escorts ein beruf wie jeder anderer?

[Violetta-Frankfurt]

 

in einem muß ich domenica recht geben - sehr viele frauen die diesen job ausüben - egal auf welchem level - haben seelische narben von/durch diesen job davon getragen.

 

 

stimmt. aber es gibt auch frauen, die haben vorher seelsiche narben davon getragen. und sagen deshalb: ich biete meinen körper nur noch gegen bezahlung an.

 

 

 

gesellschaftliche umstände gehen weit über ausbeutung/ profitierung durch"zuhälter oder bordellbesitzer/agentur" hinaus.

 

frauen aus der afrika, brasilien - südamerika, thailand, ehemaligen udssr und auch aus der bundesrepublik - arbeitslos arbeiten in diesem job weil es in ihren ländern für viele unmöglich ist ihr leben durch n normalen job zu bewältigen. da ist nichts von freiwilligkeit. es stellt sich da die frage wie überlebe ich - meine familie am besten bzw wie kann ich mir einen teil vom kuchen abschneiden - meinem leben etwas mehr wohlstand geben: und - das kann man sich schön reden wie man will - sex - der körper verkauft sich am besten.

 

eine andere ebene sind bedürfniss - wünsche. und auch hier darf man sich die sichtweise mal antuun ob "frauen die diiesem job nachgehen" nicht auch als opfer ihrer eigenen wünsche zu verstehen sein können. dies setzt aber eine offene,vorurteilsfreie und vor allen dingen eine bewertungsfreie sichtweise voraus.

 

ich - jjeder mensch ist ab einem bestimmte grad ein opfer seiner wünsche - bedürfnisse - negierden. die frage ist nur: ist man sich dessen bewußt und wenn es eine abhängigkeit sein sollte - ist man sich der abhängigkeit bewußt.

 

just another point of view

 

da hast du sicherlich recht, dennis. dennoch muß man deswegen nicht jegliche prostitution als zwangsprostitution apostrophieren, wie es jener selbsternannte hurenversteher und -beschützer bei maischberger getan hat. das wort zwangsprostitution ist - auch gesellschaftlich - mehr oder weniger eindeutig definiert. wenn ich meine, mir meinen luxus durch prostitution verdienen zu müssen, kann man zwar sagen, mein luxusbedürfnis übt einen gewissen zwang aus. aber mich zwingt niemand, diesem luxus zu frönen und auch nicht, diesen durch Prostitution zu finanzieren.

 

violetta

[est]

boah, jetzt kommen wir ja in ganz philosophische fragen der willensfreiheit!

 

also, wenn zwei personen dem zwang ihrer jeweiligen wünsche nachgeben, kann ich nichts verwerfliches erkennen, sofern es keinem von beiden danach schlechter geht als zuvor.

[highlander6969]

Also ich kann dazu nur sagen das alle Damen die ich bisher kennenlernen durft Ihre Tätigkeit im Escortbereich sehr genossen haben. Sicher gibt es hier und da mal die Situation das eine Agentur andere Terminvorstellungen hat wie die Dame aber da sind die Damen sicher auch erfinderisch :-). Ich habe bisher zumindest nie das Gefühl gehabt das eine Dame keine Lust auf das Treffen hatte und wenn man sich am Morgen wieder trennen muß und eine gewisse Wehmut aufkommt spricht das auch dafür das man nicht unbedingt gezwungen wurde.

In diesem Sinn noch viele schöne Stunden.........