Der Peili

Naja im Mom. hat sich das Gericht ja noch für die Frau ausgesprochen, wenigstens etwas neben dem restlichen Bullshit. Jetzt stellt sich nur die Frage: Wo ist die Grenze und wer zieht sie? Wann wird die Offenlegung zur Pflicht und wieso, wer entscheidet dieses? Wird es nach Freieranzahl entschieden, nach Monaten oder an der Menge des verdienten Geldes? Darin liegt unglaubliche Willkür. Das ist doch gar nicht rechtsfähig. Darf sich eine Frau denn auch trennen wenn der Mann vorher 20 Jahre Bänker war, die sind ja auch nicht immer moralisch einwandfrei, so wie jeder Beruf Dreck am stecken haben kann. Und wieso wird etwas auch erst mit einer bestimmten Anzahl zur "Verfehlung", darf ich jetzt auch 10 mal besoffen Autofahren bevor mir eine moralische Irritation nachgewiesen wird? Wenn man diese besonderen Umstände bei Prostitution zulässt müssen sie auch für alle anderen gelten. @Jakob: Ist HIV nicht generell meldepflichtig? Demnach muss! man es seinem Partner doch mitteilen oder liege ich da falsch?

Dem kann ich mich nur anschließen, auch der von BB angesprochenen Punkt Selbstironie ist mir wichtig. Da ich mich selber auch nicht als den Nabel der Welt sehe sammelt sie damit schon mal ordentlich Punkte. Wenn sie nicht sonderlich gebildet sein sollte, schreckt mich dieses an sich auch noch nicht ab solange sie trotzdem ein humor und liebervoller Mensch ist (Was ja auch eine Form von Intellekt darstellt). Ein richtiger "Die muss ich haben" Effekt bildet sich aber erst heraus wenn sie sich im Gespräch als ebenbürtigt zeigt. Ist sie mir bei manchen Themen sogar überlegen oder schafft es Aussagen von mir zu widerlegen, umso besser. Wenigstens ne kleine Herausvorderung wenn sonst schon alles klar ist. Außerdem hat sie dann auch meine ungeteilte Aufmerksamkeit sicher, schließlich "darf" es nicht nochmal passieren und zweitens muss ihr dieser "Frevel" in bar "zurückgezahlt" werden. So ein leicht spielerisches gedankliches Ringen kann ja auch zugleich ein anregendes Vorspiel sein. Dumm fickt gut kann ich wie BB auch nicht bestättigen, eher das Gegenteil ist der Fall. Gab es da nicht mal ne Studie die besagte, dass intelligente Frauen mehr Orgasmen haben?

Genau so ist es! Mir geht bei dem Anblick auch durchaus nur WOW!!! durch den Kopf ohne weitergehende erotische Gedanken, dafür ist diese Momentaufnahme, wie erwähnt, einfach zu perfekt...klingt vielleicht komisch, ist aber so. Was mich an ihrer Pose besonders fasziniert, sie wirkt als wenn sie bereit ist sich komplett der Situation hinzugeben, sich in ihren Gedanken fallen und verlieren zu lassen und nur noch ihrem Körpergefühl zu folgen...zudem vertraut sie dem imaginären Beobachter da sie ihn nicht sehen kann, sich aber selber verletzlich zeigt. Man kann so einiges hineininterpretieren wenn man will. ;) PS: Danke für die Blumen!

Da ich das Gefühl habe etwas erklärend werden zu müssen, mal ausführlicher. (manches ist überspitzt und nicht wörtlich zu nehmen) @ Kenni, Ich denke ich verfolge einfach eine andere Buchungsphilosophie wie du. Aber ich stimme mit dir soweit überein, dass jemand der es nicht kann und die gesunde nüchterne Betrachtung irgendwann komplett verliert lieber die Finger davon lassen sollte. Im übrigen stell ich mir auch dates ohne sexuelle Gegenleistung vor, weil ich einfach nur die Gegenwahrt einer schönen und intelligenten Frau genießen, bin ich dann immer noch im p6-Bereich? @ Jupiter: Natürlich bringe ich in einem Treffen auch private Interessen ein, wenn mich ein Escort nicht interessiert buche ich sie doch nicht, das ist doch aber auch nicht damit gleichzusetzen dass man sie ins private Leben für sich mit einbaut oder private Defizite ausgleichen will, was ich für mich als nogo verstehe. Ich danke aber für den link und werde mich dort einmal belesen. @thea: Ich stimme mit deinem Beitrag überein, habe aber deswegen auch in meinem ersten post schon auf diese Gefahr bewusst hingewiesen. @Bayernbulle: Ich habe dir ja schon in meinem zweiten post zugestimmt und tue es hier erneut, wir haben da eigentlich den gleichen Standpunkt bezüglich des Ziehens eindeutiger Grenzen. Ich glaube aber auch, dass es StrumpfhosenFrank eher nicht auf die nüchterne Betrachtung ankommt sondern vielmehr darauf wie man Escort für sich definiert und damit umgeht. @Strumpfhosenfrank: Ich muss dich enttäuschen, ich teile mit dir dieses Dilema nicht da ich für mich die Grenzen meiner Illusion klar definieren kann, aber ich kann es wie gesagt gut nachvollziehen. Wenn du dieses nicht kannst solltest du Escort für dich ernsthaft überdenken! Der Ausdruck "Geliebte auf Zeit" ist auch eigentlich mehr als Gedankenspiel zu verstehen. Ich finde diesen Ansatz einfach viel schöner als nach dem Öffnen der Tür zu sagen: "Ja gut dass du da bist. Mich interessiert zwar nicht wer du bist, was du machst und was du sagst, aber ich weiß, dass ich dich bei einem ON etwa 2 mal knattern kann und bei Bedarf gibt es noch nen Blowjob und meinen Lieblingsfetisch obendrauf." Sorry, aber das ist nicht meine!!! Vorstellung von Escort. Für mich ist Escort in erster Linie Unterhaltung und Neugier mit einem Tick Erotik. Der Begriff Geliebte ist in der Tat natürlich ein heißes Pflaster, aber wenn man weiß was man tut doch auch zulässig. Für mich beschreibt er hauptsächlich die Art und Weise wie ich mit ihr umgehe, nähmlich interessiert, liebevoll und darauf bedacht dass auch sie im erotischen Bereich nicht zu kurz kommt. Nur weil ich mein Date als Geliebte auf Zeit bezeichne heißt es doch nicht das ich mich wie ein Schuljunge Halz über Kopf verliebe und anfange täglich Liebesbriefe zu schreiben und obendrein hoffe meine (nichtvorhandene) Einsamkeit bei ihr zu überwinden. Ich hoffe es kommt jetzt endlich so rüber, dass die "Geliebte" vielmehr eine Herangehensweise an mein date ist und kein realer Fakt. Ich bin da ganz bei Franz K. Ich müsste aber eventuell auch erläutern, dass ich meine ersten Erfahrungen im Escort durch sehr viel Glück mit einer echten Maiko (Kyoto) machen durfte und mir das japanische Verständnis zu eigen gemacht habe. Da hat die Begrifflichkeit p6 gar keine Bedeutung, sie würde sogar als unseriös und respektlos betrachtet werden. Jetzt ist hier natürlich nicht Japan aber für mich geht es trotzdem hauptsächlich um den Japanischen und antiken Ansatz im Escortbereich. Mir läuft diese einseitige Kategoriesierung des Escort in reinen p6 zuwider und vor allem die Eingrenzung auf eine "Wie vögel ich am effektivsten 4h lang durchs Hotelzimmer Mentalität", dieses ist einfach nur eine Facette der Dienstleistung Escort (wenn auch legitim), aber grade hier hat doch Escort auch noch weit mehr zu bieten. Das gilt aber wiederum nur für mich. Ich finde es ausdrücklich gut wenn sich erfahrene Bucher warnend äußern, jedoch sollte man nicht gleich mit dem Totschlagargument "Das ist p6 und nichts weiter" um die Ecke kommen sondern sich anschauen wo der Schuh genau drückt. Grade diese haben das Wissen konstruktiv zu helfen, über mehr als nur einen Satz hinaus. sry, für den vielleicht zu ausführlichen post.

Faktisch gesehen hast du recht, aber es ging mir bei der Aussage eher um mein persönliches Empfinden und als was ich sie sehe. Worauf Strumpfhosenfrank glaube ich auch abzielte, halt das subjektive Wahrnehmen und nicht den tatsächlichen Fakt. Bei nüchterner Betrachtung muss man deinen Einwand folgen, würde ich auch nicht abstreiten oder widersprechen. Ich möchte einmal Thea zitieren: Für mich ist unter diesen Gesichspunkten, welche ich für ideal halte, keine Dienstleistung von Sex gegen Geld mehr zu erkennen, da Sex mehr oder weniger freiwillig aus der Situation heraus gegeben wird. Das kann aber auch jeder anders sehen. Desweiteren beschreibt Thea hier für mich ebenfalls ziemlich genau den Tatbestand einer "echten" Geliebten auf Zeit (Emotion, Sympathie und gegenseitiges Verlangen). Aber dies ist ebenfalls Sache der eigenen Definition. (Thea ich hoffe ich habe deine Aussagen nicht missgedeutet) Ich behaupt jedoch nicht, dass es jetzt immer so sein muss, klare Sexdates gibt es genauso...es kommt halt auch immer darauf an was man selber sucht und haben will, auf beiden Seiten.

@ Strumpfhosenfrank Da ich in einem Escort eine Geliebte sehe und keine Dienstleisterin kann ich deinen Gedankengang gut nachvollziehen. Mit den Honorar erkaufe ich mir keinen Service sondern die Möglichkeit eine interessante Frau näher kennenzulernen. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass sie eben eine Geliebte auf Zeit ist. Wenn man sich riechen kann, versucht man natürlich auch, in der wenigen Zeit die man hat, sich so intensiv wie möglich zu "lieben", nicht nur im erotischen Sinne. Das sich daraus bleibenden schöne Erinnerungen ergeben ist ja grade auch der Reiz an einem Escort-date. Man darf dabei aber nciht vergessen, es ist auch ihr "Job" oder auch die Natur eines Escorts solch eine schöne Erinnerung zu geben, die dann lange nachhält. Wenn man jedoch dieses nicht von seinem normalen Leben trennen kann begibt man sich auf einen gefährlichen Weg, nicht nur für sich sondern auch für sein Escort. Für mich ist es auch keine Frage der Routine. Wenn ich mich nach dem Treffen nicht noch weiter mit meinem date im Geiste beschäftige wäre es wohl auch nicht so toll gewesen. Aber wie halt so oft im Leben, die Dosis macht das Gift und man muss die Erinnerung einfach genießen und sich nicht in ihr verrennen.

Kimi, du hast natürlich recht! Jetzt muss ich doch glatt meine Aussage noch erweitern. Da wir ja bekannter Weise unsere Partner der Nase nach finden ist dieser "Faktor" unglaublich wichtig. Wenn Sie also richtig gut riecht und schmeckt brennt oben auch die letzte Sicherung durch und man(n) agiert nur noch. Und so richtig gut ist es ja vor allem dann, wenn man nicht mehr denken kann. Bezugnehmend auf deine Frage was die Hose zum platzen bringt und einem alles andere herum vergessen läßt... "Der Duft der Frauen" Solch ein Anblick kann aber auch definitiv nur positiv wirken. Wobei dies schon wieder fast zu schön aussieht. Da würde ich mich schon nicht mehr trauen sie anzufassen, weil ich nichts kaputt machen will...einfach nur perfekt.

Kann ich so unterschreiben! Das Problem an der Sache ist nur dass Männer Idioten sind. Es glaubt ja wohl keiner, dass sich deren Verhalten mittelfristig ändern wird. Da kann man noch soviel aufklären oder überwachen, Verdrängung und Vogel Strauß Taktik sind höhst effektive Mechanismen und solange es immer nur die anderen erwischt...wayne. Die einzigen, wie so oft in diesem Gewerbe, die etwas verändern können sind die Frauen selber, so leid es mir auch tut. Sie haben die effektivste Art die Männer zu beeinflußen, das ist zwar weder besonders fair noch schmeichelhaft für uns aber Tatsache. Mir ist bewusst, dass eine deutschlandweite Vereinbarung unter den Frauen illusorisch ist, man kann da nur im Kleinen, von Club zu Club oder sogar nur von Frau zu Frau beginnen und hoffen dass es sich irgendwann durchsetzt. Auf die Männer (Freier als auch Zuhälter) zu hoffen oder auf Gesetze ist vergebene Zeit.

JUHU, ich wollte schon immer einmal "besonders anregend" sein! Ich persönlich hätte nichts dagegen dahingehend ausgefragt zu werden oder auch andere private Dinge zu besprechen. Selber würde ich jedoch nicht das Gespräch in diese Richtung lenken, dies macht meine Begleitung schon von alleine wenn es sie wirklich interessiert. Es gilt aber immer: "quid pro quo" und vor allem, dann auch ehrlich bleiben. Für Geschichten gibt es genug Bücher die ich lesen kann. Der Beruf der Dame ist für mich ziemlich egal, genauso wie meiner auch für sie nicht zählen sollte. Sympathie entsteht ja auf einer anderen ebene. Wenn ich es mir jedoch aussuchen dürfte, wäre mir eine echte! Studentin am liebsten. Da ich mein Studileben selber genossen habe, hätte man eventuell schon einmal ähnliche Erfahrungen aufzuweisen. Tja, netter Profilierungsversuch von ihm ala "mit mir wäre das nicht passiert" würde ich sagen, naja unter bestimmten Bedingungen werfen halt auch geistige Zwerge lange Schatten. Jeder kann/darf aber auch mal nen Fehler machen oder der andere es missverstehen. Dann will ich jedoch auch darauf hingewiesen werden und zwar möglichst direkt, sonst kann man es nicht aus der Welt schaffen. Ein schmollendes Date, welches seinen Ärger herunterschluckt, nützt mir auch nichts. Alina, wenn du wirklich so reagiert hast (wovon ich stark ausgehe), ziehe ich meinen nicht vorhandene Hut vor dir. Bei mir würdest du dadurch jedenfalls Sympathiepunkte sammeln, selbst wenn ich der Angeschissene wäre, da es von ehrlichem Auftreten zeugt.

Hmm...so einfach kann ich dies für mich gar nicht beantworten. So einzigartig eine Frau ist so individuell ausgeprägt sind die Eigenschaften die mich grad bei ihr faszinieren. Sind es bei einer grade die niedlichen Sommerprossen, können bei einer anderen grade freche Grübchen meine Aufmerksamkeit wecken, während man für dem unglaublichen Hintern einer dritten nur noch sterben will. All time favorites sind natürlich die Augen und Lippen da sich alles darauf aufbaut. Ich muss aber auch zugeben, dass man mich mit einer schönen Rückansicht ziemlich "beeindrucken" kann. Wenn der Nacken ein wenig freigelegt ist und die Haare locker den Rücken runterfallen, welcher langsam zur Taile zusammenläuft um sich dann wieder zu den Hüften hin zu teilen um in einem schönen Po zu münden...da dreh ich durch. Wobei aber auch wohldefinierte Beckenknocken etwas für sich haben, von denen man sich langsam küssend die Leiste entlang zum Venushügel vorarbeiten kann, aber dann ist ja sowieso schon alles zu spät. Dies nützt aber nicht viel wenn oben nur ein Notstromaggregat läuft, schließlich ist auch das Gehirn ein nicht zu unterschätzender erotischer Faktor. Wenn sie sich in einer Diskussion als ebenbürtig oder gar überlegen zeigt, wirkt dieses auch sehr anziehend auf mich. Also irgendwie kann anscheinend so ziemlich alles an einer Frau meinen erotischen Eroberungstrieb wecken, vor allem aber wenn es etwas nur für sie typisches ist ;)

Nervosität und Spannung bauen meiner Meinung nach aufeinander auf und wären für mich auch unverzichtbar. Entscheidend ist, wann diese wieder verfliegt. Mache ich die Tür auf und meine Anspannung wäre sofort dahin streicht auch das Interesse gleich die Segel. Bleibt die Nervosität zu lange finde ich wohl keinen Draht zu ihr. Auch bei einem erneuten Treffen ändert sich dieses nicht, da kommt höhstens noch eine Extraportion Vorfreude hinzu. Ich würde ungern auf das "unangenehme" Kribbeln verzichten, sagt es mir doch auch ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. mfg DT.