Ich habe die Rollenspiel-Vorliebe, vor einer passiven zuschauenden Dame gefesselt zu sein, die weder von sich aus hilft noch mich aktiv dran hindert, wieder freizukommen, aber es auch nicht prinzipiell unmöglich ist, sie durch verbales Einwirken kurz aus der Passivität zu holen. So dass zwei Möglichkeiten existieren, wie das Spiel enden kann. Beispielszenario: Man probiert Handschellen aus, verbindet Handgelenk mit Zaun und der Schlüssel fällt runter. (Ich stoppe mal hier, sonst gibt es noch eine Textwand)
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich damit bei den Damen gerne anecke.
Ich war bisher fast nur in SM-Studios unterwegs und habe dort mehr oder weniger die unschöne Erfahrung gemacht, dass man schnell das Gefühl bekam, man wäre in einem Programm, das abgerattert wird, und wenn Dirty-Talk kam (das man wohl aktiv runterregeln muss), wirkte dies sehr geskriptet. Nur bei den submissiven Damen war das kaum ein Thema (oder ich hatte riesiges Glück?), aber davon gibt es nur wenige (=macht Kompromisse bei Location und Optik nötig).
Jetzt frage ich mich, woher kommt das Phänomen mit dem Programm abrattern und geskripteten Dirty-Talk?
Werden die Sätze in irgendwelchen Schulungen auswendig gelernt?
Oder entstammen die aus einer gewissen Routine, weil die Dame schon in zu vielen Sessions den Top-Part übernommen hat?
In wie weit spielt die Psyche mit hinein? Ich kann dieses Phänomen auch in einigen BDSM-Videos wiedererkennen.
Kann man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit bei Escort-Damen geringer ist, dieses Gefühl zu bekommen, weil die weniger Sessions machen und man mehr Zeit mit ihr verbringt?
Natürlich kann ich weiterhin stumpf durchprobieren und lande höchstwahrscheinlich irgendwann einen Treffer, aber ich würde schon gerne herausfinden, mit welcher Kategorie von Damen es am Wahrscheinlichsten zu einer guten Session kommt.