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Freierbestrafung im ZDF MoMa 21.09.2023


Empfohlene Beiträge

vor 51 Minuten schrieb Act One Escort Service:

Als wäre das etwas Neues.
Mit dieser Thematik beschäftigen sich hier viele, wobei unsere Ariane herausragt.
Sie ist Akademikerin, macht da aber kein Brimborium drum.
Kurzes Beispiel:

 

 

Das ist doch prima, dass das nicht neu ist und man sich dem Thema auch hier annimmt. Natürlich ist es bis zur Novellierung 2025 auch nicht mehr lange und das Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen muss bis Ende 2024 seinen Abschlussbericht vorlegen.

Somit war und ist das Thema aktueller denn je. 

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vor 5 Stunden schrieb Act One Escort Service:

Mit dieser Thematik beschäftigen sich hier viele, wobei unsere Ariane herausragt.
Sie ist Akademikerin, macht da aber kein Brimborium drum.

Ja, allerdings mit eher wenig "impact" in der Szene, wobei Partikularinteressen (weniger seitens Ariane) auch nicht ganz irrelevant sind, vorsichtig gesagt.

Nur ein Beispiel, Dona Carmen e.V. schießt gerne mal mit alter K-Gruppen Diktion quer. Wo die die sehr beachtlichen finanziellen Mittel her bekommen, ist bis heute ungeklärt. Aus Spenden oder Mitgliedsbeiträgen von Sexworkern sicher nicht.

Bearbeitet von Jakob
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Die Frage lässt sich durchaus auch außerhalb einer PN beantworten. Bestimmt interessiert das auch noch andere Forumsmitglieder. Nach dem das Prostitutionsschutzgesetz nicht der EU unterliegt und somit Landessache ist wird es wohl ein DEAL zwischen den Liberalen und Konservativen geben. Eine mögliche Zertifizierung steht im Raum, die einheitlich über die Betriebserlaubnis hinausgehen wird. Ähnlich einer TÜV Auditierung! Wenn man davon ausgeht, dass 60 – 70 % der Betriebe gar nicht in Deutschland gemeldet sind, weder ein Polizeiliches Führungszeugnis, noch ein Betriebskonzept mit Zulassung und deutscher Steuernummer vorlegen können wird die Landschaft ausgedünnt und für die Länder denen die Aufgabe der Kontrolle zugeteilt wird einfacher zu kontrollieren. Für die übrigbleibenden Betriebe wird es aufwendiger und teurer. Der Rest wandert in die Illegalität ab und macht weiter wie bisher. Strafhöchstmaße bis 50.000.- € werden hier nicht helfen und auch nicht wirklich abschrecken. Auch heute schon versuchen verschiedene Städte unterschiedlichste Betriebserlaubnisse zuzulassen und meinen sich nicht an das Bundesgesetz zu halten. Hier ist der Rechtsanwalt Christian Finke aus München der fachkompetenteste Ansprechpartner. Sind wir mal alle gespannt, was dabei herauskommt. Gott sei Dank ist die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung dagegen, dass eine „Freierbestrafung“ kommt. So werden unsere Volksvertreter eher sich nicht der Ansicht von Frau Dorothee Bär anschließen. 

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Hab etwas recherchiert und hier zwei Ergebnisse mit mehr Details dazu...

https://magazin.hiv/magazin/wir-wollen-die-messlatte-fuer-die-gesamte-sexarbeitsbranche-hoeher-legen/

Wie geschrieben, ich halte das Konzept grundsätzlich für interessant, kann aber zu den Beteiligten nicht viel sagen, da ich zu wenig Einblick in den Hintergrund habe. 

 

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Hält genau solange, bis die dumme Augustine, die den wesentlichen Teil der Kollektivarbeit macht (Finanzen, Organisation, Security, Website, etc.) keinen Bock mehr hat die dumme Augustine zu sein. :schuechtern:

Wahrscheinlich ein Marketinggag, eine Person im Hintergrund macht das, wozu Andere keinen Bock haben, und wird dafür bezahlt. Also Business as usual, nur mit neuem Anstrich.

Bearbeitet von Jakob
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  • 1 Monat später...
Am 25.9.2023 um 16:29 schrieb Jakob:

Hält genau solange, bis die dumme Augustine, die den wesentlichen Teil der Kollektivarbeit macht (Finanzen, Organisation, Security, Website, etc.) keinen Bock mehr hat die dumme Augustine zu sein. :schuechtern:

Wahrscheinlich ein Marketinggag, eine Person im Hintergrund macht das, wozu Andere keinen Bock haben, und wird dafür bezahlt. Also Business as usual, nur mit neuem Anstrich.

Nee, das ist ein Sexworker Kollektiv und ich wünsche viel Erfolg.

Am 21.9.2023 um 14:37 schrieb SEA Escort Agentur:

Das ist doch prima, dass das nicht neu ist und man sich dem Thema auch hier annimmt. Natürlich ist es bis zur Novellierung 2025 auch nicht mehr lange und das Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen muss bis Ende 2024 seinen Abschlussbericht vorlegen.

Somit war und ist das Thema aktueller denn je. 

Hab dort schon vor langer Zeit nachgehakt, also in Hannover: die Evaluation ist eine rein empirische Studie, keine Ideologie, sondern Wissenschaft. Mein Buch hab ich ihnen auch geschickt.

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  • 3 Wochen später...
On 9/24/2023 at 3:09 PM, Asfaloth said:

Hinter dieser Webadresse findet sich ein anderes nicht uninterressantes Konzept

https://www.paramourcollective.com/

Danke für die Interesse! 🥰

Hier können Sie mehr über unser Konzept erfahren: https://www.paramourcollective.com/s/Paramour-Launch-Press-Release.pdf

"Was macht Paramour so außergewöhnlich innerhalb der Sexarbeitsbranche?
Obwohl sie nach aktuell geltendem deutschem Recht (Prostituiertenschutzgesetz) von den Gefahren einer
vollständigen Kriminalisierung befreit sind, standen Sexarbeitende in Deutschland bisher vor einer
schwierigen Entscheidung: entweder unabhängig, allein und isoliert zu arbeiten (mit allen damit
verbundenen Gefahren) oder freiberuflich unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten (die Abgaben
ihres Einkommens bei Escortagenturen schrammen oft nur um 1% an der Definition von
Menschenhandelsumständen vorbei).
Sexarbeit ist eine spezielle Branche und sexuelle Dienstleistungen sind sehr besonders und individuell.
Konsens (= Einvernehmen) ist von größter Bedeutung. Zuhälterei durch Dritte, also das Diktieren der
Arbeitsbedingungen von sexuellen Dienstleistungen, ist illegal. Dennoch werden diese Gesetze von
Chef:innen in der Regel ignoriert und von den Behörden, die die Sexarbeit regulieren sollen, nicht
durchgesetzt. Dies führt fast zwangsläufig dazu, dass das Selbstbestimmungsrecht der Arbeiter:innen mit
Füßen getreten wird. Dadurch ist das Bild entstanden, Sexarbeit könne nicht freiwillig sein. Hinzu
kommt, dass Sexarbeitende stereotypisch dargestellt werden, obwohl sie in der Realität außerordentlich
divers sind. Die unkonventionelle Struktur von Paramour verlagert die Macht in die Hände der einzelnen
Sexarbeiter:in – wo sie schon immer hätte sein müssen, um eine selbstbestimmte Arbeitsform zu
ermöglichen.
Die gleichberechtigte Struktur von Paramour verlagert die Macht in die Hände der einzelnen
Sexarbeiterinnen, wo sie schon immer hätte sein sollen. Unser Leitbild lautet:
Wir wollen einen sicheren und lukrativen Arbeitsraum für die Sexarbeitenden in unserer
Genossenschaft schaffen. Wir wollen auch unsere eigenen Arbeitsbedingungen kollektivieren und
gestalten, unsere eigenen demokratischen Geschäftspraktiken und eine Organisation, die von unserer
eigenen Überzeugung geleitet wird, dass das, was wir tun, nicht beschämend ist - im Gegenteil, es ist
nichts weniger als Heilung, Transformation und schiere sexuelle Magie, die wir unseren Kund:innen
anbieten.
Dies wird nicht nur die Absicherung und das Wohlbefinden der Paramour-Mitglieder in einem noch nie
dagewesenen Maße fördern, sondern auch die historisch gewachsene strukturelle Unterdrückung der
Sexarbeitenden aufheben. Allein die Existenz des Paramour-Kollektivs wird nicht nur die Arbeitsrealität
der Branche, sondern auch den gesellschaftlichen Diskurs verändern. Die Aussichten werden politische
und gesellschaftliche Reformen sein, die zu einem Ende der Reglementierung von Sexarbeit und der
Stigmatisierung führen können."

Wir sind ausserdem offen für Fragen, falls ihr welche habt, und für Buchungen 🙂

On 11/18/2023 at 3:34 PM, Ariane said:

Nee, das ist ein Sexworker Kollektiv und ich wünsche viel Erfolg.

Hab dort schon vor langer Zeit nachgehakt, also in Hannover: die Evaluation ist eine rein empirische Studie, keine Ideologie, sondern Wissenschaft. Mein Buch hab ich ihnen auch geschickt.

Danke für die netten Wünsche, Ariane 🥰

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vor 1 Stunde schrieb Paramour Collective:

oder freiberuflich unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten (die Abgaben
ihres Einkommens bei Escortagenturen schrammen oft nur um 1% an der Definition von
Menschenhandelsumständen vorbei).

Das ist ja wohl kompletter Unfug. Mit "Menschenhandel" hat die Tätigkeit einer (seriösen) Agentur rein gar nichts zu tun. Man kann allenfalls darüber diskutieren, ob die Agenturprovision im Einzelfall überzogen oder angemessen ist.

Eine kollektivartige Struktur im P6 ist auch keine neue Erfindung, meist gabs bei solchen Experimenten eine hohe Fluktuation bzw. es scheiterte schnell komplett. Das fängt schon damit an, dass manche Frauen eines Kollektivs öfter gebucht werden als andere, und folglich höhere Einnahmen haben. Aus welchen Gründen auch immer. Und schon geht der Zwist los.

Ich drücke die Daumen, dass Ihr die Ausnahme von der Regel seid. Leider sind meine Erfahrungen mit "Selbstverwaltung" durch Sexworker ziemlich frustrierend.

P.S.: Die beiden POC auf Eurer Website sind schon nicht mehr dabei (und trotzdem noch gelistet)? Jedenfalls führt das Anclicken in der Escort-Liste ins Nichts.

Bearbeitet von Jakob
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  • 3 Wochen später...

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