Wer jetzt über den großen Teich schaut, darf sich wundern:
New Yorks Gouverneur musste zurücktreten, nachdem eine Affaire mit einem Escort-Model vom Emperors Club VIP, einer bekannten und renommierten Escortagentur bekannt wurde.
Natürlich ist das wieder oberscheinheilig, Prostitution ist in den meisten Bundesstaaten der USA verboten. Aber bemerkenswert ist doch, wie sowas herauskommt. Es kam heraus durch verschleierte Banküberweisungen, abgehörte Telefongespräche, provokative Anrufe (gefakte) von FBI- Agenten. Innerhalb von 2 Tagen war alles raus: Spitzer war Client#9 bei der Agentur, er hatte 4300$ bezahlt, hatte sich in Washington in einem Hotel getroffen, der richtige Name des Models ist bekannt, der Wohnort, ihr Blog in MySpace. Spitzer ist zurückgetreten, die Agentur ist aufgelöst, die Eigentümer verhaftet, Kundenlisten in der Hand des FBI.
Jetzt sagen einige, sch... egal, ich bin nicht Gouverneur und D ist nicht USA.
Aber wir sind nicht besser: Prostitution ist zwar nicht strafbar, aber die Überwachung ist auch da: schon vergessen, dass alle Internetkontakte in D jetzt 6 Monate gespeichert werden, ebenso alle Handykontakte einschl. des Handystandortes?
Diskretion, auf die man sich verlassen kann?? Sorry, Leute, die Agentur kann viel versprechen, entscheiden tun andere!