und stilvoll und doch ein wenig offen für manches (zumindest innerhalb eines Kinos). Ich hab es zwar nicht so weit gebracht wie Jerry bei Dorothy Boyd vor ihrer Tür, aber mit diesen Trägern ein wenig zu spielen und dann doch zumindest leise an die Tür des Richterzimmers zu klopfen, hat wohl sie und auch mich mehr als durcheinander gebracht.

 

Als sich nach dem Filmabspann (wir haben es gerade noch gemerkt, dass der Film zu ende war) die Türe öffnete, fragte eine Frau: „Wie war’s, was haben sie angesehen?“

„Sehr schön ….ähhh, ....hmmm, ....tja .....?“ dann viel Anna aber Gott sei Dank der Titel noch ein, bevor es peinlich geworden wäre.

 

Nun galt es erst mal das Hotelzimmer zu beziehen und die nächste aufregende Szene auf 16mm-Zelluloid zu verewigen. Wir machten da weiter, wo uns im Kino noch Grenzen gesetzt waren und ein eineinhalbstündiges Vorspiel mit gewissen Tabus im öffentlichen Raum verfehlt seine Wirkung nicht. Es wäre sicherlich ein Blockbuster geworden ... halt nein ... der Begriff passt nun ganz und gar nicht ... eher eine Produktion eines kleinen Filmstudios mit dem Prädikat „mehr als sehenswert“ – oder in diesem Fall fühlenswert (wer schon mal einen 4D-Film gesehen hat, weiß was ich meine). Ach ja und da war noch die Sache mit dem Täschchen, in dem ja die Dinge sind, die man unbedingt braucht, Anna aber meinte „hmmm da sind ja noch ein paar andere schöne Sachen drin“. Da hatten wir aber in dem Moment keine Zeit für, aber der Abend war ja noch jung.

 

Anschließend musste dann ein anderes Grundbedürfnis gestillt werden, ich war ziemlich ausgehungert. Nur die Lokalsuche erwies sich als etwas schwierig, also eine Passantin mit Tochter gefragt: „Ach da gehen wir auch gerade hin, ist ganz leicht zu finden“. Ein wenig Smalltalk, den wir aber nicht beim Essen fortsetzen wollten. Anna hielt mich ein wenig zurück, damit wir einem Essen mit Familienanschluss entgehen. Und um nicht einfach dumm rum zu stehen, haben wir uns ein wenig die Zeit vertrieben.

 

Nach dem Essen wieder zurück ins Hotel spaziert, ganz gemütlich und ohne Eile, es war eine der ersten wärmeren Abende und Anna hat mir von Ihrer Schönwettergarantie erzählt, für mich hat diese allerdings nicht nur einen meterologischen Aspekt. Zum Hotel kamen wir Hand in Hand, trotz des gewissen Risikos, aber das war mir an der Stelle egal, um nichts in der Welt hätte ich diese Hand bei diesem schönen Spaziergang los gelassen.

 

Die weiteren zärtlichen und leidenschaftlichen Momente bedürfen dann keiner näheren Erläuterung. Nur auf die Frage von mir, „was denn jetzt in dem Täschchen noch so drin sei?“ antwortete Anna „das brauchen wir beide doch gar nicht“. Irgendwie schon schade, ich werden wohl nie das Geheimnis dieser Taschen ergründen dürfen, wo wir Männer doch von der Eisenbahn angefangen solche Spielzeugnarren sind.

 

Wohlig ermattet, genossen wir mit geschlossenen Augen die gegenseitige Nähe, diesen Duft, diese Wärme, dieses vertraute unendliche Gefühl. Mal nickte sie, mal dann auch wieder ich kurz ein. Wird ja heute allgemein empfohlen, dieses Powernapping, dabei kann man dann wieder ein wenig Kraft schöpfen und die Batterien aufladen. Die müde machende Wärme verwandelte sich langsam wieder. Es war zwar schon spät aber so spät nun auch wieder nicht. Gesicht ... Lippen ... Hals ...und ja, ....ganz besonderes dieser Rücken, ...mit dieser wunderbar weichen, samtweichen Haut, ....aber noch so vieles andere mehr... und ... um dann wieder die Grundmelodie aufzugreifen ... keine Special Effects ... alles echt und wahr und natürlich.

 

Dann aber doch geschlafen, sie musste ja früh raus.

Ich: „Auf wie viel Uhr soll ich denn den Wecker stellen?“

Anna schmunzelnd: „Hmmm, das kommt darauf an, stell ihn doch mal eine Stunde früher“

 

Nach einem wohligen und erholsamen Schlaf, kam der Wecker aber gar nicht erst zum Läuten. Selten in meinem Leben wurde ich so schön geweckt. Doch auch der schönste Film geht leider irgendwann zu Ende, aber „Cinema Paradiso“ mit Anna endete nicht beim Filmabspann am Tag zuvor sondern erst am nächsten Morgen mit dem letzen Kuss, der wohl kaum der letzte bleiben wird.

 

Nachdem sie gegangen war, konnte ich sie in der Dusche noch riechen und auch im Bett war sie zumindest für meine Nase noch da. Also dann noch mal rein ins Bett – ich hatte ja noch ein wenig Zeit – die Augen geschlossen und von Anna geträumt. Und um beim Kino zu bleiben bzw. eigentlich bei der Literatur – für einen kurzen Moment hatte ich so etwas wie Verständnis für das verwerfliche Handeln des Jean Baptiste Grenouille.

 

 

Franz K.

der mal davon träumte Regisseur zu werden,

sich als Hauptdarsteller aber nun viel wohler fühlt

…aber bitte ohne die restliche Filmcrew.

 

 

PS: Kennt Ihr eigentlich „Aufzug des Grauens“?

Ich konnte Aufzüge bisher eigentlich nie besonders leiden,

meist gehe ich zu Fuß über die Treppe, auch wenn’s mehrere Stockwerke sind.

Nicht wegen des zitierten Films, war einfach so.

Dank Anna habe ich diese Phobie mittlerweile überwunden.

Das einzige Problem ist, dass mich manche Kollegen entgeistert fragen,

an was ich denn gerade denken würde, wenn mal wieder im Aufzug

ein Schmunzeln über meine Lippen huscht.

…und da sollte man sich die Antwort vorher zurecht gelegt haben und nicht erst den Dialog fürs Drehbuch schreiben müssen.

 

 

PPS: Das einzige was in diesem cineastischen Highlight leider unerreichbar bleibt,

ist eine Oscar-Nominierung für die beste weibliche Hauptrolle, da es einfach keine schauspielerische Leistung zu bewerten gibt, womit wir wieder beim Dokumentarfilm angelangt wären (and in the end it’s like the beginning).

Bearbeitet von Franz K.

„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel“ Maya Angelou

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