@jack sparrow
obwohl dein letztes Posting andeutet, dass du die Kurve kriegst, gebe ich noch was aus
eigener Erfahrung dazu. Vielleicht ist es ein Denkanstoß für dich.
Es ist schon sehr mutig, sich die Probleme hier öffentlich von der Seele zu schreiben.
Respekt. Ich traue dir daher auch den Mut zu, deiner Ehefrau reinen Wein einzuschenken.
Wie schon in verschiedenen Beiträgen angeklungen ist, nehmen wir gebundenen Männer
Angebote von Escorts wahr, weil es Defizite oder unterschiedliche Interessen in der
Partnerschaft gibt. Man muss sich zunächst klar darüber werden, dass sich Ehepartner
gegenseitig nicht zurechtschnitzen können. Also ist es fair und folgerichtig, über
Defizite miteinander zu sprechen. Einfach ist es nicht, aber mit Takt geht es.
Man kann auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Wenn in der Partnerschaft Liebe
im Spiel ist, wird man Verständnis füreinander aufbringen. Keiner wird den Wunsch haben,
den anderen zu etwas zu zwingen oder umgekehrt durch Verzicht leiden zu lassen.
Man möchte ja keine(n) unglückliche(n) Partner(in) haben.
Soweit die Theorie.
Praktisch ist es bei uns so, daß ich meine Frau, allerdings von Anfang an, über meine
Escortkontakte informiert habe. Es ist der Druck von ihr genommen, es könnte sich etwas
heimlich abspielen. Es ist der Druck von ihr genommen, mir etwas vorspielen zu müssen,
wozu sie keine Lust hat. Von mir ist der Druck des schlechten Gewissens genommen.
Escorts haben einen riesigen Vorteil gegenüber nicht kommerziellen Seitensprüngen:
Geschäftsgrundlage ist Leistung gegen Geld und nicht die Absicht, einen Mann zu angeln
bzw. auszuspannen. Auch diese Sicherheit nimmt Druck von der Ehefrau.
Bei geschäftlichen Beziehungen, als die ich Escortkontakte gerade definiert habe,
muss aber Sympathie keineswegs außen vor bleiben.
Mir ist es gleich in der ersten Minute des ersten Dates passiert, daß ich mich
mächtig verliebt habe. Bin deswegen der Escort auch 'treu', wenn man das so sagen kann.
Warum ein so schönes Gefühl nicht zulassen für Stunden, die man gemeinsam verbringt?
Für mich verbuche ich diese Verliebtheit als Gefühlsgewinn. Sie kommt ja von aussen dazu
und wird weder vor- noch nachher an den ehelichen Liebesgefühlen gekürzt.
Viel Glück.