Ich halte es für ziemlich bigott, sollte sich aus einer Escort/Klienten-Beziehung mehr entwickeln, den Partner/die Partnerin überreden zu wollen, das Gewerbe aufzugeben, wenn sie eigentlich Spaß dran hat. Denn dies würde bedeuten, man fühlte sich unwohl bei dem Gedanken seine Partnerin schliefe mit einem anderen Mann - wobei man sich doch genau bei dieser Tätigkeit kennenlernte. Man kann nicht als Klient am Escort partizipieren, und dann aber, wenn die eigene Frau dies macht, es ablehnen. OK, Inkonsequenz und Verlogenheit sind weit verbreitet in der Gesellschaft, das macht es aber keinen Deut besser.
Nochmal im Klartext:
wer eine Beziehung zu einer Hostess oder Domina eingeht, der muss sich bewusst sein, sie mit anderen Männern zu teilen. Wer das nicht akzeptiert, sollte sich nicht darauf einlassen. Wobei meiner Meinung nach nur der Partner ein Recht hat, sich vom Job verletzt zu fühlen, der von der Tätigkeit nichts wusste.
Aber als ehemaliger Kunde oder Sklave? Als Kunde kann man sich beim Escort ebenso verlieben wie in die Verkäuferin des Blumenladens um die Ecke. Von der wird dann auch nicht verlangt dass sie kündigt...
