Bericht vom Sexarbeiter Kongress

[alfder]

Man siehts uns ja nicht an!

 

Ein Stimmungsbild:

 

http://www.kaufmich.com/magazin/man-siehts-uns-ja-nicht-an/

 

 

P.S.. Ariane bringt wohl Schwung in den Laden ...

Bearbeitet 9. Oktober 2014 von alfder

[alfder]

Mal über den grossen Teich geblickt. Interessante Gedanken mit vielen Schnittstellen zur Situation in Deutschland.

 

http://www.woz.ch/1441/prostitution/sexarbeiterinnen-wollen-nicht-gerettet-werden

 

Sie waren früher selbst Sexarbeiterin und arbeiten heute als Journalistin. Konnten Sie sich so mehr Gehör und Glaubwürdigkeit verschaffen?

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, mit «Hure spielen» keine Memoiren, sondern ein politisches Buch zu schreiben. Weil mir klar war: Sobald meine persönlichen Erfahrungen auf dem Tisch liegen, wird darüber diskutiert werden, ob meine Meinung gültig ist oder nicht. Dass so die Meinung von Leuten, die selbst nie Sexarbeit gemacht haben, mehr Wertschätzung erfährt als meine eigene, finde ich völlig inakzeptabel, weil es nämlich auf der Annahme basiert, dass mich die Arbeit so geschädigt hat, dass ich als Sexarbeiterin gar keine gültige Meinung haben kann. Und das ist ein sehr gefährlicher Weg, um sich dem Leben anderer Menschen anzunähern.

Bearbeitet 10. Oktober 2014 von alfder

[alfder]

Ein interessanter Kommentar der auch die feministische Diskussion zur Prostitution

beleuchtet. Bei der Registrierungspflicht wurde der Hinweis auf die Geschichte mit dem

Kaiserreich gewählt, der genauso richtig ist, wie die Praxis im dritten Reich, aber

nicht gleich als Nazivergleich abgebügelt werden kann. Vergleiche aus der Geschichte

sollen bei uns immer noch die jüngste Geschichte und das Lernen daraus vermeiden.

Als Oldtimer kenne ich das, bei uns in der Schule fiel das dritte Reich gänzlich aus ...

 

http://www.tagesspiegel.de/meinung/prostitution-solange-hure-ein-stigma-bleibt-ist-die-emanzipation-nicht-geschafft/10817490.html

[alfder]

http://www.kaufmich.com/magazin/interview-mit-theo-hydra-vorstand/?_ver=0