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Rodolfo

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Beiträge erstellt von Rodolfo

  1. Oh Mann! "Gesicht" verwende ich in meinem Posting als Metapher für alles Mögliche. - Mir geht's halt so, dass beispielsweise bei einer Geliebten nach einiger Zeit auch wieder die Routine einkehrt. Und irgendwann zeigt die auch ihre Macken und Ticks. Dann reicht's mir. Das ist dann meist der (Zeit)Punkt, wo sie mich haben will! Pech!

    Zwei Routinebeziehungen brauche ich nicht. Ich brauche auch Zeit einfach nur für mich. Und so schlecht ist das nicht, was Nummer 1 in Richtung Sex, Kultur, Spaß usw. bietet. Sie ist nur (leider!) immer dieselbe! Deshalb bin ich nicht immer nur mit ihr zusammen. Aber ein und dieselbe Dauergeliebte oder von mir aus auch Dauerkurtisane - so genial kann eine zweite Frau gar nicht sein, dass das eine Verlockung für mich wäre!

     

    Es reicht ja auch vollkommen aus, dass wir Männer genial sind:zwinker::lach:

     

    ---------- Beiträge zusammengefügt um 13:31 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:18 Uhr ----------

     

    Das ist nicht das, was ein Kurtisanentum ausmacht und warum es so erfolgreich war. Eine zweite, aushäusige (Dauer-)Beziehung macht man m.E. nicht, um Abwechslung zu haben, sondern um einen Bereich auszufüllen, der vorher unausgefüllt blieb. Das kann Sex, Kultur, Spaß oder irgendetwas sein. Wenn ich eine Kurtisane wollte, nur um das Gesicht meiner Frau auszuwechseln, täte ich beiden großes Unrecht.

     

    Das kommt eben darauf an, was man(n) sucht. Wenn man(n) nur einen anderen Körper (Sex) sucht, dann ist man tatsächlich bei einer Kurtisane der Moderne fehl am Platz.

     

    Wenn man aber Körper, Geist und Seele sucht, dann ist man bei einer Kurtisane der Moderne richtig - so verstehe ich das jedenfalls. Und diese Symbiose ist bei laufend wechselnden Beziehungen doch auch gar nicht möglich.

  2. Ich bin nur froh, dass die Kurtisanen vorerst nur auf dem hausbackenen Boden der Moderne argumentieren und agieren. Was wird das erst für eine Konfusion geben, wenn auch sie irgendwann einmal in der unübersichtlichen Postmoderne angekommen sein werden?

     

    Das ist mal ein wirklich guter Hinweis, wenngleich doch ein wenig oberflächlich und auch zu kurz gedacht. Das Konzept der Kurtisane der Moderne würde sich doch in der "Postmoderne" nicht wiederfinden, sieht man die Kritik insbesondere in Bezug auf die feministischen Theorien als gerechtfertigt an.

    Da sehe ich dann eher eine Entsprechung in der "Globalisierung und Individualisierung" oder auch bekannt als "Zweite Moderne" und dann passts ja wieder:zwinker:

  3. Julian; du frugst nach einem Marketingkonzept. Wieso sollen das denn MC-User entwickeln, noch dazu ohne Honorar, wie es bei Unternehmensberatungen üblich ist? Im übrigen hebt Marketing ja den Verwertungscharakter eines käuflichen Produkts/Dienstleistung hervor, während das hier hauptsächlich diskutierte Kurtisanentum erster Provenienz (ich finde die Unterscheidung von BeB sinnvoll) doch garnicht auf das Verwertungsinteresse abhebt, sondern den pekuniären Charakter unterschlägt. Wie soll man etwas, was eigentlich im Geheimen schwelt, marketinggängig verkaufen? Und untergräbt es nicht genau die eigentliche Vorstellung von Kurtisanerie selbst?

     

     

     

    Der Bitte von Gaddafi, dass sämtliche in Rom angesiedelte Agenturen ihre schönsten Mädchen in die Botschaft schicken sollten, wurde gerne nachgekommen. 500 ehrgeizige junge Damen auf der Suche nach dem Scheich waren dann doch sehr erstaunt, was sie erwartete *muaaah*

     

    Vielleicht haben wir den Themenkreis ja bereits erschöpft. Erfolgreich praktizierter Kurtisanismus hört auf, beobachtbar zu sein, und beobachtbare Kurtisanerei ist nicht von Escort unterscheidbar. Im zweiten Fall ist die Deklaration der Dienstleistung als kurtisanistisch selbst schon das Marketinginstrument, so daß es auch diesbezüglich keiner weiteren Erörterungen bedarf. Bleibt der Spaß, allzu aufschneiderische Selbstvermarkterinnen ab und zu an den Zöpfen zu ziehen. Das ist doch auch etwas.

     

    Ihr fragt nach dem Marketingkonzept?

     

    Ihr seid bereits ein Teil des Konzeptes :tanzen:

     

    Aber ich denke nur ein geringer und eher unbedeutender Teil - sind ja nur 263 Beiträge bisher und nur 4762 Klicks :zwinker::lach::cool:

     

    Aber das ist dann wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis - Kompliment an die Dame, wie bereits oben von Moonbather schon geäussert.

    • Danke 1
  4. Darf ich dich auch Lolo nennen? Hätte für mich so was vertrautes, bekanntes...

    Ich frag nur, weil du bei deinem Nick so grosszügig bist.

     

    Ich kenne jetzt wahrscheinlich den Hintergrund Deiner Frage nicht, möchte Dir aber auch keine unredlichen Absichten unterstellen.

     

    Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, wenn ich Dich "After" nennen darf (weil das so gut zu Deinem Avatar passt):blume2:

     

    Lieber Lolo,

    danke für die Genehmigung! Sei so frei und nenne mich einfach wie Du willst.

     

    Gestatte mir die Fragen, die du als anscheinender Insider sicher beantworten kannst:

     

    > Gibt es Sex mit Kurtisanen?

    > Ist Sex ein Teil des Arrangements?

    > Ist das Arrangement kostenlos?

    > Kostet Sex extra?

    > Braucht der Kavalier Bodybuilderqualitäten um die Kurtisane auf Händen zu tragen

    > Wie weit muss er sie tragen

     

    Sorry die beiden letzten Fragen waren nicht ernsthaft.

     

    Werter Herr Alfder,

     

    ich habe mich jetzt einmal schlau gemacht, bzw. bin auch schlau gemacht worden und muss leider feststellen, dass Deine Absichten doch unredlich sind - schade, hätte ich nicht gedacht. Also in Zukunft bitte wieder "Rodolfo" - danke.

     

    Deshalb verzeih mir bitte, dass ich auf Deine Fragen nicht eingehen möchte, Du hast ja selbst den Link zur HP gepostet, aber scheinbar den Inhalt nicht gelesen, denn sonst würdest Du die Fragen nicht stellen.

    Du bekommst alle Fragen beantwortet unter

    http://www.kurtisanen-der-moderne.com/2010/03/sugardaddy-sucht-sugarbabe/

    und

    http://www.kurtisanen-der-moderne.com/2010/02/herzlich-willkommen/

     

    Danke für Dein Verständnis.

  5. Julian, teilst Du die Meinung unseres offenbar mit tiefem Insiderwissen behafteten "neuen" Mitusers Rodolfo, dass hier keinerlei Gefahr einer unangemessenen Grenzüberschreitung und der versuchten Durchsetzung von aus Beziehungen gewohnten Ansprüchen besteht ?

     

    Ich habe hier im Zusammenhang mit abolut banalen Fällen im an sich klaren Kontext eines Paysexkontaktes so oft den Begriff "Mindfuck" gelesen, dass es mich sehr erstaunt, bei derartig verwaschenen Beziehungsgeflechten davor gefeit zu sein....

     

    Was passiert mit den Abhängigkeiten, die durch den Fokus auf wenige Beteiligte enstehen...Mental und Finanziell... ist das auf einmal alles wunderbar unproblematisch, nur weil es vermieden wird zu erwähnen ?

     

    Als Beispiel:

    Was ist wenn der "Gentleman" plötzlich mutig wird nach einer gewissen zeit und sagt: " So...Liebste... ich möchte jetzt mal Praktiken in Erwägung ziehen, an die wir noch nicht gedacht haben..." " Wie.?..ein NOGO ?" " Gut...dann lassen wir das Ganze eben !!! "

     

    Bei einem Date packt die Dame ihre sache zusammen und verlässt das Hotel.... bei einer Kurtisane fehlt plötzlich ein Gutteil der gewohnten Apanage.

     

    Darin sehe ich die Crux...nicht bei Tarifen, die eh jeder selbst aushandeln kann oder Formulierungen auf Portalseiten.

     

    Ich will es noch einmal versuchen, verehrter Asfaloth, mit Dir einen Konsens herbeizuführen, denn ich denke, dass wir gar nicht so weit auseinander sind.

     

    Dein Hinweis auf "Mindfuck" ist sicherlich im Escort/P6 berechtigt, da ja der wesentliche Teil des Geschäftes aus "Muschi - oder Mouthfuck" besteht und Gefühle aussen vor bleiben sollen. Deshalb verstehe ich die Damen hier auch sehr gut, dass sie Gefühle beim Date ablehnen und deshalb von "Mindfuck" als Problem sprechen, sollte so etwas hochkommen.

    Demgegenüber sind in dem neuen Konzept Gefühle gewollt und neben dem erotischen Part auch ein wesentlicher Teil des Arrangements.

    Und dass das funktionieren kann, zeigen doch die vielen Beispiele aus der Polyamory, wo die Beziehungen auch längerfristig und vertrauensvoll angelegt sind und Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität eingeschlossen sind. Wikipedia gibt hier übrigens unter dem Stichwort "Polyamory" einen excellenten Überblick. Nicht zuletzt gibt auch das amerikanische Sugardaddy-Konzept tausendfache Beispiele, dass keine schwerwiegenden Probleme auftreten.

     

    Zu Deinem Beispiel ist zu sagen, dass das nur zutrifft, wenn die Kurtisane ausschliesslich ihren Lebensunterhalt darauf aufbaut. Und soweit ich das richtig verstehe,

    sind doch auch Escorts im wesentlichen nicht hauptberuflich unterwegs, viele sprechen nur von einem Nebenverdienst, da sie als Kosmetikerin, Visagistin, PR Beraterin etc. (siehe Sedcards) ihren Lebensunterhalt verdienen.

    Warum soll das bei einer Kurtisane der Moderne anders sein?

  6. Darf ich dich auch Lolo nennen? Hätte für mich so was vertrautes, bekanntes...

    Ich frag nur, weil du bei deinem Nick so grosszügig bist.

     

    Ich kenne jetzt wahrscheinlich den Hintergrund Deiner Frage nicht, möchte Dir aber auch keine unredlichen Absichten unterstellen.

     

    Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, wenn ich Dich "After" nennen darf (weil das so gut zu Deinem Avatar passt):blume2:

    • Danke 1
  7. Das wäre dann so etwas wie ein Geliebten-Sharing. Wer sich eine Geliebte allein nicht leisten kann, finanziert sie halt gemeinsam mit zwei anderen "Kurts". Warum sollte das nicht möglich sein? Klar ist auch, daß eine Vermittlungsagentur sehr hilfreich dabei sein kann, daß jede Gretel ihre drei Hansel findet (und umgekehrt). Nur begreife ich nicht, was das alles mit einem "völlig neuen Konzept" oder einem "Paradigmenwechsel" zu tun haben soll. Doch jedenfalls nicht in bezug auf Paysex?

     

    Nun, wenn es sich um einen solventen Hansel handelt, dann reicht vielleicht auch ein Hansel für Gretel.

    Aber ich gebe Dir völlig recht - das "völlig neue Konzept" und der "Paradigmenwechsel"

    haben mit Paysex nichts zu tun:smile:

    Deshalb ändere ich auch meine Meinung und spreche in Zukunft nur noch von einer unaufhebbaren Paradigmenparalyse:zwinker:

  8. Und noch ein paar Überlegungen zum Begriff der Kurtisane:

    Nach dem was ich (bisher nur hier) zum Begriff und seinen Ursprüngen gelesen habe, so könnte man die These aufstellen, dass Kurtisanen im ursprünglichen Sinne keinen Platz mehr in der heutigen Gesellschaft haben. Oder anders ausgedrückt, dass die Damen, die sich heute Kurtisane nennen, keine Kurtisane im ursprünglichen Sinne sind. Weil:

    Die Rolle und "Funktion" der Kurtisane scheint eng verknüpft mit der damaligen Gesellschaftsform. Man heiratete nicht wen man wollte und nicht aus Liebe. Freudenhäuser gab es, dort konnte man(n) seine "primären" Bedürfnisse befriedigen. Schwieriger wurde es beim Bedarf für echte partnerschaftliche Gefühle, denn der Partner konnte nicht frei gewählt werden. Hier kommt die Kurtisane ins Spiel. Sie bietet sich an als Partnerin (auf Augenhöhe) an und zahlt als Preis dafür die gesellschaftliche Ächtung. Schon um das zu kompensieren ist die Unterstützung durch ihre "Liebhaber" nur normal, denn sie wird wohl nie heiraten oder gar arbeiten können.

    Heute ist einiges anders. Beim Partner hat man eher die "Qual der Wahl" und Frauen sind sehr frei, wenn sie eher offene Beziehungen führen wollen. Ihre normale "Erwerbsfähigkeit" wird in keiner Weise geschmälert. Sie leifert sich nicht aus, wenn sie eine offene Beziehung eingeht. Die damaligen Zwänge, die die Kurtisane haben entstehen lassen, gibt es nicht mehr.

    Insofern ist die heutige Benutzung des Begriffs wahrscheinlich ein bisschen "Marketing" und ein Spiel mit den überlieferten Assoziationen mit diesem Begriff. Streng genommen passt er heute vielleicht nicht mehr und so etwas wie "Sugar Daddy" würde evtl. besser passen.

     

    Vielleicht ist das der Grund, warum sich das Portal nicht nur Kurtisane nennt, sondern

    Kurtisane der Moderne:zwinker:

  9. @ Julian Kaye

     

    Lieber Julian,

    Du kannst mich gerne "Rudi" nennen;:blume2: bei den vielen Rudolf, Rudolfo, Rodolfo kann man aber auch durcheinander kommen!

    Und nur zur Klarstellung hinsichtlich der "klassischen Konditionierung". Das ist ein Terminus aus der Verhaltensforschung und ich hatte mich gewundert, dass hier vom User Taylor Durden in seinem Beitrag alle schreibenden User des Forums über einen Kamm geschoren und Parallelen zum "Pawlowschen Hund" aufgezeigt wurden. Wie ich finde, eine erstaunlich mutige Behauptung.

    Aber kommen wir zum Thema. Soweit ich das neue Konzept richtig verstehe, erfolgt dort eben keine vertragliche Verpflichtung über einen festen Zeitraum. Es gibt im Gegensatz zum Escortservice keine Honorartabelle, in der Stundenpreise für bestimmte Dienstleistungen genannt werden. Es wird von einer Geste der Wertschätzung gesprochen, die nicht genauer oder eindeutig vorgegeben wird.

    Ich sehe auch bei dem neuen Konzept, dass die Erotik einen wichtigen Aspekt darstellt, wie in jeder Beziehung zwischen Mann und Frau, aber eben nicht ausschliesslich. Da werden Gefühle nicht nur zugelassen, sondern sie sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Beziehung, was im Escort undenkbar ist. Du sprichst in diesem Zusammenhang auch von einer "Intimität" und "einem privaten Charakter" dieses Arrangements, was ein "Verhalten als Kunde" ausschliesst ebenso wie auch "sonstige Merkmale einer Geschäftstätigkeit" und das trifft es sehr gut.

    Wollte man das neue Konzept einordnen, dann sicherlich eher in Richtung einer speziellen Partnervermittlung oder auch dem amerikanischen Konzept des Sugardaddy, also jenseits des Escortservice.

    Deshalb kann ich Deine Meinung nicht teilen, dass dort eine Herabwürdigung des Escortservice vorgenommen wurde (Dein Iggittigitt). Ich habe mir die HP daraufhin noch einmal angeschaut und lese nur eine höfliche Bitte und auch den Hinweis, dass es sich nicht um eine Escortagentur oder Partnervermittlung handelt.

    Und die kontroverse Diskussion hier zeigt doch sehr deutlich, dass eine Abgrenzung auch dringend erforderlich ist.

    Auch Deinen Hinweis auf eine "Behauptung, dass es sich in erster Linie um ganz exclusive Angebote handelt", kann ich nirgendwo auf der HP finden.

     

    Aber eines wird hier immer deutlicher, es ist wirklich ein völlig neues Konzept.

    • Danke 2
  10. Für mich ist das ein völlig neues Konzept. Ich habe es zunächst tatsächlich nicht verstanden und habe deshalb daneben geschossen.

    Darin liegt für mich, das ist mir hier klar geworden, auch der Sprengstoff dieses neuen Konzeptes im Pay6: die nicht eindeutige Zuordnung in den Geschäftsbetrieb. Eine Frau, die von den Zuwendungen eines oder mehrerer Männer lebt oder davon finanziell profitiert und einen Teil ihres Lebensstandards darüber finanziert, aufgrund einer festen Vereinbarung, die den zeitlichen Rahmen, die Ansprüche des Begleiters, die Grenzen der Kurtisane und die Höhe der Apanage bestimmt. Es ist definitiv keine gleichberechtigte Partnerschaft, ein Arrangement von unbestimmter Dauer, ohne jeden Besitzanspruch, auf den erotischen Bedürfnissen und dem Wunsch nach Nähe und Intimität des Begleiters beruhend, was eine gewisse Gegenseitigkeit, wie sie im Escortservice normalerweise nicht vorhanden ist, mit einschließt. Die Nähe zum Escort-Sugar-Daddy mit Spezialarrangement und teuren Geschenken ist unübersehbar. Die Kurtisane grenzt sich dadurch ab, dass sie behauptet, definitiv nicht als Escort tätig zu sein, sondern nur einen oder einige wenige Begleiter aus finanziellen Interessen zu unterhalten.

     

    Der Begleiter muss bereit sein, die Rolle eines Verehrers einzunehmen, der wartet, darauf hofft, akzeptiert zu werden um dann, wenn er "erhört" worden ist, die Rolle eines wenig romantischen Liebhabers in einer Zweckaffaire zu übernehmen. Die Latte hängt höher für den Begleiter einer Kurtisane als für Kunden im Escortservice. Das ist defintiv keine sexuelle Dienstleistung im herkömmlichen Sinn und auch kein Escortservice. Die Intimität und der private Chrakter dieses Arrangements schließt ein Verhalten als "Kunde" aus, der die Leistung einer Dienstleisterin einfordert und sogar bewerten will. Höchste Exklusivität ist angesagt. Hier ist die Rolle eines Liebhabers in einer diskreten Affaire auf Zeit gefragt - allerdings gegen Bezahlung und nicht wirklich auf Gegenseitigkeit. Im Gegenzug muss es dann auch mal richtig zur Sache gehen können, es gibt zwangsläufig so etwas wie Beziehungskrach, was es im Escortservice so nicht gibt. Gott sei Dank! Diffuse Beziehungsängste sollte man als Begleiter bei diesem Verhältnis nicht mitbringen. Eher Freude an einer Beziehung ohne Ansprüche, die über die Vereinbarung hinausgehen. Das ist in der Tat kein Escortservice, sondern ein völlig anderes Konzept. Und auch nicht unbedingt eindeutig Pay6, in bestimmten Arrangements, wenn dadurch nicht ausschließlich der Lebensstandard finanziert wird und auch sonstige Merkmale einer Geschäftstätigkeit nicht vorhanden sind, wird man definitiv nicht von einer geschäftlichen Aktivität ausgehen können. Eine Kurtisane ist also auch nicht zwingend dem Pay6 zuzuordnen. Interessant.

     

    Lieber Julian,

     

    leider ist Dein sehr bemerkenswerter Beitrag im Trubel untergegangen.

    Ich finde Deinen sehr ausführlichen Beitrag äusserst informativ - ich habe jetzt eine Menge über Kurtisanen gelernt. Ich teile Deine Meinung, dass hier ein völlig neues Konzept vorliegt, das mit Escort nichts mehr zu tun hat.

    Deine Ausführungen haben bei mir einen hohen Erkenntnisgewinn gefördert. Insbesondere Deine Abgrenzung zum Escortservice ist sehr gelungen und auf den Punkt gebracht. Ich kann mich mit den gesamten Ausführungen sehr anfreunden.

    Jedenfalls hast Du mich - und ich denke auch andere User - im Thema ein gutes Stück voran gebracht. Und endlich mal ein Beitrag, ohne Parallele zum "Pawlowschen Hund" (frei nach Tyler Durden). Es gibt sie also doch, die nicht klassisch Konditionierten und das stimmt mich froh.

    • Danke 1
  11. Werter Rodolfo, Kennen wir uns ? :hmm:

     

    Ich persönlich kritisiere weder Nutzer noch anbieter...eher vielleicht das Konzept an sich. Aber es gibt auch Moneyslavery und auch das findet seine liebhaber.

     

    Für mich kommt das gesamte Konzept, auch wie Julian es so ausführlich beschrieben hat, zumindest nicht in Frage, denn es hat m.E. alle nachteile, aber keine Vorteile eines regulären Date-Arrangements innerhalb des Paysex.

     

    ich will nicht soweit gehen, es als institutionalisierte Liebeskasperei zu bezeichnen, doch habe ich schon den Eindruck, als würde der Bucher - sofern dieser begriff überhaupt noch passt - eher übervorteilt als bei klaren Arrangements.

     

    Absolut nachvollziehen kann ich das Bestreben von Damen, sich vom offenen Markt zurückzuziehen und sich mehr auf einen kleinen feinen Kreis von sorgfältig selektierten Interessenten zu beschränken. Dazu benötigt es dann weder Serviceangaben, Sedcard oder dezidierte Honorarlisten.

     

    Aber das funktioniert prächtig auch so.

     

    Mich wundert etwas, dass die bisher so von einigen so dramatisch gesehene Gefahr von unangemessenen besitzansprüchen und Grenzüberschreitungen in dem Konzept Kurtisane plötzlich so gar keine Rolle mehr spielt... ich finde, diese verwaschenen Grenzlinien laden förmlich dazu ein.

     

    Ist aber nur eine persönliche Ansicht, wie gesagt.

     

    Ich glaube Dein Problem besteht darin, dass Du immer noch versuchst, ein neues Konzept in Deine Dir bekannten Schubladen zu pressen. Und vor diesem Hintergrund nimmst Du dann auch noch sehr mutige Be-Wertungen vor.

    Eine "dramatische Gefahr von unangemessenen Besitzansprüchen und Grenzüberschreitungen" sehe ich nicht und habe hier auch noch nichts derartiges gelesen.

     

    Aber wie schon gesagt: Paradigmenwechsel ist hier das Zauberwort.

  12. Herkunft und Territorium [bearbeiten]

    Die Herren von Lichtenberg entstammten einem alten elsässischen Geschlecht edelfreier Herkunft. Über die Verwandtschaft mit den Herren von Hüneburg, die im 12. Jahrhundert Landgrafen im Unterelsass stellten, und die Vogtei über das Metzer Eigenkloster Neuweiler (französisch: Neuwiller-lès-Saverne) bildeten sie eine um Buchsweiler (Bouxwiller) konzentrierte Herrschaft mit der Burg Lichtenberg als Zentrum.

     

    Ein Albert von Lichtenberg wird erstmal 1197 bezeugt, ein Straßburger Domherr, Rudolf von Lichtenberg, 1202. Die Lichtenberger konnten ihre Verwandtschaft zu den Herren von Hüneburg nutzen und die Vogtei über Straßburg erwerben, was erstmals für 1249 belegt ist, und mit der sie durch den Straßburger Bischof Konrad von Lichtenberg (1273 – 1299) schließlich belehnt wurden. Ein zweiter Besitzschwerpunkt lag rechtsrheinisch um Willstätt und Lichtenau und geht vermutlich auf die Verflechtungen mit dem Straßburger Bischofsstuhl zurück.

     

    Durch konsequente Territorialpolitik konnten die Herren von Lichtenberg im 14. und 15. Jahrhundert ihre Herrschaft ausbauen und arrondieren.

     

    :popo:

  13. Google sieht das nicht als Paysex an:

     

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    1.

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    Lassen Sie sich auf Händen tragen

    - als wertgeschätzte Geliebte.

    http://www.kurtisanen-der-moderne.com

     

    und lässt Adwords zu.

     

    Interessanter Aspekt! Bald kommt dann wohl das Kurtisanen-Coaching :nudelholz:

     

    @ Asfaloth: Also doch die 4. Dimension

     

    Zu der o.a. Kurtisanen der Moderne HP fällt mir jetzt ein Zitat ein, das ein weiser Mann (Alfder) vor kurzem zu einem anderen Thema hier gepostet hat:

     

    "Wenn Du kritisiert wirst, dann musst Du irgendwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat."

    :zwinker::smile:

  14. Ich bin neu hier im Forum und habe mich die letzten 5 Wochen eingelesen in verschiedene Themenbereiche und muss sagen: sehr interessant!

     

    Hier im Thema wird meiner Meinung nach mit aller Macht versucht, einen neuen Ansatz - erotische Dauerbeziehung/Geliebte - nur ja in eine vorhandene Schublade zu pressen.

    Soweit ich das aber richtig verstehe, handelt es sich bei dieser neuen Beziehungsform eben nicht um eine Schublade im grossen P6/Sexworkerin/Prostituierten - Schrank. Denn würde man diesen Gedanken weiter spinnen, dann wären ja auch Ehefrauen im Extremfall in die P6 - Schublade zu stecken.

     

    Bei dieser neuen Beziehungsform handelt es sich wohl um einen völlig neuen Schrank mit neuen Schubladen und neuem Inhalt.

     

    Aber wie so häufig im Leben ist es nicht einfach, Paradigmen zu überwinden. Hierzu bedarf es schon einer gewissen geistigen Flexibilität und jedermann (mich eingeschlossen) ist erst einmal geneigt, neue Ansätze in vorhandene Denkmuster zu pressen.

    Zur Ehrenrettung muss man aber auch sehen, dass es sich hier um ein Escort-Forum handelt und deshalb natürlich versucht wird, das Ganze hier auch einzusortieren.

    Ich habe mir mal die Anzeigen der Kavaliere und Kurtisanen der Moderne auf besagter HP angeschaut und muss konstatieren, dass diese Anzeigen hier im Escort Forum völlig deplaziert wären.

    Also die ganze Aufregung umsonst, kein Angriff auf das Escort-Gewerbe, sondern einfach eine neue Plattform für eine neue Art von Beziehungen - nicht mehr und nicht weniger.

     

    Soweit mir bekannt, ist diese Form der Beziehung in USA seit vielen Jahren verbreitet und unterliegt im juristischen Sinne auch nicht der Prostitution.

    • Danke 1

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