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nochmal was zur sicherheit - psychokrams


Empfohlene Beiträge

angeregt von dem thread von MiYu in sachen vertrauen, lege ich mal was nach, was ihrer eingangsfrage nahe kommt:

 

mein sm ist sehr leidenschaftlich, teils auch impulsiv. das war früher für beide jedoch nicht nur gut (aber auch :zwinker:).

 

frisch auf der weide hatte ich den totalen triller, dass ich immer, bei allem, was ich tue, den checker hab. sowas geht natürlich im übertragenen sinne in die hose, grade wenn frau bestimmte situationen (in bezug auf d/s, machtgefälle, also psychische aspekte) zum ersten mal erlebt.

 

damals dachte ich, dass ich als toppse stets souverän und allwissend sein muss. was natürlich kompletter blödsinn war. und das, obwohl ich in meinem beruf (medienkrams) genau dieselben fehler machte, nämlich: nie zu fragen, gerade am anfang, als ichs am nötigsten hatte. und diesen fehler wollte ich eigentlich nie wieder machen...

 

wobei ich in bezug auf "körperliche techniken" – wie schlage ich wo, hygiene etc. – sehr wissbegierig und genau war und nie einem menschen etwas antat, was ich nicht vorher geübt hatte, was ich also gut beherrschte. aber die psycho-arena…

 

so gab es ab und zu echt blöde missverständnisse, die manchmal sogar in sogenannten "abstürzen" endeten. das hieß für beide ne unangenehme seelische bauchlandung, die eine ganze weile in den knochen sitzen kann.

 

aber, je sicherer ich mich mit der zeit fühlte, desto mehr konnte ich andere um rat und mich selbst hinter-fragen…

 

und so ergab sich privat (und dann auch im "kommerziellen rahmen"), dass ich immer größeren wert nicht nur aufs vorgespräch lege, sondern auch auf den aspekt des verhandelns. im vorfeld. so weiß ich von meinem gegenüber im idealfall schon bei der ersten begegnung, wohin die reise gehen kann und wohin auf keinen fall. das "drüber sprechen" kann – wenn genug zeit da ist, sogar sehr erotisch sein.

 

und im nachhinein drüber sprechen ist wie ein nochmal erleben und lässt mich/uns das tänzchen modifizieren. das steigert den genuss ungemein.

 

und es gibt beiden die sicherheit, nicht komplett blind und ungeschützt bei dem so herrlich abartigen spaß zu sein. bei dem die verletzungsgefahr (auch seelisch) ja enorm viel höher ist als beim guten alten rein-raus-spiel…

 

letztendlich machen kinder es ja auch bei rollenspielen. wenn der cowboy den indianer (oder umgekehrt) nicht so gefangennahm, wie ders am liebsten wollte, dann wird beim nächsten durchlauf eben etwas anders gas gegeben…

 

was mich allerdings erschreckt: in hetero-kreisen wird viel weniger über solche dinge gesprochen. ich kenn dies – und dafür bin ich sehr dankbar – aus der lesben-sm-szene. dort wird eher mal ein bisschen zuviel diskutiert, als zuwenig. letztendlich ist das aber sehr gut.

 

und? wie haltet ihr's so mit dem sprechen hierbei?

quod licet iovi, non licet bovi.

Terenz

 

si tacuisses, philosophus mansisses.

Anicius Manlius Severinus (!) Boethius

 

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.

Wittgenstein, Ludwig

 

 

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Laudana, ich weiß nicht ob ich es richtig deute. Aber es geht doch offensichtlich um Gespräche betreffs SM Praktiken usw. vor oder nach einer Session ?

 

Wenn Heteros sich hier dazu äußern, ist es doch auch ein Outing- oder sehe ich das falsch ?

 

Wenn MC lt. Umfragen schon in 2006 bestätigt, dass nach BDSM eine große Nachfrage besteht, kann ich nur bestätigen das aus Biz-Kreisen bekannt ist, dass diese Nachfrage seitdem nochmals enorm angestiegen ist.

Hat sicherlich etwas mit Sättigung betreffs der normalen Praktiken etc. zu tun. Abgesehen von der eingefleischten BDSM Gemeinde.

 

Aus dem Grund wäre es für Interessierte u.U. tatsächlich von Interesse, in einem für nicht jeden einsehbaren Bereich, ein Diskussionsforum dieser Art einzurichten.

In der Tat ist es richtig, dass Frauen viel offener mit diesem Thema umgehen. Übrigens nicht nur im Lesben-Bereich.

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hier können sich ja auch top-männer, sub-frauen und alles dazwischen äußern. ich sehe die hemmschwellen ja - wie schon erwähnt - vor allem beim sub-mann. und nicht, ob smler oder nicht.

und niemand muss sich hier zu seiner position äußern... sm ist doch generell schon fast salonfähig...

 

 

und ich kann nur sagen, dass lesben eine ganz eigene gesprächskultur haben, die sich von anderen frauen noch mal um einiges unterscheidet...

quod licet iovi, non licet bovi.

Terenz

 

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  • 3 Wochen später...

Also ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Laudana, dass nämlich im SM Bereich die Leute wesentlich offener über ihre Sexualität sprechen. Ganz klar macht das auch die "Besonderheit" der Praktiken aus, dass man einfach reden muss. Aber damit einher geht eben auch der Bereich Emotionen und Gefühle und die psychische Ebene und das habe ich auch schon häufiger bei den sog. "Stinos" erlebt, dass da oftmals eine Art Schamgrenze ist, gerade was die Psyche und Emotionen betreffen. Schade eigentlich.

 

Aber andererseits habe ich auch die schöne Erfahrung gemacht, dass wenn ich anfange darüber zu reden, von mir und was es mit mir macht etc. die Leute auch auftauen und dann von sich aus ebenso anfangen zu erzählen und sehr oft sogar froh waren und es genossen haben, endlich mal so offen über dieses Thema Sexualiität reden zu können ...

 

Alexandra

... über Grenzen, in das Leben ...

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Vom 24.11. - 30.11. in München

 

 

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www.alexandras-escort.com

alex-nova.myblog.de/

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es gibt dinge die kann man nicht lernen, dazu gehört es eben auch "top" zu sein, klar gibt es code wörter praktiken usw aber letztendlich sind gerade in der beziehung top und bottom einige dinge meiner meinung nach unabdingbar. vor allem weil ich denke man kann mal nicht eben top oder bottom sein um zu gucken ob das spass macht, wie mal ein stück kuchen zu probieren ob es schmeckt

sowohl das eine als auch das andere sind veranlagung und wenn mann/frau es lebt eine eigenständiger bereich des lebens ähnlich wie religion, entweder man ist religös oder nicht, wenn man es dann lebt lebt man es ja auch nicht überall sondern an bestimmten orten zu bestimmten zeiten.

 

1, absolutes vertrauen vor allem vom "B" zum top. das schliest für mich auch aus das man es in der paysex szene lebt,es sei den ein kunde konzentriert sich regelmässig auf eine dame. bei vielen devoten kunden die zu einer domina gehen bin ich mir auch nicht sicher ob es echt devote sind.

 

2. absolute kontrolle des tops vor allem über sich selbst denn unabhängig aller regeln muss er jederzeit herr/frau seiner sinne sein um zu spüren wenn er seine/n "B" überfordert oder ihm zuviel zumutet.

 

3. absolutes wissen über die grenzen seines "B" denn der weiss oft selber nicht wo seine grenzen sind

 

daraus ergibt ich vollkommen egal ob softdominant oder hardcore bdsm eine eigene beziehung zueinander ,entweder weil es der partner ist ,oder mann/ frau tatsächlich zwei partner hat einen lebensgefährten und sm partner und die kommunikation unter partnern sollte ja immer leicht sein und klappen.

 

zur kommunikation finde ich es macht keinen unterschied welche sexualpraktiken man bevorzugt, ob man hete oder homo ist es gibt welche die können kommunizieren und welche die können es nicht.

 

im sm bereich findet meiner meinung nach mehr bzw einfachere kommunikation statt eben weil diese vetrauenssituation sehr ausgeprägt vorhanden ist, die im "normalen" leben oft nicht da ist. ein partner gennerel gehemmt ist, oder das ein oder andere gespräch schnell missverstanden wird.

aufgrund dieses vertrauens kann ein grosser teil der kommunikation auch nonverbal statt finden,

das wiederum geht aber auch nur eben weil die rollen klar verteilt und definiert sind.

da in in den meisten hetrosexuellen beziehungen ja auch beide" gleichberechtigt" sind macht es das zusätzlich schwer denn gerade hier besteht sexualität ja aus kompromissen, während gerade im sm bereich ja genau das fehlt hier leben ja beide in gleichem massen von der lust des anderen und entwickeln daraus ihre eigen lust.

 

im idealfall hat man einen partner mit dem man beides ausleben kann, den dann stimmt die kommunikation in jedem fall auch bei der" normalen" sexualität. denn auch tops und subs haben ja ab und an normalen sex wie ich so gehört habe, was immer auch normal in dem fall dann bedeutet

Ich bereue nicht, was ich jemals gesagt oder getan habe,

ich bereue das ich manchmal geschwiegen, weggesehen,

und nichts getan habe !!!

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und mancher denkt nur, er wäre der pfleger... :jaja:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:22 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:11 Uhr ----------

 

@ marsu: manchmal kann top durchaus auch gas geben. mit der zeit sind bei mir die antennen so fein justiert, dass "ein drittes auge" immer wach ist. nur wenn so gar keine kommunikation im vorfeld mit einer unbekannten person (was session angeht, da nützt jahrelanges kaffeetrinken mit gesprächen über interior design nix) gibt, dann kanns blöd werden... hab ich aber nur selten erlebt. meist nehme ich witterung auf und kann dann meinen krams machen. oder, noch viel besser: sub schlägt irgendwas vor, was ich nicht kenne und auch bisher nicht unbedingt ausprobieren wollte und - voilà - schlüpper feucht... das sind dann auch sternstunden...

 

generell tausche ich mich aber sehr gerne vorher aus, wohin die reise gehen soll. ist ja eh nur ne grobe marschroute.

 

normal, normal - das ist kein ausdruck, den ich verwenden mag. ich finde "vanilla" (=nicht sm) wertfreier. nach bürgerlichen vorstellungen bin ich auch jenseits von sm nicht gerade "normal" in meiner sexualität, weil z.b. queer...

quod licet iovi, non licet bovi.

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