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Berufsberatung für erotische Dienstleistungen


Vanessa

Empfohlene Beiträge

Es stimmt, dass man weder mit Büchern noch mit Beratung alle Menschen erreichen kann. Auch eine Zwangsberatung ist sinnlos, wenn Menschen nichts verstehen oder verstehen wollen.

 

Aber es gibt offensichtlich auch Damen, die sehr wohl in der Lage sind sich ihre Informationen selber zu erschließen. Und für die sind Bücher sicher eine wertvolle Hilfe.

 

Ich halte Vanessas Idee für gut und hoffe, dass möglichst viele Damen ihre Lehren daraus ziehen können anstatt sie schmerzlich selber zu machen. Ich hoffe auch, dass sich irgendwann der Verkaufserlös so weit summiert, dass sich die vielen hundert Stunden Arbeit rentieren und andere Damen animieren ihre Erfahrungen ebenfalls strukturiert zur Verfügung zu stellen.

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Gerne können an dieser Stelle Links zu Büchern, etc. gepostet werden.

 

Aber es gibt offensichtlich auch Damen, die sehr wohl in der Lage sind sich ihre Informationen selber zu erschließen. Und für die sind Bücher sicher eine wertvolle Hilfe.

 

Ich halte Vanessas Idee für gut und hoffe, dass möglichst viele Damen ihre Lehren daraus ziehen können anstatt sie schmerzlich selber zu machen.

 

Da darf dann ganz sicher das Buch von Micha Ebner nicht fehlen:

 

http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=9306

 

Als Ergänzung zu "Der Escort Coach" werden hier ganz speziell rechtliche Fragen zum Beruf der Sexworkerin auch in einer sehr guten Qualität beleuchtet.

 

Ganz interessant auch die damalige Diskussion im Thread....

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Die Frauen, die beraten möchten, sollten geschult werden und angestellt, denn Beratung kann man nicht immer kostenlos leisten, auch wenns für Neulinge kostenlos sein sollte.

 

Es gibt von Stefanie Klee ein durch Mittel der Deutschen Aidshilfe finanziertes Projekt, wo Sexworker zu Trainerinnen fortgebildet werden, die in Bordellen andere Sexworker bundesweit beraten. Inwieweit es eine Weiterfinanzierung gibt, ist momentan ungewiss.

 

Auch wurde kürzlich beim Sexarbeit-Kongress in Berlin dieses und ein weiteres Projekt vorgestellt, ein sog. Peer-Projekt, von Sexworkern für Sexworker. Dieses läuft unter dem Dach von Hydra. 2 Sexworker beraten (gegen Honorar) andere Frauen im Bordell. Also das Honorar beziehen sie nicht von den Frauen, sondern über Hydra.

 

Das ist nach meiner Kenntnis aber auch schon alles, was es in diesem Bereich gibt.

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Zugegeben bin ich erschrocken über so manche "Abrechnungen". Gleichzeitig bin ich aber auch erschrocken über den Umgang mit Neulingen und was passiert, wenn diesem Neuling ein Buch vorgeschlagen wird. Es wird sich lieber lustig gemacht, anstatt sich konstruktiv zu äußern?

Naja, also ich habe es nicht so empfunden das sich Estelle ueber Dich bzw. Dein Buch mokiert haette. Allerdings habe ich das mit der "anonymen" GSM SIM-card auch nicht ganz verstanden :dunno: (Meines Wissens nach gibt es ja sowas in .de nicht, wohl aber die Moeglichkeit mit einem Phantasie-Namen (online) zu registieren. Warum aber das jetzt explizit in einem Buch vorkommen muss, ist mir aber auch nicht klar.)

 

Anyway ein ganz gutes Buch ist.

J. D. Roberts: The Business Side of Escorting (2nd. ed.)

[ame=http://www.amazon.com/Business-Side-Escorting-II-Intelligently/dp/0595472303]The Business Side of Escorting II: The Escort's Guide to Intelligently Running Her Business in The Cyber Age: JD Roberts: 9780595472307: Amazon.com: Books[/ame]

 

und auch die Amanda Brooks Buecher sind gut (wobei ich nur das 1te von ihr wirklich kenne)

http://www.theinternetescortshandbook.com/

 

Natuerlich sind diese Leseempfehlungen sehr USA lastig, aber viel ist ganz allgemein relevant.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:47 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:34 Uhr ----------

 

Es stimmt, dass man weder mit Büchern noch mit Beratung alle Menschen erreichen kann. Auch eine Zwangsberatung ist sinnlos, wenn Menschen nichts verstehen oder verstehen wollen.

Selbst ohne Zwang ist Beratung od. Zusammenarbeit zw. Escorts so eine Sache. Nicht alle koennen miteinander bzw. sind aus div. Gruenden eifersuechtig, usw.

 

Aber die erfolgreichen bzw. (ueberwiegend) zufriendenen sind eh meistens gut untereinander vernetzt. Z.b. die French Kiss Society in .ca war so ein Escort-Kollektiv, die sich und befreundte Escorts sehr gut beraten haben, aber natuerlich auch bei manchen anderen Escorts viel Neid und Missgunst erweckt haben.

Bearbeitet von MC
Interne Bereiche sollten bitte intern bleiben, danke.
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und auch die Amanda Brooks Buecher sind gut (wobei ich nur das 1te von ihr wirklich kenne)

http://www.theinternetescortshandbook.com/

 

Natuerlich sind diese Leseempfehlungen sehr USA lastig, aber viel ist ganz allgemein relevant.

 

 

 

Englischsprachige Literatur und Hilfe-Seiten gibts genug, Amanda Brooks ist auch eine Empfehlung von mir. Auch Publikationen von Sexworker geführten Organisationen wie Scarlett Alliance, Australien oder Stella, Kanada sind sehr hilfreich.

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Englischsprachige Literatur und Hilfe-Seiten gibts genug, Amanda Brooks ist auch eine Empfehlung von mir. Auch Publikationen von Sexworker geführten Organisationen wie Scarlett Alliance, Australien oder Stella, Kanada sind sehr hilfreich.

 

Und dann sag' das mal einer 20 jährigen Dame aus dem Artemis in Berlin, deren Freund nach nem halben Jahr meint er bräuchte ein neues Auto und seine Kleine dazu animiert, doch mal ein paar Gäste mit nach draußen zu schleppen um dort im "Escort" mal richtig abzusahnen. Er fährt sie dann auch gerne mit der neuen Karre hin.

 

Und damit das funzt, wird auf den einschlägigen Sexportalen erstmal ne Escort Anzeige aufgegeben. Geht ja so easy heutzutage.

 

Und dann wundert sich mancher, warum so Geschichten wie bei der Eröffnung des "Abrechnungsthreads" zustande kommen.

 

Da hilft doch das beste Beratungsangebot nichts. Gelesen wird außer den Verkehrsberichten doch eh nicht viel.

 

Wie will man da die jungen Damen davon abhalten, sich auf eigene Faust im Escort zu verdingen? Im Club ist ja wenigstens noch eine Art Sozialkontakt unter den Mädels gegeben, der auch eine gewisse Lernkurve möglich macht.

 

Das bisher wirksamste Mittel: Wenn's so läuft wie in Berlin, wo der Clubbetreiber rigoros alle Mädels vor die Tür setzt, die meinen, im Escort mal auf die Schnelle selbst das große geld zu machen. Am Besten noch mit Kunden, die sie im Club abfischen.

 

Wer braucht da noch Literatur über Escort? :tanzgirl:

 

So. Und jetzt hopp hopp, die nächste Rate für den Nobelschlitten muß wieder ran. :drive:

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Jetzt werde mal nicht zynisch lieber Max. Deshalb sprechen die Sozialarbeiterinnen ja von "niedrig schwelligen" Angeboten hehe; Literatur, Internet, sexworker.at ist alles hoch schwellig. Bei aufsuchender Sozialarbeit spricht man im englischen von "outreach". Ich würde sagen, dass die Mehrheit "out of reach" sind, also ausserhalb jeder Reichweite von Beratungsangeboten vor sich hin werkelt. Umso herausfordernder ist die Aufgabe darüber nachzudenken, wie es sich verbessern lässt.

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Ariane, keine Sorge. Es ist in keinster Weise meine Absicht, hier mit Zynismus zu agieren. Du weißt selbst, so wie ich es beschrieben habe, so sind die Fakten. Ich habe mit Bedacht das Berliner Beispiel gewählt. Ich nehme an, Du kennst die Situation dort sehr gut.

 

Es ist auch kein Angriff auf Dein vorgestelltes Beratungsangebot in Form von Literatur. Du sagst ja selbst im Nachgang, das ist sehr hochschwellig und wird vielleicht noch die eine oder andere gebildete Escort Dame erreichen, die mit entsprechender Lebens- und Berufserfahrung außerhalb des P6 nun den Zugang zu einem lukrativen Nebenjob sucht.

 

Davon kenne ich auch einige, habe sie getroffen und muß sagen, da wird das funktionieren.

 

Die Masse der Mädels die inzwischen in Heerscharen als "Escorts" die Foren und Anbieterportale überschwemmen erreicht man mit keinem Beratungsangebot. Da sehe ich auch wenig bis gar keine Hoffnung, auch wenn sich das für manche zynisch anhören mag. Das sind die Realitäten in Berlin. Oder stelle ich den Sachverhalt falsch dar?

 

Die einzige "Beratung" die wirklich manche junge Frau aus dem Club dort vom Escort abhält ist in der Tat das Verbot des Betreibers. Sonst nichts. In anderen Läden dieser Republik wird das Zubrot aus dem Escort sogar noch geduldet bzw. durch Vermittlung gefördert.

 

Mal ganz abgesehen davon, daß das alleinige werkeln als Independent wesentlich gefährlicher ist als die Arbeit in einem FKK Club wie dem Artemis, ensteht hier den etablierten Agenturen und Escort-Damen eine sehr deutliche Konkurrenz im low budget Bereich, die inzwischen eine nicht unerhebliche Auswirkung auf den Markt entfaltet.

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hmmm

 

Ich bin nun drei Jahre im Gewerbe.

Ich hatte sehr viele schöne Erlebnisse, nicht alles cool.

 

Ich komme immer noch auf Dinge drauf, die ich hätte besser machen können.

Ok, ich wollte unbedingt selber heraus finden, wie ich was besser machen kann.

 

Wie es aussieht aber läuft dieses Projekt bald aus, nein ich will keine schlafenden Hunde wecken, ist alles ok.

Aber ja eine Beratungsstelle wehre sinnvoll gewesen, meine damalige Beratung war für sich ok, Gruß an Zwerg, aber halt nicht optimal. Woher auch, er kannte kennt meinen Bereich nicht.

Jedenfalls habe ich viel über das www gelernt, wenig direkt von Kolleginnen.

 

 

 

Ob es inzwischen anders ist? keine Ahnung, ich bin jetzt in einem Bereich der wirklich sich unterstützt, und das ist nicht das sexworker .bla bla bla....

Sicher Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig. das neue Gesetzt hat uns die Möglichkeit gegeben Honorare ein zu klagen, anderseits... ja---- liest man eh in der Zeitung oder hört - sieht es im Fernsehen.

 

Also der Gedanke; früher war alles besser hört man ständig.....

 

Genug gejamert, dieser Job ist nicht wie jeder anderer.

Ich liebe ihn, und ich werde ihn vermissen, wenn ich mal damit aufhören werde.

Vielleicht schreibe ich dann ein Buch.

 

Max, ja die Konkurrenz ist groß geworden.

Möchtest du mal lachen?

 

 

hallo hallo

hast du heute lust und zeit ?

 

 

Outfit: halterlose, kurzes enges kleid kein bh kein slip

 

blasen, hartes tiefes mundficken, ficken fingerln massage anal

ohrfeigen, faustschläge in den bauch anpissen und anspucken ins gesicht und in den mund

beschimpfungen handschellen kv überall hin - einfach mir dienen

angesprochen will ich immer per SIE und mit Herr werden

 

deine tel brauch ich noch bitte würde dir meine Zimmernummer sagen, du kommst die Stiegen rauf und wirst mir im Stiegenhaus kurz einen blasen dann gehts ab ins zimmer

 

wir haben eh schon mal geplaudert 4std für 300?

 

wäre fein wenns heute klappt?

 

Das schlimme ist, es gibt Damen die darauf einsteigen.

Nein das Honorar entspricht nicht mal meiner Mindestbuchungsdauer von 2h.

Und nebenbei erwartet er mehrere Tabus für seine preisliche Vorstellung.

 

Ehrlich, ich bin mehr als wütend und sauer als ich das gelesen habe.

Bearbeitet von MC
Interne Bereiche sollten bitte intern bleiben, danke.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Ehrlich, ich bin mehr als wütend und sauer als ich das gelesen habe.

 

Warum eigentlich? Wenn sich die Vollpfosten immer so vorstellen würden, würde frau keine böse Überraschung im Hotelzimmer erleben.

 

Am schlimmsten sind doch die netten und charmanten, die erst nach 1h im Date sich als veritable Aaaa****l*cher entpuppen....da stehst Du doch drauf

 

:ankotz:

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Lach, warum glauben so viele das BDSM etwas mit Verachtung gegenüber dem passiven Part zu tun hat.

Es ist bis auf seltene Fälle genau anders rum.

 

Die Herren sind sehr darauf bedacht das ich mich auf der passiven Seite wohl fühle.

 

Natürlich wird der po rot wenn man mit der Gerte drauf schlägt, aber es ist Genuss den ich dabei empfinde.

Es gibt noch etliche Trigger die kicken.

 

Aber es gibt Dinge die ich ablehne, die werden Tubus genannt, und jeder Bruch mit einem Tabu macht mich ärgerlich.

 

BDSM ist eine schöne Form der Erotik, aber auch nur ein Teil von dem was ich tue und anbiete.

 

 

 

Warum eigentlich? Wenn sich die Vollpfosten immer so vorstellen würden, würde frau keine böse Überraschung im Hotelzimmer erleben.

 

Am schlimmsten sind doch die netten und charmanten, die erst nach 1h im Date sich als veritable Aaaa****l*cher entpuppen....da stehst Du doch drauf

 

:ankotz:

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Ich hab heute einen erschütternden Kunden-Blog auf Kaufmich entdeckt. Normalerweise haben Kunden dort keinen Blog, aber ein Escort hat den Text auf ihren Blog reingestellt.

 

Man findet ihn hier http://www.kaufmich.com/goldengel0207/blog/Aus_der_Sicht_des_Mannes__was_ihm_durch_den_Kopf_geht_____?_ver=0

 

Hier werden Zustände geschrieben, die grauselig sind, Frauen, die weinend gegenüber dem Kunden ihr Herz geöffnet haben. Wie soll man diese Frauen mit Beratung & Hilfe erreichen?

 

Ich zitiere nur ein paar Stellen aus dem Blog:

 

"Mädchen die wie leere hüllen vor einem liegen und sägte die einfach beim Wort nein komplett abschalten oder andere einfach die Kontrolle über sich verlieren und wirklich brutal handgreiflich werden und junge Damen,die direkt angesprochen auf ihre gefühlsinneres...einfach nur nach unten schauen und anfangen zu zittern und die tränen aus ihnen heraus brechen und es einfach aus ihnen heraus bricht,was sich angestaut hat und was sie eigentlich nie einem fremden zeigen wollen,weil kaum ein Mann bereit ist,sich die mühe zu machen,sich nur mal kurz zeit für denn Menschen zu nehmen und einfach nur mal kurz zu zu hören!

 

Viele Männer sind immer noch nicht in der lange,ihre Gefühle in Worte zu packen und erwarten von jungen Mädchen aber,das sie in ihre köpfe schauen können und es ist leider auch so,das einige Männer sich absichtlich nicht waschen und so bei einem Mädchen XY erscheinen um die Verachtung nicht nur zu ihr zu tragen,sondern sie ihr auch in denn Körper zu drücken!

 

Tattoos sind auch nicht immer nur Tattoos....wie verpacke ich das!

 

Es sorgt dafür,das Mädchen nur in bestimmten Regionen arbeiten können und das man sie immer wieder leicht findet....perfide gesagt ein Strichcode am Eigentum!

 

Ich war mal mit einem Freund in Stuttgart im XXXXX FKK Club!

 

Also was da ging....unterste Schublade!!

Bin spät am Abend beim Essen und dann fing das Kino an :-D

 

So ein Typ fuchtelt mit dem Arm und ruft zu einem Girl:Maidle wenn ie fertig bin,werde ich dich besteigen,dein Fötzle ist genau meins...gell du Schnecke bis nachher!

 

Anmerken möchte ich,das ich hier nur grob einiges ausführe.....war real zu widerwärtig ist und ich es hier nicht auf führen will!"

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Ariane, Danke für's Einstellen. Läßt sich aber nur lesen, wenn man bei kaufmich angemeldet ist. Insoweit helfen Deine Auszüge denen die das nicht können.

 

Mich erstaunt das nicht, mich entsetzt das nicht. Das ist genau das, was ich in meinem post #9 noch zurückhaltend umschrieben hatte. Dir kam das zynisch vor.

 

In der Tat, an diesen Schilderungen ist viel dran. Das passiert aber auch im Escort. Ich saß selbst schon Nachts im Hotelzimmer und hatte ein heulendes Bündel Elend einer bekannten und sehr gut geführten Escort Agentur neben mir sitzen. Angezogen waren wir auch noch, Sex hatten wir keinen, aber achon den halben Abend geredet.

 

Da war eine junge Dame einfach nur im falschen Leben. Und das kommt vor. Da mal mehr, da mal weniger. Ich denke, das ist proportional zum Aufkommen im jeweiligen P6 Marktsegment.

 

Großes Lob noch mal an der Stelle an die damalige Agenturleiterin. Sie hat die Dame damals nach telefonischer Rücksprache mit ihr und mit mir noch in derselben Nacht von der Homepage genommen.

 

Da hat zumindest die "Nachbereitung" und Betreuung gestimmt. Deine Frage ist aber in der Tat berechtigt, kann man solchen Mißständen durch "Beratung" oder Aufklärung im Vorfeld entgegenwirken?

 

Ich denke nicht. Und das hat nun wirklich nichts mit Zynismus zu tun. Gelte ich doch auch hier im Forum als hemmungsloser Optimist.

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Und hier noch was:

 

Prostituierte werden traumatisiert und hochschwanger in Asylbewerberheime abgeschoben.

Quelle: Mitternachtsmission, Beratungsstelle Dortmund http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,944303

 

Ich hab mich auch mal länger mit einer Mitarbeiterin der Mitternachtsmission unterhalten. Was die mir erzählte, war haarsträubend. Schwangerschaften wegen AO kam häufig vor, die Frauen arbeiteten in Bordellen. Die Beratungsstelle musste dann zusehen, wer die ganzen Abtreibungen finanziert, da die Frauen keine Krankenversicherungen hatten.

 

Übrigens, in dem von mir oben erwähnten Kundenblog schreibt ein User im lesenswerten Kommentarteil:

"Inwieweit unterstützte ich, wenn auch ungewollt, diese Strukturen? Denn eines ist ja mal klar. Ohne die Nachfrage gebe es auch kein Angebot und auch nicht diese Auswüchse."

 

Das ist die Quizfrage.

Bearbeitet von Ariane
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Yupp. Und genau das ist mein Ansatz und der von noch so ein paar forenverschrienen "Kritikern" hier.

 

Die politischen Aussagen der pro P6 Engagierten, egal ob in Verbänden, Vereinen oder anderen Zusammenschlüsse werden nur ernst genommen, wenn die Branche selbst sich auch mal der Mißstände in den eigenen Reihen mit Nachdruck annimmt.

 

Sonst überlässt man das Feld völlig klar den Emmas, Alices, konservativen Politikern und Behörden, denen diese Mißstände jeden Tag begegnen, die damit umgehen müssen und denen in ihrer Hilflosigkeit dann nichts Besseres einfällt als Restriktionen, Reglemtierungen, Registrierungspflichten und Sonstiges.

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Ich muss gestehen, meine eigenen Erfahrungen als Escort, meine 10 jährige Lektüre von Freierforen, wo man auch sehr viel erfährt - über die Männer selbst, aber auch über die Locations, wo Frauen werkeln - und zahlreiche Gespräche mit Sozialarbeiterinnen und vielen unterschiedlichen Frauen in der Sexarbeit, die mir einiges vertraulich mitgeteilt haben, haben mir die letzte Lust ausgetrieben und mich auch an meinem langjährigen Engagement zweifeln lassen. Ich konnte einfach nicht mehr hinter gewisse Erkenntnisse und Wahrheiten über die P6 Realitäten zurück. Dies hat mich in eine schwere Krise gestürzt, wovon ich mich auch noch nicht ganz erholt habe.

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Ich muss gestehen, meine eigenen Erfahrungen als Escort, meine 10 jährige Lektüre von Freierforen, wo man auch sehr viel erfährt und zahlreiche Gespräche mit Sozialarbeiterinnen und vielen unterschiedlichen Frauen in der Sexarbeit, die mir einiges vertraulich mitgeteilt haben, haben mir die letzte Lust ausgetrieben und mich auch an meinem Engagement zweifeln lassen. Ich konnte einfach nicht mehr hinter gewisse Erkenntnisse und Wahrheiten über die P6 Realitäten zurück. Dies hat mich in eine schwere Krise gestürzt, wovon ich mich auch noch nicht ganz erholt habe.

 

Ariane, ja, ja, ja. Ich kann Dich in Deiner Aussage da nur unterstützen. Und ich bin wirklich froh, daß sich das endlich mal eine so erfahrene Sexworkerin wie Du auch so offen sagt.

 

Ich kenne das zwar hauptsächlich aus anderen Branchen der Lobbyarbeit, aber das ist doch genau der Punkt:

 

Soziales und politisches Engagement ist gut und wichtig und richtig. Wer es aber (hauptsächlich) aus Gründen der Eigenreflektion und manchmal schlimmer und immer zuerst einmal unbemerkt zur Eigentherapie tut, der wird langfristig sowohl persönlich als auch in seinem politischen Engagement scheitern.

 

Ich habe das bisher mehrfach und sehr sachlich in den letzten Monaten dargestellt. Verstanden haben es die wenigsten. Einmal wurde ich sogar für diese Erläuterungen, obwohl sachlich und neutral, von der Forenleitung abgemahnt, einmal sogar für 8 Tage gesperrt.

 

Ariane, danke für Deine Offenheit. Ich merke, mit Dir kann man über diese Zusammenhänge wenigstens reden. Mir geht es dabei auch nicht um Rechthaberei, auch wenn das vielleicht wieder der oder die eine so für sich interpretieren mag.

 

Aber diese Erkenntnis die Du gerade auch über Dein Wirken hast, ist für mich die Grundlage für eine effiziente politische Arbeit, ohne dabei die ehrenamtlich engagierten Menschen die sich bis über die Grenze ihrer Belastbarkeit einsetzen zu verschleißen.

 

Darum immer mein Plädoyer: Lobbyarbeit braucht professionelle Lobbyisten, die die ehrenamtlich Engagierten unterstützen, führen und denen auch helfen, damit sie auch ihre persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema besser meistern.

 

Ich bin überzeugt, hier hat auch bei vielen Engagierten inzwischen ein Erkenntnisgewinn in diese Richtung durchgesetzt.

 

Daher freue ich mich richtig über Deine Statements. Ich glaube, sie können diese Tendenz nur unterstützen und beflügeln. Zeit wäre es, bevor noch mehr engagierte Sexworkerinnen in Deine Situation geraten.

 

Denn ich befürchte, nicht alle sind so stark wie Du, da auch so souverän damit umzugehen.

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Ich muss gestehen, meine eigenen Erfahrungen als Escort, meine 10 jährige Lektüre von Freierforen, wo man auch sehr viel erfährt - über die Männer selbst, aber auch über die Locations, wo Frauen werkeln - und zahlreiche Gespräche mit Sozialarbeiterinnen und vielen unterschiedlichen Frauen in der Sexarbeit, die mir einiges vertraulich mitgeteilt haben, haben mir die letzte Lust ausgetrieben und mich auch an meinem langjährigen Engagement zweifeln lassen. Ich konnte einfach nicht mehr hinter gewisse Erkenntnisse und Wahrheiten über die P6 Realitäten zurück. Dies hat mich in eine schwere Krise gestürzt, wovon ich mich auch noch nicht ganz erholt habe.

 

Gut, dass hier auch mal ein realitätsnäheres (differenziertes) Bild gezeichnet wird, und zwar ohne dass gleich von den üblichen Personen darauf eingehackt und behauptet wird, das sei alles nicht so und die Person, welche solche Dinge behaupte, habe ja gar keine Ahnung und sei im harmlosesten Fall Opfer einer lügnerischen Propaganda. Das ist sicherlich Deiner Person und Deinem zu Recht erworbenen Renommee geschuldet. Da traut sich keiner was (jedenfalls so schnell nicht, warte aber mal ab).

 

Ein allgemeines oder gar politisches Engagement ist in der Tat sinnlos (m.E.), insbesondere wenn es nicht hauptberuflich erfolgt. Denn die "Profis" - auf allen Seiten - haben jeweils Partikularinteressen, welche sie rücksichtslos durchsetzen wollen und dies auch tun und die Realitäten entweder argumentativ missbrauchen oder sie schlichtweg als Märchen Ahnungsloser negieren, wider besseren Wissens.

 

Einzig sinnvoll ist das ganz normale menschliche Verhalten. Wenn man jemand am Wegesrand blutend liegen sieht, tun, was in dieser Situation getan werden muss und kann. Und danach einfach weiter gehen und es (weitgehend) vergessen. Und schon gar nicht darüber nachdenken, warum die Person blutend herumlag und wie das verhindert werden kann. Wäre schiere Zeitverschwendung (von mentalen Resourcen ganz zu schweigen). Und ggf.einfach nicht mehr einen Weg nehmen, wo Blutende vermehrt herumliegen. Hoffe diese Analogie ist verständlich.

 

Ein nüchternes, rationales und weitgehend emotionsloses Resume. Denn auch dieses kurze Aufflackern einer realitätsnahen Darstellung wird schnell wieder in Vergessenheit geraten. Weil die Wahrnehmung für alle Beteiligten zumindest unbequem ist. Und die Scheinheiligkeit demgegenüber viel bequemer.

 

:wink:

Bearbeitet von nolensvolens
Typo
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Soeben habe ich auf Amazon noch dieses Buch hier entdeckt:

 

Erschienen: April 2012, als Book on Demand, Sexarbeit in Germany! Arbeitsweisen, Sexpraktiken, Behörden, Steuern, Ausstieg: Ein Ratgeber und Aufklärer

 

Leider ist noch keine Rezension vorhanden. Ggf. kennt jemand schon das Buch?

 

 

 

http://www.amazon.de/Sexarbeit-Arbeitsweisen-Sexpraktiken-Behörden-Ausstieg/dp/3848200805/ref=pd_sim_b_14?ie=UTF8&refRID=1E2M9PYAHDQM5348AWHC

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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