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huber37

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  1. Falsch verstanden - das hat nicht in erster Linie etwas mit meiner persönlichen Situation zu tun. Es hat etwas mit sozialer Verantwortung, Respekt und sozialer Verantwortung zu tun. Das muss jeder selbst entscheiden, inwieweit das für ihn werte sind, die ihn interessieren. Eine Themensperrung kannst du Dir sparen. Es lohnt nicht mehr hier zu diskutieren.
  2. Sarkasmus an "Vielleicht hilft hier ja Corona?" Sarkasmus aus. Du erinnerst mich an einen Feuerwehreinsatz vor 2 Jahren. Großbrand - drei Familien verloren ihre Wohnung und zwei davon ihr komplettes Hab und Gut. Der einsatz war physisch und psychisch stark belastend. Irgendwann, als das Gröbste vorbei war, kam die Nachricht, dass es Verpflegung gibt. Nachbarn, Bäcker/Metzger vor Ort hatten sich zusammengetan und belegte Brote geschmiert, Kaffee und Tee gekocht, selbst der eine oder andere Kuchen war dagewesen. Betonung liegt auf war. Denn bis wir soweit waren, dass ein Teil essen fassen konnte, war alles weg. Warum? Ein paar nette Zeitgenossen, andere sagen, Gaffer, Spacken, Assis, hatten sich an den Sachen gütlich getan und das Meiste aufgegessen oder weggeschleppt. Da bekommen die Worte Solidarität, Gemeinschaft, Zusammenhalt doch gleich eine ganze neue Bedeutung. natürlich haben wir und die Nachbarn uns nicht aufgeregt, man solle Ja Menschen in Not unterstützen. Wenn ich mir Deine Postings anschaue erkenne ich da gewisse Parallelen. Und mir fällt dann auch wieder ein, dass wir den Begriff "asozial" öfters fälschlicherweise für Menschen benutzen, die auf der Straße leben. Völlig unangebracht bei den Menschen. Der Begriff passt auf Andere viel viel besser.
  3. Ganz ehrlich auf "Mit"-Menschen wie dich kann ich verzichten. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und soll mit noch einer sagen, der Mensch ist ein "soziales" Wesen. Ich Icher am Ichesten ..... Hauptsache selber hat man Spaß.
  4. Da gibts leider noch zu viele Negativ-Beispiele. Ich habe mich gestern wütend an eine unserer Lokalzeitungen und an eine Gemeindeverwaltung gewandt. In der Zeitung ein großes Bild mit ca. 10 Damen die fröhlich in der Zeitung verkünden, Trotz Corona wir gehen zusammen! (auf dem aktuellen Bild) ohne Sicherheitsabstand walken. Muss ich sowas veröffentlichen? Im Nachbarort macht ein Gemeinderat "privat" Reklame für die Dorfputzete. Offiziell abgesagt, erwartet er am Samstag Mithelfer "ohne Angst". Gehts noch? Anders - positives Beispiel: Junge Joggerin weicht einem alten Mann mit Rollator auf dem Gehweg aus - benutzt die Straße und hält wirklich 2 m Abstand ein. Es geht doch, ohne dass es wehtut. Ich habe gerade nochmal gegooglet - es gibt ihn noch. Bei der Bundeswehr gibt es den "Lebenskundlichen Unterricht". Leider genießen ihn nicht mehr viele junge Menschen, da die Wehrpflicht weggefallen ist. Der fehlt wohl in vielen Familien und an allen Schulen.
  5. @WanningerDa raubst Du mir keine Illusion. Nur frage ich mich, wenn ich das Verhalten mancher Zeitgenossen sehe, ob wir das mit Konsequenz durchhalten. M.E. nach Nein. wir müssen schon froh sein, wenn wir 3 Wochen Stillstand hinbekommen. Bei den Reaktionen die ich teilweise sehe, haben viele den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Der Egoismus ist einfach noch zu groß.
  6. Welchen Preis bist Du dann bereit zu zahlen? 1.000 - 10.000 - 100.000 - 1. Mio Tote bei uns. Anderswo ebenso viele. Das würde keine Volkswirtschaft zerstören? Das würde keine Existenzen zerstören? Manchmal frage ich mich wie sagen wir es mal vorsichtig unsozial manche Mitmenschen sein können. Ich will Spaß ich geb Gas ...... Kopfschütteln
  7. @Wanninger ich denke, wenn wir es 2 vielleicht sogar 3 Wochen schaffen, die Kontakte deutlich zu reduzieren, dann ist viel gewonnen. Heute war meines Wissens der erste Feuerwehreinsatz, bei dem eine Familie in Quarantäne gerettet werden musste. Auswirkungen? Noch unklar. Alle Feuerwehren betreiben im Moment einen (für die Allermeisten unsichtbaren) immensen Aufwand um einsatzfähig zu bleiben. Es laufen jetzt schon die ersten Planungen für erweitere Überlandhilfe, wenn einzelne Ortsfeuerwehr komplett oder teilweise ausfallen.
  8. Blöde Frage warum nicht? Gehört zur Grundversorgung. Kleine Reparaturen - wie lange warte ich da auf den Handwerker? und btw - Frisöre? Grundversorgung? @MC - Seit gestern Abend ist zumindest das Spiel in D vorbei. Die Frage ist aber berechtigt. Hier hätte schon vor Wochen zugemacht gehört. aber da hielt man noch das Banner der Reisefreiheit hoch. Und selbst wenn. Freund von mir hat in China gearbeitet. Ausreise erfolge über ein Drittland. Kein Ticket am Stück - fast nicht kontrollierbar. Die Reisefreiheit ist ja ein hohes Gut ..... auch noch wenn man tot ist?
  9. Gut so, Beides. Nicht für die Frauen, nicht für die Restaurantbesitzer, sonder gut für unser aller Gesundheit!
  10. Sorry aber das ist mir hier langsam zu dumm! Aussage eines Virologen: "Die beste Waffe im Krieg gegen den Virus ist der gesunde Menschenverstand". Und hier hat es mir langsam zu viele Unbewaffnete. Wer Spaß über Gesundheit stellt - sorry, da hörts bei mir auf.
  11. Auch wenn ich gegen die Nettiquette frage ich mich, ob es denn in einer Krise wie dieser nicht mal möglich ist, den eigenen Schw... ohne großes Gedöns mal für 2 - 3 Wochen in der Hose zu behalten. https://www.spiegel.de/politik/ausland/bergamo-buergermeister-ueber-corona-nutzt-die-zeit-die-ihr-noch-habt-a-e15c28b0-7c59-4535-a8f4-aea6c9e303e4 Man könnte meinen die Welt geht unter, wenn man mal "Verzicht" übt, während andere ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren, damit anderen geholfen wird. Solidarität? Einsicht? - Fehleanzeige. Ich, Icher am Ichesten.
  12. @Preiselbär. Triage heißt immer nicht genügend Kapazitäten um alle Betroffenen angemessen zu versorgen. Irgendjemand muss dann entscheiden, wer die besten Überlebenschancen hat. Im Moment gibt es zwei, vielleicht drei Möglichkeiten. Die erste und allerwichtigste - Neuinfektionen vermeiden. Wer nicht krank wird/ist belastet nicht das Gesundheitssystem. Gerade Risikopatienten , also Menschen mit Vorerkrankungen müssen geschützt werden, da sie am schnellsten Intensivmedizin brauchen. Auch Menschen die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, wie im Geundheitswesen, Polizei, Feuerwehr Rettungsdienst müssen wir schützen. Die zweite Möglichkeit ist die Behandlungskapazität auszubauen. Dräger produziert Beatmungsgeräte in Sonderschichten. Verbrauchsmaterial wie Mundschutz, Beatmungsschläuche, Sauerstoff wird knapp. Dann müssen alle planbaren Operationen abgesagt werden. Reha-Kliniken, Schönheitskliniken müssen ihre Kapazitäten zur Verfügung stellen. Es braucht zur Zeit keine Möpse-Vergrößerung. Desinfektionsmittel muss dahin wo es dringend benötigt wird, nicht Literweise in Privathaushalte. Die dritte Möglichkeit ist die schwierigste - Solidarität. Wir dürfen nicht in Städten oder Kreisen denken, wir müssen das Netz weiterspannen. Wir, oder auch andere Länder müssen vielleicht "fremde" Patienten aufnehmen, wenn, es geht. Wenn wir zehn Beatmungsgeräte produziert haben, müssen wir vielleicht 3 oder 4 davon nach Norditalien schicken, weil dort sonst Menschen sterben wie die Fliegen. aber wie gesagt - das schwierigste Thema. Und ich sag es nochmal - keine Kontakte! Einsam ist das neue Gemeinsam. Bleibt Daheim, wenn es nur geht. Schützt euch und vor allem Andere. Es ist so einfach. Abstand halten, Abstand halten. Und seit bitte so "mutig" und sprecht Andere drauf an - fordert sie auf, gewisse Regeln, die notwendig sind, ein zu halten. Danke!
  13. @Hand Moody du hat mir immer noch nicht das Problem der 2 Mio Behandlung erklärt. Wieviel betroffene Kinder gibt es in der Schweiz? Wieviel Geld ist im System? Und btw - wenn die firmen ordentlich besteuert werden und auch die Erträge sprich Dividenden daraus fließt ein Gutteil wieder zurück. Und abgesehen vom Leben des Kindes - wie schon geschrieben, als "ordentliches" Mitglied der Gesellschaft spielt er das Geld wieder ein.
  14. @Hank Moody wenn wir die wirtschaftliche Sicht als Maßstab nehmen bewegen wir uns in gefährliches Fahrwasser. In D sind wir hier eh ein gebranntes Kind. Es gab mal den schrecklichen Begriff des "unwerten Lebens". Da steckt das Wort Wert drin. Wert in welchem Sinn? Wirtschaftlich? Ethisch? Gesellschaftlich? Wer entscheidet dann? Der Finanzminister? Die Krankenkasse? Ein Gesetz? Kann sich dann ein Reicher mehr Zeit kaufen, wie ein Armer? Wird dann z.B. bei einer Organtransplantation entschieden, wer am meisten zahlt für das Organ? Wird bei einem Kind dann entschieden, ob es "volkswirtschaftlich" die zwei Mio "zurückzahlen" kann? oder ist es z.b. ein Kind aus Hartz IV, bei dem die Chancen gering sind? Wenn mal wieder Ruhe ist, unterhaltet euch mal mit einem Verantwortlichen über das Thema Triage. Dahin möchte ich nicht kommen. Unabhängig davon ist es natürlich richtig, dass nicht jedes Leben erhalten werden kann. Aber die Entscheidung muss von anderen Dingen als Geld und Verfügbarkeit von Beatmungsmaschinen abhängen. Ist jemand sehr schwer krank, muss man m.E. schauen, welche Heilungsperspektive hat der Mensch. Ist sie da, muss sie genutzt werden. auch wenn es viel Geld kostet. ist sie nicht da, muss man einen anderen Weg gehen. aber wir hatten in D schon mal einen Politiker der gemeint hat "keine neue Hüfte mehr ab XX Jahren". Das ist nicht meine Gesellschaft.
  15. Sorry es geht eigentlich niemand was an - bin solo-Selbständiger. Auftrag gerade abgearbeitet, Chance auf einen Neuen im Moment 0. Meine Frau chronisch erkrankt, mehrere aus dem engsten Familienkreis - Risikogruppe. Einige im davon im Gesundheitswesen tätig, schon lange am Limit. Nebenher ehrenamtlich dabei die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehr aufrecht zu erhalten. Dass der Börsencrash gerade meine Rente (bin 63) frisst, ist fast noch das kleinste Problem. Soviel zum Thema Vollkasko.

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