Wellness Escort

da kann ich mir eine Bemerkung nicht verkneifen: wusstet ihr dass eine volle Psychotherapie-Stunde aus genau 50 Minuten besteht? ... wie machen die das bloss ohne dass sich der feste Zeitrahmen auf die Qualität der "Sitzung" auswirkt??? (Durch geschicktes Platzieren der Uhr hinter dem Klienten und geübtes Augenzwinkern um dorthinzulinsen!!!) Oh, was bin ich froh keine Psychotherapeutin zu sein. Ich hab Kontaktlinsen und würde die Uhr "hinter Dir" glatt übersehen! Nochmal Glück gehabt!

@Claus, danke für Deine Antwort, find ich gut! Was Du beschreibst würde als notwendiger, wichtiger Teilschritt angesehen werden. In der THEORIE ist das letzendliche Ziel immer die Überwindung und das völlige Loslassen jeglicher Begierde, zu diesen (sieben) Begierden zählt u.a. die Lust. Nur wer hat schon Lust dazu?? Also waren die Weisen Tantriker so schlau die Lust zur Überwindung der Lust zu benutzen. Wenn wir Schmerz annehmen wird Schmerz leicht. Wenn wir Lust annehmen wird Lust leicht und wir ein Stück unabhängiger und leichter im Leben. Solange die Leute nicht bereit sind für "moksha" - eine Art spirituelle Erlösung - sollen sie wenigstens ein paar Schritte in die richtige Richtung gehen können, sagten sich die Weisen. Wenn wir sie in die Wüste zum Meditieren schicken, tun sie`s nie, also warum nicht ins Paradies schicken, dann tun sie es wenigstens! (Im Gegensatz zu den Asketen die lieber in der Wüste vertrockneten). Also, ich red schlau daher... War nur zu lange in Indien. Und das was wir als Tantra im Westen rüberbekommen ist halt nur ein Teilaspekt, dem Indischen Tantriker würden die Haare zu Berge stehen beim Genuß westlicher Tantra-Bücher und so mancher Übersetzungen. Bin aber nicht erleuchtet, verweile gern im Paradies.

Widersprüche - oder eher Gegensatzpaare? wie männlich-weiblich? "Das Paradoxon ist das Tor zum Mysterium", heisst es bei den alten Kelten. Medizinisch gesehen gibt es für die "vegetativen Funktionen" zwei Nervenstränge im menschlichen Körper - Gegenspieler. Beim Sex wird die Erregung vom "Sympathikus gesteuert. Bis kurz vor den Höhepunkt. Aber der Orgasmus - der Samenerguß beim Mann - wird - aus dem absoluten Höhepunkt der sympathischen Funktion heraus - mit voller Kraft voraus vom Parasympathikus übernommen - der absolute Gegenspieler. Sympathikus ist die aktive Hälfte - steuert sonst unseren Blutdruck, Fluchtreflexe und das hübsche für die Erektion zuständige Blutschwämmchen im Penis. Der Parasympathikus ist fürs Loslassen da - auch z.B. für die Verdauung. Beim Tantra wird der Samenerguß hinausgezögert mit dem Ziel die Energie, diese unglaubliche Spannung ZWISCHEN diesen Gegensätzen, zwischen Mann und Frau, zwischen... Sympathikus und Parasympathikus, diesen winzige Sekundenbruchteil vor dem Samenerguß zu nutzen und zu transformieren und über eine lustvolle Nacht hinaus zu mehr Energie und Kraft im Leben zu machen. Sex ist das älteste Heilmittel der Welt. Ich liebe diese Medizin!

Hallo Claus, eine Tantramassage beim ersten Kontakt kommt eigentlich immer gut an. Dann fühle ich mich auch "in meinem Element". Aber ich finde es auch wichtig zu spüren was der Mann (in meinem Fall Mann) gerade für Elemente/Energien mitbringt - und darauf einzugehen - mit meinem Körper, mit meiner Seele. Es ist eine schöne Art kreativ zu sein - und den Spaß nicht vergessen! Hallo Mareike, Vorurteilsfrei? wertfrei? aber ist es nicht eine Herausforderung eine Rolle gerade da fallenzulassen wo wir so sehr in einer Rolle sind? Auch das ist Tantra: Eine Rolle kann ich nur überwinden wenn ich mich am stärksten in sie hineinbegebe, bis zum geht nicht mehr und dann geht doch noch mehr. Tantra ist nicht Lust ausleben, ist nicht zum Lust verstärken gedacht, sondern dazu, Lust zu überwinden. An alle: Ist das provokant, hier?

Hallo Claus, lebe und arbeite am schönen Bodensee. Steht auch in meiner Homepage. Ein Platz am Wasser - auch eine Quelle um mit mir "im Fluss" zu sein. Ein wunderschöner - tantrischer - Ort auf dieser Welt. So wie alle Orte. LG Mirabelle

Hallo Ihr Lieben! Dann fühle ich mich doch auch mal berufen hier meinen Beitrag zu leisten. So habe ich es in Indien gelernt: Tantra im eigentlichen Sinne ist ein Lebensweg, eine innere Einstellung. Das Wort "Tantra" im Sanskrit (altindische Sprache) bedeutet in einer Variante (alle indischen Worte habe mind. 20 Bedeutungen) "Faden". Das kann ein Leitfaden sein aus dem heraus der Tantriker handelt, aber auch als "ein Faden in einem Gewebe" verstanden werden. Ziel im Tantra ist die Überwindung der Einsamkeit, des Mißtrauens (sich getrennt/im Kampf fühlen). Es ist das Wiedererwachen des Bewusstseins das wir alle verbunden sind im kosmischen Zusammenhang. Soviel wie: wir alle sind ein Faden im kosmischen Gewebe - das hat nicht notwendigerweise irgendeinen religiösen Zusammenhang. Sexualenergie wird dabei als stärkste Energiequelle - als Lebensenergie schlichtweg erkannt und verehrt. Daraus resultieren dann diverse "Techniken" - Chakralehre = Vitalzentren im Körper angefangen beim Wurzelchakra, "Sexzentrum" im Körper, diverse Massageformen, slow sex, etc...- aber nicht umgekehrt! Nur die innere Bereitschaft des/der Tantra Ausübenden zum Vertrauen, zur Hingabe OHNE das Gegenüber dabei in Besitz zu nehmen lassen die "Techniken" wirksam werden. Je absichtsloser ein Tun desto stärker die daraus entstehende Kraft/Lust. Je weniger wir uns bewegen umso intensiver die Wahrnehmung unserer Bewegung. Je weniger wir die Erregung begehren umso stärker die daraus resultierende Erregung. Es ist ein wieder mit sich und der (Um)welt im Fluß und im Einklang sein. Glücklich Sein. Mehr dazu auf meiner brandneuen website, viel Spaß! Mirabelle