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suizido

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Alle erstellten Inhalte von suizido

  1. ich möchte, dass du mich so fest schlägst wie du nur kannst "Fight Club" ist im engeren Sinne kein Sexbuch. Im weiteren Sinne jedoch sehr wohl, geht es doch darum, was Männer gegen erhöhte Testosteronwerte tun können, wenn sie denn nicht unentwegt Sex haben können. Antwort: kämpfen ohne Regeln. Boxkämpfer sind in unserer aktuellen Fernsehwelt absolut gesellschaftsfähig geworden. Und dank ihrer Mentalcoachs und Medienberater geben sie vor der Kamera sogar dann eine gute Figur ab, wenn es um telegene Sympathiepunkte beim coachlümmelten Publikum geht. Sie sind moderne Helden, die im Kampf Mann gegen Mann das Grundgerüst des typischen Einzelkämpfers in unserer knallharten Arbeitswelt symbolisieren. Du musst dich alleine durchkämpfen, du darfst niemals aufgeben, aber was du auch tust, du bleibst immer alleine. Der Kultautor Palahniuk setzte mit Fight Club konsequent diese Lebensmaxime als pragmatische Handlungsweise um und zwar kompromissloser und weit weniger regelkonform als dies beim Boxen geschieht. Im Fight Club gibt es kaum Regel - alles ist erlaubt. Der Protagonist des Romans, Tyler Durden (schönen Gruß an den gleichnamigen Schreiber des Forums), befindet sich in einer Identitätskrise. Männer finden sich heute, entgegen dem was von ihnen erwartet wird, in einer zwiespältigen Rolle wieder. Die Geschichte spiegelt unsere neurotische Gesellschaft wider. Tyler Durden sieht für sich keinen Ausweg mehr, er will nur noch aus seinem einsamen und monetär bestimmten Leben ausbrechen. Er nimmt als Erfolgsverwöhnter zunächst recht wahllos an verschiedenen Selbsthilfegruppen teil - er will Menschen kennenlernen, die tatsächlich leiden, und nicht wie er eigentlich keinen rechten Grund für die aufkeimende Verzweiflung haben. In den Selbsthilfegruppen kann er sich fallen lassen, weinen, er findet seine Ruhe und seinen Schlaf wieder. Fatalerweise lernt er dann einen Mann kennen, der ganz kurze Pornoszenen in Kinderfilme hineinschneidet und mit dem er den Fight Club gründet. Hier kämpfen zwei Leute in einem Käfig gegeneinander, ohne Regeln, alles ist erlaubt, bis einer aufgibt. Und diese Art des Fights entwickelt sich langsam zur Freizeitbeschäftigung der Massen, denen er damit ihren langersehnten Lebenssinn stiftet. Unglaublich faszinierend und gruselig. Und unglaublich ideendicht geschrieben. (ich habe vor Kurzem übrigens als Statist bei einem Pornofilm mitgemacht, der Fight Club hieß. Der eher traurige Erlebnisbericht: http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?p=147472#post147472)
  2. sperrangelweit geöffnete Hurentüren Die Zukunft: anerkannt, noch viel öffentlicher und finanziell wesentlich attraktiver. Dem traditionsreichen Dienstleistungsgewerbe stehen laut der Autorin glänzende Zeiten bevor. In diesem ausgezeichneten, sachlich klug aufbereiteten und wissenschaftlich fundiertem Buch zur Ausstellung „Sexarbeit“ wird dem geneigten Sexophilen die Entwicklung der käuflichen Liebe in Bildern, detailreichen Schilderungen und kleinen Intervieweinschüben näher gebracht. Wohltuend wird auf die ganzen hohlen Phrasen des Genres verzichtet und zum Teil ein selbstkritischer, ja selbstironischer Stil gepflegt. Ein Blick hinter die Kulissen, die mehr an Alltagsroutine, Langeweile und Menschenkenntnis der Sexarbeiterinnen offenbart, als es der äußere Schein für den oberflächlichen Betrachter vorgibt. Ich besuchte die eintrittsfreie Ausstellung als sie in der Berliner Grunewaldstraße gastierte und lernte die Ausstellungsmacherin kennen. Die Resonanz war mäßig und so stürzte sie fast auf mich zu und wollte mir alles erklären. Stellen Sie sich das vor: ich stehe vor einem meterhohen Foto, auf dem ein schwitzender Mann in eine geschminkte Frau eindringt und die Ausstellungsleiterin fühlt sich bemüßigt mir zu erklären was ich da sehe. Weit und breit kein anderer Besucher. Die Frau blieb nun während der gesamten Zeit dicht an meiner Seite und sagte bei jeder minimalen Gesprächspause zwischen uns: „also, wenn Sie Fragen haben … Sie können mich fragen.“ In der Folge kaufte ich ihr das Buch zur Ausstellung ab, da ich es vorzog die Exponate im Buch und nicht länger im Original mit schier endloser Faktenanalyse durch die mich verfolgende Spezialistin zu würdigen.
  3. der Monogamie die Monotonie austreiben Das größte Sexualorgan liegt zwischen den … Ohren. In konservativen Kreisen wird diese Sichtweise gerne als Kopfkino verunglimpft. Dabei gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass der Mann unter 25 Jahren alle zwei Minuten und die Frau unter 25 Jahren alle fünf Minuten an Sex denkt. Es handelt sich zunächst einmal um ein schnödes Aufklärungsbuch, worin die Klitoris als Pleasure Zone, die Vagina als elastischer Ballon bezeichnet wird und der Gebärmutter ein befruchtungsförderndes Design attestiert wird. Es geht also kopfkinomäßig künstlerisch angehaucht, manchmal etwas bemüht originell zu. Knackige Kurzinfos für den, der die Gebrauchsanweisung nur schnell überfliegen will, erzählen das Wichtigste: Sperma – iss es, Smegma – wasch es. Eindeutige Hinweise runden das Bild ab, schnell das Nötigste zu erfassen. Zitat: es ist nicht immer leicht zu erkennen, dass die Ejakulation kurz bevorsteht. Ruft er allerdings schon „ich komme“, darf das als ein relativ sicheres Signal verstanden werden. Diverse Stellungen werden vorgestellt (der Schaukelstuhl sei ideal zur Vaginal-, Anal- und Umschnall-Penetration), ein kleines Lexikon erklärt Unaussprechliches (Chubby Chasers: Leute, die von der Fettleibigkeit des Partners erregt werden), die Verhütungsmethoden werden bewertet, es werden Anwendungstipps für Sex-Toys gegeben und für diejenigen, für die es ganz neu ist, werden alle Berührungsarten detailliert erklärt (streicheln, bürsten, flachförmig gleiten, kneten, kratzen, Frottage). Dieser reich illustrierte Aufklärungsführer darf als durchaus gelungen bezeichnet werden.
  4. Die Nüchternheit obsiegt der Aufgeregtheit Was stellen Sie sich unter einem Atlas der Sexualität vor? Einen Versuch, bei aller Aufgeregtheit, die das Thema Sexualität allenthalben erregt, nüchterne Fakten in Karten, Graphiken, Tabellen und Textform darzustellen. Da sind Sie schon sehr dicht an der Wahrheit. Ist die Sexualität nicht derart überbewertet in Medien, Werbung, bei Kneipenpalavern und in frustrierten Beziehungsgesprächen, dass sich sogar impotente Rentner darüber auslassen? Sie beißen nicht mehr, aber sie bellen noch immer gerne. Auf Seite 74 erfahren wir auf einen Blick, wo auf der Welt am häufigsten weibliche Genitalverstümmelungen stattfinden (über 80 % der Frauen in Äthiopien sind betroffen). Wie stehen die Religionen zur Masturbation: der Buddhismus akzeptiert es, das Christentum und der Islam verurteilen es, nur das Judentum hat laut Sex-Atlas noch keine klare Position eingenommen. In welchen Ländern ist die Prostitution illegal: in China, in Malaysia, in Kasachstan, in Rumänien und natürlich im prüdesten Land aller Länder in den USA. Es geht weiter. In Hongkong verwahren die Männer Kondome am häufigsten im Schuh auf. In Deutschland hingegen in der Handtasche (Frau) oder in der Geldbörse (Mann). Wie sieht die weltweite Statistik (farblich untermalt) bei den Scheidungsraten und den Ehebrüchen aus, wo leben auf der Welt die meisten Transsexuellen, wo die meisten Homosexuellen und werden in den USA mehr Brustvergrößerungen oder mehr Fettabsaugungen bei Schönheitsoperationen durchgeführt? Diese Antworten gibt der Atlas und er wagt kurioserweise einen Blick in die Zukunft. Die Prophezeiungen: 2020 wird die Abtreibung weltweit erlaubt, 2030 findet der Papst heraus, dass die sexuelle Orientierung keine Frage der freien Entscheidung und daher keine Sünde ist, 2040 lösen sich die Menschen von ihrem ursprünglichen Geschlecht und haben viele wechselnde Identitäten und 2050 findet Sex ausschließlich zum Vergnügen und nicht mehr zur Fortpflanzung statt. Ob dann wohl mehr oder weniger darüber geredet wird?
  5. Bindung ist eine Suchtkrankheit, damit man nach ihr sucht Körpereigene Opioide werden bei geglückten Beziehungen ausgeschüttet, bei der großen Liebe und durch die Anerkennung vom Chef. Das macht abhängig. Ist aber von der Natur so vorgesehen. Das der Mensch jedoch überhaupt für solche Empfindungen empfänglich ist, dafür ist die Ausbildung der Spiegelneuronen verantwortlich. Emotional intelligent kann sich nur einer verhalten, der sich seit seiner Geburt spiegeln durfte, das heißt verschiedene Emotionen am Gesichtsausdruck unterscheiden, ein bestimmtes Körpergefühl mit einer bestimmten Handlungsweise verknüpfen lernen und das bleibt ein Leben lang gespeichert. Herr Bauer weist allerdings darauf hin, dass man Zeit seines Lebens dazulernt und man einen freien Willen hat, der ein einmal antrainiertes Verhaltensmuster abrufen kann, aber eben nicht muss. Dieses wissenschaftlich fundierte Buch ist angenehm verständlich geschrieben. Mein erster Gedanke nach der Lektüre: wie kann da noch jemand so wahnsinnig sein und freiwillig Kinder in die Welt setzen? Klar, die Eltern verhalten sich, psychische und emotionale Gesundheit vorausgesetzt, intuitiv richtig, aber die Ursache der katastrophalen Pisa-Ergebnisse wird eindeutig auf die Unfähigkeit der heutigen Schüler-Generation soziale Kompetenz im Elternhaus erlernt zu haben, geschoben. Das mir also keiner auf dem Schulhof behauptet: „Sorry, meine Gene sind Schuld.“ „Meine Spiegelneuronen sind blind, deshalb schlage ich eben gerne blindlings zu.“ „Meine erziehungsberechtigten Resonanzkörper haben versagt, die haben mich zu einem emotionalen Versager werden lassen.“ Empathie, also das Einfühlungsvermögen, macht sozial kompetent und ist bei uns verkümmert. Daran krankt dieses Land.
  6. Kavaliere hätten genossen und geschwiegen Wir leben in einer Zeit, in der die westliche Zivilisation in Foren und Blogs ihren Seelenstriptease hinlegen und die Entblößungen als Selbstverwirklichung verteidigen. Keine Sorge, meine Hand ergreift gerade meine eigene Nase. Mag sein, dass viele im Beruf ihre Persönlichkeit unterdrücken müssen, sich gedemütigt fühlen, überlastet oder unterfordert sind, sodass Internetforen als Ventilausgleich funktionieren. Aber muss wirklich alles ausgesprochen werden? Die verehelichten Autoren haben die Aussagen aus Foren über sexuelle Vorlieben bei der käuflichen Inanspruchnahme dieser Dienstleistung gesammelt. Leider erzählen die meisten Freier Belangloses, Peinliches, Selbstbeweihräucherndes. Manchmal misstraute ich den Erzählungen und hielt sie für Wunschvorstellungen von Möchtegern-Freiern. Dennoch kommt Wahres und Allzuwahres zur Sprache, der Abgrund von Männersexualität aus Sicht von Freiern und vom entgegen gesetzten Standpunkt der Sexarbeiterinnen, was im optimalen Fall erhellende Einblicke gewährt. Na, ihr kennt das ja aus dem Forum hier. Ob dem Leser jedoch nach dem Studium des Buches halbwegs plausibel dargestellt wurde, warum Männer diese Dienstleistung überhaupt in Anspruch nehmen, wage ich zu bezweifeln. Wenn die Autoren Prostituierte aus dem Nähkästchen plaudern lassen, erfahren wir wie lange ein Mann im Schnitt benötige um sich erleichtert zu fühlen und wie lang das primäre Geschlechtsorgan des Mannes im Durchschnitt sei. Entscheiden Sie bitte selbst, ob das die Fragen sind, die sie Prostituierten schon immer stellen wollten. Das Buch verspricht zu entmystifizieren und bleibt doch selbst ein Mysterium. Was soll das?
  7. allein die Tatsache zu leben ist schon ein Unglück Ein ganz untypischer Houellebecq, der hier das Zukunftsszenario einer neuen Menschheit entwirft, die nur noch mit Unverständnis und Fassungslosigkeit auf die heutige zivile Gesellschaft blickt, was sehr gelungen dargestellt wird durch die verschiedenen Sichtweisen von Daniel1 (ein Mensch wie wir) und Daniel24 bzw. Daniel25 (Klonmenschen ohne Gefühle, ohne Begierde und ohne Kontakte). Und doch ein ganz typischer Houellebecq, dessen Werk wie stets seinen Lebensüberdruss, seine Verachtung für jedes menschliche Verhalten und diesen so unwiderstehlichen männlich-triebgesteuerten Blick auf alles Sexuelle frönt. Freudige Zustimmung erntet der Autor bei mir, wenn er seine Protagonisten sagen lässt (ich zitiere): - es gibt kein besseres Mittel sich die letzte Illusion über die Menschheit nehmen zu lassen, als in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen - jeder halbwegs intelligente Mann überkommt beim Anblick eines Babys ein legitimer Ekel - wie viele bildhübsche Mädchen war sie, was ihre Ernährung angeht, zünächst etwas zimperlich und empflindlich gewesen und hatte nur widerwillig den Samen hinuntergeschluckt Ein echter Houellebecq mit seiner zuweilen angenehm philosophischen Ader, die das Lesen zu einem gleichzeitig errengenden, aufregenden und nachdenklichen Genuss macht. Deinen ersten Houellebecq vergisst du nie. Kaufbefehl! http://www.rowohlt.de/buch/Michel_Houellebecq_Die_Moeglichkeit_einer_Insel.21082009.540594.html
  8. Wo Männer ihre Hände einfach nicht ruhig halten können Da sind die Beweisfotos. Unmenschlich, wie Männer in Kleinst-Kabinen gehalten werden, um ein allzu männlichen Bedürfnis zu befriedigen. Amnesty International, hallo hören Sie? Käfighaltung für Erwachsende. Und Sie sagen gar nichts dazu? Sie erfahren in diesem Buch (leider nur noch im Antiquariat erhältlich), wie es in einer Peepshow aussieht, wie man sich verhält, wenn einem in den Gängen ein Bekannter über den Weg läuft ("was machst du denn hier? Ach, einfach nur mal so 'nen bisschen schauen!"), und was den speziellen Reiz für die dort arbeitenden Frauen ausmacht. Der Onanist, der Onanierende, der sich selbst Liebende, der Suizido, der selbst Hand an sich legende, ist in der Peepshow zu Hause. Genau genommen ist das nur konsequent, denn wen anderen kann man aufrichtiger lieben als sich selbst? Eine Peeperin erzählt von ihren Erlebnissen in einer amerikanischen Peepshow und schafft es während ihrer Arbeit, die sich erleichternden Herren hinter der Plexiglasscheibe zu fotographieren. Es wird vermutlich nicht ihr Lieblingsbuch. Es wird vermutlich nicht vorne in ihrem Bücherregel stehen, wo der unerwartete Besucher einen flüchtigen Blick drauf werfen könnte. Es wird Sie vermutlich entweder dazu bestärken, gleich morgen eine eigene Peepshow aufmachen zu wollen, oder es bestärkt Sie in ihrer vorgefertigen Meinung, dass Männer einfach nur lächerlich sind. Auf jeden Fall gibt es für beide Parteien viel zu lachen, schon alleine wegen der überragend komischen Fotos von wichsenden Männern im Anzug. [ame=http://www.amazon.de/Das-ist-ja-zum-PEEPen/dp/3821810238]Das ist ja zum PEEPen: Amazon.de: Elisabeth B.: Bücher[/ame]

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