Würde es Dich erfreuen...?

Anna-HH · 9. September 2009

... wenn Deine Escort-Dame euer Treffen verzerrt "ver-dichten" und Dir beim nächsten Date schenken würde?

Ich spiele gerne mit Sprachen und überlege, wie wir Damen uns bei unseren Kunden für die vielen kleinen und großen Aufmerksamkeiten revanchieren können...

Ein fiktives Beispiel:

Ansprechendes Actrice-Profil

Buchungsanfrage mit Stil

Treffen um acht

Wie schön sie lacht…

Erster gemeinsamer Tanz

Abendkleid-Eleganz

Vernebelter Realismus

durch Prosecco- Hedonismus

Synchrone Beckenbewegung

steigert Erregung

Ekstatische Zungenküsse

Beidseitige Orgasmus-Genüsse

Zerwühlte Lacken

dazwischen Lachattacken

Liebesspiel-Wahn

Gefühlsachterbahn

Heisse Zungenspiel-Faszination

Laute Orgasmus-Explosion

Dazu gute Gespräche mit Geist

Sie weiß, was Rundum-Service heißt…

Langes Abschiedsküssen

Sie gehen lassen

müssen.

Gute Nacht!

-lichst

Eure Anna

Lineker · 9. September 2009

Erst ein mal ein großes Lob

....

Langes Abschiedsküssen

Sie gehen lassen

müssen.

...

Und das ist nach einem wirklich schönen Date das schwerste

Bearbeitet 9. September 2009 von Lineker

Schattenrose · 9. September 2009

Ganz tolle Idee Anna, ein grosses Kompliment von mir.

Aber eine Kritik kann ich mir nicht verkneifen: musstest du ausgerechnet dann damit ankommen, als ich gerade schlafen gehen wollte? Anstatt des Ruhezentrums hat in meinem Gehirn nämlich plötzlich das Dichtzentrum die Vorherrschaft übernommen, um mein letztes Date in Reim-Form zu bringen:

Soll ich buchen, oder nicht?

Ach, wäre ich nicht so'n feiger Wicht.

Also erst mal Dinner-Date,

für mehr ists danach nicht zu spät.

Und mein Auge lies

ich auf 'ner Dame von Actrice.

Danach kommt dann schon

der schnelle Griff zum Telefon.

Treffen dann beim Italiener,

mit 'nem Essen für den Kenner.

Um sieben kam sie angeschwebt,

wie hat sich da mein Geist belebt:

schöner als auf ihren Bildern

muss ich sie euch schildern.

Die Chemie hat gut gepasst,

Privat Time ins Aug' gefasst.

Diese gabs dann kurz danach

an einem heissen Sommertach.

Essen war ein schwerer Fall:

Ruhetag fast überall.

Erst Vapiano hatte auf

mit Essen-Self-Service-Kauf.

Über Gott, und auch die Welt

haben wir uns dann erzählt.

Die Sonne war noch viel zu hell,

deshalb gings dann ins Hotel.

Verschwitzt kam'n wir ins Zimmer rein,

eine Dusche muss da sein.

Danach hat sie mich massiert,

damit sich der Stress verliert.

Girlfriendsex war angesagt:

streicheln, schmusen, und gesnakt.

Was wir noch alles genossen

darüber bleibt der Mund verschlossen.

Fünf Stunden rum, fast wie im Flug,

mir war es noch nicht genug.

Doch wenn es am schönsten ist,

soll man ja aufhör'n, so ein Mist.

Ein Geschenk gabs für die Zeit,

die sie mir so schön bereit'.

Händedruck noch mal zum Gruss,

und ein letzter Abschiedskuss.

Dann war sie weg und mir

fällt dazu kein Reim mehr ein :-(

Sooo, mein Dichtzentrum hat sich jetzt ausgetobt. Deswegen kann ich nun endlich Gute Nacht sagen.

Bloßeinbesucher · 10. September 2009

Es war einmal ein Mann,

der hatte einen Zahn.

Der Zahn, der tat ihm weh,

da sprang er in den See.

Der See war ihm zu kalt,

da lief er in den Wald.

Der Wald war ihm zu dicht,

da nahm er sich ein Licht.

Das Licht war ihm zu hell,

da ging er in die Höll'.

Die Hölle war ihm zu heiß,

da ging er auf das Eis.

Das Eis war ihm zu glatt,

da ging er in die Stadt ...

Usw. (nein, diese schönen Verse sind nicht von mir). Zu Deiner Frage, liebe Anna HH: Mich eher nicht. Aber vielleicht solltest Du Dein Gedicht in Deinem Profil veröffentlichen bzw. Deinen Kunden vorab dieselbe Frage stellen. Ich wette, daß das ein ganz vorzügliches Selektionsinstrument ist.

NIGHTY · 10. September 2009

tja an und fuer sich ne nette idee fuer die die's moegen

aber mit den hexametern und pentametern ist das gar nit so einfach

und wenns holpert wirds zur buettenrede (wovon einige brilliant sind)

und wie sagte doch einst einer eurer grossten dichter?

ich bin ein dichter unter dichtern

wie ein popo unter den gesichtern....

in diesem sinne ENJOY

xoxo

Asfaloth · 10. September 2009

Mit dem Zettel "Such ma`was mit Lyrik oder Reimen" ist der Forenarchivar zwischen den Regalen verschwunden und kam mit einigen Fundstücken aus der Vergangenheit wieder

Unvergessen unsere Jeanne, die das echt draufhatte, gerade aktuelle Themen mit Reimen aufzuspiessen...

Ihr lieben Leut, was soll ich sagen:
Heut dürft ihr mich gar alles fragen:

Als Escort mein ich.... nicht privat

denn das ist ein Off-Limit-Staat.

Wie schaut’s denn mit dem Faktor aus,

für Fun und Spaß? ...ich lass es raus:

Es war mal gut und dann auch net

nicht jeder is ein Held im Bett.

Und auch beim anwärmlichen Babbeln

geriet nicht immer ich ins Zappeln.

So manches Thema stark bemüht,

da kam auch ich eher nicht verfrüht

Doch wenn vor Freude ich gejubelt,

wird mir mein „Freuen“ weggedoubled:

Das kann nur Fake und Schauspiel sein!

Für Escort zählt das Geld allein!

Wie schaut’s denn mit Gefühlen aus?

Hat auch ein Escort ein Zuhaus?

„Ooh nee, sie hat sogar ’nen Mann -

ganz klar, dass der nur leiden kann“

Obwohl, auch manchmal stieß mir auf:

„Ich mach’s aus Spaß...ich bin gut drauf!!!

Bei Dir zählt Geld, du fakest nur rum,

verkaufst die Männer gar für dumm.“

Da hab ich glatt ein weit’res Thema:

Fahrtkosten ... und nach welchem Schema?

Was is zuviel und was zuwenig

und wer nix zahlt - ist der dann König?

Und wenn die Lady doch was will,

beteiligt sich dann „wer“ dran still?

Ist sie zu teuer ....ist’s zu billig.

Ist teuer - schnieke......billig - willig?

Ist teuer “Jungfrau-Garantie“?.......

„so wild wie heut war sie noch nie...“

Ist günstig „abgestumpft und platt“,

ham Profis nicht die Bucher satt?

Ist nur Romantik-Dating echt

und Hardcore-Fi..en wirklich schlecht?

Ich bin ja raus und kann euch sagen,

ohne, dass Werbungs-Bisse plagen:

Es gibt die einen und die andern

und es gibt die, die gerne „wandern“.

So ist es und es wird so bleiben....

ich wünsch Euch „wildes Faschingstreiben!

Wenn ich gewollt hätte wie ich gekonnt haben könnte,

hätte ich weitergedichtet,

weil ich aber nicht mehr können will als ich mögen mag,

hör ich jetzt auf

Es gibt so viele klasse Frauen,
ein Narr – will er nur Bilder schauen.

Vielleicht mag er ja doch noch buchen

und lässt sich sehr viel Zeit beim Suchen.

Möcht’ er Erotik im Verbalen,

braucht er zwar nicht per Zeile zahlen.

Doch nur zum reinen Schriftverkehr

gibt sich sich wohl keine Lady her.

Natürlich hat er viele Fragen:

Mag sie denn wirklich Strümpfe tragen?

Hat sie wohl auch viel Spaß dabei,

wie laut ist ihr Orgasmus-Schrei?

Wie läuft das mit dem Honorar,

davor – danach – als Scheck – in bar?

Hhhm, kürzlich wurden wir belehrt:

ein Barter-Deal, der ist nix wert.

Demnach ist stets sehr angebracht,

ein Umschlag, der mit Bargeld lacht.

Doch auch das Geld macht’s nicht allein,

ein Gentleman sollt es schon sein.

Kann er dann noch DAS Knöpfchen drücken,

so seufzt die Lady vor Verzücken.

Ein Scharlatan, wer Böses denkt,

hab mir mein Hirn nun schwer verrenkt.

Kommt also nicht mit Aua-Klagen.

Wollt’ doch nur was in Reimen sagen.

Jeanne