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nolensvolens

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Beiträge erstellt von nolensvolens

  1. IWas so Nobelmarken-Schnepfen betrifft bin ich manchmal eher etwas reservierter, weil die mit all dem teuren Zeug antanzen, was mir reichlich wurscht ist.

     

    Na ja, es gibt halt Menschen, welche daran Freude haben, völlig legitim finde ich. Also das an was auch immer Freude haben.

     

    Deswegen würde ich es jedenfalls nicht negativ konnotieren ("Schnepfe"), auch wenn es mir ebenfalls eher wurscht ist. Dennoch kann man(n) auch darauf achten, etwas Teures, wo jemand anderem etwas dran liegt, nicht unvorsichtigerweise kaputt zu machen :lach:

     

    Bzw. wenn eine Frau Erfolg in ihrem Job hat, welchem auch immer, und sich teure Sachen leisten kann und sich darüber freut, dann ists doch eigentlich auch fein, oder? Dass jemand zu viel Geld habe, denke ich da eher manchmal in ganz anderen Zusammenhängen :lach:

  2. Ich freue mich, wenn mein Gentleman stolz darauf ist, mit mir öffentlich gesehen zu werden. Ich schätze mal, das liegt aber dann eher nicht an den Marken meiner Kleidung. Gottseidank. :smile:

     

    Das wollen wir doch schwer hoffen! :lach:

     

    Bzw. ist das "stolz darauf" sein, öffentlich gesehen zu werden, in der Tat so ein wichtiger Aspekt für Männer (einfach neugierig gefragt)? Dann wäre ja das Buchen einer Frau und deren "Präsentation" im Grund nichts anderes, als der Stolz mit einem teuren XY Markenprodukt herum zu laufen und es "unauffällig" Anderen unter die Nase zu halten ....

     

    Was mich angeht, mir macht es Freude, wenn mein weibliches Gegenüber eine wahre Augenweide ist und unterhaltsam. Ob und wer da möglicherweise "gucken" könnte, bemerke ich in aller Regel gar nicht.

  3. :oha: Ich bin bislang noch nie auf die Idee gekommen, auf ein Manteletikett zu schauen, wenn ich einer Frau den Mantel abnehme :oha::kugeln:.

     

    Es gibt Markenprodukte, wo der Preis in der Tat durch Produktqualität rechtfertigt ist, zumindest einigermaßen. Ich trage beispielsweise als Alltagsuhr eine Rolex GMT Master (in Stahl natürlich). Natürlich blinkt da jetzt ein Cliche-Alarm :lach:. Vor rund 15 Jahren gebraucht gekauft (praktisch in Neuzustand, halber damaliger Neupreis). Das Ding läuft extrem präzise, ist problemlos, robust, zuverlässig und mit praktischen Features. Zu allem Überfluß würde ich bei einem Verkauf satten Gewinn machen (ob auch inflationsbereinigt wäre nachzurechnen). Das hat sich also wirklich "gelohnt", sowohl was Gebrauchswert angeht als auch Wertbeständigkeit.

     

    Bei Sachen, welcher einer "Mode" unterliegen, würde ich dagegen Markenprodukte eher generell für überteuert halten und lege selbst nicht den geringsten Wert darauf. Sondern allein auf Qualität und Aussehen. OK, wenn man "Trigema" als begehrenswerte Marke ansieht, dann bin ich insofern auch "markenbewußt" :lach:.

  4. Na ja, es gibt auch viele Menschen beiderlei Geschlechts, welche sich in bunten Ballonseide-Klamotten und giftgrünen Turnschuhen sauwohl fühlen ....... :lach:.

     

    ---------- Beiträge zusammengefügt um 16:02 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:58 Uhr ----------

     

    Boss..Lacoste.. etc,.. zahlen mir kein Geld, ihren Namen durch die Gegend zu tragen...

     

    Das war schon immer für mich persönlich ein Grund, mich trotzig jeglichen Klamotten zu verweigern, wo ich als Werbe-Litfaßsäule missbraucht werde :lach:

     

    Ein Kommolitone verdiente durchaus nennenswertes Geld, indem er von Altkleidern die Krokodile entfernte und separat verkaufte :kugeln:

    • Danke 1
  5. Eine andere fällt mir da auch noch ein. Ein flottes "Lunchdate", gelegentlich einer "Vorbeifahrt" bei ihrer Heimatstadt. Sie: "Hol mich bei der Arbeit ab, aber dann habe ich nichts Besonderes an." Als ich sie dann gesehen habe, hab ich :vogel: gedacht :lach:, modisch absolut perfekt von Kopf bis Fuß, weder over- noch underdressed, und very attractive (Frau sowie Klamotten :lach:). Auch hier habe ich nicht auf die Etiketten geschaut, aber ich glaube das waren überwiegend bessere Markenssachen (ist ihr "Ding").

     

    Will sagen: Es gibt perfekte modische Auftritte mit oder ohne Markenbekleidung. Und das Gegenteil auch, mit beidem.

    • Danke 3
  6. Eine mir gut bekannte Frau sieht nicht nur hinreissend aus, sondern hat auch eine enorme Stilsicherheit bei der Wahl der Bekleidung. Markenbekleidung im Sinne von teuer ist es vermutlich nicht (hab mir die Etiketten noch nie angesehen :lach:). Ich habe sie noch nie in Sachen gesehen, die ihr nicht ausgezeichnet gestanden haben und zu ihr "passen", auch wenn der Stil durchaus recht unterschiedlich sein kann. Einfach phänomenal im modischen Gespür und eine Augenweide auch angezogen :lach:. Da sind all diese "Shopping Queen" Nummern fast ausnahmslos müde gegen.

    • Danke 4
  7. Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier auch ein sehr großer Neidfaktor ( auf was eigentlich) besteht, wie Menschen, die nicht eine jahrelange Ausbildung haben und sich nicht in gesellschaftliche Zwangsnormen eingereiht haben, annähernd soviel Geld verdienen wie Besserverdienende in unserem Land. Die frei sind in ihrer Auswahl ihrer Arbeitsplätze, Arbeitszeit, und Kunden. Die je nach finanziellem Bedarf arbeiten oder nichts tun.

     

    DIESES Gefühl (Bestehen eines Neidfaktors) hat mich allerdings auch schon oft beschlichen. :au:

     

    Dass so manche Frau im Biz sich kathegorisch weigert H4 in Anspruch zu nehmen, ist mir wohl bekannt. Es wird (von diesen manchen) als noch schlimmeres Stigma empfunden, auf Kosten Anderer zu leben. Sie wollen nie wieder von Dritten (materiell) abhängig sein, was mitunter auch auf der persönlichen Vorgeschichte beruht.

     

    ---------- Beiträge zusammengefügt um 19:27 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:21 Uhr ----------

     

    Da bräuchte es schon auch uns Kunden.

     

    Denke ich nicht. Die Frauen brauchen keine männliche Unterstützung, egal aus welcher Richtung. Oder sollten sie jedenfalls nicht brauchen.

     

    Kundenstatements sind m.E. viel zu angreifbar. Aus offensichtlichen Gründen. Nach dem Motto: Die wollen ja nur weiterhin billigst Ficken und quatschen Opern, um das zu "rechtfertigen". Wäre wohl eine Steilvorlage, denke ich.

    • Danke 1
  8. mal grob hochgerechnet:blinken:

     

    Wenn alle morgen aufhören sollen und wir die "Emmazahlen" mal annehmen...:tanzen::tanzen:

     

    Im Ansatz m.E. völlig richtig, aber aufgrund der eher "propagandistischen" Ausführung eben leider doch Quatsch und daher nicht zielführend. Eine detaillierte "konservative" Rechnung wäre angebrachter. Es darf einem Gegenüber eben nicht der leichte Ausweg geboten werden, abzuwinken und Zahlen als unrealistische Fantasiegebilde abzutun. Und damit das ganze (gute!!!!) Argument zu "verbrennen".

     

    P.S.: Es geht nicht (nur) darum, die "eigenen Truppen" zu Beifallsstürmen zu bewegen, sondern eine Gegenseite dazu zu bewegen, ihre Position zumindest "nachzujustieren".

     

     

     

    ---------- Beiträge zusammengefügt um 17:41 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:37 Uhr ----------

     

    Insofern klappt das mit dem steten Tropfen nur, wenn es auch wirklich tropft.

     

    Wozu auch Ausdauer und Beharrlichkeit nötig sind.

     

     

    Das tuts im P6 nicht.

     

    Das wird sich zeigen. Wenn die Anbieterseite die Flinte ins Korn wirft, wenn sie nicht "alles" bekommt, dann wirst Du recht haben.

  9. Es geht ausschließlich um Eindämmung und Bekämpfung von Prostitution als Vorstufe zum Verbot.

     

    Sehe ich auch so, allerdings nicht, dass es mittelfristig auf ein Verbot hinaus läuft. Ich vermute (wertungsfrei), dass man sich auch in der Politik einen Umfang des P6, wie im letzten Jahrtausend herbei wünscht. Übrigens etwas, was man aus Anbieterseite-Mund auch hinter vorgehaltener Hand zu hören bekommt.

     

    Zum Thema Ausstiegsprogramme und Förderung zur Beruflichen Neuorientierung....

     

    Förderungen wird es nicht geben. Bekommt übrigens kein ehemals Selbständiger.

     

    Es gibt weder beim Jobcenter noch im Arbeitsamt Wiedereingliederungshilfe, Fortbildung, Qualifizierung oder gar Umschulung, selbst dann nicht, wenn man nachweisen kann mindestens 1 Jahr Steuern bezahlt zu haben.

     

    Einziges Angebot des Arbeitsamtes... Vermittlung in Mindestlohnjobs, Zeitarbeitsfirmen usw. ..... das scheint auch so gewollt

     

    Diese Bigotterie ist es, die mich besonders aufregt. Erst durch die Legalisierung quasi einen Damm öffnen (Stichwort: "kann sonstwie nie und nimmer so leicht so viel Geld verdienen"), gleichsam Frauen ohne Ausbildungen in diesen Bereich "locken", und die dann so übel hängen lassen, quasi den Teppich unter den Füßen wegziehen und zum Verharzen oder Niedrigstlohnsektor verurteilen :teufel:.

     

    Heute werden unsere Rechte eingeschränkt, morgen die der restlichen Gesellschaft.

     

    Das alte Thema, aber nach wie vor m.E. nicht überzeugend. In keinem Beruf war bislang die "Freiheit" größer, als im P6 (wenn ich die OK mal außen vor lasse). Die Frauen, welche diesen Weg gegangen sind und nicht "quasigezwungen" waren, hatten andere Optionen und habe sich für den P6 entschieden, sehenden Auges bezüglich der Nachteile (Folgen bei Outing etc.). Das in Abrede stellen zu wollen würde die Selbstverantwortung dieser Frauen in Frage stellen. Und in keinem Beruf kann man/frau ansonsten so mühelos netto und brutto gleichsetzen, was auch heute noch viele (nicht: alle) sicherlich tun.

     

    Ich sehe keinerlei nennenswerten Einfluss auf die allgemeinen Bürgerrechte durch das neue ProstG. Da kommen die Bedrohungen m.E. aus ganz anderer Richtung und mit ganz anderem Nachdruck.

     

    Ansonsten, ich denke, dass dennoch es lohnen wird, sich für "zweitschlechteste" Lösungen einzusetzen. Es gibt in der Politik kein "alles oder nichts", auch wenn manche das so sehen wollen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch und gerade in der Politik. Bis zum Atomausstieg hat es Jahrzehnte gedauert, mal als Extrembeispiel herangezogen.

     

    Auch könnte mal jemand einfach eine Rechnung aufmachen, was Förderprogramme kosten gegenüber den Kosten oder fehlenden Steuereinnahmen, wenn die jetzt wegen der geänderten Rahmenbedingungen holterdipolter aussteigenden Frauen allesamt auf H4 oder Niedriglohn gehen. Sozusagen als "Investition in die Zukunft". So könnte beispielsweise gerade die CDU sogar politisch Kapital daraus ziehen nach dem Motto "Wir biegen damit wieder hin, was die Sozis den heutigen Prostituierten durch die wilde und ungeregelte Legalisierung eingebrockt haben". Egal ob man sowas selbst glaubt, solche Positionen könnten m.E. schon Bewegung in Richtung auf eine "zweitschlechteste" Regulierung bringen. Dass DC das nie vorschlagen würde, ist mir durchaus klar.

     

    Auch "Schadensbegrenzung" ist Politik und Interessenvertretung. Es geht eben nicht um eine Art "Klassenkampf" mit "Revolution" als gangbare Option.

    • Danke 2
  10. Es sind aber auch keine vernachlässigbaren Randgruppen. Die Anzahl der im P6 tätigen Frauen insgesamt (über alle Segmente) dürfte jedenfalls höher als die Anzahl der Lokführer sein.

     

    Der Unterschied ist wohl, dass P6-Anbieterinnen überwiegend anonym bleiben wollen UND für sich selbst einen Perspektivenhorizont im Job von allenfalls wenigen Jahren sehen. Im Gegensatz zu Lokführern.

     

    Aber genau diese Gruppe fällt eben ohne Übergangsregelungen durch das "Raster", da werden dann von 12 bis Mittag entweder "Illegale" oder H4-Empfänger generiert, wenn das neue Gesetz (worüber man unabhängig davon natürlich profund streiten kann, was selbigen aber nichts nutzt) kommt. Völlig unnötigerweise. Denn viele können sich durchaus auch selbst umorientieren, wenn die Rahmenbedingungen "Hobbyhuren-feindlich" werden UND ihnen ausreichend Zeit für eine Umorientierung gegeben wird.

     

    Die "verhinderten Neuhuren" (also kommende "Generationen" von möglichen Prostituierten) haben es da dann insofern besser, als dass sie gleich zu Anfang eine klare Zukunftsentscheidung treffen müssen, so oder so. Das tut dann nicht weh und kommt schon gar nicht "überraschend".

     

    P.S.: Um die wenigen Prostituierten, welche den Job tatsächlich eher als Hobby UND zur sexuellen Selbstverwirklichung tun, mache ich mir dabei am wenigsten Sorgen. Denn 1) dürfte der Anteil verschwindend gering sein und 2) diese über ihren "Zivilberuf" hinreichend wirtschaftlich abgesichert sein, so dass ein den "P6 Job hinschmeißen" nicht weh tut und dann eben andere Wege der sexuellen Selbstverwirklichung gesucht und sicherlich auch gefunden werden.

  11. Mit Verlaub, werte Elouise - aber wenn die Menschen in der damaligen DDR in den Jahren ab 1989 so gedacht hätten, wäre wohl niemals wieder ein vereintes Deutschland entstanden...:smile:

     

    Wenn nicht die sonstigen Umstände dies begünstigt hätten bzw. die Unterstützung des sozialistischen Mutterlandes abhanden gekommen wäre, dann wären gleich zu Anfang die Panzer gerollt und es hätte Ruhe im Karton gegeben.

    • Danke 1
  12. Genau hier sehe ich das größte Problem. Egal wer vor Ort zuständig sein wird (Sitte, Polizei, Ordnungsbehörde), die werden zunächst drüber wegsehen und erst dann tätig werden, wenn Druck gemacht wird (Presse, Politik).

    Es wird damit praktisch eine willkürliche Umsetzung.

     

    Gruß Jupiter

     

    Wieso ist das das "größte" Problem? Klar, "willkürlich" in dem Sinne, dass nur manchmal auf Einhaltung der Vorschriften gedrungen wird. Das nennt man Laissez-faire und allenfalls Prostitutionsgegner könnten darin ein "Problem" sehen. Ich bin daher einigermaßen erstaunt, das gerade von Dir zu lesen. Oder ist Dir ein logischer Fehler unterlaufen?

  13. Ich denke mal, dass in der Tat die hauptberuflichen Damen im Wesentlichen "übrig" bleiben werden (jedenfalls im Escortbereich). Für diese haben die Regelungen zwar den Nachteil erhöhter Bürokratie, aber auch den Vorteil, dass eben "die Kapelle wieder die Musik" bestimmt, also der Marktdruck zu immer größerer Öffnung gegenüber (früheren) Tabus im P6 sozusagen wieder umgekehrt wird. Die "Qualität" wird insofern vermutlich eher "leiden" in dem Sinne, dass die "Servicelisten" eher übersichtlich werden dürften.

     

    Was politisch gewollt ist, ist sicherlichdie Einstiegshürden insbesondere für die "Gelegenheitsprostitution" so anzuheben, dass kein "Frischfleisch" mehr nachrückt. Das wird vermutlich in beachtlichem Maße erfolgreich sein und auch hier einen Trend umkehren, welcher mit der Legalisierung der Prostitution einherging.

     

    Davon mag man halten, was man will. Vergessen wurde aber, dass damit gerade jene Frauen gleichsam mit dem Bade ausgeschüttet werden, welche jetzt im Biz sind, aber dies eben nicht als Zukunftsperspektive sehen, i.e. mit Outing ein erhebliches Problem haben. Hierunter sind einige ohne vernünftige Ausbildung, tun sich also wirklich schwer, außerhalb des P6 wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. Erst recht, wenn auch noch Kinder eine Rolle spielen.

     

    Was m.E. versäumt wurde ist zu bewirken, oder es wenigsten zu versuchen, Übergangsfristen einzurichten. Beispielsweise indem die Regelungen des Gesetzes erst in 2, 3, 4 Jahren in Kraft treten. Politisch wäre es wurscht, ob solange das "wilde Treiben" noch anhält. Es hätte aber jenen Frauen, welche unter den Bedingungen des neuen Gesetzes nicht mehr tätig sein wollen, die Möglichkeit gegeben, sozusagen "auszufaden", also sich nach einer Ausbildung umzusehen und diese zu realisieren, unter Sicherung der wirtschaftlichen Basis mittels P6 bis zu Ausbildungsabschluss.

     

    Was ebenso fehlt, ist ein Programm zur "Umschulung" für eine solche Übergangszeit anzubieten, und zwar unter staatlicher Förderung.

     

    Beide Aspekte wären m.E. ein Gebot der staatlichen Fürsorge, wenn man denn politisch den eingeschlagenen Weg tatsächlich gehen möchte. Diese Aspekte zu ignorieren halte ich für verwerflich.

     

    Solche "hilfsweisen" Forderungen (Übergangszeit bis zum Inkrafttreten, Umschulungsförderung) habe ich allerdings schmerzlich vermisst, egal aus welcher Ecke. Ich hätte sie sogar aus "forstschrittlich feministischer" Ecke erwartet. Sie wären "realpolitisch" gewesen, wenn man denn realistischerweise erkennen muss, wie der Hase laufen wird.

     

    Und bevor mir wieder etwas unterstellt wird, nein, ich befürworte den hinter den neuen Gesetz stehenden politischen Willen bzw. die Absichten (Wesentliche Absicht: Eindämmung des P6 Bereiches, verbrämt durch das Stichwort "Zwangsprostitution") nicht. Aber ich wäre durchaus Fan von "zweitschlechtesten" Lösungen, insbesondere wenn die beste Lösung in den Wolken ist. Wo wir wieder bei Realpolitik wären. Da gibts mitunter auch Kröten zu schlucken. Um Schlimmeres zu verhindern. Was jetzt vermutlich kommt.

     

    Aber: Selbst wenn ein Gesetz beschlossen ist, so kann immer noch "nachjustiert" werden. Kein Gesetz ist für die Ewigkeit, manche haben sogar (in unveränderter Fassung) eine sehr kurze Lebensdauer. Insofern ist noch nicht aller Tage Abend, sofern man Anhänger der Realpolitik ist.

    • Danke 1
  14. In Bordellen sind die Frauen auch praktisch nie Angestellte. Insofern würde ich auf dieses Detail der Darstellung der Presse kein besonderes Augenmerk legen. Denn in beiden Fällen, Escort und Bordell, sind die Frauen "selbstständig", was sicherlich nicht dazu führen wird, dass die beabsichtigten Regelungen auf beide nicht anzuwenden sind bzw. nur auf jene 10 oder 20 Frauen bundesweit, wo formal ein Angestelltenverhältnis vorliegt.

     

    Ansonsten, wie gesagt, es sind Presseberichte und Worte in solchen Berichten dürfen, vor allem was Details angeht, nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Wo beispielsweise keine "Räumlichkeiten" sind, wird dieser Aspekt halt entfallen.

     

    Der wichtige Kern scheint mit zu sein, dass scheinbar unter dem Oberbegriff "Organisatoren der Prostitution" Bordelle und Agenturen zusammen gefaßt werden.

     

    Maßgeblich wird sein, was im Gesetz steht. Dort mag es zwar auch "Unschärfen" geben, sicherlich aber nicht solche, welche man in Presseberichten finden mag. Wo man die derzeitige Fassung des Textes finden kann, ist mir unbekannt, möglicherweise weiß jemand anderes mehr und stellt einen Link ein,

     

    ---------- Beiträge zusammengefügt um 16:16 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:04 Uhr ----------

     

    Interessant wird auch werden, wo die "Grenze" im "Tantra"-Bereich gezogen werden wird. Es bewegen sich ja schon viele P6 Anbieter jedenfalls offiziell in diese Richtung. Dann wird man aber zukünftig besser nicht schreiben, dass der Kunde keine Sorge haben sollte, dass es dabei bleibt :lach:. Vielmehr würde es notwendig werden, dass eher nur noch "Tantra" unter ausdrücklichem Ausschluß der Genitalien beworben wird. Und statt Honorar gibts dann den in anderen esoterischen Feldern schon populären "Energieausgleich" :kugeln: in Form von Geldscheinen ... :cool:

    • Danke 2
  15. Verschiedenen Quellen zufolge soll das neue Gesetz auch Regelungen enthalten, welche speziell Escortagenturen "begeistern" dürften. Wie valide diese Berichte sind, ist aber solange unklar, wie der Gesetzentwurf selbst nicht bekannt und analysierbar ist.

     

    "Die strengsten Regeln sind dabei für Bordellbetreiber, Inhaber von Escort-Services und andere gewerbsmäßige Organisatoren von Prostitution vorgesehen. Anders als die Prostituierten selbst bräuchten sie künftig nicht nur eine Anmeldung, sondern eine Erlaubnis. Dafür müssen sie ein „Betriebskonzept mit personellen, hygienischen und räumlichen Details vorlegen“, sagte Kleindiek."

     

    Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/prostituiertenschutzgesetz-bordellbetreiber-muessen-betriebskonzept-vorlegen/12067752-2.html

     

    Diese "Gleichstellung" mit Bordellen bedeutet auch, dass die vorgesehenen Bußgeldregelungen bis zu 50.000,-- für Escortagenturen anwendbar wären, wenn die Agenturdamen (bzw. eine davon) nicht angemeldet sind.

    • Danke 2

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