Dürfen Escorts "flüchten"....?

[Brummbär]

Ich nicht. Mal abgesehen von moralischen Gründen ist eine angemessene Entschädigung (Reisekosten, Zeitaufwand, etc.) ok. Aber das gesamte Honorar für sechs Stunden finde ich dann doch etwas zuviel des Guten. Man sollte auch in solchen Fällen um einen angemessenen Interessensausgleich bemüht sein.

 

Ich denke hier wie Texasrancher. Klar, dies ist ein sher krasser Fall. Abe wo setzt man sonst die Grenze? Kommt dann irgendwann, sorry, die Chemie stimmt nicht, danke für das Honorar für meine reservierte Zeit?

 

Ist mir schon klar, dass ich nun überspitzt argumentiere, aber die Grenzziehung ist sonst nicht einfach....

[Vanessa]

Ich nicht. Mal abgesehen von moralischen Gründen ist eine angemessene Entschädigung (Reisekosten, Zeitaufwand, etc.) ok. Aber das gesamte Honorar für sechs Stunden finde ich dann doch etwas zuviel des Guten. Man sollte auch in solchen Fällen um einen angemessenen Interessensausgleich bemüht sein.

 

 

Ein bewusstes Verschulden seinerseits... den Abend der Dame ruiniert, so dass sie kein anderes Date annehmen konnte und dazu noch die Peinlichkeit und die Aufregung im Restaurant. Sorry, aber wenn Leute sich nicht benehmen können, müssen sie Lehrgeld zahlen. Das macht der am Ende noch regelmäßig und erhält immer wieder schön sein Geld zurück?? Kann ja nicht sein.. Er hatte seinen Termin, von ihrer Seite aus gab es kein Verschulden.. ihre Zeit ist Futsch, auch die Agentur hat ihre Arbeit getan. Ich wüsste nicht, warum er dafür Geld zurück erhalten sollte. Es sollte evtl. in den AGBs der Agentur erwähnt sein.

 

---------- Post added at 18:00 ---------- Previous post was at 17:59 ----------

 

Ich denke hier wie Texasrancher. Klar, dies ist ein sher krasser Fall. Abe wo setzt man sonst die Grenze? Kommt dann irgendwann, sorry, die Chemie stimmt nicht, danke für das Honorar für meine reservierte Zeit?

 

Ist mir schon klar, dass ich nun überspitzt argumentiere, aber die Grenzziehung ist sonst nicht einfach....

 

Sorry Brummbär, aber das ist Quatsch.. hier geht es eindeutig um ein einseitiges und vor allem vorsätzliches Verschulden seitens des Kunden.

[Chandler Bing]

Vielleicht drehe ich die Diskussion ja wieder zurück (dann dürft Ihr mich hauen ...)

 

Kann die Eingangsfrage nicht legitimerweise lauten: Müssen Escorts flüchten dürfen ?

 

Habe da wenig Verständnis für den derangierten und inakzeptablen Bucher. Jeder ist seines Glückes Schmied (rechtlich: jede Partei ist Hüterin ihrer eigenen Interessen) - und mangelnde Contenance bzw. Nichteinhalten grundlegender Umgangsformen müssen da nicht goutiert werden.

 

Sorry für die Strenge.

[Brummbär]

Ein bewusstes Verschulden seinerseits... den Abend der Dame ruiniert, so dass sie kein anderes Date annehmen konnte und dazu noch die Peinlichkeit und die Aufregung im Restaurant. Sorry, aber wenn Leute sich nicht benehmen können, müssen sie Lehrgeld zahlen. Das macht der am Ende noch regelmäßig und erhält immer wieder schön sein Geld zurück?? Kann ja nicht sein.. Er hatte seinen Termin, von ihrer Seite aus gab es kein Verschulden.. ihre Zeit ist Futsch, auch die Agentur hat ihre Arbeit getan. Ich wüsste nicht, warum er dafür Geld zurück erhalten sollte. Es sollte evtl. in den AGBs der Agentur erwähnt sein.

 

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Sorry Brummbär, aber das ist quatsch.. hier geht es eindeutig um ein einseitiges und vor allem vorsätzliches Verschulden.

 

Richtig Vanessa. Aber wo fängt das Verschulden an? Warum soll einer mit einer 2h Buchung weniger Lehrgald zahlen als einer mit einem ON? Schreibst Du dann in die AGB, ab 0,5 Promille Selbstverschulden?

 

Ich sehe hier zu viel Streitpontential, Aufwandentschädigung ist ok, und dann für diese Agentur den Kunden sperren. Sonst schneidest Du Dir ev. ins eigene Fleisch, und Kunden buchen aus Angst vor der Konventionalstafe nicht mehr.

 

Wie gesagt, das ist ein sher krasser Fall, da gehe ich mit dir vollkommen einig. Aber wo ist dann bei minderschweren Fälle die Grenze?

 

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Kann die Eingangsfrage nicht legitimerweise lauten: Müssen Escorts flüchten dürfen ?

 

 

Mit deisem Ansatz bin ich völlig einverstanden!

[texasrancher]

@ Vanessa

 

so eindeutig ist die Rechtslage keineswegs. Übermäßiger Alkoholgenuß setzt nicht deswegen gleich Vorsatz voraus. Meistens besaufen sich die Männer auch nicht vorsätzlich, sondern fahrläßig.

 

Aber das ist eine ganz andere Geschichte....

Bearbeitet 24. Juni 2009 von texasrancher

[Alina]

Ich würde in einem solchen Fall 70% zurückgeben und 30% behalten + Fahrtkosten.

 

Sonst machen sich demnächst Männer einen Spaß daraus Mädels zu buchen, damit sie kostenlos mit ihnen was trinken können - inklusive blamieren und dann Ciao.

Manche von uns können und wollen nur 3-4 Treffen im Monat annehmen - wenn davon sagen wir 2 ganz wegfallen - wegen jemand der sich so benimmt, ist das nicht mehr lustig.

 

Aber wirklich nur in dem Fall wie Marleene ihn beschreibt.

 

Wenn die Chemie nicht passt, dann würde ich nur die Fahrtkosten haben wollen.

[Nestor]

Mal eine andere Frage: Einige Escort bieten ja so etwas an wie "frivoles Ausgehen". Ich weiß zwar immer noch nicht ganz, was darunter zu verstehen ist, aber hier war dies nicht der Fall, oder?

Trotzdem würde mich mal interessieren: Haben diese Escorts dann kein Problem mit Peinlichkeiten & Co.? Oder reizt es sie im Gegenteil aufzufallen?..

 

Jedenfalls müsste aber die Dame vorher wissen, was auf sie zukommt, selbstverständlich. Und über Alkohol müssen wir auch nicht reden.

[Chandler Bing]

@ Vanessa

 

so eindeutig ist die Rechtslage keineswegs. Übermäßiger Alkoholgenuß setzt nicht deswegen gleich Vorsatz voraus. Meistens besaufen sich die Männer auch nicht vorsätzlich, sondern fahrläßig.

 

Aber das ist eine ganz andere Geschichte....

 

Aber ändert das was an der Zumutbarkeit für die Dame ??

 

Denke, das auf der rechtlichen Ebebne lösen zu wollen führt auf die falsche Fährte.

[Rolliman]

@lolo

 

Du hast recht! Mein Sachverhalt ist ein völlig Anderer!

Jetzt gehe aber mal von der Frage im Titel aus:"Dürfen Escorts flüchten...?"

Bei marleenes Sachverhalt wird jeder sagen:"Klar! Selbstverständlich! Wech da!!!"

 

Bei meiner Story werden auch viele denken:"Wer weiß, mit welchem Vollkrüppel sich die Frau da abgeben sollte? Also besser Flucht!"

 

Das bei gefährlichen Momenten keine Diskussion zu führen ist, dürfte klar sein. Nur gibt es ja vorher dieses "blöde Gefühl", das einem sagt:"Hier läuft was verkehrt..."

Das kann bei einem Behinderten ja auch sein:"Oh Scheiße! Das kann ich jetzt gar nicht...?"

 

Also: Wann darf man flüchten und wann nicht?

[JANA]

Also: Wann darf man flüchten und wann nicht?

 

Ich würde sagen, dass man IMMER flüchten darf, wenn man ein ungutes Gefühl hat. Kein Escort sollte sich dazu gezwungen fühlen ein Date durchzuziehen. Ich würde im Fall einer Flucht auch kein Geld vom Kunden annehmen bzw. ihm das Geld zurück geben.

[texasrancher]

Aber ändert das was an der Zumutbarkeit für die Dame ??

 

Denke, das auf der rechtlichen Ebebne lösen zu wollen führt auf die falsche Fährte.

 

Bei allem Verständnis liegt dem ganzen ein Rechtsgeschäft zugrunde. Und wenn es um viel Geld geht, wie sonst sollte man dies lösen, wenn die Dame das gesamte Honorar beansprucht?

 

Ich weiß, das magst Du jetzt nicht gerne hören, aber so isses nunmal.

[Alina]

Allein auch aus Stolz wäre dies besser, das stimmt schon - also kein Geld anzunehmen/zurück zu geben....käme bei mir auf den Einzelfall an.

 

Insgesamt ist natürlich immer die eigene Sicherheit wichtiger als jeder Geldschein

[Brummbär]

Ich würde in einem solchen Fall 70% zurückgeben und 30% behalten + Fahrtkosten.

 

Sonst machen sich demnächst Männer einen Spaß daraus Mädels zu buchen, damit sie kostenlos mit ihnen was trinken können - inklusive blamieren und dann Ciao.

Manche von uns können und wollen nur 3-4 Treffen im Monat annehmen - wenn davon sagen wir 2 ganz wegfallen - wegen jemand der sich so benimmt, ist das nicht mehr lustig.

 

Aber wirklich nur in dem Fall wie Marleene ihn beschreibt.

 

Wenn die Chemie nicht passt, dann würde ich nur die Fahrtkosten haben wollen.

 

Das es für die Anbieterinnen nicht angehmen ist und finanzielle Folgen hat, damit bin ich völlig einverstanden. Einen solchen Ansatz fände ich schon eher ok. Oder wenn in die AGB aufgenommen wie Vanessa vorschlägt einen festen Betrag (z.B. 300-500€) als Konventionalstrafe.

 

Also ich denke, die Spass mit dem kostenlosen trinken kommt nicht. Denn die Zeit bis zum Abbruch soll und muss auf jeden Fall vergütet werden.

 

Ich bin auch nicht der Meinung, dass z.B. übermässiger Alkoholkonsum nur fahrlässig ist. Wenn man ein Problem damit hat, sich nicht beschränken zu können, sollte man weder Auto fahren noch Escorts buchen oder sich sonst wie in Gesellschaft zeigen.

[Chandler Bing]

Also: Wann darf man flüchten und wann nicht?

 

Ich glaube, da das geht von der Einangskonstellation abweicht, dürfte das dann Thema sein: Wann bricht man ab und wie vermittelt man das dem Kunden anständig.

 

Einen respektvollen Umgang können und dürfen alle gegenseitig erwarten.

 

Das gilt natürlich auch in Deinem Fall und wortlos abhauen geht gar nicht. Wenn man selbst nicht so mit Leuten umgeht, kann man das selbstverständlich vice versa einfordern.

[marleene]

@Marleene

 

Ich kann dir sagen, wie man sich auf der anderen Seite fühlt - nämlich richtig sch...!!!

 

Auf der Setcard der Dame stand "Behinderte willkommen", gut! Kontakt aufgenommen, Behinderung beschrieben, Bilder geschickt, Behindertenausweis mitgeschickt. Die Dame hat sich also ein gutes Bild machen können.

 

Der Abend kam, die Dame klingelt, ich öffne die Türe, die Dame dreht sich rum und geht. Gruß- und Wortlos!!!

 

Meine Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen...

 

Aber du warst ja nicht betrunken, oder?

Alkoholkonsum ist etwas anderes als eine Behinderung.

[JANA]

Wann bricht man ab und wie vermittelt man das dem Kunden anständig.

 

So wie Marleene ihren Fall beschreibt, war eine wortlose Flucht wohl der beste Weg. Eine Diskussion mit betrunkenen Menschen anzufangen, ist meist nicht sinnvoll, der Kunde hätte Marleene wohl im Restaurant eine Szene gemacht.

[Rolliman]

Ich würde sagen, dass man IMMER flüchten darf, wenn man ein ungutes Gefühl hat. Kein Escort sollte sich dazu gezwungen fühlen ein Date durchzuziehen. Ich würde im Fall einer Flucht auch kein Geld vom Kunden annehmen bzw. ihm das Geld zurück geben.

 

@Jana

Gut! Darf ich dann auch flüchten, wenn mir irgendwas nicht gefällt? (z.B. Manche haben nicht gerade "Tageslichttaugliche" Begleiter dabei! Was mache ich, wenn die mir aus dem Rolli ne Achterbahn basteln?)

Im Zuge Deiner Aussage, müßte ich ja dann auch abhauen dürfen...

[camerlengo]

typisch SKORPION-FRAU.......

 

 

eben noch ruhig und zufrieden, kann die typische skorpion-frau im nächsten augenblick ihre ausgeprägte selbstdisziplin vergessen.

 

dann werden die koffer gepackt, um unnötigen ballast abzuwerfen.

 

die entscheidungen der skorpion-frauen mögen für unbeteiligte oft unverständlich und radikal erscheinen - für die skorpion-frau sind sie nur ausdruck ihres wahren, extremen charakters!

[moonbather]

Ich würde im Fall einer Flucht auch kein Geld vom Kunden annehmen bzw. ihm das Geld zurück geben.

 

Dann ist es keine Flucht sondern ein ordnungsgemässer Abbruch des Dates.

 

P.S. Wärest Du Mitglied bei VoE wüsstest Du das *grins*

Bearbeitet 24. Juni 2009 von moonbather
P.S.

[alfder]

So wie Marleene ihren Fall beschreibt, war eine wortlose Flucht wohl der beste Weg. Eine Diskussion mit betrunkenen Menschen anzufangen, ist meist nicht sinnvoll, der Kunde hätte Marleene wohl im Restaurant eine Szene gemacht.

 

im zweifelsfalle ist eine wortlose flucht, oder unter einem vorwand (z.b. toilette)

immer besser als eine situation eskalieren zu lassen. an marleenes stelle

hätte ich schon früher abgebrochen.

[marleene]

Ich nicht. Mal abgesehen von moralischen Gründen ist eine angemessene Entschädigung (Reisekosten, Zeitaufwand, etc.) ok. Aber das gesamte Honorar für sechs Stunden finde ich dann doch etwas zuviel des Guten. Man sollte auch in solchen Fällen um einen angemessenen Interessensausgleich bemüht sein.

 

Ich habe nur 1Stunde berechnet, den Rest noch mitten in der Nacht online zur Agentur überwiesen. Das Geld hatte ich zu Beginn des Dates im Umschlag erhalten.

[Chandler Bing]

So wie Marleene ihren Fall beschreibt, war eine wortlose Flucht wohl der beste Weg. Eine Diskussion mit betrunkenen Menschen anzufangen, ist meist nicht sinnvoll, der Kunde hätte Marleene wohl im Restaurant eine Szene gemacht.

 

dito (s.o.)

[sissiba]

So wie Marleene ihren Fall beschreibt, war eine wortlose Flucht wohl der beste Weg. Eine Diskussion mit betrunkenen Menschen anzufangen, ist meist nicht sinnvoll, der Kunde hätte Marleene wohl im Restaurant eine Szene gemacht.

 

Eben:

 

Nennt man es aber nicht Neudeutsch: ALKO-POPP

[texasrancher]

Ich habe nur 1Stunde berechnet, den Rest noch mitten in der Nacht online zur Agentur überwiesen. Das Geld hatte ich zu Beginn des Dates im Umschlag erhalten.

 

Dann hast du ja nicht nur mit der Flucht alles richtig gemacht

[Chandler Bing]

Ich weiß, das magst Du jetzt nicht gerne hören, aber so isses nunmal.

 

Woher weißt Du was ich (nicht) hören möchte ? Bist Du Hellseher ?

 

Im Ernst: hatte nicht behauptet, dass die Dame das Geld vollständig behalten darf ... daher Missverständnis. Trifft aber eben nur eine Seite der Medaille und das Fehlverhalten des Buchers ist nunmal Faktum, das auf rechtlicher Ebene zu berücksichtigen ist.

 

Zur Klarstellung: man wird verhandeln müssen und Lösungsansätze wurden ja schon genannt.

 

Hatte Deinen Beitrag leider übersehen, sorry.