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Weniger Vergewaltigungen durch P6?


nolensvolens

Weniger Vergewaltigungen durch P6?  

48 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Weniger Vergewaltigungen durch P6?

    • Ich, Mann, meine, dass es durch P6 weniger Vergewaltigungen gibt
      11
    • Ich, Mann, meine, dass da keinerlei Zusammenhang besteht.
      22
    • Ich, Frau, meine, dass es durch P6 weniger Vergewaltigungen gibt
      2
    • Ich, Frau, meine, dass da keinerlei Zusammenhang besteht.
      13


Empfohlene Beiträge

http://www.presseportal.de/pm/6708/2255335/muss-prostitution-verboten-werden-eins-gegen-eins-mit-claus-strunz-am-montag-21-mai-2012-um-23-30/gn

 

In der Sendung heute Abend wird Isabelle Rozier (Belle-Escort) u.a. die These vertreten, ohne P6 gäbe es mehr Vergewaltigungen. Was meint Ihr?

 

Ich persönlich halte diese These für diskriminierend, männerverachtend und auch sachlich falsch. Abgesehen davon, dass ein solches Argument orthodoxen Feministinnen geradezu den Ball zuspielt. :teufel:

 

Diese Argumentation ist genauso falsch, wie die Aussage der Prostitutionsgegener, dass es so gut wie keine selbstbestimmten Prostituierten gäbe und alle Sexworker Opfer seien, aber die Aussage ist wirkungsvoll, weil sie von der breiten Masse "verstanden" wird und Klischees bedient.

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Es ist immer schwierig, etwas allgemein zu halten.

 

Das Fernsehen möchte gerne provozieren, damit der Zuschauer sich als Teil der Diskussionsrunde sieht.

 

Was P6 angeht, gibt es sicherlich mehr Vor- als Nachteile, welche hier jetzt nicht Thema sind.

 

Jedenfalls sehe ich P6 nicht als "Dienst an der Menschheit" im Sinne der Kriminalitätsprävention.

Das hat für mich etwas zu viel "Mutter Theresa" und ETWAS zu wenig Erotik.

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Abgesehen davon, dass es männerverachtend ist, dieser Argumentationsansatz heißt dann ja auch, dass die anderen 50% der "breiten Masse", nämlich die Frauen, ihren Partnern die Nutzung von P6 generell erlauben sollten, nämlich damit sie selbst (oder andere Frauen) von ihren Partnern nicht vergewaltigt werden. Oder wie? :teufel:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:45 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:38 Uhr ----------

 

Oder dass jeder Nutzer von P6 eigentlich ein "sublimierender" Vergewaltiger ist. Boah ich werde immer saurer bei dieser These!

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Die "breite Masse" umfasst etwa 50% Männer. Ob die auch verstehen, dass diese These auch sie selbst in ihrem eigenen Männerverständnis betrifft? :teufel:

 

Sorry, wenn ich mich an dieser Seichtwasser Argumentation und Abstimmung nicht zu tief beteilige.

Die Argumentation ist nicht auf Erhebungen basiert sondern auf Meinungen, Klischees und Emotionen.

 

Vielleicht solltest du dich in einer Selbsthilfegruppe der missverstandenen Männer anmelden und gegen das Stigma "Alle Männer sind potentielle Vergewaltiger" kämpfen. :clown:

 

Der Mann als Opfer?

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Nö, brauche keine Selbsthilfegruppe :denk: :denk: :denk:

 

Nur wenn die pro P6 Seite (meiner Meinung nach) noch schwachsinnigere Argumente, als die contra Seite vorbringt, dann geht mir halt ziemlich der Hut hoch. :zwinker:

 

Aber vielleicht ist ja doch etwas daran und ich habe eine total falsches Bild. Denn diese These höre ich nicht zum erstenmal aus Frauenmund (sowohl von Anbieterinnen :oha:, als auch von "Bürgerlichen"). Wer, wenn nicht die hiesigen Foristen, können das besser beurteilen. Deshalb die Umfrage, auch nach Geschlecht getrennt.

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Es gibt nicht die P6-Seite noch die andere Seite. Es gibt einzeln Protagonisten aus den unterschiedlich Szenen. Bei vielen ProtagonistInnen wäre eigentlich Fremdschämen angesagt. Auf allen Seiten! Fronten! (warum eigentlich Fronten?)

 

Das Problem ist die 1 0 Gesellschaft, für die es nur ja oder nein, gut oder böse gibt. Und diese Gesellschaft ist Argumenten und Darstellungen ohne Zwangslesen und Zwangsverstehen von mehr als drei zusammenhängenden Sätzen sehr aufgeschlossen.

 

Nö, brauche keine Selbsthilfegruppe :denk: :denk: :denk:

 

Nur wenn die pro P6 Seite (meiner Meinung nach) noch schwachsinnigere Argumente, als die contra Seite vorbringt, dann geht mir halt ziemlich der Hut hoch. :zwinker:

 

Aber vielleicht ist ja doch etwas daran und ich habe eine total falsches Bild. Denn diese These höre ich nicht zum erstenmal aus Frauenmund (sowohl von Anbieterinnen :oha:, als auch von "Bürgerlichen"). Wer, wenn nicht die hiesigen Foristen, können das besser beurteilen. Deshalb die Umfrage, auch nach Geschlecht getrennt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:32 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:13 Uhr ----------

 

Ich war am Samstag bei einem Gottesdienst der anderen Art, mit Kunst, Kultur einfach Mensch unter Menschen.

Sobald sich meine Gänsehaut geglättet hat und ich mir die letzten Tränen der Berührung aus den Augen gewischt habe, werde ich euch mit meinen persönlichen Eindrücken und von Gesprächen und Spass auf dieser Veranstaltung zwangsbeglücken.

 

Hier mal vorab ein Interview mit dem Initiator und "Rampensau" Pfarrer Mörtter aus Kölle.

 

http://www.lutherkirche-koeln.de/OdonienInterview.aspx

Bearbeitet von alfder
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:denk: es gibt eine nicht ganz unerhebliche Anzahl von Männern die ihre Vergewaltigungsphantasien im Paysex umsetzen > hier war letzten Winter doch auch noch jemand der hierfür die "passende" Dame gesucht hat. Ob es bei diesen "Blümchen-Vergewaltigungen weil vorab Ablaß hierfür bezahlt" dann letztendlich bleibt oder nur der Sprung zum realen Gratisprogramm ist dürfte sich statistisch schwer erfassen lassen.

Ich selber denke nicht das der Paysex als Traumwelt die Anzahl sexueller Straftaten in der Realität reduziert oder gar egalisiert. Die wenigstens Vergewaltiger sind aus Geiz aktiv sondern aus "Machtgründen".....:prost:

Your passion is MY profession

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Das mit den "Machtgründen" ist auch mein (rein persönlicher) Eindruck. Jemand, der wirklich vergewaltigen will (was von dem geplanten und kommunizierten Rollenspiel m.E. klar zu unterscheiden ist), würde m.E. niemals als "Kompensation" P6 wählen. Denn in den Augen eines solchen Menschen, vermute ich, wäre das Bezahlen von Geld für Sex vielmehr eine totale Entmachtung seiner selbst, fast "Entmannung" und insofern völlig ungeeignet als "Kompensation". Vielleicht sogar geradezu kontraindiziert. Zumal es eben wohl weniger um Sex an sich geht.

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Was macht ihr hier? Persönlichkeitsprofile von Vergewaltigern erstellen? Das sind Machtmenschen?

 

Noch nicht einmal die Kriminalpsychologie ist soweit, dass sie wirkliche Aussagen treffen kann. Bisher ist die sexuelle Delinquenz "lediglich" ein Symptom, dem eine Persönlichkeitsstörung vorausgeht. Sigusch unterscheidet in einer Typologie aggressiv-sexueller Störungen sieben verschiedene Persönlichkeitsorganisationen (Sexuelle Störungen und ihre Behandlungen, Stuttgart, 2001). Das ist nur eine von vielen Typologien. (Sexualmedizin, München, 2001)

 

So wie nun die Ursachen unterschiedlich sind, sind es auch die Motive. Es gibt kein EINES Motiv aller Vergewaltiger. Das sind absolut unzulässige Verallgemeinerungen, die jeglicher Grundlage entbehren.

 

Ich frage mich, wie freiwillig ist der Sex einer Prosituierten, die zwar freiwillig hier ist, aber kein Wort deutsch kann, um Grenzen zu setzen und sich zu artikulieren?

 

Wie freiwillig ist der Sex, nur weil der Herr Scheine auf den Tisch gelegt hat?

 

Wenn ihr von Macht sprecht: Ist das keine Macht?

 

Man muss nur ins Lusthaus schauen, sich dort einige ekelhafte, perverse Berichte durchlesen, wie Frauen offensichtlich keine Lust hatten, aber trotzdem weiter "bestiegen" wurden, denn immerhin hatte man(n) ja bezahlt. Ist das keine Vergewaltigung?

 

Ich möchte an dieser Stelle keinen verbindlichen Zusammenhang herstellen. Doch Kunden von Prostituierten sind in erster Linie Männer. Vergewaltiger sind auch in erster Linie Männer. Ich bin mir sicher, dass es an dieser Stelle Überschneidungen gibt - alleine schon auf Grund der Wahrscheinlichkeit.

 

Weiter ist Sex ein Bedürfnis, das Maslow sogar zu den Grundbedürfnissen zählt. Nach Freud immerhin ein stark ausgeprägter Trieb. Bedürfnisse / Triebe die nicht befriedigt werden führen zu Frustration und diese wiederrum zu Aggression. Ich selbst habe Männer erlebt, die ziemlich aufgeheizt waren und nachdem sie ihren "Schuss" weg hatten, plötzlich lammfromm und entspannt wurden. So trägt ein ausgeglichenes Sexualleben in jedem Fall zu mehr Zufriedenheit im Leben bei. Der Umkehrschluss ergibt sich logischerweise daraus.

 

Die Historikerin Sybille Steinbacher schreibt hinsichtlich der Prostitution nahe der Besatzungszonen in Deutschland: "Dass Frauen sexuelle Verhältnisse mit Besatzungssoldaten eingingen, kam vor allem in der amerikanischen und britischen Zone häufig vor, wo Vergewaltigungsverbrechen (anders als auf sowjetischem und französischem Besatzungsgebiet) nahezu ausblieben." (Wie der Sex nach Deutschland kam, München, 2011)

 

Ich meine nicht, dass ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Würde ihn bei bestimmten Persönlichkeitsstrukturen / Persönlichkeitsstörungen aber auch nicht ausschließen. Das wäre zu naiv.

 

Wir hatten hier übrigens auch schon mal einen Thread, ob Prostitution ein gesellschaftliches Regulativ ist. Das geht in eine ähnliche Richtung.

 

 

Ergänzung:

Das Recht gegen die sexuelle Selbstbestimmung wird nicht nur durch Vergewaltigung verletzt. Es gibt zuvor noch die sexuelle Nötigung (von Schutzbefohlenen), Exhibitionismus, etc.

Bearbeitet von Vanessa
Ergänzung

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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ich würde nicht unbedingt drauf wetten das gäbe es keine prostituition es weniger vergewaltigungen gäbe. wieviele vergewaltigungen in der ehe gibts es eigentlich?

gibt es darüber statistiken?

 

 

dies scheint mir eher wieder mal so ein typisches Emmakonstrukt zu sein.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Macht ist vielleicht nicht der passende Terminus, weil es ja auch positiv sein kann. Eine Frau (egal ob Escort oder nicht) kann "Macht" über mich haben kraft Persönlichkeit und Aussehen in dem Sinne, dass ich mich von ihr (ganz bewusst) in manchen Dingen beeinflussen lasse. Gerne sogar. Auch von Escorts.

 

Vielleicht ist es ein Unterschied, ob eine Macht zerstörerisch ist, oder nicht. Das Übergeben von Geld hat vielleicht auch etwas mit Macht zu tun, denn damit "befördert" man(n) eine Frau mit sich in die Kiste, die da sonst wohl nicht mitmachen würde. Aber diese Macht ist m.E. nicht zerstörerisch, weil von der Frau gewollt und auch beschränkt.

 

Eine zerstörerische Machtausübung ist jedenfalls dann gegeben, wenn es um das "Brechen" einer anderen Person geht. Ihr also weitestgehend, insbesondere mit physischer Gewalt, die Selbstbestimmung rauben. Von dieser Art Macht hatten wir hier gesprochen.

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@Escort Coach:

Du hast natürlich recht, sexuelle Delinquenz hat fast unendlich viele Facetten - und Prostitution natürlich auch. Alles, was wir hier diskutieren, geschieht natürlich mit der Internet-Foren eigentümlichen Verallgemeinerung und hält keiner wissenschaftlichen Hinterfragung stand. Um wissenschaftlich zu diskutieren ist dies aber auch der falsche Ort.

 

Wo ich Dir völlig (aber ohne jede wissenschaftliche Untermauerung) recht gebe, ist dies: Wenn ich behaupte, das Vergewaltigung meist mehr mit Macht als mit Sex zu tun hat, dann gilt das sicher auch für manche Formen der Prostitution.

 

Was an Elend z.B. in Laufhäusern und auf dem Straßenstrich zu sehen ist, kann doch nun wirklich keinen psychisch gesunden Mann sexuell stimulieren. Einem guten Teil der Freier dort geht es nach meiner Vermutung gerade darum Macht über jemanden auszuüben, der offensichtlich noch unfreier und elender dran ist als man sich selbst fühlt.

Bearbeitet von afficionado_451

You might as well face it, you're addicted to love. - Robert Palmer

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Isabelle Rozier ist Emma Anhängerin??? :oha: :oha: :oha:

 

ich meinte diese "Schantal" . . . . Muss Prostitution in Deutschland verboten werden? "Ja" sagen: "Emma"-Redakteurin Chantal Louis die bei dieser Diskussion ihren Standpunkt mit verkniffner Verbissenheit verfechten wird.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Macht ist vielleicht nicht der passende Terminus, weil es ja auch positiv sein kann. Eine Frau (egal ob Escort oder nicht) kann "Macht" über mich haben kraft Persönlichkeit und Aussehen in dem Sinne, dass ich mich von ihr (ganz bewusst) in manchen Dingen beeinflussen lasse. Gerne sogar. Auch von Escorts.

 

Vielleicht ist es ein Unterschied, ob eine Macht zerstörerisch ist, oder nicht. Das Übergeben von Geld hat vielleicht auch etwas mit Macht zu tun, denn damit "befördert" man(n) eine Frau mit sich in die Kiste, die da sonst wohl nicht mitmachen würde. Aber diese Macht ist m.E. nicht zerstörerisch, weil von der Frau gewollt und auch beschränkt.

 

Eine zerstörerische Machtausübung ist jedenfalls dann gegeben, wenn es um das "Brechen" einer anderen Person geht. Ihr also weitestgehend, insbesondere mit physischer Gewalt, die Selbstbestimmung rauben. Von dieser Art Macht hatten wir hier gesprochen.

 

Ja, richtig. "Macht" kann viele Facetten haben. Das Problem bei der Vergewaltigerbetrachtung ist eben, dass diese bisher fast ausschließlich symptomatisch behandelt / gesehen wurden, was der Sache aber nicht gerecht wird, wenn man ihr wirklich auf den Grund gehen möchte. Was bei dieser Fragestellung zumindest versucht werden kann, sonst erhältst Du Antworten, die genauso platt sind, wie die von Isabell R.

 

Im Übrigen ist das aber nicht nur ihre Meinung. Ich hörte das in der Vergangenheit SEHR oft. Sehr sehr oft, sogar von studierten Pädagoginnen. In erster Linie hörte ich diese Meinung in der Tat von Frauen. So erklären sich diese Frauen Prostitution und den ausübenden Damen wird gleichzeitig unterschwellig die Opferrolle zugeschoben. Denn immerhin müssten diese sich so mit dem Abschaum der Gesellschaft abgeben - mit potenziellen Vergewaltigern eben. So lässt sich der Job gerne tolerieren. Mit Mitleid geht das viel besser, sonst wären die Damen evtl. wieder ernsthafte Konkurrenz bzgl. der eigenen Partner / Ehemänner,etc. Es ist eben der ewig gleichgeschlechtliche Kampf.

 

@Escort Coach:

Du hast natürlich recht, sexuelle Delinquenz hat fast unendlich viele Facetten - und Prostitution natürlich auch. Alles, was wir hier diskutieren, geschieht natürlich mit der Internet-Foren eigentümlichen Verallgemeinerung und hält keiner wissenschaftlichen Hinterfragung stand. Um wissenschaftlich zu diskutieren ist dies aber auch der falsche Ort.

 

Wo ich Dir völlig (aber ohne jede wissenschaftliche Untermauerung) recht gebe, ist dies: Wenn ich behaupte, das Vergewaltigung meist mehr mit Macht als mit Sex zu tun hat, dann gilt das sicher auch für manche Formen der Prostitution.

 

Was an Elend z.B. in Laufhäusern und auf dem Straßenstrich zu sehen ist, kann doch nun wirklich keinen psychisch gesunden Mann sexuell stimulieren. Einem guten Teil der Freier dort geht es nach meiner Vermutung gerade darum Macht über jemanden auszuüben, der offensichtlich noch unfreier und elender dran ist als man sich selbst fühlt.

 

Nein, es muss nicht wissenschaftlich sein, da hast Du Recht, aber ein wenig differenzierter könnten wir schon vorgehen, bei diesem sehr schwierigen und komplexen Thema. Zumal ich meine, dass Stammtischplattitüden hier auch nichts verloren haben. Wie ich oben bereits erwähnt habe, ist die Vergewaltigung ein Symptom, dem viele viele (innere) Konflikte vorausgehen. Einfach nur zu sagen: Die wollen halt Macht ausüben, ist einfach zu wenig. Es gibt auch die subtile Vergewaltigung (bei Kindern), die oft ohne (körperliche) Gewalt auskommt, dafür umso mehr mit psychischer. Wo sind diese dann anzusiedeln?

 

Was deinen letzten Absatz angeht: Genau das ist der Punkt, der von P.-Kritikern immer wiederholt wird. Doch diese weiten das Thema eben auch noch auf Bordelle und Wohnungsprostitution aus, womit wir dann schon bei ca. 80% der gesamten Prostitution wären. Ich weiss nicht, wieviele Männer sich wirklich ernsthaft Gedanken um diese Frauen machen und ob es jeweils "Macht" ist, wenn sie diese Dienste in Anspruch nehmen. Vielleicht ist es auch einfach nur Gleichgültigkeit (was in Form von Empathielosigkeit ja fast schon wieder Gewalt ist.)

 

Schwieriges Thema, nichtsdestotrotz würde ich nicht leugnen wollen, dass bestimmt auch im P6 manche Männer ihre Probleme über Sex kompensieren (s. Lusthaus). Und was machen die, wenn es Prostitution nicht mehr gibt?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich konnte gestern Abend nicht einschlafen und hab mir die Sendung auf Sat1 angeschaut..

 

Meiner Meinung nach, ist diese Diskussion völlig am Thema vorbei gewesen..

Beide Seiten beharrten auf ihren Argumenten und keiner (vorallem die Emma-Redakteurin) war bereit, sich auch mal den Gegenpart anzuhören.. Stattdessen, würde ständig ins Wort gefallen und an den persönlichen Meinung rumgenörkelt..

 

Ich kann ja einen Bordellbetreiber nachvollziehen, dass ihm irgendwann der Kragen platzt, wenn man hört, dass "seine" Mädels alle Zwangsprostiution machen "müssen".. (ich weiß, dass altbekannte Streithema!)..

Gleichermaßen, kann ich auch eine Streetworkerin verstehen, wenn diese "nur" mit Prostituierten zu tun hat, die nicht aus Vergnügen sondern aus purer Angst und Not anschaffen gehen..

 

Trotzdem zieh ich meinen Hut vor dem Familienvater, der sich offiziell als "Bordellgänger" geoutet hat..

Er hat zwei Kinder und eine Frau zuhause und hat trotzdem in der Öffentlichkeit zugegeben, dass er den Gang in ein Bordell 2-3 mal im Monat braucht...

(Jeder wie er will.. :zwinker:)

 

Aus der ganzen Diskussion nahm ich eins mit..

 

Anscheinend gibt es mehr Zwangsprostitution in Deutschland als gedacht und da sollte der Staat für die Damen etwas tun, die ERNSTHAFT "austeigen" wollen..

 

Schade trotzdem, dass ein Escort, Hure, Prostituierte oder wie auch immer man diesen "Lebensumstand" nennen will, in Europa noch so verpöhnt und umstritten ist..

 

Ich kann nur für mich sprechen..

Ich hab und werde niemals etwas tun, was mir und meiner persönlichen Würde nicht bekommt..

 

Kurzer Gedanke aus der Sonne:huepfen:

Bearbeitet von Aileen
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Auf RTL (ja ich gebe es zu, habe ausnahmsweise mal kein arte geschaut) kam gestern etwas über Thailändische junge Frauen, die von wesentlich älteren Männern in die Tourihotels mitgenommen werden, wo sogar Hotelpersonal hilft, an besonders junge Mädchen zu kommen. Mir wurde richtig :gruen: - eines der Mädchen gab ängstlich ein Interview und sagte, dass sie so lange den Job noch machen muss, bis ihr Vater den Lieferwagen abbezahlt hat, sie habe aber viel Angst und möchte das alles gar nicht und auch Deutsche sagten teils: tja sonst wären hier ja alle noch ärmer. Natürlich ist Armut schlimm und andere Länder, andere Sitten, aber wie kann man wirklich -arm hin oder her, sein eigenes Kind so leiden lassen, klar ich sehe es auch anderen Augen, ich weiß Frauen sind dort nicht viel wert, aber es schnürt mir echt die Kehle zu. Und wie stolz manche Männer noch sind, dass sie einen 13 Jährigen im Bett hatten, oder eine 14 Jährige, einfach nur ekelhaft! Beschämend! Und es so zu begründen, dass man ja damit hilft, das die Familie so ernährt werden kann, ist natürlich einfach, am liebsten würden sie wohl noch als Held des Landes gefeiert werden....ich werde da so wütend! Wenn es ihnen ja nur darum ginge, könnten sie der Familie den Lieferwagen finanzieren, ohne in die minderjährige Tochter den Schwanz reinzuhängen, entschuldigt die derbe Wortwahl, aber ich kann es nicht anders nennen!

Bearbeitet von Alina
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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Auf RTL (ja ich gebe es zu, habe ausnahmsweise mal kein arte geschaut) kam gestern etwas über Thailändische junge Frauen, die von wesentlich älteren Männern in die Tourihotels mitgenommen werden, wo sogar Hotelpersonal hilft, an besonders junge Mädchen zu kommen. Mir wurde richtig :gruen: - eines der Mädchen gab ängstlich ein Interview und sagte, dass sie so lange den Job noch machen muss, bis ihr Vater den Lieferwagen abbezahlt hat, sie habe aber viel Angst und möchte das alles gar nicht und auch Deutsche sagten teils: tja sonst wären hier ja alle noch ärmer. Natürlich ist Armut schlimm und andere Länder, andere Sitten, aber wie kann man wirklich -arm hin oder her, sein eigenes Kind so leiden lassen, klar ich sehe es auch anderen Augen, ich weiß Frauen sind dort nicht viel wert, aber es schnürt mir echt die Kehle zu. Und wie stolz manche Männer noch sind, dass sie einen 13 Jährigen im Bett hatten, oder eine 14 Jährige, einfach nur ekelhaft! Beschämend! Und es so zu begründen, dass man ja damit hilft, das die Familie so ernährt werden kann, ist natürlich einfach, am liebsten würden sie wohl noch als Held des Landes gefeiert werden....ich werde da so wütend! Wenn es ihnen ja nur darum ginge, könnten sie der Familie den Lieferwagen finanzieren, ohne in die minderjährige Tochter den Schwanz reinzuhängen, entschuldigt die derbe Wortwahl, aber ich kann es nicht anders nennen!

 

Ja, das gibt es alles und noch viel schlimmere Dinge, die man eigentlich gar nicht wissen will, weshalb das Aufdecken meist auch so schwer fällt.

Ergänzung: Und es deshalb auch leichter fällt, so etwas über Thailand anzusehen / zu senden. In Wirklichkeit passiert nämlich genau das und noch viel schlimmer tagtäglich vor unserer eigenen Haustüre! Nur berichtet darüber niemand.

 

 

Was die Sendung angeht:

Ich habe sie gestern nicht gesehen (war zu spät), doch wurde die Sendung ursprünglich mit anderer Besetzung aufgezeichnet. Das Ergebnis war dementsprechend auch ein anderes, nämlich in der ersten Abstimmung 66% für Prostitution und in der zweiten Abstimmung über 70% für Prostitution. Die Sendung wurde jedoch auf Grund eines "technischen Defekts" nicht ausgestrahlt. Frau Louis war auch bereits in der ersten Sendung anwesend und dementsprechend diesesmal besser vorbereitet, da sie wusste, welche Statistiken auf sie zukommen. Die anderen drei Gäste kamen neu hinzu.

 

Ob das Ergebnis der Ausschlag für den "technischen Defekt" war, kann nur spekuliert werden.

 

Ansonsten kann ich nur sagen: Dieses Thema ist mit allen Statistiken und Einflussgrößen / Einflussfaktoren so komplex, dass es natürlich unmöglich ist, auch nur annähernd in so kurzer Zeit tiefer auf Einzelheiten einzugehen.

Bearbeitet von Vanessa
Ergänzung

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich hab die Sendung gestern Abend eher zufällig gesehen. Diese Chantal Louis - das fiel mir auch auf - fiel jedem ins Wort und ließ kaum wer zu Wort kommen.

 

Ich für meinen Teil würde folgendes vorschlagen zu der ganzen Situation.

 

Prostitutions-Verbot: NEIN

Steuergelder, die durch die Prostitution eingenommen werden für die verwenden, die in Zwangslagen stehen (Zwangs-Prostitution / Zwangs-Arbeit), um diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, in Deutschland zu bleiben (also nicht abgeschoben werden) und auch einen Dolmetscher zur Verfügung gestellt bekommen (falls von Nöten).

Somit würden weit mehr ihre Zwangslage beenden und den Zwangs-"Arbeitgeber" anzeigen - könnte ich mir vorstellen.

Dass so wenig Anzeigen von den unter Zwängen stehenden Menschen kommen, liegt doch auf der Hand! Die haben Angst, weil sie unterdrückt werden und gleichzeitig die Angst, dass sie abgeschoben werden, wenn sie sich wehren.

 

Eine Art Kontroll-Möglichkeit einrichten - wie es beispielsweise der WKD (Wirtschafts-Kontroll-Dienst) bei Restaurants macht. Diese Einrichtung sollte immer unangemeldet verschiedene Einrichtungen kontrollieren und ggf. einschreiten.

 

Weiter sollte die Anfrage nach AO im Pay6 gesetzlich unter Strafe gestellt werden und Prostituierte sollten die Möglichkeit haben, einen Kunden, der das anfragt, anzeigen zu können.

Bearbeitet von Caroline.de.Rochat
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