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Achim

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Beiträge erstellt von Achim

  1. Ich glaube nicht, dass da eine Absicht oder gar ein Plan hinter steckt. 
    Es hat nur einfach der Wertlauf der Opportunisten begonnen. 
    Anders kann ich mir die Beliebtheitswerte von Söder nicht erklären.Das Volk sehnt sich in seiner Angst nach ner straken Führung und da verwechselt man schon mal leicht nen Schleimklumpen mit ner demokratischen Führung. 
    Aber ich denke, wenn der Spuk vorbei ist, ist auch wieder Gelegenheit das Ganze  gerichtlich aufzuarbeiten. 

  2. vor 7 Stunden schrieb Asfaloth:

    So wie es aussieht, kommt man langsam dahinter, wie die realen Zahlen tatsächlich aussehen.... und bestätigt die Vermutung, dass es deutlich mehr Menschen gibt, die sich infiziert haben, aber entweder wieder gesund sind oder der Krankheitsverlauf unauffällig ist. 

    http://www.uni-goettingen.de/en/606540.html

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-nur-sechs-prozent-der-weltweiten-faelle-werden-erfasst-a-c9520fce-a102-49fe-8290-fec96fa8ed40

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-zahlen-sind-vollkommen-unzuverlaessig-a-7535b78f-ad68-4fa9-9533-06a224cc9250

     

     

    Nur leider macht es absolut keinen Unterschied ob es 1,3Millionen oder 20Millionen sind. Es sind auch dann nur weniger als 0,25%

    • Danke 1
  3. vor 9 Stunden schrieb Wanninger:

    In welchem Bundesland bist du? Hier (Bayern) können sich keine 40 Senioren im Lidl tummeln, weil so viele Leute gar nicht reingelassen werden. Freunde, die in Sachsen wohnen, erzählen ähnliches. Und die davor warten, halten schön Abstand. Da wird man schon angeschnauzt, wenn man nur 2,50m weg ist.

    Wenn ich mich umschaue, dann sind die Senioren auch gerade die Gruppe, die panische Angst haben, sich was einzufangen. Also da mache ich mir keine Sorgen.

    Und Lebensmittel bauen sie auf dem Balkon an? Anstatt rumzumotzen, dass diese Leute in den Supermarkt gehen, könnte man ihnen ja erst einmal anbieten, diesen Weg für sie zu tun.

    Die haben hier seit 23.03. zu. Und auch in den Tagen davor war die Gruppe, die man in Massen hier um den Baumarkt gesehen hat, auch weit unter 65+.

    Sorry, diese Leute spielen nicht Katz und Maus mit den Behörden und testen aus, wie weit sie gehen können, bevor sie zurückgepfiffen werden. Diejenigen, die das tun, kommen aus anderen Altersgruppen und auch da sind es nur wenige. 
     

    Die Senioren schaden auch niemanden, wenn sie mit ihrem Hackenporsche alleine zum Supermarkt gehen. Die sind auch keine übermäßigen Verbreiter des Virus, weil sie sich in der Wohnung nicht anstecken können, sondern nur im Supermarkt. Punkt aus. Wenn sie sich angesteckt haben, dann sind sie auch keine Superspreader, weil daheim ja bestenfalls der Partner ist. 

    Diese Gruppe als Sündenbock dafür hinzuhängen, dass man in der Politik kein Konzept hat und nun erst einmal alle zeitlich unbefristet daheim sitzen dürfen, halte ich für eine Frechheit sondersgleichen. (Nicht falsch verstehen, bin weit von der Altersgruppe entfernt)

     

    Wieviel Leute in den Supermarkt dürfen hängt von der Größe des Markts ab. Bei uns sind das mehr als 50. Und die Meisten sind auch deutlich über 50 und schleichen gemütlich durch alle Gänge, während sich andere draußen die Beine in den Bauch stehen. 
    Wieso wir auf die Idee kommen Kinder einzusperren und Renter draußen rum springen, verstehe ich nicht. 

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  4. Als Politiker würde ich auch keine Prognosen abgeben. Es liegen weder verwertbare Zahlen noch brauchbare Modelle vor. Und gerade Diejenigen die das jetzt vehement einfordern, werden die ersten sein, die rum schreien, wenn der Plan geändert werden muss. 
    So wie es die Bundes- und Landesregierungen machen ist es genau richtig. Sie treffen Entscheidungen und beobachten die Wirkung. 
    Ein Blick in die NYT vom Wochenende ist in diesem Zusammenhang vielleicht ganz hilfreich. 

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  5. vor 27 Minuten schrieb Asfaloth:

    Hinzu kommt, dass man gerade versucht, die Anahme zu bestätigen, dass Blutplasma von ehemals infizierten bei akut Erkrankten Risikopatienten vor allem in der Beginnphase den heilungsprozess umgehend einleitet.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-virus-was-bringt-antikoerper-therapie-mit-blut-von-genesenen-a-6d359029-ebd8-4385-b445-2b7c4c1a3f70

    Zitat:

    In einer aktuellen Studie im Fachblatt "Jama" beschreiben chinesische Ärzte, wie sie fünf Patienten in Shenzhen mit Spenderblut therapierten. Unabhängige Experten aus den USA werten dies als einen ersten Erfolg.

    Die Empfänger waren zwischen 36 und 65 Jahren alt und so schwer an Covid-19 erkrankt, dass sie künstlich beatmet werden mussten. Medikamente hatten ihren Zustand nicht merklich gebessert. Erst als sie das Blutplasma von Genesenen bekamen, zeigten sich Fortschritte.

    Innerhalb von drei Tagen normalisierte sich ihre Körpertemperatur, auch die Lungenfunktion verbesserte sich deutlich. Bei einem Patienten konnten schon nach einem Tag keine Coronaviren mehr nachgewiesen werden, die übrigen waren spätestens zwölf Tage nach Therapiebeginn virenfrei. Drei der Patienten konnten das Krankenhaus mittlerweile verlassen. Zwei weitere müssen noch beatmet werden.

     

    Das klingt gut. Wenn man es nicht zu früh anwendet, könnten die Patienten danach sogar eigene Immunität erwerben. 

  6. vor 30 Minuten schrieb Jakob:

    Nein, es gibt klare Indizien, dass es so ist. Ein Krankenhaus hier in Region hat vor wenigen Tagen angefangen jeden herein kommenden Patienten (egal warum der da ist!) zu testen. Ergebnis: Hochschnellen der Infiziertenzahl ... Man mag einwenden, dass dies ein "isolierter" Befund ist, welcher nicht verallgemeinerbar ist. Das scheint mir eher unwahrscheinlich. Im Ergebnis würde das bedeuten, dass die Todesfallraten noch deutlich niedriger sind, als sie ohnehin (in Deutschland) angegeben werden. Und wenn die tatsächliche Todesfallrate sich, insofern berichtigt, im Bereich weniger Promille anstatt im oberen einstelligen Promillebereich bewegt, dann kommt man bei Vergleich mit "normaler" Grippe (Infuenza A: 1-2 Promille) mittlerweile schon ein wenig ins Grübeln.

    Natürlich nur eine Momentaufnahme, ob sich die Todesfallraten noch deutlich ändern, das kann mangels vergleichbarer Erfahrungen niemand prognostizieren.

    Das ist aber nicht der Fall von den Asfa spricht. Sie haben eben im größeren Umfang getestet und bei Menschen die (noch) keine Symptome haben, Viren festgestellt. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie es hinter sich hätten oder überleben werden. Es bedeutet nur, dass die Dunkelziffer mgl. höher ist als vermutet. 
     

    Asfa spricht ja von nachgewiesenen Antikörpern, also davon, dass die Immunisierungsrate viel höher sein könnte, als wir zZ annehmen. 

  7. vor 25 Minuten schrieb Asfaloth:

    Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Immunisierung schon längst am laufen ist. Wären flächendeckende Tests möglich und vor allem flächendeckende Tests auf vorhandene Antikörper, würde man vermutlich feststellen, dass die Zahl der einstmals und aktuell Infizierten weitaus höher ist, als die aktuellen Statistiken mit ihren steilen Kurven suggerieren. 

    Und ich könnte mir auch gut vorstellen, daß darunter auch Personen sind, die die 65 schon hinter sich gebracht haben. Bedeutet aber auch, dass die Todesrate noch geringer ist als die Statistik behauptet. 

    Liest man aber die sich förmlich überschlagenden meldungen, erfährt man die Auswirkungen des sozialen und wirtschaftlichen "Shut-Downs", kann sich selbst die optimistischste Seele nicht dem Eindruck verschliessen, dass man bei iner Infektion schon mit einem bein im Grab steht und mit 65+ sich nur noch mühsam mit zwei Fingern am Rand festhalten kann.

    Und das stimmt meiner meinung nach einfach nicht.... 

    Ja, das ist denkbar. Aber im Moment nur ein Hoffnung.

    Aber was wäre deiner Meinung nach „weitaus höher“? Zehn mal so hoch? Dann würde es immer noch mehr als vier Jahre dauern, wenn wir es weiterhin mit dieser niedrigen Burn Rate köcheln.

  8. vor 2 Stunden schrieb Wanninger:

    Stimmt nicht ganz. Die Sterblichkeit hängt stark davon ab, ob man alle entsprechend ihres individuellen Bedarfs behandeln kann oder nicht.
     

    Es gibt ja Ansätze, die Infektion bei denen mehr zu laufen lassen, denen sie mit einer weitaus höheren Wahrscheinlichkeit nicht allzu viel tut. Wenn eine ausreichende Immunität in der Bevölkerung vorhanden ist, sind auch die anderen mit geschützt. Denn der Erreger kann sich nur ausbreiten, wenn er jemanden infizieren kann.
     

    Dahin wird man wohl oder übel kommen müssen. Solange alle daheim sitzen, kommt die Ausbreitung auch zum Stillstand und damit ist zwar kurzfristig was erreicht, aber es geht gleich wieder los, sobald der erste raus geht.
     

    Da würde aber mit dazu gehören, dass alle an einem Strang ziehen. Und solange das ein ganzer Teil derer mit höherem Risiko als „man will die Alten wegsperren“ ansieht, wird es nichts werden.

    Es bei Denen laufen zu lassen die Wahrscheinlich unempfindlicher sind ist das Gleiche wie die Risikogruppen besonders zu schützen. Und das wurde bisher als nicht machbar zurück gewiesen. 
    Und es mit einer Burn Rate von 100.000 vor sich hin zu köcheln, wird Jahre und nicht Monate dauern. 

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  9. vor 2 Stunden schrieb Jakob:

    Das (siehe Link) wären ja tolle Aussichten. Wir hatten gestern erst beschlossen bis aus Weiteres niemanden zu entlassen. Wenn ich nun dies hier lese ....

    https://www.tagesschau.de/inland/corona-entwicklung-interview-101.html

    An dem Punkt der Diskussion waren wir ja letzte Woche schon. Aus dieser Misere holt uns nur ein Impfstoff raus. Aber dafür brauchen wir auch viel zu lange. 
    Im Laufe der nächsten Monate muss sich jeder dem Virus stellen. Auch Alte und Kranke. Der einzige Unterschied besteht darin, ob sie mit einem Beatmungsschlauch im Mund sterben oder ohne. 

  10. vor 2 Stunden schrieb Wanninger:

    Allen voran ein Herr Wieler vom RKI, der bis vor knapp zwei Wochen noch von einer „mäßigen“ Gefahr gesprochen hat und damit wesentlichen Anteil daran haben dürfte, dass man nicht eher eingegriffen hat und damit vielleicht auch nicht so drastisch. Wäre er ein Fachmann, dann hätte ihn eigentlich anhand der Daten (Infizierte, Inkubationszeit, allg. Kenntnisse über die Ausbreitung von Erregern) bewußt sein dürfen, was Sache ist.

    Das passiert eben, wenn man Experten nach Meinungen fragt. 

    • Danke 1
  11. Ich glaube, ich weiß jetzt wie die Corona Krise ausgeht:

    wir werden sie noch eine Weile kochen und diskutieren, Gesetze erschaffen und ändern, Geld ausgeben und über Folgen nachdenken und dann nimmt sie unausweichlich den Weg aller Krisen vor ihr.

    Wir erschaffen die nächste Krise und vergessen Corona. 
     

    Wer war eigentlich Varoufakis, wer waren die Leeman Brothers, wann war das mit den Flüchtlingen und wer war nochmal Greta und was war mit Groß Britanien (ach für die interessiert sich eh Niemand mehr) ?
     

    Also ca. noch sechs Monate. Aber dann ist der Sommer im Arsch. 

  12. vor einer Stunde schrieb Wanninger:

    @Achim

     

    Was mir weitaus mehr Sorgen als das Virus bereitet, ist die Tatsache, mit welcher atemberaubender Geschwindigkeit man massivste und zudem zeitlich unbefristete Einschränkungen der Grundrechte vornimmt. Da gibt es in der Geschichte nicht viele Parallelen und die damaligen Protagonisten würden sich wahrscheinlich verwundert die Augen reiben. Und die braven Medien diskutieren, ob man sich nun 5km von seiner Wohnung entfernen darf oder mehr oder weniger.

    Nicht einmal in China hat man sich das in dem Ausmaß getraut.

    Das ganze flankiert mit der üblichen angeblichen „Alternativlosigkeit“. Dabei übersieht man, dass auch Taiwan und Südkorea die Lage in den Griff bekommen haben. Und das ohne derartige Extreme Einschränkungen. Zudem gibt es vom RKI ja durchaus Pläne für Pandemieszenarien und wie man erfahren kann, gibt es aus dem Jahre 2012 einen, der recht gut gepasst hätte. Nur hat man verschlafen, rechtzeitig zu handeln.

    Das Gerede mit dem Impfstoff ist nur Nervenberuhigung. Sonst müsste man zugeben, dass man keinen Plan hat. Man hat aktuell keinen Impfstoff, von einer klinischen Erprobung mal ganz abgesehen. Und man weiß nicht, wann man je einen bekommt. An Impfstoffen für andere Krankheiten forscht man seit Jahrzehnten ohne Erfolg.

    Die Hoffnung, den Status Quo über Monate und Jahre aufrecht erhalten zu können, wird sich recht schnell zerschlagen. Auch dem Deutschen langt es irgendwann mal. Nur wird der dann entstehende Tornado weitaus mehr hinwegfegen als nur eine Bundesregierung. Man darf nicht vergessen, dass wir aktuell gerade in Woche 1 sind und viele bislang im Homeoffice gut ausgelastet waren. Ich denke, dieses Ostern wird man noch vieles akzeptieren. Im Sommer aber wahrscheinlich schon nicht mehr.

     

    Sorry, es geht hier nicht mehr darum, ob wir nach Honolulu jetten, zum Festival gehen oder Escortdates machen können. Es geht hier um so ganz profane Dinge, wie mal bei den Eltern und Geschwistern vorbeischauen oder mal mit Freunden auch nur daheim mal einen Kaffee trinken.

    Ich habe mit meinen Eltern über das Thema auch schon gesprochen. Ja, sie gehören mit zur Risikogruppe. Es kam aber auch schon mehrfach die Frage, welchen Sinn denn das Leben noch hat, wenn sie nur noch daheim bleiben und niemanden mehr treffen können?

    Der Ausbruch fand in Süd Korea einige Tage früher statt als bei uns. Aber hier zeigen sich auch schon erste Erfolge. Ist eben noch zu früh um von Erfolg oder Misserfolg zu reden. 
    Ob Kontaktverbot oder Handyüberwachung nun die besser Maßnahme ist, wird sich zeigen. 
     

    Die Hektik mit der diese Maßnahmen getroffen wurden hat mich auch überrascht. Aber was soll’s, es bringt mich nicht um. 
     

    Es ist wahrscheinlich etwas viel verlangt, nun jeden zu fragen wie er es denn gerne hätte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass andere Großeltern auch eine andere Meinung haben. Es geht um den gesellschaftlichen Konsens. Und der liegt eben nicht bei „wenn‘s mich erwischt ist‘s eben aus“. Mag sein, dass sich das ändert, wenn das Ganze länger anhält. 

    vor 7 Minuten schrieb Preiselbär:

    Das Problem war nicht die fehlende Produktion, sondern das Desinteresse der deutschen Politik. Der Unternehmer hat hergestellt und das Zeug massenweise nach China verkauft. Diese extreme Nachfrage aus China hat ihn überhaupt erst veranlasst, das Ministerium zu informieren und auf die anstehenden Lieferengpässe hinzuweise. Wie gesagt, ohne Reaktion.

    Das wird halt dann zum Problem, wenn der Ahnungslose in Deutschland für die politischen Entscheidungen zuständig ist.

    Ja, irgendwie scheinen die Auswahlkriterien für Politiker nicht sehr ausgefeilt. Aber mal ehrlich, für das bisschen Geld, würde ich den Job auch nicht machen. 

  13. vor 37 Minuten schrieb Preiselbär:

    Ich unterstütze diese steile These. Wenn ein Unternehmer, der Schutzkleidung herstellt und sich mehrmals und frühzeitig an das Gesundheitsministerium wegen bevorstehender Engpässen bei Schutzkleidung gewandt und keine Anwort bekommen hat und Spahn am Anfang kommuniziert hat, wir seien gut vorbereitet, würde ich die Politik nicht in Schutz nehmen.

    Versäumnisse sind festzustellen, hoffentlich lernt man daraus. Dazu zählt auch die Abhängigkeit von asiatischen Ländern und die Frage, warum es in Deutschland kein zentrales gut gefülltes Lager für Schutzkleidung für die medizinischen Berufe gibt etc.

    Ja, kann man so sehen. Aber würde ich Schutzkleidung herstellen, dann hätte ich ein pralles Lager und würde nicht darauf warten, was irgend ein Ahnungsloser sagt. Das Zeug wird doch nicht schlecht und der Bedarf war absehbar. 

  14. Ich finde es etwas billig, die heutigen Maßnahmen infrage zu stellen, ohne auf die Alternative, nämlich den vorzeitigen Tod von Zehntausenden der Risikogruppe, einzugehen. 

    Und schaut man sich Deutschland im internationalen Vergleich an, dann ist es schon eine steile These, zu behaupten wir wären schlecht vorbereitet oder hätten zu spät reagiert. 

    vor 2 Stunden schrieb Namenloser:

    Die einfachste Antwort ist: Nachdem im Januar noch auf die bösen Chinesen geschimpft wurde, hat jetzt jeder einzelne Politiker Angst, dass er mit Bildern von überlasteten Krankenhäusern in Verbindung gebracht wird. Und da Aktionismus in der Regel gut bei Wählerumfragen ankommt, verstärkt sich das.

    Da hat keiner irgendeine Ahnung, wie man da wieder rauskommen soll oder was das am Ende alles bedeutet. 

    Natürlich liegt dem Ganzen eine Taktik zu Grunde.

    Entweder man findet einen Impfstoff und Corona wird impfpflichtig oder wir sitzen das Ganze in kontrollierten Infektionswellen die nächsten Jahre aus. 
    Sobald man die Situation unter Kontrolle hat, können die Maßnahmen Schritt für Schritt zurück genommen werden. Und in dir der Jahren, können wir auch wieder in den Urlaub starten. :-)))

    Alternativ können wir die ganzen Alten und Kranken auch einfach verrecken lassen und uns frei bewegen. 
     

    Ist einfach nur eine Frage wer wir seien wollen. 

    • Danke 3
  15. vor 1 Stunde schrieb Jakob:

    Der normale Angestellte hat wohl echt noch nicht den Knall gehört, selbst wenn man die Probleme schon thematisiert hat.

    Das ist den ganzen Beschwichtiger zu verdanken, die eine realistische Folgeneinschätzung in der breiten Bevölkerung unterbinden wollen.

    Heute eine Mitarbeiterin, die bei einer fristgebundenen Gebührenzahlung den Zahlungseingang des Mandanten überwachen sollte und die Gebührenzahlung erst dann auslösen, wenn wir die Mandantenzahlung erhalten haben. Hintergrund: das sind Fremdkosten in 5-stelliger Höhe , unser damit vebundenes Honorar beläuft sich auf rund 10% dieser Fremdkosten.  Es wäre also derzeit voll :vogel: damit in Vorlage zu gehen. Wenn nämlich das Geld nicht kommt, hat man nicht nur gratis gearbeitet, sondern auch noch aus der eigenen (!) Tasche (!) den 5-stelligen Betrag ausgegeben, für nix.

    Auf heutige Nachfrage durch meinen Partner zeigte man sich überrascht über den Vorgang, das Gedächtnis reicht offenbar nicht mal 2 Tage zurück, murmelte dann etwas im Sinne haben wir noch nie so gemacht, ist aber jetzt umständlich, wie mache ich das bla bla bla.

    Darauf mein Partner: Wenn der Mandant nicht bezahlt, können Sie sich jetzt einfach aussuchen, ob wir die Gebühren einzahlen oder wir Ihnen Ihr nächstes Gehalt auszahlen, eines von beidem. Darauf entsetzes Gucken, Verwirrung, Konfusion. Mit der Folge, dass der Postausgang von heute vergessen wurde zu bearbeiten ....

    In der jetzigen Situation würde ich Spinner denken, dass Mitarbeiter sich den Arsch aufreissen, um den Laden optimal und Abläufe sicherer zu machen und SELBST auf die Idee kämen, beispielsweise Zahlungeingänge zu überwachen und ggf. die Mandanten zeitnah zu mahnen mit Hinweis auf Rechtsverluste. Genau das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein (einschließlich vor Feierabend gehen). Aber gut, das macht dann Entlassungen nicht ganz so schwer.

    Ich kann allen mitlesenden Angestellten, die nicht bei einem Konzern und mit langjähriger Betriebsangehörigkeit beschäftigt sind, dringend (!) raten, das Gehalt und die Stelle nicht mehr als vom Himmel fallendes Manna zu wähnen. Nein, es kommt auch nicht aus der Steckdose. Es kommt aus der Geldbörse des Unternehmers, das ausgezahlte Angestelltengehalt hat der weniger in der eigenen Börse. Er muss es erwirtschaften (= Anderen aus dem Kreuz leiern) und es ist Aufgabe der Angestellten dies möglichst effizient zu schaffen. Wenn der Unternehmer keinen Bock mehr hat, warum auch immer, dann ist Schicht im Schacht. Und jetzt erst recht, weil außer zu Niedriglöhnen wird derzeit wohl kaum eingestellt. Die Konzerne sind ohnehin schon länger beim drastischen Personalabbau.

    Übrigens, Tipp für andere Unternehmer: Mitarbeiter stets weniger als 5 Jahre beschäftigen und immer rauswerfen, sobald die fünf Jahre voll zu werden drohen. Warum: Dann ist die gesetzliche Kündigungsfrist 2 Monate. So Trottel (<<<<), die hirnigerweise mal stolz darüber waren, dass Mitarbeiter nur durch Tod oder Rente ausscheiden, werden mit mindestens 7 Monate Kündigungsfrist belohnt. Das ist in Krisenzeiten so richtig viel Geld, vor allem, wenn man krankerweise auch noch überdurchschnittlich entlohnt hat.

    P.S.: von wegen schnell und effizient helfen, in Berlin ist der IBB Server für Anträge auf Kredite wohl ein 286er (Leser meiner Generation werden wissen wovon ich spreche). Derzeit permanent unerreichbar > Anträge nicht stellbar (man kommt noch nicht einmal bis zum Antragsformular, das man ja ausdrucken, ausfüllen und einwerfen könnte). Hab es spaßeshalber über den Tag öfter mal probiert.

    Wow! Ich bin beeindruckt!

    ich hätte mich nicht mal getraut die Hälfte davon zu schreiben.

    Ist das die Wirkung des Virus oder hast du prophylaktisch etwas eingenommen?

    Hart formuliert, aber grundsätzlich nicht ganz falsch. 
     

    Aber bei all dem Mist, den man als Unternehmer am Hals hat, möchte ich es trotzdem in keinem anderen Land tun  

    Das könnten höchsten die beiden roten oder die beiden grünen Kasper schaffen. (Kevin hätte allerdings auch ganz alleine schon das Potential, meine Einstellung zu ändern)

    Aber malen wir den Teufel nicht an die Wand, sonst kommt uns Corona bald wie ein Witz vor  

     

    • Zustimmen 1
  16. vor 3 Stunden schrieb Asfaloth:

    Versteh ich jetzt nicht.....Was soll denn eine Impfpflicht, wenn noch gar kein Impfstoff da ist ? 

    Ein normaler, halbwegs gesunder Mensch übersteht die Infektion idR schadlos.

    Problematisch wird es dann, wenn weitere Belastungen dazu kommen. Neben diversen Vorerkrankungen und deren Behandlung (Reduktion der Immunabwehr, Chemotherapie-Therapie, etc) und Alter sind aber auch weitere Infektionen- wie z.B. Grippe oder bakterielle Lungenentzündung - problematisch. Und das lässt sich leicht durch Grippe- und Pneumokokken Schutzimpfung ausschließen. Diese Impfungen werden durch die Impfkommision für die Risikogruppe empfohlen aber von der Risikogruppe nur zu 10-30% genutzt. 

    Ich verstehe nicht, warum wir von „Menschenleben schützen“ reden und diese einfachen Maßnahmen nicht verpflichtend sind.

    • Danke 2
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  17. Der hoffnungsfrohe Jung-Restaurantgründer fährt seine Kosten runter und verhandelt mit seinen Gläubigern eine Stundung der Zahlungen bis nach der Krise. Danach geht er in den Winterschlaf und macht im Herbst weiter. Kein Gläubiger wird so blöd sein einem Nackten in die Tasche zu greifen. Die sind froh, wenn der Junior später wieder weiter macht und zahlt.

    Voraussetzung ist natürlich, er kann glaubhaft machen, dass der Laden brummt und nicht schon tot ist, ohne dass er es weiß.

    Existenzielle Probleme bekommen die, deren Laden zu wertvoll ist um ihn zu schließen und zu ertragsarm um ihn später wieder weiter zu führen.Die bewegen sich schnell auf einen Pfad, der die eigene Existenz zerstören kann. Sie müssen sich sehr genau überlegen, ab wann die Eigenverantwortliche Insolvenz und Sanierung der bessere Weg ist, anstatt Eigenkapital aus Privatvermögen in das Unternehmen zu pumpen.

    Und auch hier ist Deutschland (Merkel sei Dank) gut aufgestellt. Das Insolvenzrecht wurde in den letzten Jahren Schritt für Schritt in Richtung Sanierung entwickelt, anstatt Unternehmen nur noch auszuschlachten und zu versenken.

    • Danke 1

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