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Zwangskastration f. Kinderschänder in Polen!


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nee Rolliman *kopfschüttel* opferschutz vor täterschutz natürlich; nur deine Vehemenz ist mir befremdlich, hab doch in meinem ersten Beitrag von einem Dilemma gesprochen. Fazit der Folgebeiträge: es gibt keinen Garant auf erfolgreiche Therapie, aber man muss es trotzdem versuchen. Weiss auch nicht so recht, was ich von einer Chemie-Keule im Zusammenhang mit Zwangskastration halten soll, ein sehr schwieriges ethisches Thema, das man mit Hau-Drauf wohl nicht lösen kann.

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nee Rolliman *kopfschüttel* opferschutz vor täterschutz natürlich; nur deine Vehemenz ist mir befremdlich, hab doch in meinem ersten Beitrag von einem Dilemma gesprochen. Fazit der Folgebeiträge: es gibt keinen Garant auf erfolgreiche Therapie, aber man muss es trotzdem versuchen. Weiss auch nicht so recht, was ich von einer Chemie-Keule im Zusammenhang mit Zwangskastration halten soll, ein sehr schwieriges ethisches Thema, das man mit Hau-Drauf wohl nicht lösen kann.

 

@Ariane

 

Das sehe ich ganz Anders!!!!

 

Wenn ich als Behinderter Gleichberechtigung verlange, dann habe ich die Pflicht nach den gleichen Regeln zu spielen. Wenn ich immer ne Extrawurst einfordere, dann werde ich nie Gleichberechtigung erlangen.

 

Wenn ein Mann Frauen und Kinder anfasst, dann hat er die Regeln der Gemeinschaft als erster verletzt, und somit kein Recht mehr auf Schutz oder Gleichberechtigung. Wir reden hier nicht über Falschparken.

 

Es haben sich in NRW in den letzten 8 Jahren 52 Opfer von Kinderschändern selber umgebracht, weil sie mit dem passierten nicht zurecht kamen.

 

Vielleicht bin ich so hart, aus den eigenen Erfahrungen raus, die ich ne zeitlang beruflich und heute noch ehrenamtlich mache.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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Dieses Thema ist in der Tat nicht nur schwierig sondern auch ein massives Problem in unserer Gesellschaft. Meine persönliche subjektive Meinung dazu ist das Betroffene (Eltern), im speziellen wenn es sich um einen Wiederholungstäter handelt, der sich bereits einer jahrelangen Therapie auf Staatskosten unterzogen hat ohne nennenswerten Erfolg, durchaus für eine Zwangskastration plädieren. Wenn ich ein Kinde hätte und ihm würde solch ein Leid angetan werden, ich würde vermutlich zur Selbstjustiz tendieren. Und zu dieser Aussage stehe ich.

 

Im übrigen finde ich die Rechtssprechung in diesem unserem Lande sowieso absurd, jeder Steuerhinterzieher wird wie ein Schwerverbrecher behandelt von Hause aus (nein ich werde jetzt nicht alle Steuerhinterzieher verteidigen), während solche Fälle der Kinderschändung nicht mit der vollen Härte des Gesetzes geahndet werden.

 

Was mich indes auch beschäftigt, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein, ist die Tatsache das in fast monatlicher Regelmäßigkeit, immer wieder neue Fälle von Kindesmissbrauch bzw. Verwahrlosung die weltweit die Medien bestimmen, gemeldet werden. Was ist bloß los in dieser Welt.. reicht es wirklich nicht mehr aus, für diese Menschen, das die "normalen" sexuellen Möglichkeiten unter Erwachsenen in fast allen Facetten in unserer heutigen Zeit auch im speziellen im Pay Sex Bereich ausschöpfbar sind...

Bearbeitet von Louisa Lesander
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@Ariane

 

Das sehe ich ganz Anders!!!!

 

Wenn ich als Behinderter Gleichberechtigung verlange, dann habe ich die Pflicht nach den gleichen Regeln zu spielen. Wenn ich immer ne Extrawurst einfordere, dann werde ich nie Gleichberechtigung erlangen.

 

Wenn ein Mann Frauen und Kinder anfasst, dann hat er die Regeln der Gemeinschaft als erster verletzt, und somit kein Recht mehr auf Schutz oder Gleichberechtigung. Wir reden hier nicht über Falschparken.

 

Es haben sich in NRW in den letzten 8 Jahren 52 Opfer von Kinderschändern selber umgebracht, weil sie mit dem passierten nicht zurecht kamen.

 

Vielleicht bin ich so hart, aus den eigenen Erfahrungen raus, die ich ne zeitlang beruflich und heute noch ehrenamtlich mache.

 

Rolli, ich kann ja überhaupt nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte, wenn es um diese Thema geht. Meine Verbindung zu dem Gründer von Dunkelziffer e.v. habe ich hier auch schon kund getan. Was ich da alles gehört und gesehen habe, auch.

 

Mal abgesehen von den Behandlungsmethoden, wie sieht es denn mit Prävention aus ? Zum Beispiel den Aufgaben der zuständigen Jugendämter, die Hinweisen auf Verdacht in Familien nur zögerlich nachgehen. Ein großer Teil dieser Fälle findet nun einmal im direkten Bereich der Familien und/oder deren Umfeld statt.

 

Es gibt gerade in der letzten Zeit doch Fälle, wo die Jugendämter jämmerlich versagt haben. Wie den Medien zu entnehmen, waren den Institutionen die Umstände jeweils nahe gebracht worden. Wenn ich in Interviews dann immer dieses unlogische erklärende Gestammel höre, was meistens ein untauglicher Versuch bleibt, wird mir schlecht.

 

Natürlich ist auch das Umfeld in die Verantwortung zu nehmen. Wenn alles zu spät ist und das Umfeld wird befragt, haben sich das alle gedacht, dass Kind hat immer geschrien, der Vater hat gesoffen usw. usf.

 

Was halte ich denn von Eltern, die Erstklässler, in dieser dunklen Jahreszeit alleine zur Schule gehen lassen ? Wenn ich morgens früh unterwegs bin, sehe ich diese kleinen Geister müde durch die Gegend tapsen.

 

52 Opfer von Kinderschändern haben Suizid gemacht, schreibst du. Wie sieht es denn mit staatlicher Opferbetreuung aus ? Die ist so etwas von matt bis überhaupt nicht vorhanden, man bekommt einen Hals. Passt nicht zum Thema, aber mit vergewaltigten Frauen wird ähnlich umgegangen. Die werden mit ihrem Leid und Seelenschmerz alleine gelassen, obwohl ihre Fälle aktenkundig sind. Viele gehen ja gar nicht erst zur Polizei, da sie oft nicht ernst genommen werden.

 

Die einzige Institution die sich positiv heraus hebt, ist der weiße Ring. Das ist aber eine private Initiative und keine staatliche Institution.

 

Wenn du 18 Monate im Jugendamt verbracht hast, Fälle schilderst- es heute ehrenamtlich machst, dann musst du dir diese von mir genannten Prozesse gedanklich doch schon mal an der Start gebracht haben, oder nicht ?

Bearbeitet von Kenni
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[...]Was mich indes auch beschäftigt, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein, ist die Tatsache das in fast monatlicher Regelmäßigkeit, immer wieder neue Fälle von Kindesmissbrauch bzw. Verwahrlosung die weltweit die Medien bestimmen, gemeldet werden. [...]

 

Das ist genau das, was ich mit "stark überhöhter Wahrnehmung" meine. Die Monströsität dieser Verbrechen hat einen wunderbaren Grusel- und Mobaufwiegelungsfaktor dass es sehr gerne als Aufmacher in Nachrichten genutzt wird.

 

Die Anzahl der Fälle beispielsweise von Sexualmord an Kindern sind dagegen in der langfristigen Betrachtung rückläufig bzw. in geringer Anzahl stabil. Insofern frage ich mich, ob dieses Thema tatsächlich dazu verwendet werden sollte, um Quote zu machen, oder ob eine sachliche, und - insbesonder aus Sicht potentieller Opfer - präventive Berichterstatung dem Problem nicht viel mehr gerecht werden würde?

 

Das Problem ist ernst, ja. Keine Frage. Ich habe aber den Eindruck, dass es auch dank besser ausgestatteter Jungendämter und größerem Problembewusstsein häufiger aufgedeckt wird als in der Vergangenheit. Berliner Jugendämter geben inzwischen nach meiner Erfahrung weitaus kulanter Ausnahmegenehmigungen für geförderte Kinderbetreeungsplätze als in der Vergangenheit. Die schelchte Presse, wenn überforderte Eltern ihre Kinder vernachlässigen wäre schlimmer. Trotzdem muss erst mal ein Antrag da sein bzw. man muss von den Vernachlässigungsfällen erst mal Kenntnis erlangen. Der überwiegende Anteil von Kindesmisshandlung geschieht im engsten Umfeld des Kindes, aus dem nur schwer etwas nach außen dringt.

 

Noch etwas zu den Rolli propagierten Wüstencamps. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Rückfallquoten dort nicht niedriger sind als im normalen Vollzug. Das einzige, was meiner Meinung nach alternativ zum unmenschlichen lebenslagen Wegsperren - das zweifellos mehr Nicht-Wiederholungstäter als hoffnungslose Fälle treffen würde - steht, sind präventive Maßnahmen und insbesondere intensive Kontrolle und Überwachung potentieller Wiederholungstäter.

 

Nahezu jeder würde den absoluten Schutz befürworten. Kürzlich habe ich einen interessanten Artikel über Sexualstraftäter in Florida gelesen. Es ist bekannt, dass diese einen bestimmten Mindestabstand zu Spielplätzen, Schulen, Kindergärten halten müssen. Also müssen sie in der Gegend, die der Artikel beschrieb, nach ihrer Haftentlassung unter eine Autobahnbrücke leben, da die Mindestabstände sonst nicht anders umsetzbar wären. Darunter auch z.B. Jungs, deren einziges Vergehen es war, als 16-jähriger einvernehmlichen Sex mit einer 14-jährigen gehabt zu haben. Wollen wir das? Wen von uns hätte das auch treffen können?

Ich weiss, das ist wieder ein anderes Extrem. Aber wie soll im Zweifel entschieden werden?

 

Ein anderes Beispiel aus meinem engeren Umfeld. Eine kleines Mädchen erzählt ihrer Mutter, dass sie mit dem Großvater gebadet hat, und er komische Dinge mit ihr gemacht habe, die ich nicht näher erläutern will, auch wenn sie harmlos anmuten. Die Mutter war berechtigterweise alarmiert, und hat sich dann mit vielen Menschen über die Geschichte ihrer Tochter ausgetauscht. Am Ende stelle sich heraus, dass das Mädchen zum Glück nicht Opfer ihres Großvaters wurde, wohl aber leider ein Junge aus dem Kindergarten, in den das Mädchen geht. Dort hatte der Junge von den Erlebnissen mit seinem Großvater erzählt, wohlgemerkt ein anderer Mann. Der Großvater des Mädchen war nie mit ihr oder einem andereren Kind in einer Wanne gewesen. Dank der schnellen Verbreitung durch die Mutter ist dieser Mann aber in seinem Umfeld geliefert. Das Stigma haftet an ihm.

 

Ich will mit diesem Beispielen die ganz realen Grenzen der "Null Toleranz - Rübe runter - Schwanz ab!"-Politik aufzeigen, die bei aller Polemik gerne hinten runter fallen. Auch dies sind Opfer, die geschützt werden müssen. Und dieses Opferschutz schätze ich nicht geringer als anderen.

 

Ich bin aber auch der Meinung, dass jemand, der die hier diskutierten Verbrechen begeht, den Anspruch verliert, von der Gesellschaft wie alle anderen behandelt zu werden. Ich lebe aber lieber in einer Gesellschaft, die sich auch in solchen Fällen menschlich verhält.

 

Tod? Nein. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch mit seiner persönlichen Schuld leben MUSS.

F CK

all I need is U

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Rolli, ich verstehe deinen Schmerz, auch aus deiner persönlichen Erfahrung im Umgang mit den Opfern. Du wirfst nur Gleichberechtigung mit Täterschutz in einen Topf. Gleichberechtigung wurde und wird für diskriminierte Gruppen in der Gesellschaft zu Recht gefordert und hat mittlerweile auch Eingang in vielfältige Gesetze gefunden, die bestimmte Rechte staatlich garantieren sollen. Gut, in der Praxis sieht vieles anders aus und ein Rechtssystem ist ein fortschreibender Prozess, erneuert sich und passt sich neuen Realitäten und Einsichten an und enthält sicherlich noch Schwächen. Ich plädiere also garnicht für irgendeine Form von Gleichberechtigung, denn diese Forderung ist in dem diskutierten Fall nicht notwendig. Ein Täter, der das Leben eines anderen zerstört hat, verliert nach unserer Rechtsordnung nicht sein Lebensrecht und damit auch nicht seine Würde, Art. 1 gilt eben für alle, und dies definiert eine tatsächliche menschliche Gemeinschaft. Und die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben die entscheidenden Worte vor dem Hintergrund und Erfahrungen der Höllenjahre von Diktatur, Krieg und Holocaust weise gewählt. Anders sieht es in den U.S.A. aus, die zwar auch eine grandiose Verfassung hat, aber fast flächendeckend die Todesstrafe praktiziert, da dort der alttestamentarische "Auge um Auge, Zahn um Zahn", der christliche Fundamentalismus stark verwurzelt ist. Ich verstehe, menschlich betrachtet die Wut, die auch Louisa zu ihrer Aussage veranlasst, was sie tun würde, affektbedingt, eine Tat zu rächen. Nur vernünftig betrachtet, ist es doch armselig, nach all dem Horror in unserer Menschheitsgeschichte, sich weiter als Rächer aufzuspielen und Menschenopfer einzufordern, im "Irrglauben", die eine Tat wird durch neue Schuld, die man dann als Henker auch von Staatswegen auf sich nimmt gesühnt. Von den vielen zu Unrecht Weggesperrten und zum Tode Verurteilten in U.S. Gefängnissen will ich mal garnicht reden. Diese Form der Justiz soll ursprünglich abschreckend wirken und verschafft de facto eben nicht mehr Sicherheit, es gibt dazu genug Untersuchungen, also hat es auch hier mehr Placebo Effekt, es soll eine (de facto nicht vorhandene) Sicherheit vor dem Bösen im Menschen suggeriert werden; ein Verbrechen kann durch ein neues nicht gesühnt werden, und der Kreislauf der Anhäufung von Schuld endet mit dieser Haltung nie. Man sieht es ja auch an der fast schieren Unlösbarkeit von politischen Konflikten in bestimmten Brennpunkten dieser Welt. Wollen wir einen Staat, der böse ist, und sich zum Henker aufspielt und damit seinen Leumund "menschlich" verspielt? Totale Sicherheit gibt es nicht (nicht einmal in Diktaturen, im Gegenteil), aber genügend kranke und gestörte Leute, an die man ran muss, präventiv, soweit möglich; das Projekt in Berlin, die Anlaufstelle von hilfesuchenden Männern mit pädophiler Neigung (die noch nicht Täter wurden) ist ein wichtiger Schritt.

Täter selbst natürlich einsperren, auch wenn es teuer ist. Das muss sich eine Wohlstandsgesellschaft, die sich zivilisiert nennt, leisten können, wie sie auch das Personal in den Jugendämtern aufstocken, besser ausbilden muss, damit eine effektiviere Familienhilfe halbwegs erfolgreich sein kann. Im übrigen kann das Jugendamt bei unserer Wegschau-Mentalität nicht handeln, nur wenn entsprechende Fälle gemeldet werden.

Der Hinweis von Kenni auf die Schulkinder finde ich übrigens sehr wichtig. Ich habe in Nachbarländern und auch in U.S. einen anderen Umgang der Eltern mit den Kindern wahrgenommen, wo es selbstverständlich ist, daß die Kinder zur Schule gebracht und abgeholt werden, sei es durch die Eltern selbst, seien es Schulbusse. Selbst in Kindergärten gehen hierzulande manche Kinder ohne Begleitung, das muss doch nicht sein. Soll ein "Kind" so etwa auf seine spätere Selbständigkeit vorbereitet werden? Das finde ich völlig daneben, selbständig wird man auf andere Weise und durch das Lernen, wie man sich im öffentlichen Raum bewegt, kann mich hier nur Tylers Worten in bezug auf Erziehung anschliessen.

Bearbeitet von Ariane
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@Kenni

Wenn Du k... willst tu dir keinen Zwang an, ich halte dir die Schale!!!

 

Wenn das Jugendamt tätig wird und tätig werden kann, dann ist es meistens schon zu spät. So läuft das halt.

Und wenn dann irgendwelche Richter mit ihren Sprüchen die Maßnahme torpedieren und es geht in die Hose, dann wird von der Öffentlichkeit auch wieder das Jugendamt als schuldiger ausfindig gemacht. Wie hier schonmal beschrieben.

http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?p=158679#post158679

 

Wir haben jetzt nen aktuellen Fall auf der Autobahn, wo sich ein junger Mann von der Brücke gestürzt hat. Schien auch alles normal zu sein, bis irgendeiner rausbekommen hat, das man sich an diesem Jungen als Kind im Sportverein vergangen hat. Ob das jetzt der letztendliche Auslöser für seinen Suizid war, wird man wohl nie zweifelsfrei feststellen können. Jedoch wenn man sich zum Beispiel die Missbrauchfälle in der Kirche betrachtet, die ja auch nicht gerade im geringen Maße vorkommen, so kommen etliche Fälle ja erst nach Jahrzehnten ans Licht. Und dann tätig werden, ist schlichtweg unmöglich.

 

@Louisa

Es gab immer die Anzahl der Fälle von Kindesmissbrauch. Nur uns kommt es durch unsere Medienlandschaft so vor, als wenn es mehr werden würde. Es gab auch früher schon die Sextouristen nach Thailand oder sonstwohin. Nur heute sind die Kommunikationswege wesentlich schneller.

Ich schreibe jetzt hier mit meinem Laptop aus einem Kinderheim bei Brünn in Tschechien. Das wäre vor 20 Jahren unmöglich gewesen.

 

@Ariane

Vielleicht ist der große Fehler, den wir Gesellschaftlich begehen dieser, dass wir uns immer mehr hinter Pädagogen und Psychiatern als vermeintlich kluge Köpfe verstecken, anstatt unseren Instinkten wieder mehr zu vertrauen.

Wenn ich sehe, das ein Kind auf der Strasse zusammengestaucht wird, da fahre hin und frage ob das sein muß. Sicher ich kriege ich dann oft genug zu hören, dass mich das nix angehen würde.

Sicher muß ich auch damit rechnen, dass mir irgendwann jemand ne Eisenstange in die Fresse kloppt, aber dieses Risiko nehme ich in Kauf.

Dieses ganze Thema hat für mich nichts mit Ethik und Moral zu tun. Wer Kinder anfasst, hat in meinen Augen sein Recht verwirkt, dass die Gesellschaft irgendwie auf ihn Rücksicht nimmt.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

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Das Problem ist ernst, ja. Keine Frage. Ich habe aber den Eindruck, dass es auch dank besser ausgestatteter Jungendämter und größerem Problembewusstsein häufiger aufgedeckt wird als in der Vergangenheit.

 

 

Das scheint hier, abgesehen von der hohen Dunkelziffer, auch der Fall zu sein. Allerdings doch mit alarmierenden Zahlen und traurigen Hintergründen.

 

9645 Mal ist in 2008 bei den Behörden eine Anzeige wg. Verdachts auf Gefährdung des Kindeswohls eingegangen. 2007 war das 6978-mal der Fall, demnach eine Steigerung von 38,2%. Auch die Zahl der Inobhutnahmen ist gestiegen: von 415 auf 517.

 

Der hohe Anstieg der Meldungen/Anzeigen hat zumindest dahingehend etwas positives, da offenbar die Sensibilität für Kinderschutzfragen zugenommen hat.

 

Auch der gestiegenen Zahl bei den Inobhutnahmen kann man etwas positives entnehmen. Sie lässt darauf schließen, dass die Mitarbeiter der Jugendbehörden, wesentlich schneller Kinder aus Problemfamilien herausnehmen.

 

Aber leider wurde auch hier der Krug wieder solange zum Brunnen getragen bis er brach.

Die steigenden Zahlen der Inobhutnahme sind nämlich erst vorhanden, nachdem in 2006 die kleine Jessica in der elterlichen Wohnung verhungerte und der Fall bundesweit durch die Medien ging.

Bearbeitet von Kenni
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Diesen Thread muss man immer wieder aus der Tiefe holen, damit die Sinne geschärft werden !

 

@Kenni

Werde Dir gerne dabei helfen, obwohl Dein Satz eher sarkastisch klingt...

 

http://www.express.de/nachrichten/news/tech-und-games-2008/kinderschaender-gehen-bei-twitter-auf-pirsch_artikel_1253811703733.html

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Stimmt, bei näherer Betrachtung ! Aber wenn man meine Einstellung kennt, geht man wohl davon aus, dass ich die Sinne in Bezug auf die Aufmerksamkeit der Gesamtbevölkerung meine.

 

Was machst du um diese Zeit ? Bestimmt Unfug, wenn ich an die Worte deiner Eltern denke !:lach::lach::lach:

:gruss:

Kenni

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Bei den diesbezüglich eingesetzten Mitteln, handelt es sich nicht um selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer -SSRI- der neuen Generation, im übrigen auch nicht frei von erheblichen Nebenwirkungen. Sondern es werden Medikamente eingesetzt, die für Prostata-Krebspatienten genutzt werden. Es ist in dem Sinne, also keine Depression.

 

Das sexuelle Verlangen wird nahezu verdrängt und bleibt auch nach Absetzen der Medikamente "verringert" ! Es gibt also demnach nicht die geringste Gewähr.

 

Im übrigen sind ca. 90% der Täter, Männer wie Frauen, sexuell völlig normal ausgerichtet. Die Täter werden daher als Ersatzobjekttäter bezeichnet. Die große Gefahr lauert in der Tatsache, dass Kinder leicht verfügbar sind.

 

Der hier besprochene pädophile Tätertyp, rangiert mit lediglich 2 - 10% an zweiter Stelle. Wobei natürlich 1% schon zuviel ist.

 

Der soziophatische Tätertyp, erscheint nur in Einzelfällen.

Was mir diesbezüglich interessant erscheint, ist die hierauf gerichtete Gehirnforschung. Hier wurden z.B. bei vielen Formen der Depressionen schon nachhaltige Erfolge durch das ausschalten gewisser Areale erzielt. Da es im Gehirn auch das Sexualzentrum gibt, sehe ich hier humane Zukunftsaussichten.

 

das was du meinst ist transkranielle magnetstimulation. bei der depression wird gezielt mit einem 3 tesla starken mangetfeld eine stelle behandelt die im neokortex liegt (genaue: frontallappen links) , und damit von aussen relativ leicht zugänglich ist.

die "ausschaltung" hält ca. 10 minuten an, und entsteht, weil alle nervenzellen der region auf einmal zum feuern gebracht werden (aktionspotenziale), und während der üblichen zellenregenerationszeit nicht neu feuern können.das fällt normalerweise nicht auf, da nie alle zellen auf einmal feuern. (ein schönes beispiel für dieses phänomen sind die nachbilder die man sieht, wenn man zb geblendet wurde, oder zulange auf eine helle stelle geschaut hat)

die genaue wirkungsweise von TMS ist längst noch nicht erforscht, eingesetzt wird das ganze bisher meist erst in klinischen (therapie)studien, und bis man soweit ist dass es bei sexualstraftätern eingesetzt werden KÖNNTE vergehen sicherlich noch einige jährchen...

aber überlegn wir uns dochmal die machbarkeit, nur mal so ins blaue gesprochen.

aufgrund meiner bescheidenen kenntnisse gelange ich zu folgenden überlegungen:

das zentrum welches du damit ausschalten müsstest ist ein winziges areal das zum hypothalamus gehört. dieser liegt zwischen limbischen system und hirnstamm, also so ziemlich ganz genau in der mitte des gehirns. diese gesamte region ist für die steuerung der essentiellesten körperfunktionen zuständig, wie atmung, nahrungsaufnahme, schlaf etc. sexualität ist eben eine der lebenswichtigesten funktionen für die gattung mensch an sich ;).

wie möchtest du nun, ohne das komplette gehirn mitauszuschalten, gezielt diese region mit magnetismus beeinflussen? gut, der sexualtrieb ist damit sicherlich abgestellt, aber der rest des menschen sicherlich auch.

wie kommt nun der magnetismus gezielt dahin wo er wirken soll?

es wäre natürlich eine überlegung mittels einer art sonde direkt die region anzubohren und abzuschalten. super, eine durchbohrung des gehirns bis in das innerste, wo millimetergroße lebenswichtige regionen normalerweise ungestört ihre arbeit verrrichten...das gibt sicher weniger nebenwirkungen als eine hormonbeeinflussung.

die methode mit hilfe von testosteronhemmern die weiterleitung der signale zu unterbinden erscheint mir da ehrlich gesagt immer noch die humanere, wenn man überhaupt davon sprechen kann...

man beachte: ich sprech hier nicht dafür...aber auch nicht dagegen...

ob es schon forschung in die richtung behandlung von sexualstrafäternmit tms gibt weiss ich noch nicht, gehe aber bei dem massiven aufwand den solche studien mit sich bringen mal davon aus, dass das noch nicht ausreichend der fall ist, die lobby ist nichtg groß genug, und finanziell ist das ganze auch nicht lukrativ. ich recherchier mal ein bisschen...

die gesamte sexualwissenschaft ist sowieso ein orchideenfach, es gibt nur 2 oder 3 reguläre lehrstühle, und die einrichtungen die da sind müssen ständig um anerkennung ringen.

dementsprechend sind die studien zu dem thema insgesamt überschaubar.

und bevor ich anfangen kann etwas zu behandeln, muss ich erstmal die zugrundeleigenden mechanismen verstanden haben.

und ob es nebenwirkungsfrei ist ganze gehirnareale immer wieder auszuschalten ist auch noch nicht raus.

insgesamt: netter ansatz kenni, aber sicherlich aus momentaner sicht nicht machbar.

Bearbeitet von cantare

"gesegnet seien jene die nichts zu sagen haben, und den mund halten" (oscar wilde)

 

anglizismen sind out!

 

die hoffnung stirbt zuletzt.

und wenn sie gestorben ist bist du endlich frei.

(filmzitat, wer kann mir sagen welcher film das war???)

 

"Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben."

(Heinz Erhardt)

 

Toleranz. MIT ALLER GEWALT.

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es wäre natürlich eine überlegung mittels einer art sonde direkt die region anzubohren und abzuschalten. super, eine durchbohrung des gehirns bis in das innerste, wo millimetergroße lebenswichtige regionen normalerweise ungestört ihre arbeit verrrichten...das gibt sicher weniger nebenwirkungen als eine hormonbeeinflussung.

die methode mit hilfe von testosteronhemmern die weiterleitung der signale zu unterbinden erscheint mir da ehrlich gesagt immer noch die humanere, wenn man überhaupt davon sprechen kann...

man beachte: ich sprech hier nicht dafür...aber auch nicht dagegen...

ob es schon forschung in die richtung behandlung von sexualstrafäternmit tms gibt weiss ich noch nicht,

 

 

dajana, die Fachkenntnis die du hier an den Tag legst, habe ich natürlich in keinster Weise. Vielen Dank jedenfalls, sehr aufschlussreich.Ich habe meinen Denkanstoß durch einen länger zurück liegenden Bericht im Spiegel, in diesem ging es um Gehirnforschung und in der Hauptsache um Depressionen der unterschiedlichen Formen.

 

Viel spannungsgeladener war ein ausführlicher Bericht auf Arte, der auch schon weiter zurück liegt.

Dort wurden durch einen Prof., tätig in der Forschung und Neurochirurgie, die Themen Tourette-Syndrom als Folge einer Hirnschädigung (organische Tics) und Parkinson abgehandelt. Sehr gut gemacht und auch für den medizinischen Laien verständlich.

 

Dort wurden auch einige bereits behandelte Patienten, mit den "ehemaligen" Erscheinungsbildern gezeigt. Sie waren teilweise komplett geheilt oder ihr Leiden auf ein erträgliches Maß zurück gegangen.

 

Bei den OP,s wird mit hoch sensibler Technik und mit, wie vor dir genannt, Sonden gearbeitet. Dieses im Nanometer-Bereich. Ein Nanometer ist ca. 70.000 mal dünner als ein menschliches Haar. Die Eingriffe dauern teilweise acht Stunden und länger und jedes einführen und legen der Sonde, wird vorher über Computer, in dem sich das komplette Patientenhirn quasi als Dummy spiegelt, testweise vorgenommen. Der Patient ist während der gesamten Zeit ansprechbar, um immer wieder zu prüfen ob keine primären Körperfunktionen eingeschränkt wurden. Sprachzentrum, Bewegungsapparat etc.

 

Im Verlauf dieses Beitrages wurden Möglichkeiten der operativen Beeinflussung des Gehirns aufgezeigt, die mich schaudern ließen. Es wurde aber auch über dieses hier vorhandene Thema gesprochen und die Möglichkeiten der Einflussnahme waren vorhanden.

 

Allerdings setzt die Ethik Komission wohl noch immer erhebliche Grenzen. Nicht nur dieses Thema betreffend, sondern allgemein in Bezug auf den Eingriff in das menschliche Gehirn.

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@Ariane

Vielleicht ist der große Fehler, den wir Gesellschaftlich begehen dieser, dass wir uns immer mehr hinter Pädagogen und Psychiatern als vermeintlich kluge Köpfe verstecken, anstatt unseren Instinkten wieder mehr zu vertrauen.

Wenn ich sehe, das ein Kind auf der Strasse zusammengestaucht wird, da fahre hin und frage ob das sein muß. Sicher ich kriege ich dann oft genug zu hören, dass mich das nix angehen würde.

Sicher muß ich auch damit rechnen, dass mir irgendwann jemand ne Eisenstange in die Fresse kloppt, aber dieses Risiko nehme ich in Kauf.

Dieses ganze Thema hat für mich nichts mit Ethik und Moral zu tun. Wer Kinder anfasst, hat in meinen Augen sein Recht verwirkt, dass die Gesellschaft irgendwie auf ihn Rücksicht nimmt.

 

Rolli, danke für deine Antwort:zwinker:, aber ich muss dir leider entgegnen, daß für mich beides zusammengehört, kluge Köpfe und Zivilcourage, jeder tut das was er kann und manchmal beides, denken und handeln; ich denke hierbei an den kürzlich zu Tode geprügelten Dominik Brunner, der zuvor mehrfach vergebens andere umstehende Leute angesprochen hatte, in der Hoffnung, gemeinsam die Situation zu deeskalieren, um die Kinder zu beschützen. Am Schluss entschied er den Alleingang, bis in den Tod, er konnte nicht anders, und es war völlig konsequent, Hut ab. Die Güterabwägung, wann man in entscheidenen Situationen eingreift, muß jeder selbst für sich entscheiden; er hatte alles richtig gemacht, vor allem andere angesprochen, wenn sie geholfen hätten, hätte man vielleicht die zwei Gewalttäter stoppen können. Rolli, pass also gut auf dich auf, wenn du dich einmischt, insbesondere in einer hochbrisanten Situation. Beim Einmischen habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du, aber die Auslöser waren vergleichsweise harmlos, im Vergleich dazu, wenn man auf hochaggressive Gewalttäter trifft. Die Mütter, die im öffentlichen Raum ihre Kinder anschreien und schlagen, reden sich natürlich immer auf das Einmischungsverbot hinaus (ähnlich wie bestimmte Staaten ihre Souveränität beschützen), der nächste Satz ist üblicherweise die Frage, ob man selber Kinder hat. Ich sag dann immer standardgemäss, daß ich selbst ein Kind war und dies zur Bewertung völlig ausreiche oder alternativ, man muss nicht in jeder Pfütze gebadet haben, um zu wissen, wie dreckig sie ist.

 

 

Was die Fortschritte aus der Hirnforschung betrifft, verfolge ich die Entwicklung seit Jahren, könnte hier tatsächlich der Schlüssel liegen. Bereits um 2003 sind die ersten Hirnoperationen erfolgt, bei Patienten, die sich in ihrer Not freiwillig zur Verfügung stellten, in der Behandlung von Angst- und Zwangserkrankungen am Universitätsklinikum Köln, Institut für Stereotaxie; Phobien und Tourette-Syndrom konnte so mittlerweile auch gelindert, wenn nicht gar geheilt werden. Die Frage stellt sich für mich, wenn die ausdrückliche Einwilligung des Patienten vorliegt, der im Regelfall ja eine sehr lange Leidensgeschichte vorweisen kann, leider, inwieweit die Ethik-Kommission nein sagen kann. Hat doch in diesen Fällen funktioniert.

Zur Diskussion hier und hier

 

Dajana; Pädophile, auch die kein Täter geworden sind, vergleichen doch in Gesprächen ihre Neigung - die als sexuelle "Störung" ja keine sexuelle Vorliebe ist, selbst mit einem Zwang und das sie bestimmte Bilder nicht aus dem Kopf kriegen; wenden sich deshalb an dieses Gesprächsangebot in Berlin. Ich kann das nicht beurteilen, da ich nicht vom Fach bin, aber wenn es sich um eine Form der Zwangsstörung handeln würde, unter der diese Männer auch leiden, ist doch über das Ausschöpfen aller Behandlungsoptionen nachzudenken.

Bearbeitet von Ariane
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dajana, die Fachkenntnis die du hier an den Tag legst, habe ich natürlich in keinster Weise. Vielen Dank jedenfalls, sehr aufschlussreich.Ich habe meinen Denkanstoß durch einen länger zurück liegenden Bericht im Spiegel, in diesem ging es um Gehirnforschung und in der Hauptsache um Depressionen der unterschiedlichen Formen.

 

Viel spannungsgeladener war ein ausführlicher Bericht auf Arte, der auch schon weiter zurück liegt.

Dort wurden durch einen Prof., tätig in der Forschung und Neurochirurgie, die Themen Tourette-Syndrom als Folge einer Hirnschädigung (organische Tics) und Parkinson abgehandelt. Sehr gut gemacht und auch für den medizinischen Laien verständlich.

 

Dort wurden auch einige bereits behandelte Patienten, mit den "ehemaligen" Erscheinungsbildern gezeigt. Sie waren teilweise komplett geheilt oder ihr Leiden auf ein erträgliches Maß zurück gegangen.

 

Bei den OP,s wird mit hoch sensibler Technik und mit, wie vor dir genannt, Sonden gearbeitet. Dieses im Nanometer-Bereich. Ein Nanometer ist ca. 70.000 mal dünner als ein menschliches Haar. Die Eingriffe dauern teilweise acht Stunden und länger und jedes einführen und legen der Sonde, wird vorher über Computer, in dem sich das komplette Patientenhirn quasi als Dummy spiegelt, testweise vorgenommen. Der Patient ist während der gesamten Zeit ansprechbar, um immer wieder zu prüfen ob keine primären Körperfunktionen eingeschränkt wurden. Sprachzentrum, Bewegungsapparat etc.

 

Im Verlauf dieses Beitrages wurden Möglichkeiten der operativen Beeinflussung des Gehirns aufgezeigt, die mich schaudern ließen. Es wurde aber auch über dieses hier vorhandene Thema gesprochen und die Möglichkeiten der Einflussnahme waren vorhanden.

 

Allerdings setzt die Ethik Komission wohl noch immer erhebliche Grenzen. Nicht nur dieses Thema betreffend, sondern allgemein in Bezug auf den Eingriff in das menschliche Gehirn.

 

es ist einiges möglich bezüglich einflussnahme auf das gehirn. nur weiss man längst noch nicht um die nebeneffekte, weil man längst nicht alle funktionsweisen unseres gehirnes, als komplexestes gebilde unseres universums mit 1 billionen nervenzellen auf engestem raum zusammengepfercht, erforscht hat. (diesen satz zu verstehen ist btw schon eine höhere kognitivie leistung ;) ) n

solche operationen am offenen gehirn bei vollem bewusstsein werden schon sher lange durchgeführt, wenn zb tumoröses gewebe entfernt werden muss. sicherlich gibt es indizierte anwendungsfelder für solcherart eingriffe, allerdings sind diese meist die allerletzten versuche nach langen therapieversuchen.

recherchiere mal danach und schau dir an was wirklich bei einer solchen operation an material verbaut wird, und welche nebenwirkung zu erwarten sind, und in wievielen fällen das tatsächlich geholfen hat.

sowas sieht man meist nicht in tv-berichten.

ich finde es auch wichtig, dass diese art von "behandlung" erforscht wird, und es mag auch fälle geben wo es wirklcih hilfreich ist. aber es ist keine massenlösung!

glücklicherweise halten die ehtikkommissionen da den daumen drauf.

wo zieht man eine grenze bei einer solchen behandlung? homosexuelle? raucher? oppositionelle? fetischisten? polygamisten? alles was der mehrheit der menschheit nicht passt und kein geld bringt wird wegoperiert und abgeschaltet?

auch wenn ich pädophilie nicht befürworte halte ich das in diesem fall nicht wirklich für eine gute, schon garnicht humane lösung!

kenni, wenn ich mein wissen über ein thema aus 2 tv-berichten bezogen hätte wäre ich etwas vorsichtig mit augenscheinlich einfachen lösungen...

es gab mal eine zeit, da wurden regelmäßig lobotomien durchgeführt, was angeblich gegen alle möglichen antisozialen verhaltensweisen helfen sollte. dabei wird mit einer art eispickel die verbindugn des frontallappens zum restlichen gehirn gekappt. ergebnis sind willenslose menschenhüllen, die eigtl nur ncoh vor sich hin vegetieren. die kann man dann problemlos in aufbewahrungsanstalten unterbringen, und bis zu ihrem hoffentlich baldigen lebensende durchfüttern und windeln. kostet allerdings auch wieder geld. in den 40er/50er jahren wurde diese technik quasi inflationär von den usa aus verbreitet, und mittlerweile zum glück kaum noch angewendet.

Bearbeitet von cantare

"gesegnet seien jene die nichts zu sagen haben, und den mund halten" (oscar wilde)

 

anglizismen sind out!

 

die hoffnung stirbt zuletzt.

und wenn sie gestorben ist bist du endlich frei.

(filmzitat, wer kann mir sagen welcher film das war???)

 

"Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben."

(Heinz Erhardt)

 

Toleranz. MIT ALLER GEWALT.

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@Ariane

 

Ich habe schon öfters in brisanten Situationen gesteckt. Auch weil ich nicht weggesehen habe, und das ging fast immer mit blauen Flecken für mich ab. Ich werde es aber immer wieder tun. Denn ich finde es unmöglich, sich nur darüber aufzuregen und nix zu tun. Da ich mir völlig bewußt bin, dass ich das auch mal mit Krankenhaus oder "Verstreuung meiner Asche in der See oder am Little Big Horn" bezahlen muß, macht es für mich keineswegs unmöglich einzugreifen. Ich hoffe aber, dass meine Schutzengel noch lange genug bereit sind, Überstunden zu schieben...

 

@Kenni

Wir haben gestern mit 5 Leuten 43 Rollstühle in einem KInderheim in Brünn repariert und wieder flott gemacht. Dazu habe ich den Kids noch etwas Fahrunterricht gegeben. Wir haben uns dann nur noch auf ein Bier mit der Heimleitung zusammengesetzt. Um 13 h gehts zurück nach Hause. Mit 2 Transits voller kaputter Rollstühle die geschweißt werden müssen. Im Dezember bringen wir sie dann zurück.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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mich nerven in diesem thema bestimmte Dinge , bzw einige Aussagen werfen Fragen auf !

 

-Thema *Nazikeule* Ich kann es nicht mehr hören !

-Thema *Ethik* : es ist also nicht *ethisch* einen Kindervergewaltiger mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bestrafen bzw *unschädlich*zu machen ????

Ist es ethisch Kinder (aus welchem Grund auch immer) zu vergewaltigen und/oder zu ermorden ?????

 

ganz ehrlich : mir ist es komplett EGAL wer , aus welchen Gründen , Trieben, Lust , schlimme Kindheit , oder was auch immer, Kindern soetwas antut.

 

Wichtig ist das eine solche Person mit allen Mitteln bestraft und gestoppt wird!

 

Greta!

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mich nerven in diesem thema bestimmte Dinge , bzw einige Aussagen werfen Fragen auf !

 

-Thema *Nazikeule* Ich kann es nicht mehr hören !

-Thema *Ethik* : es ist also nicht *ethisch* einen Kindervergewaltiger mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bestrafen bzw *unschädlich*zu machen ????

Ist es ethisch Kinder (aus welchem Grund auch immer) zu vergewaltigen und/oder zu ermorden ?????

 

ganz ehrlich : mir ist es komplett EGAL wer , aus welchen Gründen , Trieben, Lust , schlimme Kindheit , oder was auch immer, Kindern soetwas antut.

 

Wichtig ist das eine solche Person mit allen Mitteln bestraft und gestoppt wird!

 

Greta!

 

dann wäre die einfachste lösug eine hinrichtung, dafür muss man keine komplizierten aufwändigen gehirnoperationen durchführen, und die wirkung ist 100%.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:57 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:34 Uhr ----------

 

@dajana

Ich habe es ja nicht als einfache Lösung hingestellt oder Querverweise zu alten, wohl negativen Methoden hergestellt. Ich wollte einfach diese gelesene und im TV gesehene Erfahrung weiter geben.

 

die reine darstellung von fakten erfolgt in der regel ohne wertung.

mit deinem sprung von der behandlung von depressionen mittels tms zur humanen therapielösung für pädophilie hast du deine meinung dargestellt, die meines wissens nach auf zu wenig hintergrundinfo basiert.

ich kann das leider nicht unkommentiert so stehen lassen.

ich habe versucht ein wenig dieses weite feld hirnforschung und therapieansätze anzureissen und fragen aufzuwerfen, die bei dieser thematik einfach sauwichtig sind, inkl vermittlung meiner eigenen ethischen vorstellungen, basierend auf 3,5 jahren hirnforschung bei einem philosophie-und medizinprofessor, geb ich ja zu.

ich halte es immer für wichtig sich alle seiten eines problemes zu betrachten, und bin immer dankbar für hinweise auf andere betrachtungsweisen, die ich mir gerne erstmal eingehend betrachte, bevor ich ein urteil fälle.

viellleicht macht es den einen oder anderen ja neugierig drauf, sich etwas näher mit dem thema zu beschäftigen, und nicht ganz so vorgefertigte meinungen zu übernehmen.

ich habe auch keine finale lösung für das problem, finde aber auch dass man nicht einfach sexualstraftätern ihre menschenrechte nehmen kann.

"gesegnet seien jene die nichts zu sagen haben, und den mund halten" (oscar wilde)

 

anglizismen sind out!

 

die hoffnung stirbt zuletzt.

und wenn sie gestorben ist bist du endlich frei.

(filmzitat, wer kann mir sagen welcher film das war???)

 

"Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben."

(Heinz Erhardt)

 

Toleranz. MIT ALLER GEWALT.

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Schutzengel für Rolli!

 

angels10.jpg

 

@Ariane

Danke! Dann habe ich jetzt schon 54...

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=mN_gX5zAImI]YouTube - Höhner - 53 Engel[/ame]

 

Aber Spaß beiseite!

 

Wenn man etwas macht, dann geht das nur mit 100% und nicht mit 99,9 %. Das reicht nicht...

Da ist es völlig egal, ob es gilt einen älteren Menschen in der U-Bahn zu helfen, ein Kind vor'm Auto wegzukratzen und den Schlag aufzufangen oder Kinderschänder zu stoppen.

Das Ergebnis zählt...

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

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