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Gewalt gegen Prostituierte - Gefahrenpotential


Wie realistisch ist Gewalt in Bereich Prostitution  

40 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie realistisch ist Gewalt in Bereich Prostitution

    • Jede Prostituierte muss grundsätzlich mit Gewaltübergriffen rechnen
    • Die tatsächlichen Übergriffe werden überschätzt
    • Die Dunkelziffer ist viel höher, daher ist Gewalt grundsätzlich vorhanden
    • Wäre der Beruf so gefährlich wie oft behauptet, würden ihn viele Frauen nicht ausüben


Empfohlene Beiträge

Auf Grund eines kürzlich gesendeten TV Beitrages und einem Teil des Inhalts, stellte sich mir die Frage, ob ich über 5 Jahre, die ich in diesem Beruf aktiv war, einfach nur Glück hatte oder vielleicht in der Tat einiges richtig gemacht habe. Sofern das überhaupt geht.

 

Es stellt sich mir die Frage nach dem Gefahrenpotential im Bereich Prostitution (Straßenprostitution ausgeschlossen). Ich spreche in erster Linie von den Bereichen Escort, Hausbesuche, Bordell- und Wohnungsprostitution.

 

Erst kürzlich wurde ich in einem Vier-Augen-Gespräch gefragt, ob ich denn niemals Angst gehabt hätte und was mit Gewalt wäre. Ich schilderte meine Erfahrungen, nämlich die, dass ich nie wirklich Angst hatte (vielleicht mal ein ungutes Gefühl) und mir nie, nicht ein einziges Mal Gewalt angetan wurde. Gleichzeitig wies ich darauf hin, dass aber doch die ein oder andere Frau schon einmal Gewalterfahrung (Einzahl) in dem Job machte.

 

Doch die Frage, die sich mir deshalb unter anderem stellt ist: In welchem Verhältnis stehen die Erfahrungen im Job - bspw. mit den privaten? Ich selbst habe privat bereits zweimal in meinem Leben Gewalterfahrung machen müssen. Wenn ich nun die Anzahl meiner privaten Freunde inkl. der Gewalterfahrung und die Anzahl an Dates ohne Gewalterfahrung gegenüberstelle, muss ich fast sagen, ich wäre im Bereich der Prostitution sicherer aufgehoben. :zwinker:

 

Was aber in der Tat der Fall ist, ist mein Gefühl, dass ich mich während der Zeit der Tätigkeit zu 99% wohl und sicher gefühlt habe. Der Job war etwas Leichtes und Schönes und ich spreche nicht ausschließlich von der Zeit im Escortservice.

 

Mich würde nun interessieren, ob meine Erfahrungen die absolute Ausnahme war und wie ihr die tatsächlichen Gefahren im Sexbusiness einstuft.

 

* Ist der Job für Frauen grundsätzlich gefährlich?

* Ist das Ausüben der Tätigkeit an sich schon eine potentielle und realistische Gefahrenquelle?

* Und wenn dem so ist, dass jede Frau grundsätzlich mit Kundengewalt zu rechnen hat, wie ließe sich das Verändern?

 

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen.

 

Escort Coach

 

 

Ps. Die Umfrage ist öffentlich.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Wäre der Beruf so gefährlich wie oft behauptet, würden ihn viele Frauen nicht ausüben, hast du angekreuzt - was erzählst du denn deinen schülerinnen, wie gefährlich unser job ist?

 

lg lucy

 

Ich antworte dir gerne, liebe Lucy. Doch auf eine Frage eine Gegenfrage zu stellen, ist nicht sehr höflich. Möchtest Du nicht gerne selbst etwas zum Thema beitragen?

 

Wie ich meine Antwort begründet habe, sollte aus meinem Text ersichtlich werden. Ich gehe im Moment nur von mir aus. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

 

Was das Thema Sicherheit angeht, habe ich bereits einen Artikel im Ratgeber stehen:

http://www.vanessa-eden.com/ratgeber/sicherheit-im-escortservice-covering-sicherheitsmassnahmen/, der allerdings nichts über das Gewaltpotential an sich aussagt. Von Panikmache halte ich nichts. Und Frauen, die grundsätzlich eine gewisse Angst vor Männern und deren Kraft haben, rate ich dringend von einem Einstieg ab.

 

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich selbst zwei Frauen kennengelernt habe, die Gewalterfahrung gemacht haben. Allerdings befanden sich diese Frauen immer in einer "Opfersituation" oder sind aus finanziellen Gründen in einer Situation verharrt, die man hätte abbrechen müssen/können. Als Beispiele: Eine unangemeldete Arbeiterin aus dem Osten. Andere Dame aus Tschechien: Kunde wurde nach übermäßigem Alkoholkonsum übergriffig.

 

Das kann jetzt Zufall sein, dass beide aus dem Osten kamen. Könnte aber auch damit zusammenhängen, da die Männer der Meinung waren: Mit denen kann man es ja machen.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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auch Bankangestellte sind Gefahren ausgesetzt.

Oder wenn ich Nachts alleine nachhause gehe.

Ich bin auch Gefahren ausgesetzt wenn ich meinen Ex-Partner verärgere und er deswegen durchdreht.

Und Lehrer erst.

Was ist wenn sie den Psychopathen in ihrem Kurs nicht erkennen und triggern.

Was ist mit der Person die mich covert.

Wo ist sie wenn ich von der Party nachhause gehe?

 

 

Das Leben ist gefährlich.

 

Am besten zuhause bleiben und sich auch vor Erlebnissen schützen.

 

 

 

Auch ich habe manchmal Angst, und ohne Cover Person und bestimmten Vorkehrungen würde ich nie nie niemals ein Treffen eingehen wollen.

Aber der Job bzw dessen Ausübung ist nicht die Gefahrenquelle oder die Ursache .

Bearbeitet von Gast
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Wenn ich mir die Frage stelle in welchem Beruf eine Frau wohl besonders häufig bzw. überhaupt männlicher Gewalt ausgesetzt sein könnte fallen mir spontan Prostituierte, Polizistin und Sicherheitspersonal ein. Die Polizistin und die Security Frau dürften geschult sein und dazu noch selten alleine der männlichen Gewalt gegenüber stehen. Bei einer Prostituierten sieht das völlig anders aus. Sie ist alleine mit dem Mann, körperlich i.d.R. unterlegen usw.. Kommt dann noch z.B. Alkohol beim Mann und die durchaus (ursprünglich gewünschte) enthemmte Gesamtsituation dazu kann ich mir gut vorstellen das es häufiger zu Übergriffen kommt als in anderen Berufen. Eine erfahrene Prostituierte wird in den meisten Fällen frühzeitig gegensteuern oder das Date abbrechen. Die unerfahrenere Dame wird sich etwa bei einer Beleidigung eher auf ein Wortgefecht einlassen und so etwas kann ganz schnell übel ausgehen. Ist wohl auch eine Typ Frage.

Das die Dunkelziffer höher liegt ist ebenfalls anzunehmen. Viele Frauen leben von dem Geld, haben Kinder zu versorgen und arbeiten in Sauna Clubs, Privathäusern oder Bars. Wenn der gute Stammgast des Hauses handgreiflich geworden ist werden viele Betreiber die Frau vor die Wahl stellen. Klappe halten und bleiben oder anzeigen und gehen. Viele Mädchen werden keine echte Wahl haben. Hier im Forum wird das Leben einer Prostituierten im Escort gerne als easy way of live vermarktet. Das ist es ja auch was wir Bucher möchten. Eine "alles ist Super" Illusion. Die Wahrheit wird auch im Escort leider nicht ganz so toll sein.

.

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Jutta, dein Beitrag in allen Ehren. Du bist sicherlich engagiert in diesem Bereich, doch ganz ehrlich, das erinnert mich an das Gespräch bei Cassandra e.V. in Nürnberg. Ich wollte mich dort über diverse Dinge informieren. Was ich gesagt bekam war:

 

Kein Tücher, keine Schals, keine Gürtel - er könnte dich damit erwürgen

Keine Kissen - er könnte dich damit ersticken

Notschalter einbauen lassen - in Bettnähe

...

 

Die haben mir noch mehr erzählt. Ich weiss das schon alles nicht mehr, ist lange her. Ich weiß nur noch, dass ich da raus ging und dachte mir: So ein Quatsch! Wie soll das in der Realität aussehen?? Und wenn ich dann schon auf den Gürtel des Kunden achten muss, wie weit bin ich dann? Das ist doch realitätsfern, oder nicht?

 

Ich brauche doch Maßnahmen, die umsetzbar sind.

 

Und was das Pfefferspray angeht. Das hat mir bereits einmal geholfen, aber nicht bei einem Kunden, sondern auf der Straße. Und er hat es mir nicht aus der Hand gerissen. Vielleicht habe ich da schon wieder Glück gehabt.

 

Braucht ein Mann wirklich Kissen, Schals, Ketten oder Gürtel, wenn er eine Frau umbringen möchte? Abgesehen davon "genügt" ein Verletzen und das schaffen die meisten mit ihren bloßen Händen, bzw. Fäusten.

 

Wie Du richtig schreibst: Es gibt keine 100% -ige Sicherheit. Und es sollten diverse Maßnahmen im Vorfeld beachtet werden. Wenn Frauen in Wohnungen alleine arbeiten, müssen sie doch wissen, dass sie sich einer potentiellen Gefahr aussetzen, oder?

 

Mein Empfinden, als ich deinen Artikel soeben gelesen habe war: Das passiert ständig und immer. Ich finde das furchtbar. So hätte ich nie arbeiten können, mit diesen Gedanken. Auch habe ich in meinen Kunden nie potentielle Gewalttäter gesehen.

 

Und was die private Ebene angeht. Auch das wurde in dem TV-Ausschnitt ja als besondere Gewalt definiert. Ich habe meine Kunden als Menschen gesehen, mit denen man sich auch privat austauscht und ich wollte von ihnen ebenfalls als Mensch gesehen werden mit allen privaten Hintergründen. Warum darüber nicht sprechen und einfach menschlich sein? Ok, nicht jede Frau mag über sich so viel preisgeben, aber ich meine, auch so etwas kann eine Situation entschärfen / verschärfen.

 

Ich versuche an dieser Stelle einfach wirklich zu vergleichen wo die verschiedenen Ansichten liegen, aber auch die damit verbundenen Erfahrungen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:51 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:48 Uhr ----------

 

Viele Frauen leben von dem Geld, haben Kinder zu versorgen und arbeiten in Sauna Clubs, Privathäusern oder Bars. Wenn der gute Stammgast des Hauses handgreiflich geworden ist werden viele Betreiber die Frau vor die Wahl stellen. Klappe halten und bleiben oder anzeigen und gehen. Viele Mädchen werden keine echte Wahl haben. Hier im Forum wird das Leben einer Prostituierten im Escort gerne als easy way of live vermarktet. Das ist es ja auch was wir Bucher möchten. Eine "alles ist Super" Illusion. Die Wahrheit wird auch im Escort leider nicht ganz so toll sein.

.

 

Du sprichst von ausländischen hier arbeitenden Frauen, oder? Jeder deutsche Bürger erhält die Grundsicherung zum Leben vom Staat und keine in Deutschland lebende Frau MUSS sich prostituieren. Natürlich gibt es Engpässe, aber diese können aufgefüllt werden. Da genügen u. U. 3 - 4 Kunden im Monat, um sich das Hartz IV aufzustocken.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 21:00 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:51 Uhr ----------

 

Weiter frage ich mich:

 

Die Gefahr ist natürlich immer vorhanden. Auch wenn ich mich ins Auto setze, ein Friendscout24.de - Date vereinbare oder nachts noch joggen gehe. Das ist klar und logisch ist dann auch, dass eine Prostituierte grundsätzlich einer Gefahr ausgesetzt ist - theoretisch.

 

Aber läuft das praktisch auch in der Häufigkeit ab?

 

Falls ja,

 

wie können dann die Agenturinhaberinnen ruhig schlafen? Sie würden eine Tätigkeit ausüben, die Frauen permanent in Gefahr bringt und das tatsächlich. Wie können sich Bordellbetreiber noch in den Spiegel sehen, wenn hier und da mal Übergriffe stattfinden?

 

Ich bin davon überzeugt, dass es eine besondere "Opferzielgruppe" gibt, auf die man das Augenmerk legen sollte, wenn es um Sicherheit geht. Für mich sind das finanziell abhängige Frauen, die lieber ein Date zu viel als zu wenig eingehen und nicht abbrechen, wenn er zu viel trinkt, Drogen konsumiert oder unanständig wird. Frauen, die illegal in Deutschland der Prostitution nachgehen und evtl. nur schlecht Deutsch sprechen. Frauen, die sich auf Grund Leichtsinnigkeiten zusätzlich in Gefahr begeben. Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren, sollten das alles nur ausgelutschte Vorurteile sein.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich spreche nicht unbedingt von Ausländischen Frauen. Es gibt genug Deutsche Frauen die kein H4 beziehen wollen und zum Glück genügend die nicht H4 beziehen und schwarz dazu verdienen. Es gibt tatsächlich Prostituierte die ihr Geld ehrlich mit Prostitution verdienen wollen aber nicht in der Lage sind Escort anzubieten oder ständig den Club zu wechseln weil sie z.B. Kinder haben oder von mir aus auch die kranke Oma pflegen. Die sind auf das Geld angewiesen und lassen sich dann eben u.U. Gewalt antun. Weil sie keine echte Wahl haben. H4 ist keine echte Alternative.

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Ich spreche nicht unbedingt von Ausländischen Frauen. Es gibt genug Deutsche Frauen die kein H4 beziehen wollen und zum Glück genügend die nicht H4 beziehen und schwarz dazu verdienen. Es gibt tatsächlich Prostituierte die ihr Geld ehrlich mit Prostitution verdienen wollen aber nicht in der Lage sind Escort anzubieten oder ständig den Club zu wechseln weil sie z.B. Kinder haben oder von mir aus auch die kranke Oma pflegen. Die sind auf das Geld angewiesen und lassen sich dann eben u.U. Gewalt antun. Weil sie keine echte Wahl haben. H4 ist keine echte Alternative.

 

Aber in einem Club sind sie nicht alleine. Da gibt es nicht nur Kameras, sondern auch Kolleginnen. Wo passieren die meisten Übergriffe? In kameraüberwachten Clubs? Ich meine eher in einsamen Modellwohnungen, wo niemand anderes da ist. Oder am Straßenstrich vielleicht. Vielleicht auch im Escort, wenn der Kunde nicht wirklich überprüft wird und die Dame sonstwohin geschickt wird.

 

Ich kann die Aussage, ich lasse mir lieber Gewalt antun, ehe ich von H4 lebe, nicht nachvollziehen. Warum ist H4 keine echte Alternative? Zumal ich nicht verstehe, warum Du zwischen Escort und Bordell jetzt trennst.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 21:25 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:17 Uhr ----------

 

@ Jutta

 

Es war für mich deshalb Quatsch, weil es nicht umzusetzen war, also lediglich Theorie, die mit der Praxis nichts gemein hatte. Für MICH war es Quatsch. Anderen Frauen mag es helfen.

 

Ich sensibilisiere meine Damen, darauf kannst Du Gift nehmen. Doch in dem TV Beitrag ging es um permanente Gewalt, mit der jede Prostituierte rechnen muss, dass Frauen permanent emotional unter Druck gesetzt werden. Dass das jede Prostituierte betrifft, etc. Dass eine Steuernummer vor allem deshalb gut ist, um die Polizei bei Übergriffen anrufen zu können.

 

Ich habe mich einfach gefragt, ob ich wirklich etwas verpasst habe. Ob ich den Job in einer völlig anderen Weise wahrgenommen habe. Nach dem TV - Beitrag hatte ich das Gefühl, ich bot meinen Job in einer anderen Welt an. So völlig gewaltfrei und unterm Strich in jedem Fall positiv.

 

Man sensibilisiert sich selbst mit der Zeit für diverse Dinge und klar ist Menschenkenntnis wichtig. Man achtet plötzlich auf Kleinigkeiten, wenn man einen Raum betritt und auch ich habe mich Situationen entzogen, noch bevor vielleicht etwas passiert wäre, einfach nur, weil ich mich nicht wohl gefühlt habe. Doch auch ich war nicht immer finanziell unabhängig. Trotzdem ist das eine Entscheidung, die keiner Überlegung bedarf / bedürfen sollte.

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Escort Coach ich hab mir deine Beiträge noch einmal durchgelesen. Du hast mit zwei Opfern gesprochen. Wahnsinn. Beide in Opfer Situationen? Weil der Typ betrunken war.....und illegal waren die Mädels auch noch. Pfui!!! Die haben um Schläge gebettelt oder wie??? Hast du den beiden Frauen einen Rat geben können? Mich würde interessieren welcher das war.

Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen : Jede Prostituiere der Gewalt angetan wird befindet sich nicht nur in einer Opfer Situation sondern IST das OPFER.

Entschuldige wenn ich mich darüber aufrege aber Gewalt ist in meinen Augen ein no go. Ohne wenn und aber. Bei dir liest sich das anders. Nach dem Motto: wenn ihr H4 nicht reicht oder sie im Rumänischen Getto nicht zufrieden ist muss sie da durch. Opfer Situation eben.

Ich trenne nicht zwischen Bordell und Escort. Es ist nur nicht jeder Frau möglich Escort anzubieten oder den Club zu wechseln. Zu H4, nicht jeder möchte sich aushalten lassen. Auch nicht wenn es ihm von Rechtswegen zusteht.

Es geht auch nicht darum ob die Frau sich lieber Gewalt antun lässt als H4 zu beziehen. Gewalt darf nicht unterstützt werden. Wird sie aber von den Betreibern einzelner Etablissements. Eine Kamera im Privat Room des Clubs? Wohl eher selten. Hilft der Frau auch nicht wirklich wenn der Betreiber des Clubs nicht auf den Stammgast verzichten will. Gewalt ist nicht nur halb tot prügeln. Eine Ohrfeige, ein Kunde der sich AV erzwingt usw.

 

 

 

.

Bearbeitet von johnboy
Nachtrag
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Wer allerdings eine Steuernummer besitzt zeigt auch im Auftreten Sicherheit und Unangreifbarkeit/Stärke, da alles bewusst und legal ist. Frau/Mann ist so nicht erpressbar und kann "angstfrei" jederzeit Anzeige erstatten... sowohl bei Honorarforderungen, wie auch bei Übergriffen.

Dies erhöht die Hemmschwelle beim Gegenüber.

Selbstbewusste starke Frauen, und das solte jede Geschäftsfrau sein, egal in welchem Job, die sind nicht so gefährdet wie Frauen die voll Angst sind und uninformiert... unselbständig in ihrem ihrem Auftreten und Verhalten.

 

 

LG Tanja

 

Das mit der Steuernummer sehe ich ebenso. Es wurde an anderer Stelle im Beitrag auch gut herausgearbeitet, dass sie sich damit als Teil der Gesellschaft begreift. Diesen Satz konnte ich sehr gut nachvollziehen und er war in meinem Augen sehr gelungen, auch um zu zeigen, dass Prostituierte einen echten Beitrag leisten - auch monetärer Art.

 

Der Beitrag war sachlich, keine Frage, gut recherchiert, für mich aber auch traurig und wenig freudvoll. Gut, vielleicht sollte das so sein. Was will die Politik gegen Frauen tun, die sich nicht anmelden, da sie von der Gesellschaft mit negativen Sanktionen zu rechnen hat? Diese von der Gesellschaft verhängten Stigmatisierungen werden im übrigen noch schlimmer, je mehr man sich in die Opferrolle drängt. Wer will schon mit einem Opfer zu tun haben? Wer's nicht glaubt, ließt mal bei Goffman nach.

 

Das Selbstbewusstsein und das Auftreten sind sicherlich ein ganz gewichtiger Punkt, wenn sogar nicht der gewichtigste, neben den Kenntnissen, der Empathiefähigkeit und der finanziellen Unabhängigkeit.

 

Alles was dazu beiträgt, dass die Frau selbstbestimmt, unabhängig, frei und nicht erpressbar ist, hilft ihr, sich weniger zum Opfer zu machen. Der Gesetzgeber hat den Anfang gemacht, die Frauen müssen es nur noch wahrnehmen wollen, mit allem, was ihnen zusteht.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Der Beitrag war sachlich, keine Frage, gut recherchiert, für mich aber auch traurig und wenig freudvoll. Gut, vielleicht sollte das so sein.

 

Der Bericht war sachlich, nüchtern und realistisch. Und genau das hilft um ein vielfaches, Sexarbeit aus der Schmuddelecke zu holen. Mehr, als so mache Beiträge der Privatsender.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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ich habe vor jahren eine gewalterfahrung machen müssen, habe diese hier auch thematisiert und trotzdem sage ich, daß 95 % der männer, die mich besuchen, nette, anständige männer sind, die auf der suche nach ein bißchen spaß und entspannung sind.

 

warum ich nach der erfahrung mit dem psycho weitergearbeitet habe? ich denke, man muß so ein erlebis verarbeiten können und sich darüber im klaren sein, daß die anderen männer nichts damit zu tun haben, sondern eben ganz normale menschen sind.. ich habe keine angst, daß es mir nochmal passieren könnte, ich habe das eine oder andere daraus gelernt.

 

lg lucy

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ich hab jetzt mal zwei Antworten angekreuzt..

 

Gewalt ist in unserer Gesellschaft immer Thema..und Frau kann sich nur sensibilisieren ohne gleich in Vefolgunsgwahn zu fallen..da hat Jutta sicher gute Hinweise gegeben..

 

allerdings hatte ich auch schon mal den Fall bei einem Escortdate, dass die Frau Angst davor hatte sich doggy vögeln zu lassen, weil ich ihr eventuell die Schampusflasche auf den Kopf haue..naja..es war dann nicht der geilste Fick meines Lebens..:au:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Vielen Dank für alle Antworten, auch hinter den Kulissen.

 

Dabei stellt sich mir nun zwangsläufig die Frage:

 

Wie kann eine Frau, die permanent der Gefahr des Mannes ausgesetzt ist und deshalb rund um die Uhr auf ihre Sicherheitsmechanismen schauen muss, siehe Umfrageergebnis, bei einem gebuchten Overnight überhaupt neben ihm einschlafen?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Vielen Dank für alle Antworten, auch hinter den Kulissen.

 

Dabei stellt sich mir nun zwangsläufig die Frage:

 

Wie kann eine Frau, die permanent der Gefahr des Mannes ausgesetzt ist und deshalb rund um die Uhr auf ihre Sicherheitsmechanismen schauen muss, siehe Umfrageergebnis, bei einem gebuchten Overnight überhaupt neben ihm einschlafen?

 

Die sicherste Alternative ist einfach durchficken...das ist "safer sex" der besonderen Art..

 

Die ernste Antwort ist, dass die meisten Frauen bei ONs auch nicht gut schlafen..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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ich kann neben fremden Herren nie so toll schlafen , weil die meisten höllisch schnarchen :schaem: sorry Jungs ....:verstecken:

 

Ich wurde schon mal sehr treffend als SCHLAFMIMOSE bezeichnet :lach:

 

Das hat aber nix mit Angst zu tun , sondern mit dem fremden Bett und dem eventuell fehlenden Hörspiel :lach: ( nicht jeder hat die 3 Fragezeichen dabei ) :lach:

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Wie kann eine Frau, die permanent der Gefahr des Mannes ausgesetzt ist und deshalb rund um die Uhr auf ihre Sicherheitsmechanismen schauen muss, siehe Umfrageergebnis, bei einem gebuchten Overnight überhaupt neben ihm einschlafen?

 

Wahrscheinlich genau aus dem gleichen Grund, warum ich neben einer Escortdame in Ruhe einschlafen kann:

 

Vertrauen heisst das Zauberwort.

 

Und damit meine ich nicht blindes Vertrauen! Eine gewisse Sensibilisierung, Aufklärung, Menschenkenntnis vorausgesetzt, gehört Vertrauen (zumindest meiner Auffassung nach) zu einem Grundwert der Menschen.

 

Würde ich ständig in der Welt rumrennen und jedem misstrauen, wäre die Welt ein ganzes Stück ärmer. Und das gilt halt nicht nur im P6, sondern einfach ganz allgemein.

Ein gewisses Restrisiko gibt es immer ... aber auch das gehört nun mal dazu.

 

Wobei ich ausdrücklich betonen möchte, wie wichtig auch vor allem im P6- Bereich, diese Aufklärung und Sensibilisierung für die Frauen ist!

 

LG Erazzer

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