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Erotische Lyrik


Empfohlene Beiträge

Berührung

 

 

umwebt mich ganz sanft

tastet

verliert sich in meinem Herzen

erforscht meine Glieder

streicht über Haut

macht schaudern

wird fordernd und drängend

ergreift mich

packt mich

lässt nicht mehr los

dringt tief in mich

heftig

bezwingt mich

erlöst mich

 

deine Stimme

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" ... eine zarte Note von Lust und Männlichkeit.... "

 

 

 

 

Erotische Gedichte entspringen dem tiefsten Sehnen eines Menschen.

Sie sind ein Forum für Sehnsucht, Wünsche und Phantasien.

Die Seele lässt sich treiben, und erlaubt sich verspielte und verträumte Momente.

 

:blume:

 

 

 

die wilden spiele haben uns geschafft

jetzt sind die glieder müd geliebt

du schaust mich an und möchtest saft

von trauben, möglichst durchgesiebt.

 

du sagst, wie kirschen seien meine lippen:

ganz frisch und immer wieder neu im rot

und in der nähe meiner zarten rippen

gäb's äpfel, wie sie gott im paradies verbot.

 

du sagst, dass ich den wilden zauber hätte

von nelkenbäumen, die in südseeparadiesen

gleich neben orchideen um die sonne buhlen.

 

mein süßer eros! liegst so mattgeliebt im rosenbette!

ich lass den roten wein in deinen nabel fließen

und trink ihn aus der schönsten aller kuhlen.

:blume:

 

 

amore!

 

spür mein schwarzesschokoladenblut

fass mich an mit zimtstangenfingern

küss meinen heißenkirschenmund

leck mich mit der peperonizunge

spiel mit den granatäpfelbrüsten

schnupper in den duftnelkenporen

streichel den sommeraprikosenbauch

knete meine weißbrotschenkel und

stoß in meinen pfefferminzschoß!

:zwinker:

:blume:

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Stehe ganz nah vor dir, heute will ich es dir sagen:

Atme mich ganz tief ein, wie ein kostbares Parfum.

Heute will ich dir nur geben, möchte dich lieben

in dieser Nacht und fühle deine Erregung so stark.

Lege dich hin, die Hände nach oben................

– nein – fass mich nicht an –

Ich presse mich an dich und spüre dich hart,

an meiner Haut so nah, sprich nicht, sag kein Wort.

Bleib einfach vor mir liegen, vertrau mir heute Nacht.

Ich setze mich langsam auf deine Schenkel,

die Haare im Gesicht, die Brüste vor Lust hart gespannt

– nein – berühre mich nicht –

 

Oh, wie du reagierst, ich höre dich atmen,

komme dir leicht entgegen, harte Knospen an deinem Mund.

Fühle wohlig erschauernd deine saugenden Lippen,

so zart und so feucht, genieße ich,

was du da entfachst bis tief unten

strömende Gefühle in lustvollen Lenden –

nein – fass mich nicht an –

 

bleib so wie du bist...pscht.....sag nicht ein Wort,

ich richte mich auf und die feuchten Spuren

Deines Mundes auf mir, spürend, ich bin so bereit

Für deine starke Härte. Deine Augen auf mir,

so voller Begehren, und Blicke sehen uns schon vereint

bevor es passiert............

- nein – berühre mich nicht –

 

Zärtlichkeit im keuchenden Atem,

ich streichle und küsse dich.

Sauge mich sachte fest an deiner Härte

Die doch so zart und ich genieße so sehr

Diese Macht über dich.....................

Das feste Fleisch voll Lust in meinen streichelnden Händen

Gefolgt von meinem küssenden Mund

– Nein – fass mich nicht an –

 

Schmecke dich so voll Genuss,

spür, wie dein Duft mich erregt

Und wie ich genieße, mich dir auch so zu geben.

Und langsam gleite ich über dich, verharre ein wenig – Sekunden –

So kostbar ausgefüllt von dir,

so warm und feucht dich aufzunehmen...............

– nein – berühre mich nicht –

 

Langsamer Rhythmus der Liebe berauscht unsere Sinne

und dein leises Stöhnen erregt nur noch mehr.

Schneller und schwerer der Atem, ich flüstere dir zu,

was ich fühle, fordere mehr mit meinen Worten........

– nein – fass mich nicht an –

 

ich fühle dein erregendes und steigendes Begehren

fast schon unerträgliches Gefühl, gebe dir alles

und nehme, bewege mich schneller auf dir

------------oh, diese Macht über dich-------------

Dir das, mich so zu geben, und hart und zärtlich fordernd

Ausgefüllt, so gleite ich auf dir

– nein – berühre mich nicht –

– noch nicht –

 

und zu merken, wie du dich in mir ergießt,

pochend pulsierende Wellen, Explosion der Ekstase

mit allen Sinnen, schreiend , was wir fühlen,

aus einem stillen Abgrund gehoben in leuchtendes Sternenlicht,

langsam ausklingende zärtliche Leidenschaft.........

– nimm mich nun in den Arm –

 

Heißer Atem, langsam ruhiger werdend, eng umschlungen

der Duft unserer Liebe ist noch im Raum.

Ein zärtlicher Kuss im Schein der kleinen Lampe,

kuschelnd aneinander geschmiegt, noch nackt und verschwitzt,

Deine Nähe, beruhigend und wärmend,

leises hineingleiten in einen sanften Schlaf,

noch träumend von

dieser süßen Macht über dich...

 

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:schaem:

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  • 3 Monate später...

Menschen reisen in die Weite

Wegen eines Sprungs zur Seite,

Finden durch das Internet

Leicht Gesellschaft für das Bett.

Wollte es auch mal probieren,

Fragte mich, was wird passieren.

Lieb' ich durch des Wortes Macht

Oder werd' ich ausgelacht.

 

Und so schrieb ich an ein Bienchen

Mit 3 Kindern, Mann, Kaninchen.

Schrieb mich in ihr offnes Herz,

Sie verging vor Sehnsuchtsschmerz.

 

Fern vom Lärm in einer Kate

Warte ich jetzt auf Beate.

Horch, da klopft es an die Tür

Und schon steht sie scheu vor mir.

 

Groß und schlank mit langen Haaren,

Die so schwarz wie Kohlen waren.

In den Augen wilde Glut,

Ausgehungert bis aufs Blut.

 

Zur Begrüssung ein Strauss Rosen,

Liebe Worte, Küssen, Kosen.

Und im furiosen Takt

Fall'n die Hüllen, wir sind nackt.

 

Meine Hände, zart und leise,

Gehen auf Entdeckungsreise.

Streichen über Berg und Tal,

Fordernder von mal zu mal.

 

Wie ein Bach befreit vom Eise,

Macht mein Mund die gleiche Reise,

Kost die Knospen, fein und zart,

Bis sie schwellen, werden hart.

 

O, der Zunge sanfte Hege

Ist die schönste Körperpflege.

In des Kindes tiefster Brust,

Staut sich bang die Qual der Lust.

 

Wilde Seufzer ihr entschwinden,

Als die Lippen endlich finden

Ihren Schatz, den Freudenquell,

Und sie jauchzt vor Wonne hell.

 

Willig öffnet sich die Falte,

Lockt die Zunge in die Spalte,

Die sie gierig pflügt und eggt,

Weil ihr Nektar himmlisch schmeckt.

 

Kreist die süße Liebesbeere,

Dass sie sich nicht mehr verzehre

Nach ein bisschen Zärtlichkeit,

Denn die letzte liegt so weit.

 

Und das Kind im Rausch der Sinne

Gibt sich hin dem Lustgewinne,

Schwebt hinfort im Liebeswahn,

Kreist auf einer Himmelsbahn.

 

Möchte immer weiter fliehen

Schwerelos das süße Ziehen

Kosten bis zum Höchstgenuss,

Dass es sie zerreissen muss.

 

Und ein Zittern und ein Beben

Reisst die letzten Gitterstreben

Von der Seele - macht sie frei -

Erlösend schallt ihr Wonneschrei.

 

Brennend heiße Glücksgefühle

Wärmen ihres Herzens Kühle

Und sie weint an meiner Brust

Tränen süßer Liebeslust.

 

Schenkt mir heiss nach dem Genusse,

Zärtlichkeit im Überflusse.

Und mein Herz, leicht unterkühlt,

Warm den Hauch der Liebe fühlt.

 

Nach drei Nächten heisst es scheiden,

Es beginnt die Zeit der Leiden,

Denn die Sehnsucht arg uns quält.

Seitdem sind wir ganz fest vermailt.

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  • 8 Monate später...

Dringen in Hügel

zwischen feuchter Hautlandschaft

und die Welt steht still.

© Betti Fichtl

Die Scham losküssen

von deinen weichen Lippen.

Süßer Zungenschlag.

© Peter Finnwald

Sanfte Berührung

bebend öffnet sich ein Spalt

koste den Nektar

© Jana Kultik

Die weiße Blüte

öffnet sich weit dem Samen

deines Schmetterlings.

© Orchidée de Lys

Welch lieblicher Duft

auf Engelshaar am Fuß des

vulvanischen Bergs.

© Marcus Nickel

 

Stoffpanzer fallen

aufs Schlachtfeld der Lustkrieger

Antritt zum Nahkampf

© Annika Senger

Lava durchströmt mich

stehe kurz vor dem Ausbruch

tauche in die Schlucht

© Andreas Sticklies

Ihr sinnlicher Leib.

Es ist schon angerichtet,

das Frühstück im Bett.

© Mirko Swatoch

Wenn Brüste branden

und dein Schoß für mich aufschäumt

beginnt unsre Flut

© Harald Woschitz

 

Du schiebst meine Hand

unter den Rock - da ist nichts

außer Verführung

© Harald Woschitz

Auszüge aus dem Buch

Haiku – Erotische Kurzgedichte

ISBN: 978-3-939948-08-7

Quelle: http://www.arados.dreipage.de/haiku-wettbewerb_33874117.html

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