Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'seelisch'".
1 Ergebnis gefunden
-
nochmal was zur sicherheit - psychokrams
ein Thema hat Laudana erstellt in: BDSM / Tantra / Massage Escort und Toys
angeregt von dem thread von MiYu in sachen vertrauen, lege ich mal was nach, was ihrer eingangsfrage nahe kommt: mein sm ist sehr leidenschaftlich, teils auch impulsiv. das war früher für beide jedoch nicht nur gut (aber auch ). frisch auf der weide hatte ich den totalen triller, dass ich immer, bei allem, was ich tue, den checker hab. sowas geht natürlich im übertragenen sinne in die hose, grade wenn frau bestimmte situationen (in bezug auf d/s, machtgefälle, also psychische aspekte) zum ersten mal erlebt. damals dachte ich, dass ich als toppse stets souverän und allwissend sein muss. was natürlich kompletter blödsinn war. und das, obwohl ich in meinem beruf (medienkrams) genau dieselben fehler machte, nämlich: nie zu fragen, gerade am anfang, als ichs am nötigsten hatte. und diesen fehler wollte ich eigentlich nie wieder machen... wobei ich in bezug auf "körperliche techniken" – wie schlage ich wo, hygiene etc. – sehr wissbegierig und genau war und nie einem menschen etwas antat, was ich nicht vorher geübt hatte, was ich also gut beherrschte. aber die psycho-arena… so gab es ab und zu echt blöde missverständnisse, die manchmal sogar in sogenannten "abstürzen" endeten. das hieß für beide ne unangenehme seelische bauchlandung, die eine ganze weile in den knochen sitzen kann. aber, je sicherer ich mich mit der zeit fühlte, desto mehr konnte ich andere um rat und mich selbst hinter-fragen… und so ergab sich privat (und dann auch im "kommerziellen rahmen"), dass ich immer größeren wert nicht nur aufs vorgespräch lege, sondern auch auf den aspekt des verhandelns. im vorfeld. so weiß ich von meinem gegenüber im idealfall schon bei der ersten begegnung, wohin die reise gehen kann und wohin auf keinen fall. das "drüber sprechen" kann – wenn genug zeit da ist, sogar sehr erotisch sein. und im nachhinein drüber sprechen ist wie ein nochmal erleben und lässt mich/uns das tänzchen modifizieren. das steigert den genuss ungemein. und es gibt beiden die sicherheit, nicht komplett blind und ungeschützt bei dem so herrlich abartigen spaß zu sein. bei dem die verletzungsgefahr (auch seelisch) ja enorm viel höher ist als beim guten alten rein-raus-spiel… letztendlich machen kinder es ja auch bei rollenspielen. wenn der cowboy den indianer (oder umgekehrt) nicht so gefangennahm, wie ders am liebsten wollte, dann wird beim nächsten durchlauf eben etwas anders gas gegeben… was mich allerdings erschreckt: in hetero-kreisen wird viel weniger über solche dinge gesprochen. ich kenn dies – und dafür bin ich sehr dankbar – aus der lesben-sm-szene. dort wird eher mal ein bisschen zuviel diskutiert, als zuwenig. letztendlich ist das aber sehr gut. und? wie haltet ihr's so mit dem sprechen hierbei?