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Wo bleibt hier die Menschenwürde?


Rolliman

Empfohlene Beiträge

Wer denkt, "Dr. Jekyll & Mr. Hyde" wäre etwas total durchgeknalltes, der soll sich mal das folgende durchlesen.

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,457787,00.html

 

Ich fühle mich zurückversetzt in die Zeiten der Nazis, wo mit Menschen und Behinderten rumexperimentiert wurde.

Wenn ich vor nix Angst habe, aber davor schon!!!!!

 

Haben wir Menschen wirklich nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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das steht für mich auf der gleichen ebene wie

 

eltern die ihre kinder verhungern - verdursten lassen ( fälle gab es ja genug hier in der brd in der letzten zeit

 

das behandlungen - operationnen an alten menschen nicht durchgeführt werden weil - die machens eh nicht mehr lang - in groß britannien

 

eltern die geburt ihrer kinder wegen inkraft tretens des elterngeldes ab 1.1.2007 bis 00.01 2007 hinausgezögert haben - ohne medis und ärtzlichen beistand wird dies ja nicht gehen nehme ich mal an.

 

und wenn du es ganz genau nimmst - du sitzt im rollstuhl - schau dich im alltag nur mal um welche orte - plätze dir zu besuchen verwehrt bleiben.

 

all dies drückt für mich die gleiche geisteshaltung aus. menschen die nicht "normal" sind sind es nicht wert als menschen behandelt zu werden bzw. ihnen stehen nicht die gleichen rechte zu.

 

und normal ist - gesund (der inhalt ist dieses begriffs ist vorgegeben)- jung - bzw. uneingeschränkt arbeits und leistungsfähig.

 

bei genauerem hinsehen wird man feststellen das es stimmt.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Habe von dieser Geschichte schon vor einigen Tagen aus USA gehört und sie hat in meinem Familien- und Freundeskreis schon für hitzige Diskussionen gesorgt.

Muss sagen, dass ich ganz zu Beginn ebenso entsetzt war wie Du Rolliman..mittlerweile habe ich mehr Infos besorgt und auch aufmerksam die Weglog-Site der Familie des Mädchen gelesen...

Meine ganz persönliche Meinung: Keine Frage, die Eingriffe hätten in diesem Umfang (Brustamputation, Gebärmutter-Entfernung etc.) nicht stattfinden dürfen......

...aber...wenn ich als Mutter in der Situation wie diese Familie wäre...ich weiß nicht, ob ich nicht auch ein medizinisches Angebot annehmen würde, das mir erlaubt, mein Kind weiter zuhause zu betreuen. Wie würde die Alternative ausschauen, sofern nicht richtig viel Geld für ein adäquates Pflegeheim vorhanden ist? Ich habe zuviele junge Menschen mit körperlichen und geistigen Handicaps in Psychatrien abgeschoben oder in Altersheimen "geparkt" gesehen. Selbst wenn die Familien alle Besuchsmöglichkeiten ausschöpfen und mehr als präsent sind, das ist einfach elend und traurig.

Deswegen...irgendwie kann ich die Entscheidung dieser Familie nicht völlig verdammen.

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

:blume: Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away....:blume:

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Habe von dieser Geschichte schon vor einigen Tagen aus USA gehört und sie hat in meinem Familien- und Freundeskreis schon für hitzige Diskussionen gesorgt.

Muss sagen, dass ich ganz zu Beginn ebenso entsetzt war wie Du Rolliman..mittlerweile habe ich mehr Infos besorgt und auch aufmerksam die Weglog-Site der Familie des Mädchen gelesen...

Meine ganz persönliche Meinung: Keine Frage, die Eingriffe hätten in diesem Umfang (Brustamputation, Gebärmutter-Entfernung etc.) nicht stattfinden dürfen......

...aber...wenn ich als Mutter in der Situation wie diese Familie wäre...ich weiß nicht, ob ich nicht auch ein medizinisches Angebot annehmen würde, das mir erlaubt, mein Kind weiter zuhause zu betreuen. Wie würde die Alternative ausschauen, sofern nicht richtig viel Geld für ein adäquates Pflegeheim vorhanden ist? Ich habe zuviele junge Menschen mit körperlichen und geistigen Handicaps in Psychatrien abgeschoben oder in Altersheimen "geparkt" gesehen. Selbst wenn die Familien alle Besuchsmöglichkeiten ausschöpfen und mehr als präsent sind, das ist einfach elend und traurig.

Deswegen...irgendwie kann ich die Entscheidung dieser Familie nicht völlig verdammen.

 

nun um allen eventualitäten vorzubeugen sollte man sich überlegen anstelle eines kindes sich ein haustier zu halten. :oben:

 

 

genau hier liegt ja das problem. die definition von - wert in zusammenhang mit mensch - ist derart daneben das man keine worte findet.

 

das problem liegt u.a. darin das heute LEBEN von Krankheit und Tod abgetrennt ist. Krankheit und besonders der Tod sind Tabu. Tod und Krankheit werden vom Kartell des Schweigens beherrscht. Und wer sich dagegen wehrt - zum Beispiel den Eltern oder solchen Kindern ein Menschen würdiges Leben zu ermöglichen indem man sie - unter zu Hilfenahme einer Arbeitskraft aus Polen etc - zu Hause leben läßt - wird für dieses Gebaren = ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen - bestraft.

 

Das ist in höchstem Grad Pervers.

 

Alten und Krankengerechte - Menschenwürdiges Leben - Versorgung kann u.a. nur dann funktionieren - gewährleistet werden wenn die Verantwortlichen - i.e. Politiker - über einen entsprechenden State of Mind verfügen. Unsere Politiker jedoch sind Menschen von kleinem, beschränktem Geist die nur an sich denken. Insofern wundert mich diesbezüglich nichts.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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@ Dennis: stimme Dir 100 % zu.

Die meisten mir bekannten "Fälle" waren gezwungen, ihre Familienmitglieder in derartigen Instititutionen unterzubringen, weil keine finanzierbare Alternative gegeben war.

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

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@Jeanne

Geistig Behinderung hin oder her! Es ist Abartig!!!!!

 

Man nimmt einem Menschen die Möglichkeit sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu entwickeln. Und wenn die kleine wirklich nur in der Lage gewesen wäre, Bauklötze rot zu malen oder Lutscher rund zu lutschen - sie hätte mit Sicherheit ein erfüllteres Leben gehabt, wie den Rest ihres Lebens in einen Zwillingskinderwagen zu passen.

 

Den Eltern mache ich auch keine Vorwürfe! Das sind höchst wahrscheinlich typische Amerikaner die das Bildungsniveau eines europäischen 6. Klässlers haben.

 

Ich mache den Ärzten den Vorwurf, die meines Erachtens ganz brutal Ihren Eid verletzt haben.

 

Wenn Du das zu läßt, wo willst Du dann später die Grenze ziehen? Ich weiß auch ganz genau, das ich in der Nazi-Zeit auch das ein oder andere Experiment an mir hätte ergehen lassen müssen, bevor man mich als "unwertes Leben" in irgendeinem Karpfenteich ersoffen hätte.

 

Ich sage da nur eins zu:"Wehret den Anfängen!!!"

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

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- sie hätte mit Sicherheit ein erfüllteres Leben gehabt

 

Wer mag das wirklich zu beurteilen?

 

 

Ich sage da nur eins zu:"Wehret den Anfängen!!!"

 

... da bin ich grundsaetzlich bei dir!

 

 

PS: nur so nebenbei laesst es sich immer leicht darueber reden, moralisieren, diskutieren und was noch immer, solange man nicht selbst einmal in den Zugzwang kommt.

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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@Jeanne

 

JA - nur wenige sind ja in der Lage sich entweder eine Hilfe leisten - bezahlen zu können, noch ist es Ihnen räumlich möglich die Eltern im Alter zu pflegen - versorgen. Insofern bleibt - leider - nur der Weg in ein Altersheim. Und die Behandlung die einem da zu Teil wird ist idr unbeschreiblich.

 

Mittlerweile gibt es aber immer mehr "altengerechte Lebenskonzepte". D.h. man hat erkannt das eine intensive individuelle Betreung durch Pflegepersonal z.b. weitaus (finanziell) günstiger ist als wenn man alte Menschen wie bisher nur in Altersheimen verwahrt. Doch dieses Umdenken erfordert viel Zeit.

 

 

@rolliman

Ich mache den Ärzten den Vorwurf, die meines Erachtens ganz brutal Ihren Eid verletzt haben.

 

Kein Arzt kann einen Patienten auf Grund der Gesetze und Verordnungen von KK und Staat einen kranken Menschen gemäß dem Eid des Hypokrates mehr behandeln. Sie verletzten permanent diesen Eid. Wo? Hier in der BRD z.B. Es sei den du bist Privatpatient. Dann kannste dir nämlich all das leisten was der Genesung dienlich ist.Als Kassenpatient geht das nämlich nicht.

 

Diese Eltern befinden sich auf dem gleichen Niveau wie diese Ärzte die sie untterstützt haben. Oder Vice Versa - kannste drehen und wenden wie du willst. Und ob dies ein amerikanisches Problem ist wage ich zu bezweifeln. Evtl. dürfte da die fundamentalische christliche Überzeugung wie sie viele Amerikaner inne haben einen Teil dazu beigetragen haben.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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PS: nur so nebenbei laesst es sich immer leicht darueber reden, moralisieren, diskutieren und was noch immer, solange man nicht selbst einmal in den Zugzwang kommt.

 

da muß ich dir entschieden wiedersprechen. ich würde niemlas einem ähnlichen ansinnen von ärzten die zustimmung geben weil ich es als gegen das leben gerichtet empfinde. kein mensch hat das rechte sich zum richter über leben und tod eines anderen menschen machen. und - das wird außer acht gelassen - diese elltern haben so gehandelt als wäre das kind - die tochter - IHR EIGENTUM. Kein Mensch ist das Eigentum eines anderen. Er gehört nur sich selbst.

 

Wer mag das wirklich zu beurteilen

 

Nun die Ärzte - als Unterstützer und die Eltern hhaben dies ja in Frage gestellt das es nicht so sei. Mit welchem Recht und woher wollen sie das wissen?

Jenseits von Gut und Böse . . .

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@ Rolliman: Missverständnis?

Ich habe mit keinem Wort die geistige Behinderung als mögliche "Entschuldigung" für die Entscheidung der Familie erwähnt, sondern lediglich als Mutter versucht die Beweggründe der Familie nachzuvollziehen.

Und ich bin mir nicht sicher, ob es dabei lediglich darum ging dass das Mädel in den Zwillingskinderwagen passt. Oder vielleicht auch darum, dass das Mädchen seine Lutscher zuhause rundlutschen kann, seine Geschwister zuhause mit den Bauklötzen bewerfen kann ...und nicht in einem trostlosen Umfeld einfach nur im Bett liegen muss.

Wie gesagt, ich kann die Eltern nicht verdammen.

 

P.S. Deine Anmerkung bzgl. der Amerikaner nehm ich jetzt mal nicht persönlich..

meine Familie bzw. das was noch davon übrig war, musste in der Nazi-Zeit weg und haben in USA ihre neue Heimat gefunden, sind mittlerweile wohl typische Amerikaner. .....aber dumm..nöö eher nicht.

Also bei "wehret den Anfängen" bin ich sicher mit Dir einer Meinung.

Aber mit generellem Verurteilen und Verdammen tue ich mir ziemlich schwer.

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

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Ich sehe die ganze Sache als "Betroffener", der Gott sei Dank noch in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen treffen zu können.

Aber trotzdem waren meine Eltern bei meiner Geburt 1971 gerade an jenem Punkt!!!!!

Da ich bei der Geburt Fruchtwasser geschluckt habe, wurde mein Hirn auch nicht mit Sauerstoff versorgt. Kein Arzt konnte oder wollte sagen, wie die Schädigungen aussehen würden. Ob nur körperliche Behinderung oder auch geistig.

 

Ich habe alles in allem verdammtes Schwein gehabt, dass "nur" eine sehr starke Spastik dabei rauskam.

 

Es gibt immer eine Lösung, aber eine medizinische in solchen Ausmassen zu suchen, das wird durch nichts gerechtfertigt. Die nächste Frage wird sich in 10 oder 15 Jahren ein Richter stellen müssen, der die Euthanasie befürwortet oder nicht. Was macht das Kind, was ja dann kein Kind mehr ist, wenn die Eltern nicht mehr sind????

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

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