Süddeutsche Zeitung TV

[JANA]

Wie würdest du dir genau vorstellen wie eine solche Reportage auszusehen hat Jana?

 

Eigentlich wollte ich jetzt schlafen gehen, aber hier mal der VERSUCH einer Antwort, es ist ja nicht so einfach:

 

Ich würde das ganze Thema beleuchten, ohne gestelle Gespräche beim Friseur, der Nageldesignerin oder sonstwo. Ich sehe auch nicht ein, warum sich in all diesen Reportagen die beteiligten Damen ausziehen bzw. halbnackt zeigen (müssen). Vanessa Eden hat man nackt unter der Dusche gesehen, Eve mit Bikini im Whirlpool, Elissa mit Dessous in der Umkleidekabine, etc. etc.. Warum muss das sein? Ja, auch Escorts sind Menschen und sehen nackt nicht anders aus als andere - warum muss man das zeigen?

 

Würde ich an einer solchen Reportage teilnehmen (was ich aus Diskretionsgründen meiner Familie gegenüber nicht kann), dann würde ich versuchen, das gesamte Thema Escort zu beleuchten, und zwar eher auf einer sozialkritischen und psychologischen Schiene. Dafür wäre es weder nötig, dass ich mich ausziehe noch dass man mich in meiner Wohnung filmt. Ich würde versuchen aufzuzeigen, wie sich Prostitution im Laufe der Zeit verändert hat, welche Wünsche und Bedürfnisse Kunden haben und was alles hinter diesem Job steckt. Ich würde versuchen aufzuzeigen, wie anspruchsvoll dieser Job im Endeeffekt ist, auch wenn er auf den ersten Blick so einfach erscheint. Ich würde feministische Ansätze aufgreifen und versuchen zu zeigen, dass Prostitution in keinster Weise antifeministisch sein muss. Bei mir gäbe es keine Whirlpools, Limousinen oder Sushi-Kochkurse.

 

Wie gesagt, mein Traum wäre ja Ariane beim "Philosophischen Quartett".

 

Das war jetzt nur der Versuch einer Antwort.....

Bearbeitet 12. Juli 2009 von JANA

[Alina]

Name und Anschrift her, ich hätte ein paar interessierte Damen ...

 

bin ich blöd ? Im Ernst es gibt natürlich auch Friseure die nicht schwul sind - aber klar selten ist es nicht - ist aber ja auch egal, gehe ja nicht zum Friseur - um zu heiraten

Hauptsache er macht ne gute Kopfmassage

[Vanessa]

@ Jana,

 

dann erzählen Dir die Filmemacher, dass man Bilder braucht.. Das was Du beschreibst wäre in einem Interview möglich, aber wie willst du das in Bildern darstellen? Ich habe schon mit viel Redakteuren gesprochen, um genau das aufzuzeigen, aber das will wirklich keiner senden. Denn am Ende will das niemand sehen. Weder die Ehefrauen, noch die Ehemänner, die Escorts buchen, etc. Dem Sonnenkönig wurde jetzt schon zuviel Illusion genommen.

 

Ich glaube am Ende ist es fast nicht möglich Escort so zu beleuchten wie es ist, WEIL niemand weiß wie es ist!

 

Du siehst doch schon alleine hier im Forum, dass jede Frau ihre eigene Einstellung dem Job gegenüber hat. Der einen wird Arroganz unterstellt, der anderen, dass sie's mit jedem macht, wieder ner anderen, dass sie zu kalt ist, noch einer anderen, dass sie zuviel Gefühle zulässt und das für beide Seiten gefährlich werden könnte, etc. pp.

Man müsste in einer solchen Reportage viele Frauen interviewen und ihre Beweggründe erörtern.. Und auch dann wird der Frau, die den meisten Spaß an der Sache hat, eh nur wieder Werbung unterstellt. Es beisst sich hier die Katze in den Schwanz....

 

Ps. Was ich noch vermisste, waren Dinge wie Kondom, Agenturprovision, ...die Aussage ein Date abbrechen zu können, wenn die Chemie nicht stimmt - naja. Ich weiß schon, man darf nichts unterstellen, tu ich auch nicht. Nur hatte ich nicht gerade das Gefühl, dass Elissa der Kunde sympathisch war, so wie sie den Kopf wegdrehte, als er sie küssen wollte.

Bearbeitet 12. Juli 2009 von Vanessa Eden

[MC]

Eigentlich wollte ich jetzt schlafen gehen, aber hier mal der VERSUCH einer Antwort, es ist ja nicht so einfach:

 

Ich würde das ganze Thema beleuchten, ohne gestelle Gespräche beim Friseur, der Nageldesignerin oder sonstwo. Ich sehe auch nicht ein, warum sich in all diesen Reportagen die beteiligten Damen ausziehen bzw. halbnackt zeigen (müssen). Vanessa Eden hat man nackt unter der Dusche gesehen, Eve mit Bikini im Whirlpool, Elissa mit Dessous in der Umkleidekabine, etc. etc.. Warum muss das sein? Ja, auch Escorts sind Menschen und sehen nackt nicht anders aus als andere - warum muss man das zeigen?

 

Würde ich an einer solchen Reportage teilnehmen (was ich aus Diskretionsgründen meiner Familie gegenüber nicht kann), dann würde ich versuchen, das gesamte Thema Escort zu beleuchten, und zwar eher auf einer sozialkritischen und psychologischen Schiene. Dafür wäre es weder nötig, dass ich mich ausziehe noch dass man mich in meiner Wohnung filmt. Ich würde versuchen aufzuzeigen, wie sich Prostitution im Laufe der Zeit verändert hat, welche Wünsche und Bedürfnisse Kunden haben und was alles hinter diesem Job steckt. Ich würde versuchen aufzuzeigen, wie anspruchsvoll dieser Job im Endeeffekt ist, auch wenn er auf den ersten Blick so einfach erscheint. Ich würde feministische Ansätze aufgreifen und versuchen zu zeigen, dass Prostitution in keinster Weise antifemistisch sein muss. Bei mir gäbe es keine Whirlpools, Limousinen oder Sushi-Kochkurse.

 

Wie gesagt, mein Traum wäre ja Ariane beim "Philosophischen Quartett".

 

Das war jetzt nur der Versuch einer Antwort.....

 

Ok, denke ich verstehe wie du es meinst. Aber das wäre dann vielleicht eher in einem öffentlich rechtlichen Sender machbar. Danke fürs wach bleiben, ich werde jetzt aber auch langsam ins Bett steigen.

[JANA]

@ Jana,

 

dann erzählen Dir die Filmemacher, dass man Bilder braucht.. Das was Du beschreibst wäre in einem Interview möglich, aber wie willst du das in Bildern darstellen? Ich habe schon mit viel Redakteuren gesprochen, um genau das aufzuzeigen, aber das will wirklich keiner senden. Denn am Ende will das niemand sehen. Weder die Ehefrauen, noch die Ehemänner, die Escorts buchen, etc. Dem Sonnenkönig wurde jetzt schon zuviel Illusion genommen.

 

Ich weiß, aber es gibt ja auch genügend andere Reportagen, wo man die Leute nicht halbnackt sieht. Aber es ist klar - von einer Reportage über Escortservice erwartet sich der Zuschauer auch nackte Haut, anderenfalls wäre er enttäuscht. Leider!

[Sonnenkönig]

Ich weiß, aber es gibt ja auch genügend andere Reportagen, wo man die Leute nicht halbnackt sieht. Aber es ist klar - von einer Reportage über Escortservice erwartet sich der Zuschauer auch nackte Haut, anderenfalls wäre er enttäuscht. Leider!

 

Leider wahr, Du hast auch damals Recht gehabt, ich war zu der Zeit optimistisch.

Es ist richtig, ein Format wie das "nachtstudio" oder das "philosophische Quartett" wäre wohl das bessere.

Vielleicht wollen wir auch die Quadratur des Kreises hinbekommen. Diese Sendungen (wie überhaupt das meiste, was im Fernsehen heutzutage gezeigt wird) richten sich eben an ein Publikum, was keine bis wenig Ahnung von der Materie hat und gerade bei so etwas dann als Voyeurist duch das Schlüsselloch gucken möchte. Wer so ein Date schon hatte, wird sich dagegen langweilen, denn die erteilten Lektionen hat er ja schon intus.

Bearbeitet 13. Juli 2009 von Sonnenkönig

[Patricia Lovelock]

Ziemlich unverschämt fand ich den Spruch der Moderatorin, dass Escort-Agenturen die sich nicht telefonisch zu Auskünften oder Dreherlaubnissen breitschlagen lassen wollten, wahrscheinlich eher unseriös seien (genauer Wortlaut ist mir entfallen, aber so in etwa wurde es dargestellt). Für viele Agenturen und Escorts wäre es eher kontraproduktiv sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und man würde viele diskrete und angenehme Gentlemen abschrecken. Auch hätte ich mir etwas mehr und unterschiedliche Protagonisten gewünscht, vielleicht aus verschiedenen Städten oder unterschiedlich gearteten Agenturen, noch eine Independent-Lady etc, so ist es mal wieder ein guter Imagefilm geworden.

 

Ansonsten fand ich die Reportage eigentlich ganz ok, auch wenn etwas seicht da nur ein kleiner Teil der Escort-Welt gezeigt wird, und auch immer nur derselbe, es daher verständlicherweise keine neuen Weisheiten zu erfahren gab, was vermutlich daran liegt, dass sich der Beitrag eher an Zuschauer richtet, die sich nicht täglich mit dem Thema Escort befassen wie die meisten Mitglieder hier.

 

Als alten Controllingfreak hätte mich z.B. brennend interessiert, wie sich die Kosten des Fahrers-/Sicherheitsmenschen inkl. 7er BMW und schnieker Chauffeursmontur auf die Kostenstruktur auswirken… wird der stundenweise, prozentual oder pauschal bezahlt, nur wenn ein Notfall vorliegt oder findet da eventuell ein konstruktiver service-exchange mit der Agentur statt? Oder fährt man zur Not auch ein gelbes Taxi, wenn grad keine Kamera begleitend mitfährt… Fragen über Fragen und nur so wenig Sendezeit…

 

Von meiner Neugier mal abgesehen, finde ich hat die Reportage die beiden Damen nett und intelligent rübergebracht, der Imagefilm hat also seinen Zweck gut erfüllt, so dass ich mich zum ersten Mal ganz explizit mit der Website auseinander gesetzt habe, die mir sehr gut gefällt, besonders toll finde ich die Diashow mit dem Zimmermädchen-Rollenspiel, das ist doch mal eine raffinierte Idee! Echt schön und edel gemacht, subtil und sehr reizvoll! Grosses Kompliment! Und ich habe grossen Respekt vor Jocelyn, mit 24 Jahren eine Agentur zu leiten und den Mut zu haben, vor die Kamera zu treten, wenn auch ohne Gesicht zu zeigen!

 

Was mich persönlich ein wenig unangenehm berührt hat, ist dieser Einblick in Elissas Wohnung und Alltagsleben, ich finde das nicht nur sehr intim (intimer als vielleicht mancher erotische Akt, und intimer noch als sein Gesicht vor der Kamera zu zeigen) sondern es verliert auch irgendwie seinen Reiz finde ich, wenn man da sieht wie diese Klassefrau Paprikas schneidet in ihrem privaten Outfit, irgendwie wäre da für mich als Bucher die Magie gestorben…

 

Kann sich jetzt noch einer vorstellen, dass sie die Paprikas bei Kerzenschein in Strapsen schneidet während sie dazu sanft die Hüften wiegt und ein Gläschen Champagner über ihre Brüste träufelt? Mich würde mal interessieren was die Männer hier davon halten? Wurde das vielleicht schon mal diskutiert hier?

 

Nimmt dieser Einblick in den schnöden Alltag nicht schon etwas vorweg, das erst viel später kommt, etwas, das man gerne selbst erkunden möchte? Escort ist ja eine gewisse Illusion, ein Blind Date, bei dem man sich gerne alles vorstellen können sollte, verschiedene Phantasien in die Frau hinein projizieren… das Mysteriöse, Geheimnisvolle erkunden… das macht doch einen grossen Teil des „Kicks“ aus, herauszufinden, was für ein Mensch das ist, und wenn man sie da so privat sieht, ist das denn dann überhaupt noch möglich oder nimmt es schon zuviel vorweg?

 

Was ich auch nicht verstehe, ist dass sie sich mit Gesicht im Fernsehen (und in ihrer Wohnung etc.) filmen lässt, aber auf der Website kein Gesicht zeigt… und dabei hat sie so ein wunderschönes und interessantes Gesicht und ganz tolle Augen, und auch noch ein schönes Lächeln, also das ist echt eine Verschwendung dass man das nicht auf der Seite sieht! Naja vielleicht sieht man ja bald schon mehr von ihr…

 

Alles in allem find ich es aber ganz toll, mal zu erfahren was Leipzig zu bieten hat und wünsche den Mädels ganz viel Erfolg und viele schöne Dates!

[est]

dass die aktivisten in einem paysex forum nichts neues erfahren haben, ist ja nun wirklich kein kriterium.

ich fand es unterhaltsam und realistisch. weder rotlicht noch stretch limo. infotainment eben mit elissa als star.

[Beraterbody]

Mich hätte zum Beispiel interessiert:

 

1.

 

2. Die Dame wird informiert im Hinblick auf rechtliche Gegebenheiten.*

 

3. Die Dame erhält - wenn nötig - Beratung bezüglich steuerlicher Vorschriften.*

 

4. Die Dame wird informiert über gesundheitliche Vorsorge und Risiken.*

 

5.

 

6. Die jeweilige Agenturprovision beträgt maximal 30%

.

7. Die Dame erhält eine Provisionsabrechnung von der Agentur.

 

8.

 

9. Die Dame ist nicht an bestimmte Fristen bei der Agenturmitarbeit gebunden und kann jederzeit und ohne Kosten ausscheiden.

 

10. Die Privatdaten der Damen genießen höchste Diskretion.

 

11.

 

12.

 

13.

 

14.

 

15. Die Agenturen setzen sich bei Behörden für die Einhaltung der bestehenden Gesetze - insbesondere des neuen ProstG - ein.

 

16. Die Agenturen versuchen, in der Öffentlichkeit das Bild des seriösen Escortservice realistisch und zeitgemäß darzustellen und werben für dessen Akzeptanz in der modernen Gesellschaft.

 

17. Die Agenturen setzen sich für eine Verbesserung des öffentlichen Ansehens einer Tätigkeit als Escort ein.

 

Vanessa, dies hätte dich interessiert, aber nicht die Zielgruppe des Senders. Diese Folge Süddeutsche TV ist eingebettet gewesen in eine Trash-Promi-Sendung in der u.a.um Millionärsanmache in St. Tropez und die fünf größten Abschiedsfeiern von Promis ging. Da kannst du keine ernsthafte Sendung über Escortservice erwarten.

 

Diese Sendung haben sich zum größten Teil Menschen angesehen die nie im Leben einen Escortservice nutzen werden & können. Wer sich die soziodemographischen Daten eines solchen TV-Umfeld ansieht, der wird schnell feststellen wer da schaut. Vielleicht hat Jocelyn mit ihrer Ankündigung hier ein wenig die Daten verschoben, aber selbst das wage ich zu bezweifeln, denn dafür hätten schön sehr viele von hier einschalten müssen.

 

Es ging dabei den normalen Zuschauern einen Einblick in eine "verruchte" Welt zu geben. Dies ist sicherlich auch gescheitert, denn Otto Normalbürger stellt sich das Leben der Damen sicherlich anders vor, als Elissa beim Kochen eines vegetarischen Gerichts zu sehen und Jocelyn hinter einem Vorhang aus eigenen Haaren beim Friseur. Irgendwie hatte die ganze Sendungen einen recht steifen Eindruck auf mich gemacht, sehr viel gestellt und die Dialoge wie einstudiert.

[Bayernbulle]

Gibts die Sendung im Web. Ich bin gleich am Anfang eingeschlafen

[Andy-Tech]

Mich hätte zum Beispiel interessiert:

 

1.

 

2. Die Dame wird informiert im Hinblick auf rechtliche Gegebenheiten.*

 

3. Die Dame erhält - wenn nötig - Beratung bezüglich steuerlicher Vorschriften.*

 

4. Die Dame wird informiert über gesundheitliche Vorsorge und Risiken.*

 

5.

 

6. Die jeweilige Agenturprovision beträgt maximal 30%

.

7. Die Dame erhält eine Provisionsabrechnung von der Agentur.

 

8.

 

9. Die Dame ist nicht an bestimmte Fristen bei der Agenturmitarbeit gebunden und kann jederzeit und ohne Kosten ausscheiden.

 

10. Die Privatdaten der Damen genießen höchste Diskretion.

 

11.

 

12.

 

13.

 

14.

 

15. Die Agenturen setzen sich bei Behörden für die Einhaltung der bestehenden Gesetze - insbesondere des neuen ProstG - ein.

 

16. Die Agenturen versuchen, in der Öffentlichkeit das Bild des seriösen Escortservice realistisch und zeitgemäß darzustellen und werben für dessen Akzeptanz in der modernen Gesellschaft.

 

17. Die Agenturen setzen sich für eine Verbesserung des öffentlichen Ansehens einer Tätigkeit als Escort ein.

 

 

Als Medienprofi solltest Du eigentlich wissen, wie lang es von der Produktion bis zur Sendung ist oder? Das VoE diese Punkte noch garnicht online hatte zum Zeitpunkt des drehens hätte Dir auffallen können, aber das wäre wohl doch zuviel gewesen ...

 

Besonders die Sternchen Punkte ohne Erklärung zu zitieren ist ja ebenfalls sinvoll. Diese Punkte können nicht mal angesprochen werden, wie das Sternchen erklärt hätte ...

 

Wo Du ein Problem mit den anderen Punkten siehst erschließt sich mir auch nicht. Allenfalls Punkt 10 mag ja durch eine TV Reportage gefärdet sein, aber das geschieht ja freiwillig , aber ich bezweifele, dass jemand nun Elissa einfach jetzt privat findet.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:07 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:21 Uhr ----------

 

Was haben wir nun Neues erfahren, was nicht schon bei den Reportagen über Noblesse, Eve (Mon Amour Escort), Vanessa Eden, dieser Hamburger Agentur (ups, ich habe den Namen vergessen) usw. usw. vorkam?? ...

 

Meiner Meinung nach gab es NICHTS neues!

 

Ich denke da mal an den Security Aspekt. Leider gibt es immer noch Agenturen, die da sehr viel Nachholbedarf haben. Diser Aspekt wurde hier sehr schön hervorgehoben.

 

Ich fand den Beitrag sehr schlecht muss ich sagen, das wach bleiben hat sich nicht gelohnt. Das lag aber, das möcht ich hier ausdrücklich betonen, nicht an Elissa und Jocelyn! Vielleicht hab ich einfach zu viel erwartet, aber irgendwie empfand ich den Beitrag sehr stark drauf ausgerichtet Vorurteile und Klisches zu bestätigen, nicht zuletzt wenn ich die unterschwelligen Bemerkungen und unbeantworteten Fragen der "Moderatorin" einbeziehe.

 

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Es wurden meiner Meinung nach sogar relativ wenig Klischees bedient. Das war wohl auch der Grund, warum die Moderatorin einige Bemerkungen gemacht hat ...

 

Sogar die Quotenbrüste waren nur relativ dezent ins Licht gesetzt ...

 

Was war denn an dieser Reportage anders bzw. ausgewogener als bei den Reportagen über Eve (Mon Amour), Vanessa Eden, diese Hamburger Agentur (der Name fällt mir noch immer nicht ein) etc. etc.?

 

Auch im Zuge dieser anderen Reportagen hat man die Damen bis in ihr Privatleben (d.h. in ihre Wohnung) begleitet, bei Eve wurde ja sogar eine private Diskussion mit ihrem Freund gefilmt.

 

Ich sehe absolut keinen Unterschied zwischen dieser und den anderen Reportagen.

 

Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Ein Baby in der Badewanne und ein künstlich erzeugter Konflikt mir Ihrem Freund/Mann, hab ich aber gestern vermisst. Diese Reportage gestern war meiner Meinung nach eher ruig gehalten, was sich ja hier auch in den Kommentaren die von Langeweile schreiben wiederspiegelt. Das macht für mich einen großen Unterschied, aber das ist nur meine Meinung.

[Rainmaker]

Nach dem ganzen Zirkus hier dachte ich, das sei eine Sendung über unser Snowbunny, die kam aber gar nicht vor oder hat sich versteckt, habe ich wohl was missverstanden

 

So schlecht fand ich die Sendung jetzt nicht, war weniger vorurteilsbehaftet als vieles, was man sonst sieht oder liest und immerhin kamen die Protagonisten ausreichend zu Wort. Aber ich muss Miss Moneypenny Recht geben Seltsam war in der Tat auch der Spruch von Elissa, Diskretion sei gewahrt, weil man auf der Website das Gesicht nicht sehe, aber schön eine Stunde lang die Kamera draufhalten lassen, dass man fast jeden Pickel sieht und auch noch durch die Wohnung laufen kann Vom Drehbuch etwas fies fand ich die Einbindung von Jocelyn, das wirkte so, als sei sie den ganzen Tag unterwegs zwischen Friseur und Maniküre und zwischendrin sitzt sie im Park Allerdings kam sie von der Stimme und dem, was sie gesagt hat, höchst sympathisch rüber Wirkte wie eine Frau, mit der man sich wirklich mal gerne länger unterhalten würde

 

LG vom Raini

[Alina]

Du unterhälst Dich?

 

Ja es stimmt, es wirkte etwas so, als besteht nur daraus der Alltag - darum auch mein Kommentar, das es mir zu viel Dritt/Viertpersonen gab.

[Beraterbody]

Dritt/Viertpersonen spielen natürlich im echten Leben eine Rolle, außerdem ist es ein normales Stilmittel der Reportage einen nicht normalen Sachverhalt für die Zuseher anhand von Personen, bzw. Berufsbildern (in diesem Fall) zu umschreiben oder zu unterstützen die die Zuseher kennen.

[Alina]

das weiß ich doch BB - so fremd ist mir ja das Thema nicht - aber nicht jeder Tag sieht so aus - es wirkte ein wenig so, als würden wir also jeden Tag nur Beauty betreiben und zum Termin gehen, das aber viel Arbeit hinter so einer Homepage etc. steht und man eben nicht jeden Tag so lebt, das kam nicht wirklich rüber.

 

Nur wie ich schon sagte, so etwas wurde bestimmt auch gesagt/gedreht - nur wird das ganze ja dann immer stark gekürzt und dadurch waren es mir persönlich zu viele Beauty Dritt/Viertpersonen.

[Rainmaker]

Du unterhälst Dich?

 

 

Liebstes Alinettsche , das war wirklich auf Unterhaltung/Kommunikation bezogen, von Date war nicht die Rede Ich unterhalte mich ja auch mit Dir

Apropos Unterhaltung: Mir ging Elissas Dialekt nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven :heul:

[Alina]

Motzknubbel wir unterhalten uns nicht - wir foppen

 

Der Dialekt war schon sehr stark das stimmt, aber ich fands irgendwie niedlich.

 

Die Augen haben mich eh so abgelenkt, da war mir der Dialekt völlig wurscht

[est]

Gut fand ich, dass des öfteren explizit erwähnt wurde, dass Escort grundsätzlich mal Prostitution ist.

 

...hört, hört!

 

[Andy-Tech]

Nur wie ich schon sagte, so etwas wurde bestimmt auch gesagt/gedreht - nur wird das ganze ja dann immer stark gekürzt und dadurch waren es mir persönlich zu viele Beauty Dritt/Viertpersonen.

 

Das ganze war ja nur ein Stilmittel, um nicht nur Monologe zu zeigen und auch andere Infos rüber zu bringen. Ist ja klar, dass Escorts nicht jeden Tag zum Frisör rennen, aber dass sie dies jedoch häufiger tun als Erna Mustermann sollte aber auch klar sein

 

Apropos Unterhaltung: Mir ging Elissas Dialekt nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven :heul:

 

Da würdest Du bei einem Besuch in Leipzig aber Abends schon sehr genervt sein

[Carmen Escort]

habt Ihr gut gemacht!!!

[Beraterbody]

Das ganze war ja nur ein Stilmittel, um nicht nur Monologe zu zeigen und auch andere Infos rüber zu bringen. Ist ja klar, dass Escorts nicht jeden Tag zum Frisör rennen, aber dass sie dies jedoch häufiger tun als Erna Mustermann sollte aber auch klar sein

 

Da würdest Du bei einem Besuch in Leipzig aber Abends schon sehr genervt sein

 

Wer nach Leipzig fährt muss damit rechnen diesen Dialekt nun wirklich an jeder Ecke zu hören, und die beiden Damen gingen noch, da habe ich schon schlimmeres gehört.

 

Hat seinen besonderen Reiz die Damen dann eben schnell zu anderen Aktivitäten mit ihren Mündern zu locken

[Katrina]

Ich fand den Beitrag solide.

 

Nur fehlte mir wieder mal, die Tiefe. Wenn ich ehrlich bin , nach dem ganzen Tam Tam der letzten Wochen bzw. Monaten (die Diskussion mit Florian Jung) hatte ich einwenig mehr erwartet.

Hat Florian Jung nicht gesagt, er wollte es ganz anders machen?

 

Im Prinzip wurde wieder nur die Glitzerwelt vom Escort gezeigt. Ein Leben zwischen Kosmetik , shoppen und einwenig rumbusseln mit dem Mann. Für mich zu Oberflächlich.

 

Hinter Escort steckt soviel mehr....!!!!!!

 

Und ich fand den 7 BMW sehr unrealistisch, viele Mädels fangen jetzt wieder an von diesem Leben zu träumen und werden sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt bei ihrem ersten Date.

Es wurde zwar immer wieder betont, das Erotik eine große Rolle spielt, nur achten viele mehr auf Bilder statt auf Worte.

Auch das gezeigte Date, zeigte mir leider nichts davon. Es war sehr neutral gehalten.

Ich spürte null Erotik. Das soll nicht heißen, das ich einen Porno sehen wollte!!!!!

 

Was bei mir an kam, das es ein einfaches Spiel ist mit Escort Geld zu verdienen. Ob das so richtig ist, bezweifle ich.

 

Kisses

Katrina

[Alina]

Die Menschen in Leipzig - gerade im Serviceber. (Cafes, Flughafen etc.) sind besonders freundlich, das ist mir direkt positiv aufgefallen, als ich dort war - da ist der Dialekt wirklich nebensächlich.

 

@Andy ja ich weiß, wir wissen das es so ist, aber es gibt doch auch hier teils Kommentare, das Escort ja leicht verdientes Geld sei - bisl Pflege, Beine breit und dafür viel Geld....

 

Nur wen interessiert schon mit was man im Hintergrund zu kämpfen hat, darum ist schon klar, das sie keine Reportage zeigen, wo man sich mit Fakes rumärgert, Tage an Seo, Blog etc. sitzt....das will keiner sehen.

 

Ich fand die Reportage ja auch nicht schlecht - aber Florian Jung hatte es schon etwas anders angekündigt...

Bearbeitet 13. Juli 2009 von Alina

[Kenni]

Was hier schon wieder alles herein interpretiert wird. Nichts ist zu schade um es kaputt zu reden. Erstmal finde ich es ganz erstaunlich, dass Jocelyn so etwas mit jungen 24 Jahren auf die Beine gestellt hat, mein Kompliment.

Auf die Zusammenstellung des Beitrages, so wie er letztendlich im TV gesendet wird, haben die Akteure überhaupt keinen Einfluss. Da versprechen die Macher am Set dann immer sehr viel, aber am Ende sieht das Ergebnis dann meistens anders aus.

 

Der eine kann aus dem Bericht etwas mitnehmen, der andere nicht. So what !

[Katrina]

Was hier schon wieder alles herein interpretiert wird. Nichts ist zu schade um es kaputt zu reden. Erstmal finde ich es ganz erstaunlich, dass Jocelyn so etwas mit jungen 24 Jahren auf die Beine gestellt hat, mein Kompliment.

Auf die Zusammenstellung des Beitrages, so wie er letztendlich im TV gesendet wird, haben die Akteure überhaupt keinen Einfluss. Da versprechen die Macher am Set dann immer sehr viel, aber am Ende sieht das Ergebnis dann meistens anders aus.

 

Der eine kann aus dem Bericht etwas mitnehmen, der andere nicht. So what !

 

Darum ging meine Kritik auch nicht an die Mädels sondern an den Macher (Florian Jung)

Den er hat hier vor Monaten große Töne gespuckt und am Ende ist wieder das gleiche rausgekommen.

 

Kisses

Katrina