Die Frage ist doch eigentlich:
Wo beginnt Zwangsprostitution und wo hört sie auf?
Ist es schon Zwang, wenn ein Mädchen aus finanzieller Not keine andere Möglichkeit sieht? Oder muss erst der Zuhälter/Clubbesitzer/Agenturbetreiber(in) mit der Peitsche im Nacken sitzen um von so etwas wie Zwang ausgehen zu können.
Wir haben in Deutschland ein Grundgesetz. Und den Artikel 1 I GG, der spricht von der Menschenwürde. Diese ist unantastbar. Oder sollte es zumindest sein. Es ist der Artiekl mit dem meisten Interpretationsspielraum und es wird in regelmäßigen Abständen über seine genaue Auslegung diskutiert.
Generell, könnte man Prostitution als Verletzung der Menschenwürde betrachten. Aber wenn ich davon überzeugt wäre, würde ich nicht als Escort arbeiten.
Doch ist es nicht eindeutig eine Verletzung, wenn Frauen, unabhängig vom Hygienezustand der Männer ( ich weiss, das es in den Clubs duschen gibt, dass heisst aber nicht, dass jeder Mann weiss, wie man sie richtig benutzt) eine Frau dazu genötigt wird, ohne Kondom zu blasen, zu küssen und sich lecken zu lassen ( Das ist der Service der Vorraussetzung ist um dort angestellt zu werden)? Natürlich könnte man jetzt sagen, dass die Frau ja immer nein sagen kann. Ja, das kann sie vielleicht. Aber: dann verliert sie ihren Job. Denn in den meisten Club ist es ungeschriebenes Gesetz, das nicht nein gesagt wird. Beispiel:
Eine Freundin von mir hat in Köln mal im Samya gearbeitet. Ich denke von den Saunaclubs, eher einer der etwas gehoberen, mit auch eher angenehmen Klientel. Dort hat der Chef, einmal die Woche alle zusammengerufen und gesagt: ES WIRD NICHT NEIN GESAGT!
Sie hat dort lediglich einmal die Woche gearbeitet und sich einige Stammkunden aufgebaut und hat sich direkt beschwert. Folge: Rausschmiss.
Ihr war das egal. Sie ist deutsche, jung und hübsch und hatte keine finanzielle Not. Doch macht ein rumänsiches Mädchen, mit oder ohne Zuhälter (wenn sie aus Rumänninen kommen, steckt meistens schon jemand dahinter) das Gleiche? Riskiert sie den Rauschmiss und die damit für sie verbundenen Folgen?
Nein, das tut sie nicht.
Also ist es unsere Pflicht in Deutschland dafür zu sorgen, dass die Grundrechte auf Selbstbestimmung Und Menschwürde eingehalten werden! Damit ist verbunden, dass keine Frau dazu genötigt wird mit Kunden auf ein Zimmer gehen zu MÜSSEN!!!!
Das geschieht nur, wenn Clubs verboten werden, die tabulosen service zu dumping und flatrate preisen anbieten. Denn das Problem ist nicht der Preis, sondern die Menge. Es gibt viele Geschlechtskrankheiten, die nicht nur beim Sex sondern auch beim Küssenm lecken, blasen und sonstwas übertragen werden (ich verzichte auf eine Aufzählung).
Mädels, die aus den unteren Bildungsschichten aus dem Ausland kommen, wissen meist noch nchtmals davon.
Kontrolliert werden sie auch nicht regelmäßig.
Das prozentuale Risiko auf Ansteckung steigt nunmal mit Anzahl der Kunden. Und wenn Kunden jede Woche in einem Club mit 5-10 Frauen schlafen, dann steigt das Risiko das er andere Frauen ansteckt auch wieder. Ein Teufelskreis. Aus gesundheitlicher Perspektive nicht vertretbar.
Die Anfrage bestimmt das Angebot. Also bitte liebe Männer, boykottiert solche Läden!!!!