Arcis

Weit sauberer ist es, wenn man gleich für 2 (oder von mir aus auch für 3 😉) bucht. Eine Rezeptionsangestellte sagte beim Rechnungbezahlen mal zu mir: sie fände es immer wieder schön, wenn mal die "Familie" mit dabei ist! Wunderbarer Humor - werde ich nie vergessen!

Jedes halbwegs luxuriöse Hotel IST ein Puff! Das Bereitstellen der Räumlichkeiten für die käufliche Liebe gehört zum Geschäftsmodell der Luxushotels. Einzige Einschränkung: Auch für das, was man in Süddeutschland ein "gschlamperts Verhältnis" nennt, werden Räumlichkeiten in Luxushotels sehr gern zur Verfügung gestellt. Wer sich das nicht leisten kann - dem bleibt nur der letzte Ausweg: die eigene Gattin zu vögeln! Daheim!

Ja ganz genau: Schon der Auswahlprozess ist ein Fest der sinnlichen (!) Erotik! Fotos kennen keine lebendige Mimik - Gesichter schon! Nicht nur der Hintern, sondern vor allem die Augen sind entscheidendes Kriterium. Und es kann sogar sein, dass das betörendste Parfum den letztendlichen Unterschied macht! M. d. Arcis 😋

Hure Florenz Am Donnerstag nahm das Feuilleton der FAZ eine Äußerung von Cecilie Hollberg, der deutschen Direktorin der Galleria dell'Accademia in Florenz, aufs Korn. Und zwar hat Hollberg mit Blick auf den überbordenden Tourismus, unter dem Florenz leidet, Folgendes gesagt: "Wenn eine Stadt erst einmal zu einer Hure geworden ist, ist es für sie schwierig, wieder Jungfrau zu werden." Nein nein, wenn ich dieses Statement hier zitiere, will ich keineswegs darauf hinaus, dass es sich die junge Frau, um die es in diesem Thread auch geht, lieber nochmal überlegen sollte, ob sie wirklich ihre Jungfräulichkeit zur Disposition stellen will. Mir geht es um etwas anderes. In dem kleinen FAZ-Artikel - und das finde ich spannend! - wird nämlich sehr zu Recht darauf hingewiesen, dass Jungfräulichkeit kein bloßes anatomisches Phänomen ist (Häutchen hin, Häutchen her: ist doch weiß Gott kein Drama!), sondern ein "uraltes patriarchales Konstrukt, ein Machtinstrument" - und erst als solches die Gewichtigkeit bekommt, die es in den Mittelpunkt des Interesses und dieses Threads rückt. Der FAZ-Artikel biegt die Thematik zum Schluss auf die prosaische Frage zurück: Wie viel Tourismus verträgt Florenz? Entsprechend könnte man das Thema dieses Threads auf die Frage zuschneiden: Wie viel Geld kann man bzw. sollte (!!!) man einem Interessenten aus der Tasche luchsen, damit dieser seine patriarchalen Machtgelüste ausleben kann? Ein wenig vintage oder retro sind die schon! M. d. Arcis 😬

Ich hatte eigentlich eher den von Dir zitierten englischsprachigen Spruch im Kopf 😁 !!! Gefällt mir irgendwie! (Hängt aber auch ein wenig von der Tagesform ab!)

Manchmal kommt mir schon der Gedanke, dass GV überschätzt wird!!!

Aber mit "Blasen" allein wird dem Jungfernhäutchen nicht beizukommen sein. - Wenn ich das recht auf der Reihe habe, geht es hier ja um die "Versteigerung der Jungfräulichkeit", aber "nur OHNE GV", wie es im Anzeigentext heißt (s.o.). Was soll denn hier eigentlich versteigert werden?

Also ich jedenfalls habe keinen Bock auf eine Jungfrau. Mir kann es nicht versaut genug zugehen - bei einer Jungfrau im Bett würde ich diesbzgl. eine dramatische Underperformance befürchten! M. d. Arcis 😄

Eigentlich schon ein wenig "strange", ausgerechnet im Escortbusiness nach Jungfräulichkeit zu sondieren. Was wohl Jeffrey Epstein dazu sagen würde? - sofern er noch unter den Lebenden weilen würde! M. d. Arcis 😬

Ja ganz genau! Und das ist tatsächlich ein absolut realer Gegenwert, welchen der bekommt, der sich das Ganze dann auch tatsächlich leistet! Je höher der Preis, desto größer der Distinktionsgewinn! DAFÜR können die Sachen gar nicht teuer genug sein! Und die Marketing/Werbekommunikation stellt sicher, dass jeder die Werte kennt, auch wenn kein Preisschild dran klebt. Schön auf den Punkt gebracht hat das der Berliner Promifriseur Shan Rahimkhan in einem FAZ-Interview: "Wir sehen auch, dass alles, was teurer ist und Luxus impliziert, mehr nachgefragt wird als alles, was günstiger ist. Das ist schon paradox. Viele Menschen verbinden teuer mit Perfektion. Das ist natürlich Quatsch. Aber vielleicht hat das auch etwas mit Flucht vor dem Alltag und dem Wunsch zu tun, sich unbedingt etwas Gutes tun zu wollen, und dazu gehört es auch, sich selbst schön zu finden." Deswegen kostet ein Haarschnitt bei Shan eben auch 5mal soviel wie im Barbershop zwei Straßen weiter. Und keiner würde mehr zu Shan gehen, wenn er mit seinen Preisen runtergehen würde! Link: Promi-Friseur Shan Rahimkhan über „Pink Tax“ (faz.net) (hoffentlich vor der PayWall)

Hier bin ich VIP - hier darf ich's sein 😍!!! VIP-Angebote sind grundsätzlich eine tolle Sache - egal in welcher Branche. Wer ein VIP-Angebot annimmt: der IST ein VIP! Und das bedeutet: jede Menge Distinktionsgewinn - mit hoffentlich nicht nur geschwellter Brust! Das ist wie im Supermarkt: Auf Augenhöhe gibt es die mit viel Marketingswums gepushten Markenartikel - und zwei Regaletagen tiefer kann man die viel billigeren Eigenmarken abgreifen! Der Inhalt ist oft ein und derselbe! In der vorletzten Ausgabe der FAS gab es dazu ein Experteninterview. Der Marketingfachmann sprach es ganz offen aus: Wer bpsw. das mit Jodid und Fluorid angereicherte Reichenhaller Salz für 89 Cent kauft - und nicht die No-Name Eigenmarke für 29 Cent - der kauft sich damit auch die tröstliche Gewissheit, dass er sich sowas leisten kann und dass er eben nicht auf der Stufe von Hinz und Kunz steht, die mangels Kaufkraft nolens volens zu den Eigenmarken greifen müssen. Ähnlich muss man sich das auch bei den High Class Agenturen vorstellen, zumal wenn es hier sogar noch die VIP Variante gibt! High Class + VIP: Mannoman, da kommt es einem ja fast schon, egal wie die Dame dann letztenendes ausschaut - und wie sie sich gibt! M. d. Arcis 😍

Franz Kafka hat das sehr schön auf den Punkt gebracht: Man muss vor eine Tür nur einen besonders grimmigen Türhüter stellen - und schon will jeder, vor Neugier platzend, was wohl Tolles dahinter sich verbergen mag, hinein!!! Das Marketing weiß auch, dass es Produkte gibt, die nur deshalb gekauft werden, WEIL sie teuer sind. Man denke nur an Luxusparfums. Die werden nur deshalb gekauft, WEIL sie sagen wir 150,- Euro kosten. Nur DESHALB eignen sie sich nämlich als Geschenk für ne Alte, die man beeindrucken will. Mit einem Aldi-Parfüm for 5,99 Euro hätte man da einen schweren Stand! Die Kombi bringts: Künstliche Verknappung + hoher Preis - und schon sind die Leute verrückt danach!

Stimmt schon! Ich mache aber selbst die Erfahrung, dass es nicht leicht ist, die Meilen auch vernünftig zu "verfliegen". Für meine Ziele/Daten-Kombis gibt es i.d.R. keine Meilenflüge. Zwei Freunden gelingt es allerdings ziemlich oft, Meilen für C- oder gar F-Flüge einzusetzen. Die gehen aber nicht von Wunschzielen bzw. -daten aus, sondern suchen umgekehrt nach Meilenschnäppchen und fliegen dann halt dahin, wo und wann die LH gerade noch freie Plätze in C oder F zu verscherbeln hat. Ist mir aber zu doof! M. d. Arcis

Hab vorhin mal draufgeklickt und Folgendes gesehen: https://www.abenteuer-escort.de/buecher/ Hier kann man verschiedene Optionen wählen: e-Book, Soft Cover, Hard Cover Gibt's sogar bei AMAZON: https://www.amazon.de/s?k=escort+dates+genießen&ref=nb_sb_noss

Interessante Einstellung zu unabhängiger, objektiver Berichterstattung M. d. Arcis 😁

Festplatten für 50 € Auf diese geniale Idee war ich auch schon gekommen, siehe oben. Danke für die Bestätigung! Aber Papier hin, Terabytes her: es macht einfach keinen Spaß, den ganzen Mist zu verwalten! M. d. Arcis 😉

So - die ersten Vorabpauschale-Abbuchungen sind getätigt worden: Was man vorab, sprich jetzt an Steuern zahlt, muss man später weniger zahlen. So das Modell. Ich denke, dass es kein Fehler ist, all die Abbuchungsbelege sicher aufzubewahren bzw. zu speichern - für den Fall, dass die Systeme der Banken (sic bspw. Postbank!) sich später an nichts mehr erinnern können. Aber wer mag all diesen Mist penibel nachhalten? - ein Escortdate und allein schon die Vorfreude darauf versprechen entschieden viel mehr Lebenslust! M. d. Arcis 😬

😍Güterstandsschaukel😍 Ich hatte oben das Thema mit den erheblichen (!!!) Schenkungen eingebracht. Dazu findet sich in der heutigen Printausgabe der FAZ wieder ein Artikel: "So gelingt der Vermögenstransfer auf den Ehepartner. Überträgt ein Ehepartner größere Vermögen auf den anderen, fällt of Schenkungssteuer an. Das lässt sich vermeiden - mit der Güterstandsschaukel" (FAZ, 17.01.2024, S. 25). Lesenswert für all jene unter uns, die nicht ihr ganzes Hab und Gut verhuren, sondern - vielleicht um ihr schlechtes Gewissen auszubalancieren? - ihrer hoffentlich treuen (!) Gattin zwischendurch erhebliche (!!!) Geschenke machen wollen! M. d. Arcis 😍

Auf FAZ-online findet sich heute ein Kommentar zum Thema "Ausstieg statt Sexkaufverbot". Hier bitte der Link: Ausstiegshilfen statt Sexkaufverbot in der Prostitution (faz.net) Zitat daraus: "Viel wichtiger ist es ..., diesen Frauen Alternativen anzubieten. Sie müssen aussteigen können, wenn sie das wollen. [...] Die Gesellschaft hat auch eine Aufgabe. Sie darf die Frauen nicht stigmatisieren. Es sollte kein Problem sein, dass eine Bewerberin um einen Job als Putzfrau oder Pflegerin zuvor auf dem Strich oder im Laufhaus gearbeitet hat. Vielmehr ist der Schritt in Richtung selbstbestimmtes Leben tatkräftig zu unterstützen, wenn es einem ernst ist mit der Sorge um die Frauen." So also sieht die Utopie selbstbestimmten Lebens vom Frankfurter Redaktionsbüro aus aus: Putzfrau oder Pflegerin. Andere Alternativen scheint es für die FAZ-Kommentarin nicht zu geben. Warum eigentlich nicht? Ein Schnellkurs in Kommentarschreiben wäre doch viel besser: Da muss eine Aussteigerin dann nicht putzen oder pflegen, sondern könnte gleich in die Beletage der FAZ hinüberwechseln, um solche Kommentare zu schreiben. So schwer ist das nicht: Die Moral kommt von der FAZ - und das Rechtschreiben übernimmt die KI! Was für ein widerlicher Kommentar! M. d. Arcis 😬

Vorabpauschale: Das mindert den steuerlichen Barwerteffekt beim Buy-and-Hold-Investing! In der FAZ/FAS gab es in den letzten Wochen zwei, drei Artikel zur Vorabpauschale. Aber viel dazu findet sich in den Medien nicht. Vor allem kein Aufschrei darüber, dass eine REALE Steuer auf FIKTIVE Gewinne erhoben wird!!! Hat jemand irgendwas gelesen, dass da womöglich Klagen dagegen eingereicht worden sind bzw. werden? M. d. Arcis 😬

Das mit dem "Verruchten" - da gebe ich Jakob sofort Recht. Mich macht das jedenfalls an. Zu wissen: diese Frau, mit der ich mich gleich in der Hotelbar treffe, treibt es auch mit anderen, das törnt mich mächtig an! Ich sehe es ihr an, wenn sie im engen Kleid auf mich zustöckelt: ein laszives Lächeln im Gesicht! Und es macht mich geil, daran zu denken, dass alle ringsherum wissen, um was für ein Treffen es sich hier handelt! Auf der anderen Seite gibt es immer wieder auch Bucher, die davon sprechen, dass es bei ihnen um "Illusionen" geht. Da frage ich mich, was der Inhalt dieser Illusionen ist. Das "Verruchte" kann es nicht sein: das liegt ja in der Hotelsuite auf der Hand bzw. im Bett - darüber muss sich der Bucher keine Illusionen machen. Illusionen machen sich viele Leute aber vor allem mit Blick auf ihre Ehe. Wenn die zerbricht, zerbersten auch diese Illusionen: und die Leute werden gewahr, dass sie in einem Rechts-/Vertragsverhältnis mit möglicherweise desaströsen Folgen leben bzw. gelebt haben. Ja: das "Verruchte" verdient unseren maximalen Schutz. Womöglich kann man es noch steigern! Am besten durch ein Sexkaufverbot! Erst dann wären wir nämlich die "Outlaws", zu denen uns Jacob etwas voreilig heute schon machen will!

Da hast Du Recht: so zu argumentieren wäre Kappes. Nicht minder Kappes ist es aber auch, zu unterstellen, ich würde so argumentieren! Mir geht es doch nur darum, die gern im Zusammenhang von Prostitution ins Spiel kommende Scheinheiligkeit, Doppelmoral und Heuchelei ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Wenn sich sagen wir eine attraktive Studentin sagen wir im Plegebereich für einen Appel und nen Ei krumm macht, um sich ihr Studium zu finanzieren, dann ist sie hochglanzwürdiges Vorbild! Wenn dieselbe Studentin aber auf die Anziehungskraft ihres süßen Hinterns vertrauend, ins einträchtigere Escortbusiness drängt: dann ist das igitt - und sie muss ihr Gesicht verpixeln! M. d. Arcis 😁

Deshalb habe ich ja von "erheblichen Schenkungen" gesprochen - und habe das "erheblich" sogar kursiv gesetzt! Aber egal von wo an "erheblich" anfängt, wirklich erheblich zu sein! Mir ging es um etwas ganz Grundsätzliches. Wenn der Staat ein Sexkaufverbot durchsetzen will (das ist ja unser Thema hier), dann zielt er hier auch - in ziemlich moralischer Perspektive! - auf den Ökonomie-Aspekt, der im prostitutiven Sex eine zentrale Rolle spielt. Die Verquickung von Sex und Geld, wie das nun mal für den prostitutiven Sex konstitutiv ist: igitt, das schickt sich nicht! Auf der anderen Seite des sexuellen Spektrums haben wir die Ehe. Aber auch hier gibt es die "Falle", wie ich geschrieben habe, dass der Staat eben "erhebliche Geschenke" als zu versteuernde Schenkungen und also: als ÖKONOMISCHE Transaktionen einschätzen kann und will. Also auch hier aus der SIcht des Staates bzw. des Finanzamts: Verquickung von Sex und Geld, wenn es denn um genügend große Werte geht. Wie gesagt: mir geht es nur um das PRINZIPIELLE Argument. Nun ist die allgemein so hochheilig gelobte bürgerliche Ehe sowieso ein durch und durch rechtlich sanktioniertes und von Ökonomie geradezu durchseuchtes Biotop. Sobald zwei Menschen heiraten, stehen sie in einem Rechts-/Vertrags- und wenn man so will: Ökonomieverhältnis! Dagegen ist ein Escortdate pure Romantik - ganz egal wie groß das Geschenk (!!!) sein mag, das sich im berühmten Umschlag verbirgt! M. d. Arcis 🙂

Sowas gibts: Das nennt man dann Ehe! M. d. Arcis 😁 Nein, ich bin kein Steuerexperte. Aber ich habe einen Steuerberater, der für mich mitdenkt. Solltest Du auch haben, sofern die Konstellation für Dich relevant ist! M. d. Arcis 😀

Ja, das ist richtig: eine Schenkung ist kein Kauf! Ich will versuchen, meinen Gedanken besser zu formulieren. Ich wollte auf Folgendes hinaus: Wenn der Staat bei erheblichen Schenkungen zwischen Ehegatten Schenkungssteuer erhebt, dann macht er aus einem Geschenk eine Schenkung, will sagen: eine ökonomische Transaktion. Auch wenn zwischen den Ehegatten die vollendetste romantische Liebe herrschen mag - dem Staat "gelingt" es, hier eine ökonomische Transaktion zu sehen bzw. hineinzukonstruieren! Was bei der Prostitution der Stein des Anstoßes ist: dass das Geld als Schmiermittel zwischen Bucher und Escortdame fungiert, dass also der Sex mit einer ökonomischen Transaktion (Sexkauf) verknüpft ist. Genau dieses Label klebt der Staat einer Beziehung auf, wenn zwei sich nur "erheblich" genug beschenken! Bei Geschenken ab einer gewissen Größenordnung sieht der Staat nicht mehr nur Liebe oder Sex: sondern eine zu versteuernde ökonomische Transaktion! Dem kann man entgehen, wenn man seine Großzügigkeit zurückfährt und stattdessen den "Knauser" in sich kultiviert! Es ist unglaublich, wie sich der Staat in die intimsten Bereiche hineindrängt! M. d. Arcis 😃