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17. Dezember


Empfohlene Beiträge

Internationaler Tag und Demonstrationen gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen.

 

Gilt auch für polizeiliche Gewalt und Übergriffe wie aktuell in Frankreich einem Mitbegründer von STRASS geschehen.

 

 

Zusammenfassung: In der Nacht vom 15. zum 16.12.2104 ist Thierry Schaffauser, Gründungsmitglied und Aktivist des STRASS, in Paris beim Verteilen von Kondomen und Flugblättern zur morgigen Demonstration (Internationaler Tag zur Beendung der Gewalt gegen Sexarbeiter/innen) auf dem Pariser Straßenstrich von der Polizei unter illegalen Vorwänden und ungerechtfertigter Gewaltanwendung verhaftet und zwei Stunden lang in einem Polizeikommissariat festgehalten worden, und eine Sexarbeiterin mit der er gerade sprach ebenso. Offenbar wurde er zunächst für einen Kunden der Sexarbeiterin gehalten, und die Polizisten verhielten sich so, als sei die geplante Kundenbestrafung bereits Gesetz. Nachdem den Polizisten klargeworden war, daß Thierry kein Kunde war sondern Aktivist ist, und daß er zudem seine Rechte kennt, waren sie umso mehr darauf aus, ihm eins auszuwischen, und es kam auch zu einer schwulenfeindlichen Beschimpfung und zu rassistischen Bemerkungen seitens der Polizisten. Auf Thierry kommt eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu, obwohl er keinerlei Widerstand geleistet hat (aber beweist das mal ohne neutrale Zeugen...). Seinerseits wird Thierry Anzeige erstatten und Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen, der Anwalt des STRASS ist bereits eingeschaltet (und steht auch als Kontakt auf obiger Pressemitteilung).

 

Das Ganze zeigt, was uns, weltweit, erwartet, falls noch prohibitionistischere Gesetze durchkommen sollten: niemand wird überhaupt noch mit Sexarbeitern/innen sprechen dürfen. Das bedeutet: keine Gesundheits- oder sonstige Vorsorge mehr für Sexarbeiter/innen, totale gesellschaftliche Isolation zusätzlich zur Verunmöglichung ihrer Arbeit duch Totalüberwachung. Und legitimierte staatliche Gewalt gegen Sexarbeiter/-innen und ihre Kunden/innen jederzeit und überall.

 

Geht morgen alle demonstrieren, gegen jegliche Gewalt gegenüber Sexarbeitern/innen, insbesondere staatliche Gewalt.

 

http://www.strass-syndicat.org/2014/12/abus-policiers-sur-un-militant-du-strass-la-veille-de-la-journee-mondiale-contre-les-violences-faites-aux-travailleurses-du-sexe/

 

Hier der Gedenktag http://www.hydra-berlin.de/aktuelles/termine/detail/artikel/17-dezember-tag-gegen-gewalt-an-sexarbeiterinnen/

 

Auf Wunsch und gerne eingestellt.

 

Alf

 

P.S.:

http://www.december17.org/about/tag-gegen-gewalt-an-sexarbeiterinnen/

Bearbeitet von alfder
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Auf Thierry kommt eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu, obwohl er keinerlei Widerstand geleistet hat (aber beweist das mal ohne neutrale Zeugen...).

 

Woher weiß mann das, dass er keinen Widerstand geleistet hat, wenn keine neutralen Zeugen da waren?..:denke:

 

 

Das Ganze zeigt, was uns, weltweit, erwartet, falls noch prohibitionistischere Gesetze durchkommen sollten: niemand wird überhaupt noch mit Sexarbeitern/innen sprechen dürfen. Das bedeutet: keine Gesundheits- oder sonstige Vorsorge mehr für Sexarbeiter/innen, totale gesellschaftliche Isolation zusätzlich zur Verunmöglichung ihrer Arbeit duch Totalüberwachung. Und legitimierte staatliche Gewalt gegen Sexarbeiter/-innen und ihre Kunden/innen jederzeit und überall.

 

- Warum solle man nicht mehr mit Sexarbeiterinnen reden dürfen? Keine von den Frauen trägt einen Stempel am Kopf

- Woraus ist zu schließen, dass Ärzte Prostituierte nicht mehr beraten/behandeln?

- Der Begriff der Totalüberwachung ist aus meiner Sicht völlig überzogen?

- Zumindest in Deutschland leben wir nicht in einem Polizeistaat, der Staat und seine Organe hat sich auch an Recht und Gesetz zu halten.

 

Fazit: Mit alarmistischem Getöse erschwert man eine vernünftige Diskussion.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Coole Aktion!

 

"Ich bin die Katze einer Sexworkerin und das ist gut so!" :lach2:

 

Die computergenerierten Banner über Fotos von Sexworkerinnen finde ich etwas unglücklich -- wirkt auf mich nicht authentisch.

"Die Männer sind doch Kavaliere. Mancher Mann begleitet seine Frau beim Rasenmähen sogar mit einem Sonnenschirm." - Doris Day

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