Wo die Liebe hinführen kann ...

[MC]

Das Liebesabenteuer mit einer slowakischen Prostituierten endete für einen Weststeirer tödlich. Er gab der Frau rund 200.000 Euro, doch sie wollte trotzdem keine feste Beziehung. Da hängte sich der 50-Jährige auf - sein Sohn möchte nun zumindest einen Teil des Geldes zurück.

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[Ariane]

"Aus den Aufzeichnungen des Weststeirers ergibt sich, dass die Frau gar keine Beziehung mit ihm wollte."

Man kann eben keine Liebe und eine Beziehung einkaufen; allerdings hätte sie auch nicht das Geld annehmen und seine emotionale Abhängigkeit ausnutzen dürfen, sondern die Pay6-Beziehung beenden müssen. Zumindest meine Meinung.

Ärgerlich und traurig zugleich an dem Vorfall ist, daß dies für sämtliche vorurteilsbehafteten Spiesser natürlich wieder Wasser auf die Mühlen ist; nach dem Motto: die Damen sind alles nur geldgierige Schnepfen.

[Sonnenkönig]

Wozu gibt er ihr überhaupt das Geld? Da fragt manN einfach, ob sie auch für ihn etwas empfindet und sich eine Beziehung vorstellen kann.

So einfach ist das und dann (eventuell) auch schön, wenn Sie "JA" sagt.

[Ariane]

Jedenfalls ist der Weststeirer ein Trottel; nicht weil er sich aufgehängt hat, sondern weil er mit diesem starken Abgang eine Double-Bind-Situation schaffen "wollte" (fällt in der Regel auf fruchtbaren Boden), sprich: die Anklage und damit die Schuld bei der Frau zu lancieren. Sorry, da habe ich überhaupt kein Mitleid. Ist relativ weit verbreitet, dieser rächerische Abgang (ähnlich schwachsinning wie der sog. "erweiterte Suizid"). Verzweiflung? Sicherlich, aber über seine eigene Dummheit. Wer projiziert und phantasiert sollte sich schnellstens auf die Couch begeben. Da kommt man mit dem Leben wenigstens davon.

Bearbeitet 25. November 2008 von Ariane