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Nachdem die ZEIT letzte Woche eine Sexworkerin unter der Rubrik "Arbeit" zu Wort kommen lassen hat, schreibt in dieser Ausgabe ein früherer männlicher Escort - bemerkenswerterweise in der Rubrik "Kultur". Es geht denn auch nicht um Broterwerb, sondern Escort als selbstgewählte Form auch der eigenen Sexualität.

Ein lesenswerter Artikel - auch wenn man kein persönliches Interesse an Male Escorts hat.

http://www.zeit.de/kultur/2017-12/sexarbeit-escort-erfahrungen-pascal-schaefers

Und für alle,die Sonntagvormittags gerade keine Radiosendungen über Prostitution hören können oder dürfen:

Den Podcast zur Sendung könnt Ihr hier

http://www.wdr5.de/sendungen/dok5/die-sex-dienstleisterinnen100.html

anhören oder downloaden.

Ähem, meine Bemerkung bezog sich auf einen Forumskollegen, der sich vor einem Jahr mit Frage nach einer Dame erstmals zu Wort gemeldet hat, worauf sich einzig ein frischangemeldeter Single Poster lobend meldet und dann wieder verschwindet. Nun, nach einem Jahr, ist der Fragesteller wieder mit einer Frage zur selben Dame da.

Aber Du hast in gewisser Weise schon recht, BaBu: Augen auf!

Soll sich jeder sein Teil denken...

*mdr*

( = mort de rire = französisches Pendant zu *rofl*)

Dieser Beitrag, gerade jetzt, von einem Erstposter... Das können wir aber besser, denke ich.

Anyway: You made my day!

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:44 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:24 Uhr ----------

Ich nehm das zurück, sie kann es doch nicht besser!

Die letzten 5 Beiträge dieses Threads waren von:

Nicht anders sieht es bei Aasee Erpel, 4 velvet und medicus aus, wer mag, kann weitersuchen.

Noch Fragen, Kienzle? Keine, Hauser.

Die Anfrage selbst war grundsätzlich legitim, wobei vieles unklar bleibt und die Definition von "privat" eine andere zu sein scheint, als die, die ich bisher kannte.

Es war vielmehr die Form der Anfrage, die meiner Meinung nach nicht so ganz in den hiesigen Rahmen passt.

 

Also ich hab für meine echt ackern müssen und es waren knallharte Prüfungsbedingungen...aber ich hab es...

 

Damit bist Du keinesfalls ausreichend gewürdigt! Ich verleihe Dir kraft meines Amtes und meiner natürlich Autorität die Goldene Ananas!

Wer weiß, wie anderswo Auszeichnungen vergeben werden, wird sich auch hier ein Ei darauf pellen.

Schon, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die anwesenden Damen dem unvergleichlichen Charme und der geschliffenen Eleganz dieser Einladung widerstehen können. Also bitte nicht drängeln!

@ Benno:

Das war es, was ich mit "ökonomisch sinnvoll" meinte. Also das Gegenteil von dem, wovon wir hier sonst reden.

@ Olivator:

Eben. Rein preislich okay ist vieles, was ich trotzdem nicht mal geschenkt erleben möchte.

Völlig richtig, liebe Thea, aber ich kann da gewisse Bedenken schon verstehen: Die Agentur ruft ein niedriges Grundhonorar auf, zu dem dann Extras ausgesprochen kleinteilig zugebucht werden müssen.

Franz.ohne 15 €

Franz.Total 15 €

Küssen 15 €

Griechisch 25 €

Weiteres auf Anfrage

Ökonomisch vielleicht sogar sinnvoll, aber für mich ein absoluter Abturner. Diese Einstellung macht den Unterschied zwischen Escort und "Haus- und Hotelbesuchen" aus. Insofern ist die frage schon berechtigt, ob das nur die Politik der Berliner Agentur ist oder ob jemand etwas über Jessy persönlich sagen kann.

Wer eher selten Mittel oder Gelegenheit für Dates hat, möchte Frusterlebnisse eben tunlichst vermeiden.

Völlig andere Ortsangabe, fast doppeltes Honorar, das mag ja noch eine Mehrfachlistung oder ein kürzlicher Agenturwechsel sein. Aber zwei unterschiedliche Angaben zur Augenfarbe sprechen eher für ein Fake.

So etwas dürfte der Bucher doch wohl bemerken - wenn er ihr denn in die Augen schaut.

Ich finde nichts besonders spektakuläres an der Betrachtung meiner Eiweißproduktion, insofern kommt es zwar in der spanischen Variante zum berühmten Pearl Necklass, aber das ist nur ein Nebeneffekt.

Ein hübsches Gesicht zu verunzieren macht nach meinem Empfinden wenig Sinn, auch wenn ich durchaus gern dominiere und die spielerische Unterwerfung meiner Partnerin mag. Um dieses oder jenes explizit gebeten zu werden, ist aber ein ganz besonderer Reiz.

In diesem Fall würde ich sogar hinsichtlich des eigentlichen Threadthemas eine Ausnahme machen.

Richtig, das ist derselbe Effekt, wie ihn die TAZ mit dem Altmaier-Interview vorgeführt hat: "Wie, der hat keine Frau und redet sogar vom lieben Gott? Klarer Fall, das muss ein ganz verklemmter Schwuler sein, den wir deshalb flugs outen."

Wenn wir alle doch nur halb so liberal wären, wie wir uns und anderen gerne vormachen.

Déjà vu: Ich habe mal ein Rhetorikseminar besucht, bei dem der Leiter die Regeln seiner Kunst so konsequent anwendete, dass jedermann ihn dafür bewunderte, aber keiner ihm ein Wort glaubte. Alle machten dicht, weil sie sofort die Manipulation als solche erkannten.

Toller Text, fein gedrechselt, aber kein bisschen überzeugend. Leute, kommt mal auf den Teppich: Ich sehe schon Dominique Strauss-Kahn an seinem Bewerbungsschreiben als Greta-Brentano-Bucher sitzen. Oder macht das dann sein Pressereferent?

Der Täter war mehrfach vorbestraft und derzeit ohnehin wegen anderer Sachen in Haft. Mit Geld- oder Bewährungsstrafe war da natürlich nichts mehr zu machen.

@Babu traurig aber wahr, weil da leider oft die Taten als verjährt gelten, ekelhaft so etwas, da dürfte es kein verjährt geben....

Immerhin beginnt die Verjährungsfrist bei Kindesmissbrauch erst mit der Volljährigkeit des Opfers, das ist schon mal was.

Ich habe es schon privat und auch im Escort erlebt und empfand es schon als besonderen Kick. Im letzteren Fall wollte die Dame aber keinen Bericht darüber, um nicht bei allen zukünftigen Buchern eine Erwartungshaltung zu wecken, deren Erfüllung man eben nicht im Voraus zusagen kann.

Die Menge kann durchaus erklecklich sein und wenn es nach zwei Halbzeiten in die Verlängerung gehen sollte, kann der Platz durchaus unbespielbar werden. Zumindest einen Extra-Satz Handtücher sollte man dann parat haben.

Mit Urin hat die Flüssigkeit überhaupt keine Ähnlichkeit, was mir besonders entgegenkommt, wenn sie durch orale Bemühungen zu Tage tritt.

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Jetzt lasst es doch auch mal gut sein.

Klar, die Entschuldigung ist genauso guttenbergmäßig wie es die Website war und damit lässt sich kein Vertrauen wiederherstellen. Natürlich wusste Lilly über die Fake-Damen Bescheid, denn sie machte ja Telefondienst und musste entsprechende Buchungen abbiegen. Alles andere, was im Hintergrund zwischen ihr und ihrem Geschäftspartner abgelaufen ist, bleibt hingegen reine Spekulation.

Die Vorgehensweise war verwerflich, Alice ist für ihre sachliche Aufklärung zu danken, die Agentur ist vom Markt und Lilly "vorerst gescheitert". Ob sie geläutert aus der Sache hervorgeht und einen Neuanfang wagen wird, wird sich zeigen, aber darüber kann man erst dann reden und nicht jetzt.

Bis dahin gibt es von unserer Seite aus nichts mehr zu sagen und auf einer "ordnungsgemäßen" Entschuldigung zu bestehen, finde ich etwas deutsch. Für mich ist die Sache durch.

Fuer mich stellt sich bereits die Frage: "Wie viel Liebeskind ist in Liebeskind ueberhaupt?" Weiss Frau Liebekind, was da abgeht?

Benno, Du bist eine gute Seele.

Ob eine Frau Liebeskind nun existiert oder nicht, ob sie nur ein Aushängeschild ist oder doch die Chefin: Der-/Diejenige, der/die unter dieser Marke auftritt, hat hier bis vor kurzem noch reichlich gepostet und wird damit ebensowenig aus purem Zufall aufgehört haben, wie die geklauten Texte nicht zufällig gerade jetzt geändert worden sind.

Die Fakes sind eine Täuschung der Kunden, die Urheberverletzungen ein Betrug an Kolleginnen bzw. unbeteiligten Models. Schon dafür bringe ich wenig Verständnis auf.

Dass aber, nachdem die Sache schnell aufgeflogen ist, kein Wort der Entschuldigung kommt, sondern weiter mit diesen Bildern geworben wird, ist nicht nur dreist, sondern angesichts der drohenden zivil- und urheberrechtlichen Folgen auch ausgesprochen dumm.

Und mit dumm-dreisten Leuten kann ich nun mal nicht so gut, sorry, Lilly oder Horst oder wer auch immer.

Es ist zumindest seltsam, dass ein Teil des ursprünglichen Designs so geblieben ist, sodass es noch nach Escort Agentur aussieht und dann das andere nur reingebaut wurde, anstatt direkt auf die "neue" Seite weiterzuleiten.

Vielleicht noch als Überbleibsel aus früheren Zeiten ist unter Tips übrigens noch ein Link auf Deine Seite vorhanden, unter der drolligen Überschrift "Indepentent Escort ladies". Ist Rechtschreibung eigentlich abmahnfähig?

Gott sei Dank habe ich die Story nur von einer Dame erzählt bekommen: Bei einem Nachmittagstreffen trat ihr Bucher auf ein neben dem Bett abgestelltes Glas und zog sich eine stark blutende Wunde zu. Hinterher hatte er wohl erhebliche Probleme zu erklären, warum er auf einem "Geschäftstermin" barfuß unterwegs war.

In engem Zusammenhang mit Mist kann sich das Wort Stück durchaus als eine gute Wahl herausstellen....

...und zugleich empfiehlt sich Mist nur in Zusammenhang mit Stück.