Zum Inhalt springen
Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

friederike

Escort Modell
  • Gesamte Inhalte

    218
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Beiträge erstellt von friederike

  1. @Wulf liest Kritik am ProstSchG weder zusammengefasst (wie in dem News-Clip zu Hydra) noch in ausführlicher Form. Er braucht das auch nicht, weil er sich ja seine Meinung im Kant'schen Sinne a priori schon gebildet hat.

     

    Die Punktation von EMMA ist natürlich, wie es bei diesem Blatt so ist, prostituiertenfeindlich, hyper-autoritär und abwegig. Man schüttelt freilich den Kopf über die CDU, die hier gepriesen wird, während die SPD den Emanzen der EMMA nicht gefällt. Zu liberal eben.

     

    EMMA hat beispielsweise eine besonders geile Idee: wenn es nach denen ginge, hätten die Behörde die Aufgabe, jederzeit den Aufenthaltsort der Prostituierten zu monitoren, vorsorglich, um stets nach dem rechten sehen zu können - aus Sicherheitsgründen, natürlich. Einfach irre.

    • Danke 5
  2. So ist es halt nicht.

     

    Wir sind in einem Land, in dem man Gesetze diskutieren kann, auch und besonders missratene Gesetze. Und wo die Meinung der Betroffenen zählt.

     

    Das ist ja der Vorwurf: das Gesetz ist eine Verschlimmbesserung. Es erreicht seine (vorgeblichen) Ziele nicht. Es wurde von Leuten gemacht, die die Meinung der Betroffenen (die sie ja angeblich schützen wollen) ignorieren. Und die haben Anhänger, die die Kritiker des Gesetzes nicht anhören, sondern ins Ausland verfrachten wollen.

    • Danke 3
  3. Die Betroffenen sind gar nicht in der Position, dies frei zu entscheiden.

    Weil Prostituierte unmündig sind und zu dumm, ihr Belange selbst zu regeln und entscheiden? Sie brauchen eine Behörde, die ihnen sagt, was gut ist für sie ...

     

    Ich hab versucht zu erklären, warum es durchaus sinnvoll sein kann und rational, im Bordell zu übernachten. Die Schlafraumfrage ist nur eine von vielen, wo die Initiatoren des ProstSchG meinen, ihre Vorstellungen den Prostituierten aufzwingen zu sollen ("Standards setzen" ...) und ihnen damit etwas Gutes zu tun. Tatsächlich endet solche Borniertheit eben meist im Desaster, so auch hier. Für viele traditionell denkende Deutsche ist eben etwas, das nicht von Behörden geregelt und kontrolliert ist, gleichbedeutend mit "Unordnung".

     

    Warum ist das keine Frage des politischen Lagers? Nun, hier hat sich eine Koalition gebildet von Schwesig und dem erzkonservativen Rand der CDU/CSU. Beiden ist gemeinsam, dass sie fest an die bevormundende und erzieherische Ordnung des Staates glauben. Sowohl im linken als auch im rechten Lager gibt es Freiheitliche, die natürlich das ProstSchG scharf ablehnen. Die Blöcke, die sich gegenüberstehen, sind also hier nicht die traditionellen "Rechts/Links", sondern "Freiheitliche/Staatsautoritäre".

     

    Den Zusammenhang "ProstSchG" und "soziale Standards" sollte man mal gleich beiseitelassen ...

    • Danke 5
  4. Ich verstehe nicht, warum man mit Felicitas kein Mitgefühl haben soll. Sie ist eine großartige Frau (ich kenne sie persönlich), und auf ihre Verdienste für die Allgemeinheit ist oben mit Recht hingewiesen worden.

     

    Sie hat gegen erhebliche und unberechtigte Widerstände und Hindernisse ein gutes Unternehmen aufgebaut und lange geführt. Warum es zu den Schwierigkeiten gekommen ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Mag sein, dass sie (auch) unternehmerische Fehler gemacht hat, oder auch nur Pech gehabt hat - solches passiert vielen Unternehmern jeden Tag. Ein Angestellter macht auch Fehler, er haftet halt in der Regel nicht dafür.

     

    Wenn man jetzt manchmal hämische Kommentare liest, oder auch, wenn ihre Darstellung stimmt, dass das Sozialamt aus dem Blauen heraus annimmt, sie habe noch Geld gebunkert, - dann verstehe ich das als Rache ihrer früheren Gegner oder sogar als einen Auswuchs der repressiven Bewegung der Allianz aus "Recht und Ordnung"-SpießerInnen und TotalitärfeministInnen. Pfui auf diese.

    • Danke 6
  5. In Frankfurt geht es jetzt: wenn man vom Gesundheitsamt die Bescheinigung der Zwangsberatung hat, kann man die Anmeldung im Ordnungsamt machen (ohne Terminvereinbarung) in der Kleyerstraße 86, 2. Stock, Raum 2.002 oder 2.001.

    Die Anmeldebescheinigung kostet 50 Euro, Aliasbescheinigung 10 Euro.

     

    Öffnungszeiten:

    Montag: 08:00 bis 13:00 Uhr

    Dienstag nach Absprache

    Mittwoch 07:30 bis 15:00 Uhr

    Donnerstag 13:00 bis 18:00 Uhr

    Freitag 07:30 bis 12:00.

    • Danke 4
  6. Es ist kein Beruf wie jeder andere, das sind andere Berufe auch nicht.

    Das ist genau der Punkt! Die Fragestellung ist nicht korrekt, oder vielleicht unglücklich. Sie setzt nämlich voraus, dass es den "Beruf wie jeder andere" gibt. Und das ist eben nicht der Fall.

     

    Die Berufswelt ist vielfältig, und in den entscheidenden Kriterien unterscheiden sich die Berufe stark. Was haben die Berufe Fliesenlegermeister (selbständig), Rechtsanwalt, Lkw-Fahrer, Toilettenputzer, Politiker, Ballettänzer, kreativer Kunstmaler, Facharzt für Urologie, Kaplan, Berufsfußballspieler, Börsenspekulant, Politiker, Studienrat gemeinsam? Nicht sehr viel, offensichtlich. Es verwundert nicht, dass man über die Eingangsfrage lang und breit ohne Ergebnis debattieren kann.

     

    Was die Hurenbewegung der 1980er Jahre ff. eigentlich sagen wollte: Sexarbeit verdient die gleiche Anerkennung wie die anderen (anständigen) Berufe. Das sieht dann schon anders aus.

    • Danke 7
  7. Frankfurt:

     

    Die Gesundheitsberatung habe ich im Oktober gemacht - das lief eigentlich gut, man konnte einen Termin machen, Wartezeiten gab es dann nicht, das Gespräch brachte nichts Neues, aber verlief in guter Atmosphäre. Es wurden keine Gebühren erhoben.

     

    Ab Montag versuche ich dann mal die Anmeldung.

     

    Das Gesundheitsamt befindet sich in der Breiten Gasse, mitten im Rotlichtquartier ... angeblich soll das Gebäude ursprünglich als Großbordell errichtet worden sein ...

    • Danke 1
  8. Es ist in Deutschland schwieriger eine Pommmesbude zu eröffnen als ein Bordell.

     

    Den Spruch haben die Befürworter des ProstSchG sogar im Bundestag vorgetragen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie solche rhetorischen Kunststückchen wirken. Unkritische Betrachter nehmen mit:

     

    1. Es ist nicht richtig, dass die Eröffnung eines Bordells leichter ist als die Eröffnung einer Pommesbude. (Warum? Diese Frage ist überblendet)

    2. Die Eröffnung eines Bordells muss umgehend erschwert werden. (Bedarf auch keiner weiteren Begründung)

    3. Die Eröffnung einer Pommesbude sollte auf keinen Fall erleichtert werden. (Auch diese Frage - also die Frage, ob Unternehmensgründungen in Deutschland nicht durch Überbürokratisierung erschwert werden im Vergleich etwa zu den USA - ist sofort ausblendet)

    • Danke 2
  9. Diese SPIEGEL-Berichterstattung ist ein typisches Beispiel für die niederträchtige Kampagne, die die Moral- und Hilfswerkindustrie betreibt. Einer kritischen Betrachtung halten diese Anwürfe der "Verfilzung" nicht stand.

     

    Es ist doch vollkommen legitim, dass sich SexarbeiterInnen und BetreiberInnen zu gemeinsamer Lobbyarbeit zusammenfinden. Auch Lobbyarbeit ist legitim, Branchenverbände der Industrie, Umweltschützer, Kirchen, Gewerkschaften und nicht zuletzt dieser Sisters e.V. machen nichts anderes. Hier von "Verfilzung" zu sprechen, Menschen wie Stephanie Klee als Dunkelfrauen darzustellen ist unseriös. Im Grunde bedient man sich hier der Unterstellung, ein Betreiber sei von vorneherein ein Krimineller.

     

    Typisch für die Argumentation dieser Sisters e.V. ist das Hantieren mit frei erfundenen Zahlen (ich habe eine Reihe dieser sogenannten "Studien", z. B. von dem berüchtigten Heidelberger Professor Dreher im Detail gelesen, das akademische Niveau ist bestürzend) und mit singulären Beispielen, wobei in der Regel auf diesen traurigen Fall "Huschke Mau" zurückgegriffen wird, mangels einigermaßen repräsentativer Untersuchungen. Das alles ist als Grundlage irgendwelcher Bewertungen oder gar Politikberatung vollkommen unzureichend. Es handelt sich um reine Agitation mit hohem Anteil an Eigeninteressen: Sisters e.V. ist für die Personen, die dahinter stehen, eine Einkommensquelle, wohl die einzige.

     

    Wenn Diskussionsteilnehmer solchen Artikeln wie dem im Thread "Bordell Deutschland" zitierten SPIEGEL-Bericht auf den Leim gehen, will ich mich schon wehren - auch mit deutlichen Worten!

    • Danke 7
  10. Mach ich doch gerne....:smile:

     

    Die Verunglimpfung von Menschen wie Stephanie Klee und Johanna Weber und der Verbände der Sexarbeiterinnen ist einfach übel. Da wird mit finsteren Andeutungen, seltsamen Vorwürfen ("Verfilzung zwischen den Verbänden ...") und niederträchtigen Etiketten ("größter Hecht im Karpfenteich") gearbeitet. Sexarbeiterinnen haben es schwer, sich in der öffentlichen Debatte zu behaupten gegen Fake News-Profis wie Sisters e. V., über die der "Spiegel" vielleicht auch einmal schreiben sollte. Wir sollten diejenigen, die sich für die Verteidigung der Freiheit einsetzen, unsererseits energisch gegen solche unfairen Kampagnen verteidigen.

    • Danke 7
  11. Ist schon ok, und wir sollten diese Diskussion nicht so vertiefen, weil sie halt zum eigentlichen Thema nicht weiterführt.

     

    Die grundlegende Unterscheidung ist eben zwischen der "fachlichen" Frage (z. B. Finanzgerichtsbarkeit, Sozialgerichtsbarkeit) und der strafrechtlichen Seite. Letztere ist Sache der Staatsanwaltschaft, die in dieser Hinsicht tatsächlich unabhängig von der Fachgerichtsbarkeit ist. Deswegen geht im Fall ARTEMIS der Staatsanwalt vor, mit Durchsuchungs- und Haftbefehlen, die das ordentliche Gericht erlassen hat. Weder Finanzgericht noch Sozialgericht sind bislang befasst, auch nicht die Anstalten (DRV). Die Finanz- und Sozialgerichte können auch keine Untersuchungshaft anordnen (die besonderen Fälle von Ordnungs- und Erzwingungshaft usw. sind in unserem Zusammenhang nicht relevant).

     

    Diese getrennte Vorgehensweise kann zu schwer verständlichen Situationen führen. Es gibt Fälle, wo das Strafgericht bereits wegen Steuerhinterziehung verurteilt hat, das (wesentlich langsamere) Finanzgericht aber Jahre später feststellt, dass kein Steuervergehen vorlag. In meiner Zeit am Kammergericht in Berlin habe ich einen solchen Fall gesehen.

     

    Im Fall ARTEMIS glaube ich aber nicht, dass es soweit überhaupt kommt. Die Staatsanwaltschaft wird schon vor dem ordentlichen Gericht scheitern.

Unser Support Team

Neue Galerie Einträge

Neue Escort Links

Über uns

Seit über 10 Jahren ist MC-Escort die grösste deutschsprachige Escort Community. Wir bieten Kunden und Anbietern eine Plattform um sich gegenseitig auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

mc-banner-klein.png

Kontakt

  Raingärten 1, 79780 Stühlingen, Deutschland

  info@mc-escort.de

  +49(7744)929832 KEINE AGENTUR - WIR VERMITTELN KEINE DAMEN!

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert um dein Nutzer Erlebnis auf dieser Webseite zu verbessern. Du kannst deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten nehmen wir an dass es für dich in Ordnung ist deinen Besuch fortzusetzen.