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Gründung eines Unterstützungsvereins
ein Thema hat nolensvolens erstellt in: Recht - Gesundheit - Soziales
Einleitung Gerne kann hier in diesem Thread Bedenkenträger-mäßig diskutiert (und der Thread von Zeit zu Zeit hochgeholt) werden, jedoch sollten die Diskussionen, welche konstruktiv im Sinne von "etwas gebacken bekommen" sind, in einer Gruppe "Unterstützungsverein", die ich gleich aufmachen werde, geführt werden. Wer in dieser Gruppe mitmachen möchte, schickt mir bitte eine Mitteilung. Gruppeninteressenten sollten jedoch grundsätzlich die Bereitschaft haben, in einem solchen Verein Mitglied zu werden und einen Jahresbeitrag von mindestens 100,-- (Einzelmitglied) oder 300,-- (Agentur) zu entrichten, sobald der Verein real existiert. Vorrede Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass im P6 tätige Frauen mitunter in eine finanzielle Schieflage kommen können aus den verschiedensten Gründen, die zwar ihren Ursprung manchmal in einer Eselei haben mag, aber im Kern "unverschuldet" ist. Hier kann beispielsweise ein Kredit oftmals sehr helfen, eine unglückliche Eigendynamik auf Grund von Geldproblemen nicht nur zu stoppen sondern mitunter auch umzukehren. Ebenso weiss ich, dass gewährte Privatkredite in aller Regel ordentlich bedient werden (also solche, von denen ich weiss), und zwar zuverlässiger als das Zahlungsverhalten vieler "anständiger" Geschäftsleute. Idee Daher schlage ich vor, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, der in solchen Fällen einen zinslosen Kredit gewährt, in Ausnahmefällen auch eine verlorene Zuwendung erteilt. Kredite werden natürlich nur mit einer geeigneten schriftlichen Kreditvereinbarung ausgezahlt. Eine Bewilligung sollte jedoch nur dann erfolgen, wenn andere Instrumente, wie andere soziale Systeme, Stiftungen oder dergleichen, nicht tätig sein können. Der Verein würde insofern auch zunächst dabei behilflich sein, bestehende Instrumente zu nutzen und erst selbst tätig, wenn diese versagen oder untauglich sind. Der Verein wäre also eine echte "Notbremse", wo es anders nicht weiter geht. Umsetzung Benötigt werden 7 Gründungsmitglieder. Anonymität für (spätere) Mitglieder ist unproblematisch, weil Mitgliedslisten vertraulich gehandhabt werden können, auch in Beztug auf andere Mitglieder. Wenn der Verein ins Leben gerufen ist, könnte dann von den Mitgliedern eine "Bewilligungskommission" gewählt werden, welche m.E. idealerweise paritätisch aus Männern und Frauen gebildet ist (Vorschlag: Satzungsbedingung). Aktive und ehemalige P6-Damen (oder Herren) können dann bei einer Notlage einen Antrag stellen, der dann von der Bewilligungskommission geprüft und entschieden wird, natürlich auch von der Kassenlage des Vereins abhängig. Stichwort Kassenlage, es wird den Antragstellern auf einen Kredit auch stets klargemacht, dass dessen fahrlässige Nichtbedienung anderen Personen in Not eventuell schadet. Natürlich gibt es viele Detailaspekte und -fragen, diese können dann in der Gruppe diskutiert und vorzugsweise auch gelöst und nicht zerredet werden Vorteile Mitgliedsbeiträge und Spenden wären steuerabzugsfähig. Der Staat würde die Hilfen also indirekt zum Teil mitfinanzieren. So es von den Mitgliedern für sinnvoll angesehen wird, kann der Verein sein Tun auch einer breiteren Öffentlichkeit nahebringen, insbesondere als "Instrument der Szene selbst" zur Vermeidung von sozialen Härten und insbesondere von harten Zwängen auf Anbieterseite. Einen ganz wesentlichen Vorteil sehe ich aber auch darin, dass Betroffene wissen, dass "auf der anderen Seite" Menschen sind, die selbst in der "Szene" umtriebig sind oder waren, anders als bei einer Bank oder einer Behörde. Klarstellung Nach meiner Vorstellung sollte der Verein ganz klar nicht einen Zweck im Sinne einer "Hilfe zum Ausstieg" verfolgen (auch wenn das im Einzelfall vorkommen mag). Vielmehr soll es ohne jeden Zweifel den Antragstellern völlig wertungsfrei überlassen bleiben, womit der Lebensunterhalt erworben wird. Commitment Sollte der Verein zu Stand kommen, werde ich mindestens 20.000,-- als "Anschubspende" einbringen, damit losgelegt werden kann (siehe aber unten). Aufruf Ich rufe daher alle ernstlich interessierte Personen auf, sich zu "outen" (meint melden, Realpersonen sind zunächst noch nicht nötig) und bei der Gründung des Vereins unterstützend mitzuwirken. Die Gründung sollte bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen, i.e. der Verein eingetragen und operativ sein (mein Commitment ist zunächst bis zu diesem Zeitpunkt begrenzt, wobei ich natürlich auch eine "Fristverlängerung" erwägen werde ). Ich rufe weiterhin auf, für diese Idee zu werben und es weiter zu sagen, auch wenn eine eigene Mitgliedschaft eher skeptisch gesehen wird.