Geliebte auf Zeit / Bezahlte Geliebte

[Clark_Kent]

PS. ich esse gerade eine reife Pflaume sehr lecker

 

Hmm. Reife Pflaumen. Saftig und lecker. Darin lässt man seine Zunge gerne kreisen...

 

[MC]

Bitte wahrt einen respektvollen Umgang und bleibt beim Thema. Danke.

[JANA]

Richtig Jana, ich schrieb bereits das es menschlich ist. Auch meinte ich nicht solche Geschichten wie in deinem geschilderten Fall. Dennoch läuft etwas gehörig falsch wenn sich ein Kunde in jedes dritte gebuchte Escort verliebt oder gerne auch umgekehrt ein Escort sich in jeden dritten Kunden. Beziehungsweise beide Seiten die Dienstleistung Escort als eine Art von Partnersuche betrachten.

 

Da kann ich Dir nur recht geben!

[Radelmaus]

@ Radelmaus

 

Jemand, der selbst keine Escorts bucht und auch kein Escort ist, der sollte sich mal schön zurückhalten, weil er die ganzen Emotionen überhaupt nicht nachvollziehen kann.

 

Begib Du Dich doch lieber wieder ins Land der Träume und lass uns an den Traum-Autos, Traum-Hotels, Traum-Dates und was auch immer teilhaben.

 

Ich kann Niemandes HANDLUNGEN einschätzen, den ich noch nicht selbst handeln gesehen habe......Ist Radelmaus etwa live bei meines Dates oder in meinem Privatleben mit dabei, um meine Handlungen beobachten zu können? Hat sich die kleine Maus unter meinem Bett versteckt? Ich muss mal nachschauen.....

 

P.S.: Ich sehe keine Mäuse unter meinem Bett, ich gehe mal in der Küche nachsehen.....

 

Jana, das ist Käse, was Du da schreibst! Und das weißt Du ganz genau!

 

Es geht nicht darum, ob ich bei Deinen Dates dabei bin, sondern um Dein Verhalten Lichtblick gegenüber in diesem Forum!

 

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich bei Lichtblick zu entschuldigen! Jemandem "Verarsche" vorzuwerfen, ist allemal Grund für eine Entschuldigung!

Bearbeitet 10. August 2009 von Radelmaus

[JANA]

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich bei Lichtblick zu entschuldigen! Jemandem "Verarsche" vorzuwerfen, ist allemal Grund für eine Entschuldigung!

 

 

:spitzenkl:spitzenkl

 

Danke für Deine Empfehlung, Du hast mir die Augen geöffnet!

[Kenni]

Ich glaube wir sind einmal wieder dort angelangt, wo emotionale Threads immer enden und die Dreherei im Kreis beginnt.

 

Es werden Allianzen gegründet, der Ton wird unangenehm, die Damen beginnen mit gegenseitiger Konkurrenz Zickerei und Jana kann jetzt von sich geben was sie will, jede Aussage wird angezweifelt.

 

Das auch sie dann verbal einmal über die Strenge schlägt ist normal und auch nachvollziehbar.

 

Ich hoffe, dass sich diese Diskussion nunmehr in Wohlgefallen auflöst. Letztendlich, ist niemanden gedient.

[Lexi Hedonistic Escort]

Uiuiuiuiui... Jetzt ist es grad aber mal spannend... (Auch wenn ich nur selektiv die Beiträge der User gelesen habe, die mich interessieren.)

 

Ich zähle mich ja zu den Frauen (und Escorts), die sich nicht am Datum x zum Hotel y bestellen lassen, um sich völlig spontan und natürlich völlig endgeil und ohne jegliche Vorkenntnisse und vorherigen Kontakt gepflegt ... lassen. Gott, bin ich anstrengend...

 

Nein, für mich ist vorheriger Kontakt ein absolutes MUSS und nur wenn der "stimmt" gibt es ein Date. Und bei diesem einen Date ist es seitdem auch kaum geblieben. Soviel zu meiner Menschenkenntnis. Nein, das ist keine Egozentrik. Denn ich muß auch zugeben, daß auch ich inzwischen die Notbremse ziehen mußte, weil Grenzen überschritten wurden (nicht durch mich).

 

Und das ist m.E. nach auch der Punkt. Das Honorar ist für mich eine Hilfe, Grenzen zu setzen, ein Kompliment, eine Wertschätzung meiner Person, aber auch wirklich immer eine Grenzsetzung. Ich schätze und respektiere und begehre jeden Mann, den ich zu treffen entscheide. Ich geniesse den Kontakt vor und nach einem Date, zwischen den Dates, ich teile gern einen selbstbestimmten Teil meines Alltags mit meinem Gespächspartner. Und schätze seine Meinung. Erst das läßt mich das eigentliche Date so richtig geniessen. Ja, d.h., daß es sehr, sehr oft, fast immer sehr, sehr viele, nur selten wenige Stunden des Austauschs/ Kontakts gibt, die letztlich natürlich nicht "berechnet" werden. Weil ich das auch so brauche. Erst dieses Gefühl der Freundschaft ermöglicht es mir während eines Dates, mich fallen zu lassen, zu geniessen und "echt" zu sein . Ich bin keine Maschine und will auch niemals eine werden.

 

Und dennoch weiß ich für mich, daß die Begierde während eines Dates keine Liebe ist. Es ist Lust, Genuss, ich. Und danach ist es wieder Freundschaft, Respekt, ich.

[JANA]

Denn ich muß auch zugeben, daß auch ich inzwischen die Notbremse ziehen mußte, weil Grenzen überschritten wurden (nicht durch mich).

 

Hallo Süße :kiss:!

 

Die Frage ist ja auch die, warum diese Grenzen seitens des Kunden überschritten wurden. Deshalb sehe ich es als Escort als sehr "gefährlich" an zwischen den Dates Kontakt zum Kunden zu haben, denn je mehr Kontakt man hat, desto mehr kann es der Kunde in die private Schiene bringen und falsch interpretieren. Das kann bei 5 Kunden supergut gehen und der sechste interpretiert eben mehr hinein.

 

Du weißt, was Du willst. Aber weiß es der Kunde auch? Ein reger Kontakt abseits der Buchungen kann von dem Kunden eben leicht fehlinterpretiert werden.

 

Je mehr ein Escort sagt, dass sie diesen Job nur aus Spaß heraus betreibt (und ja, bei Dir weiß ich, dass es tatsächlich so ist!), desto mehr kann der Kunde bestimmte Dinge falsch interpretieren. Er kann sich leicht verlieben. Was für den einen Part nur ein schöner (bezahlter) Ausbruch aus dem Alltag ist, das kann für den anderen Part schnell mehr bedeuten. Der Kunde verliert das Gefühl für die Grenzen.

[Clark_Kent]

Die Frage ist ja auch die, warum diese Grenzen seitens des Kunden überschritten wurden. Deshalb sehe ich es als Escort als sehr "gefährlich" an zwischen den Dates Kontakt zum Kunden zu haben, denn je mehr Kontakt man hat, desto mehr kann es der Kunde in die private Schiene bringen und falsch interpretieren. Das kann bei 5 Kunden supergut gehen und der sechste interpretiert eben mehr hinein.

 

Du weißt, was Du willst. Aber weiß es der Kunde auch? Ein reger Kontakt abseits der Buchungen kann von dem Kunden eben leicht fehlinterpretiert werden.

 

Je mehr ein Escort sagt, dass sie diesen Job nur aus Spaß heraus betreibt (und ja, bei Dir weiß ich, dass es tatsächlich so ist!), desto mehr kann der Kunde bestimmte Dinge falsch interpretieren. Er kann sich leicht verlieben. Was für den einen Part nur ein schöner (bezahlter) Ausbruch aus dem Alltag ist, das kann für den anderen Part schnell mehr bedeuten. Der Kunde verliert das Gefühl für die Grenzen.

 

Genau das ist einer der springenden Punkte. Man kann nur für die eigenen Handlungen die Hand ins Feuer legen; niemand weiß wirklich, was hinter der Stirn des Gegenübers vorgeht.

 

Bezogen auf den Paysex liegt hier meines Erachtens die Gefahr eines emotionalen Ungewichts zuungunsten des Buchers: Während frau ihrem Job nachgeht - so angenehm die Zeit auch sein mag -, empfängt er womöglich ganz andere Signale, denn:

 

Nehmen wir einen Mann, der eigentlich ganz rational denkt. Er ist unglücklich verheiratet oder einsam und trifft im Escortservice eine Frau, die sich für ihn und seine Probleme zu interessieren scheint, die ihm zuhört, die mit ihm kuschelt, die geilen Sex mit ihm hat, die für ihn da ist. Er hat ein Erlebnis, welches er in den letzten 5 Jahren seiner Ehe nicht mehr hatte. Natürlich kann man sagen "Du hast doch dafür bezahlt, also denke bitte etwas rational". Aber ist das so einfach?? Kann man Gefühle so steuern?

 

Escorts spielen eben auch mit Wünschen und Sehnsüchten. "Ich bin Deine Geliebte auf Zeit" etc. Ja, das sind natürlich nur Worte, aber wenn dann auch das Erlebnis stimmt, dann hilft auch das rationale Denken manchmal nicht mehr viel. Man bildet sich ein, tatsächlich eine "Geliebte" zu haben, einen Menschen, den man schon so lange vermisst bzw. nach dem man schon so lange gesucht hat.

Bearbeitet 10. August 2009 von Clark_Kent

[Bernd666]

@ Jana

 

Warst Du denn schon mal privat Geliebte eines verheirateten Mannes?

 

Falls nicht, kläre ich dich mal kurz auf. Es ist so, dass Du ihn sowieso immer nur dann siehst, wenn ER Zeit hat. Es ist NICHT so, dass Du ihn sehen kannst, wann DU willst. Es ist nicht so, dass Du jederzeit mit ihm telefonieren kannst, wenn DU willst. Es ist nicht so, dass er mit Dir einschläft, wenn DU dich einsam fühlst. Überhaupt ist es nie so, dass er kommt wann Du willst, sondern immer nur, wann er will. Wo ist jetzt hier der große Unterschied zum Escort?

 

Als Geliebte eines verheirateten Mannes spielst Du in der Regel die zweite Geige und hast nichts zu melden. An erster Stelle steht seine Frau mit Familie, dann evtl. seine Arbeit (er muss sich das Doppelleben ja leisten können) und dann kommst vielleicht mal Du, wenn er Lust und Zeit hat. Es gibt sicher Konstellationen in anderer Reihenfolge.

3. sie auch später noch die Klappe halten soll, wenn alles vorbei ist

 

 

Hier geht ja die Post ab. Dieser Bereich ist emotional einseitig übertrieben. Hätte mit Freunschaft wenig zu tun.

 

@ Jana

 

Und was das Bezahlen angeht: In einer Dauerbeziehung bezahlt der Mann doch seine Freundin nicht mehr stundenweise, tageweise für Overnights oder wie auch immer. Er unterstützt sie einfach finanziell in welcher Form auch immer. Warum?

 

weil,

1. er seine Frau auch unterstützt

2. er seiner Geliebten gutes zurück geben möchte

 

 

Das stimmt

Bearbeitet 10. August 2009 von Bernd666

[JANA]

Obwohl es wahrscheinlich seltener der Fall ist, kann dies aber auch auf ein Escort zutreffen:

 

Man hat ein wundervolles Date und danach noch regen Kontakt via Email und Telefon. Das Escort denkt "ja, der Mann will anscheinend mehr von mir, er interessiert sich für mich, weil er sich ja auch abseits der Buchungen (die natürlich Sex beinhalten) mit mir gerne unterhält, da könnte doch etwas daraus werden".

 

Um etwaigen Missverständnissen von beiden Seiten vorzubeugen, halte ich den Kontakt nach bzw. zwischen den Buchungen eben so gering wie möglich, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

[Wellness Escort]

Bevor ich als Escort-Dame tätig wurde, war ich oft die Geliebte verheirateter Männer. Diese Männer schätzten mich sehr, da ich so unkompliziert damit umging. Es kam mir gar nicht in den Sinn "nur zweite Geige" zu sein oder so - ich denke ich habe auch diese Ungebundenheit geschätzt, die damit einherging. Und viele Männer so getröstet und ihnen Vergnügen bereitet. Das soll jetzt kein Eigenlob werden, aber die Rolle passte so oft so gut. Für eine gewisse Zeit, und danach hatte ich noch manches Mal eine Zeitlang einen freundschaftlichen Kontakt.

 

"Geliebte auf Zeit" im Escort-Bereich finde ich schon eine überaus gelungene Bezeichnung. Auch aus meinem Verständnis der asiatischen Philosophie heraus. In der indischen Philosophie z.B. ist die "Geliebte" die höchste, sprich "weiseste" Form der "Beziehungen" - (neben Ehe, Freundschaft, Beziehung zu Eltern, Geschwistern...) - warum? Weil die Geliebte es schafft, keine feste Bindung einzugehen - die Asiaten favorisieren ja als höchstes Ziel die "Befreiung des Geistes von Verhaftungen" mal lapidar ausgedrückt... d.h. gerade die "Geliebte auf Zeit" praktiziert diese Geistesübung - sich emotional einlassen, mehr als Sex, also Zeit und Geist miteinander teilen - und doch keine Bindung, Verhaftung einzugehen... und natürlich auch der Bucher der sich darauf einlässt. Nun ja, soweit zu meiner sehr persönlichen Auslegung asiatischer Philosophie... bin halt Freidenkerin

[Bernd666]

In vielen Kulturen wird übrigens, wenn man geschäftlich zusammenarbeitet, zuerst eine Art Freundschaft angestrebt. Das ist in Deutschland eher verkümmert, in den "Beziehungsgesellschaften" ist das jedoch normal. Ich bin mit einigen Geschäftspartnern sehr eng befreundet, auch dann noch wenn später die Geschäftsgrundlage nicht mehr gegeben ist.

 

Um etwaigen Missverständnissen von beiden Seiten vorzubeugen, halte ich den Kontakt nach bzw. zwischen den Buchungen eben so gering wie möglich, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

Da würde ich eher Missverständnisse in Kauf nehmen, oder sie im Vorfeld ausräumen. (Sag ich ohne Eigeninteresse, komme ja eh nie nach Berlin)

Bearbeitet 10. August 2009 von Bernd666

[Anna Lytisch]

Je mehr ein Escort sagt, dass sie diesen Job nur aus Spaß heraus betreibt (und ja, bei Dir weiß ich, dass es tatsächlich so ist!), desto mehr kann der Kunde bestimmte Dinge falsch interpretieren.

 

Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen: gelungenes Marketing

 

Aber ich bin ja nicht so. Ich äußere allenfalls meine Verwunderung darüber, dass Du den fett markierten Tatbestand anscheinend problemlos akzeptierst, sobald Du weißt, dass es "tatsächlich so ist". Bei allen, die Du nicht persönlich kennst, packst Du gleich die verbale Keule aus und haust drauf, weil es ja eh nur gelogen sein kann.

 

Nun, ist es mir wirklich nicht daran gelegen, ausgerechnet Dich überzeugen zu wollen. Ich habe schon vor vielen Monaten akzeptiert, dass Deine und meine Weise, an diese Sache heranzugehen, doch so weit auseinanderdriftet, dass wenig Gemeinsamkeiten erkennbar sind. Und ich habe auch kommuniziert, dass es für mich völlig in Ordnung ist, dass Du es ganz anders handhabst, solange DU damit zurecht kommst.

 

Es ist schön, dass Du Dich hier zur Hüterin der Seelenleben aller Bucher erhebst, die Dinge aufgrund mancher Äußerungen falsch interpretieren können. (Dazu sei nur gesagt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und dass auch ein Bucher kein unmündiges, dummes Kind ist - der Tatbestand, dass man Escort aus Spaß macht, heißt noch lange nicht, dass man sein Privatleben zur freien Verfügung stellt und jegliche "Benutzerrechte" daran abtritt. Das ist alles wie immer eine Frage der Kommunikation.) Es wäre aber noch schöner, wenn Du einfach nur ebenfalls akzeptieren könntest, dass andere mit anderen Ansichten ebenso gut und souverän umgehen können, wie Du mit Deinen.

 

Wenn ich mir die Anzahl der Beiträge ansehe, die Du in diesem thread gepostet hast, kommt es mir fast wie Besessenheit vor, mit der Du ans Werk gehst, um diese fiesen Gedanken anderer ein für allemal auszumerzen. (nein, keine Psychoanalyse – nur ein Eindruck... ) Ich vermisse bei Dir (bis auf eine Ausnahme) ein schlichtes: "okay, das sehe ich anders". Dafür kommt mir viel zu viel "das kann nicht sein" vor.

 

@Kenni

 

Öffne die Augen und lies, was da steht. Diese Form von "Allianzen", die Du beklagst, sind durchaus auf "beiden" Seiten der Diskussion zu finden, und Klagerufe wie "JANA könnte jetzt sagen, was sie will" sind ebenso unrichtig wie unangebracht. Das bringt die Diskussion nun einmal so mit sich, wenn sie zwei Seiten hat und es jeweils mehr als einen Vertreter dieser Ansichten gibt. Abgesehen davon fand auch ich in diesem thread den einen oder anderen Beitrag eher unpassend. Ein Grund mehr, mich jetzt in mein Kontrollzentrum zu begeben und nachzuschauen, was ich für einen Button drücken muss, um dieses Thema ab sofort zu ignorieren. Wünsche noch viel Spaß bei der Inquisition der Andersdenkenden...

[Kenni]

 

 

 

 

 

 

 

@Kenni

 

Öffne die Augen und lies, was da steht. Diese Form von "Allianzen", die Du beklagst, sind durchaus auf "beiden" Seiten der Diskussion zu finden, und Klagerufe wie "JANA könnte jetzt sagen, was sie will" sind ebenso unrichtig wie unangebracht. Das bringt die Diskussion nun einmal so mit sich, wenn sie zwei Seiten hat und es jeweils mehr als einen Vertreter dieser Ansichten gibt. Abgesehen davon fand auch ich in diesem thread den einen oder anderen Beitrag eher unpassend. Ein Grund mehr, mich jetzt in mein Kontrollzentrum zu begeben und nachzuschauen, was ich für einen Button drücken muss, um dieses Thema ab sofort zu ignorieren. Wünsche noch viel Spaß bei der Inquisition der Andersdenkenden...

 

Ich habe meine Augen stets weit geöffnet. Ich habe Allianzen auch nicht beklagt, sondern festgestellt das diese entstanden sind. Das von mir geäußerte Zitat betreffs Jana ist unvollständig wieder gegeben. Es mag sein, dass der eine oder andere Beitrag unpassend war, aber ob es einzelnen zusteht darüber zu richten ?

[Alina]

Dazu sei nur gesagt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und dass auch ein Bucher kein unmündiges, dummes Kind ist - der Tatbestand, dass man Escort aus Spaß macht, heißt noch lange nicht, dass man sein Privatleben zur freien Verfügung stellt und jegliche "Benutzerrechte" daran abtritt. Das ist alles wie immer eine Frage der Kommunikation.

 

hier möchte ich Lichtblick Recht geben, denn auch wenn man Emotionen, Nähe, echten Spaß und evtl. auch mal etwas mehr als üblich beim Date gibt, sich nicht verstellt - kann das auch wunderbar funktionieren und der Herr weiß trotzdem noch, das er nicht der private Partner ab dem nächsten Morgen ist.

 

Glaube so weit entfernt liegen viele hier gar nicht.

 

Jemand der Escort aus falschen Gründen bucht, wäre sowieso anfällig, egal ob das Escort nur gut spielt, oder wirklich so ist.......

Bearbeitet 11. August 2009 von Alina

[Marlena]

Bevor ich als Escort-Dame tätig wurde, war ich oft die Geliebte verheirateter Männer. Diese Männer schätzten mich sehr, da ich so unkompliziert damit umging. Es kam mir gar nicht in den Sinn "nur zweite Geige" zu sein oder so - ich denke ich habe auch diese Ungebundenheit geschätzt, die damit einherging. Und viele Männer so getröstet und ihnen Vergnügen bereitet. Das soll jetzt kein Eigenlob werden, aber die Rolle passte so oft so gut. Für eine gewisse Zeit, und danach hatte ich noch manches Mal eine Zeitlang einen freundschaftlichen Kontakt.

 

"Geliebte auf Zeit" im Escort-Bereich finde ich schon eine überaus gelungene Bezeichnung. Auch aus meinem Verständnis der asiatischen Philosophie heraus. In der indischen Philosophie z.B. ist die "Geliebte" die höchste, sprich "weiseste" Form der "Beziehungen" - (neben Ehe, Freundschaft, Beziehung zu Eltern, Geschwistern...) - warum? Weil die Geliebte es schafft, keine feste Bindung einzugehen - die Asiaten favorisieren ja als höchstes Ziel die "Befreiung des Geistes von Verhaftungen" mal lapidar ausgedrückt... d.h. gerade die "Geliebte auf Zeit" praktiziert diese Geistesübung - sich emotional einlassen, mehr als Sex, also Zeit und Geist miteinander teilen - und doch keine Bindung, Verhaftung einzugehen... und natürlich auch der Bucher der sich darauf einlässt. Nun ja, soweit zu meiner sehr persönlichen Auslegung asiatischer Philosophie... bin halt Freidenkerin [/quote

 

 

Super, ich freue mich über solch eine gelungene Erklärung...

[Ariane]

Ja, die asiatische und indische Philosophie ist sehr schön zu lesen und sicherlich nachdenkenswert; ob es im europäischen Kulturraum und in der Praxis integriert werden kann, steht auf einem anderen Blatt.

Jenseits von Schwarz und Weiss kann man ein "ganzheitlicheres" Selbst/Verständnis als/von Escort anstreben, wie es auch im Nestor-Thread zur Sprache kam; als "Sexualbegleiterin" finde ich begrifflich genauso Banane wie Prostitution, aber das dort beschriebene Selbstverständnis sehr gelungen. Und Frauen, die sich in ihrer Tätigkeit so begreifen, sind sicherlich nicht nur Ansprechpartnerinnen für sexuell unerfahrene Männer, Menschen mit Handicaps, sondern für all jene Menschen, die erhoffen, daß eine Begegnung nicht unpersönlich, Sex nicht selbst entfremdet und mechanisch ausfällt, gleichwohl Grenzen auf beiden Seiten respektiert werden. Ich stehe diesem Ansatz sehr nah, auch weiterhin, trotz einiger grenzwertiger Erfahrungen in der Vergangenheit, auch glaube ich, daß Lichtblicks Selbstverständnis in diesem Zusammenhang zu verstehen ist.

 

Da sich Ansprüche an Paarbeziehungen und Escorts an manchen Stellen doch arg überschneiden, das Selbstverständnis der persönlichen Sexualität auch für die erlebte Sexualität im Rahmen der Escort-Tätigkeit sowohl für das Escort als auch für den Bucher relevant ist, das eine geht dem anderen ja voraus, erlaube ich mir, mal zwei ältere, aber nach wie vor nachdenkenswerte Ansätze zur weiteren Lektüre einzustellen: nach dem Motto: Wissen ist Macht - Unwissen Ohnmacht.

 

Die Psychologie sexueller Leidenschaft (ich empfehle auch die Leseprobe)http://www.klett-cotta.de/psychologie_buechers.html?&tt_products=1919

 

http://www.schaler.net/fifth/goodtherapy.html

Bearbeitet 11. August 2009 von Ariane

[Wulf]

Ja, die asiatische und indische Philosophie ist sehr schön zu lesen und sicherlich nachdenkenswert; ob es im europäischen Kulturraum und in der Praxis integriert werden kann, steht auf einem anderen Blatt.

Jenseits von Schwarz und Weiss kann man ein "ganzheitlicheres" Selbst/Verständnis als/von Escort anstreben, wie es auch im Nestor-Thread zur Sprache kam; als "Sexualbegleiterin" finde ich begrifflich genauso Banane wie Prostitution, aber das dort beschriebene Selbstverständnis sehr gelungen. Und Frauen, die sich in ihrer Tätigkeit so begreifen, sind sicherlich nicht nur Ansprechpartnerinnen für sexuell unerfahrene Männer, Menschen mit Handicaps, sondern für all jene Menschen, die erhoffen, daß eine Begegnung nicht unpersönlich, Sex nicht mechanisch ausfällt, gleichwohl Grenzen auf beiden Seiten respektiert werden. Ich stehe diesem Ansatz sehr nah, auch weiterhin, trotz grenzwertiger Erfahrungen, auch glaube ich, daß Lichtblicks Selbstverständnis in diesem Zusammenhang zu verstehen ist.

 

Da sich Ansprüche an Paarbeziehungen und Escorts an manchen Stellen doch arg überschneiden, das Selbstverständnis der persönlichen Sexualität auch für die erlebte Sexualität im Rahmen der Escort-Tätigkeit sowohl für das Escort als auch für den Bucher relevant ist, das eine geht dem anderen ja voraus, erlaube ich mir, mal zwei ältere, aber nach wie vor nachdenkenswerte Ansätze zur weiteren Lektüre einzustellen: nach dem Motto: Wissen ist Macht - Unwissen Ohnmacht.

 

Die Psychologie sexueller Leidenschaft (ich empfehle auch die Leseprobe)http://www.klett-cotta.de/psychologie_buechers.html?&tt_products=1919

 

http://www.schaler.net/fifth/goodtherapy.html

 

Kann man nicht das Selbstverständnis eines Escorts bereits an der angegebenen Buchungsdauer festmachen? Ich denke, dass das die wesentliche Grundlage für das Selbstverständnis ist. Und das ist eben ein ganz anderes bei z.B. minimal 6 Stunden als bei minimal 1 Std.

[Ariane]

Lolo, ich biete Dates zwischen einer Stunde und max. acht Stunden an, für jeweils unterschiedliche Bedürfnisse, Vorlieben und Schwerpunkte. An anderer Stelle habe ich erwähnt, warum ich keine Overnights oder längere Dates mehr anstrebe. Mein eigenes Selbstverständnis ändert sich auch nicht bei kürzeren Dates von 1-2 Stunden, ob als Callgirl, Sex Coach oder kulturelle Begleiterin mit oder ohne erotische Freuden über einen längeren Zeitraum. Ich kann nur für mich persönlich sprechen.

[Kenni]

Immer diese untergeschobenen subtilen Unterstellungen in der Hoffnung, die betroffenen Damen merken es nicht. Geboren in Stichelei und unzufrieden mit dem eigenen Leben.

[Alina]

Bei 1h wäre mir zu wenig Zeit für Begleitung und für mich bedeutet Escort Begleitung und Erotik, für Ariane ist es für bestimmte Bedürfnisse nicht zu kurz, ist doch auch in Ordnung, was hat dies denn mit Selbstverständnis zu tun?

 

Ist doch gut, das es da verschiedene Ansichten gibt, gibt doch auch verschiedene Interessen beim Bucher - der eine würde niemals 6h buchen, oder auch evtl. die 3h nicht bei mir, weil er keine Lust auf eine so lange Buchung hat und andere würden beides machen, mal kurz - mal lang, beides bietet Ariane ja an.

 

Und wieder andere sagen - ich buche nur Damen die eine Mindestbuchung von XY haben.

 

Trotzdem erschließt sich mir Deine Logik nicht ganz, lolo, aber evtl. magst Du es mir ja erklären.

[Ariane]

Kenni, du meinst die pejorative Anmutung bzgl. Damen, die auch kürzere Dates zumuten? Klar, bei einer Stunde ist Frau ein kaltherziger Fick-Automat, bei 2-4 Stunden Buchungsdauer Escort und zwischen 6-24 Stunden Kurtisane.

Ach so, eine Anmerkung im Dauer-Werbe-Wettstreit: habe nicht mehr oder weniger Buchungen als andere; auf die Auswahl kommt es an, Anfragen werden nicht automatisch gehäufter, wenn man kurze Dates anbietet. Und dies gilt bei mir nicht nur im Sommerloch.

Bearbeitet 11. August 2009 von Ariane

[Kenni]

Kenni, du meinst die pejorative Anmutung bzgl. Damen, die auch kürzere Dates zumuten? Klar, bei einer Stunde ist Frau ein kaltherziger Fick-Automat, bei 2-4 Stunden Buchungsdauer Escort und zwischen 6-24 Stunden Kurtisane.

 

. .pfft.. der war gut Tante Ariane !

[Katrina]

Kenni, du meinst die pejorative Anmutung bzgl. Damen, die auch kürzere Dates zumuten? Klar, bei einer Stunde ist Frau ein kaltherziger Fick-Automat, bei 2-4 Stunden Buchungsdauer Escort und zwischen 6-24 Stunden Kurtisane.

 

oder Geliebte:clown:

 

Och, auch ich hatte schon einen Gelieben, der hatte manchmal nur eine halbe Stunde für mich Zeit (no P6)

Was ich wiederum sehr erregend fand:schaem: Sehen, kommen und Tschüß kaum Zeit zum Atmen. Aber gespürt habe ich ihn noch Tagelang, manchmal sind die gewissen Quickies einfach die besten.

 

Ich finde Zeit spielt keine Rolle.

 

 

Kisses

Katrina