Das kann ich nur bestätigen. Eine Grundveranlagung dazu sollte beim Escort wenigstens gegeben sein. Planen kann man es dennoch nicht.
Es ist eher so, „die Gelegenheit macht Liebe“. Zumindest kann ich das aus eigener Male Escort Sicht durchaus bestätigen. Gerade Erstkundinnen wollten den Reiz der außergewöhnlichen Orte sehr oft erleben. Dann aber meistens nur als Teaser, das heißt, als Vorspiel für Späteres. Draußen spielt logischerweise das Wetter eine Rolle, dazu kommt, dass man nicht unbedingt erwischt werden will/soll. Das ist im Escort letztlich auch eine Frage der Diskretion. Keiner will schließlich die Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses im Briefkasten haben oder zudringliche Taxifahrer, die mitspielen wollen und übergriffig werden.
Ich kann mich bei meinen Dates aber noch gut an ein paar Plätze erinnern, an denen der ungewöhnliche Ort eine ganz besondere Atmosphäre entwickelt hat: Der Hinterhof des Restaurants, zugestellt mit Paletten in Sitzhöhe. Der Poller hinterm Gebüsch am Mainufer, der Wartungsraum vom Fahrstuhl im Hotel, der Kinderspielplatz vom geschlossenen Restaurant im Dunkeln, der leere, unverschlossene Seitenraum im eigentlich geschlossenen Fitness Bereich des Hotels, der untere oder oberer Absatz der Treppenhäuser der Hotels - oft genutzt für Anfummeln, Fingerspiele, Rumknutschen und ähnliche Aktionen, die bei nahenden Schritten auch schnell abgebrochen werden können.
Wenn so etwas anstehen sollte, kann man (zumindest war das für mich im Job so), die möglichen Gegebenheiten der Location bereits im Vorfeld auskundschaften und sich ein paar Varianten offen halten. Dann geht so etwas „spontan-geplant“. Für mich war immer das Wichtigste dabei: Achtung vor den Kameras! Egal ob drinnen oder draußen, leider sind viele der dafür geeigneten Bereiche inzwischen durch Kameras überwacht.
Von meinen weiblichen Kolleginnen kenne ich einige, die das ähnlich halten/hielten. Da wurde schon im Sommer im Park gevögelt, in der Skigondel geblasen (ein recht häufiger Wunsch trotz der Kälte, die wenig hilfreich ist), im Zugabteil, im Parkhaus, im Pornokino, respektive in den Themenzimmern der Sexshops im hinteren Bereich. (Im Grunde eine gute Empfehlung für Einsteiger. Andere Atmosphäre als im üblichen Hotelzimmer, warm, sauber, gut zugänglich und kein Entdeckungsrisiko).
Zusammengefasst: Ja, Sex an außergewöhnlichen Orten geht aus meiner Erfahrung auch im Escort. Planbar ist es nur bedingt, aber es kann von den Möglichkeiten her vorbereitet werden und sollte unbedingt vor einer Buchung angesprochen werden, wenn es denn das Highlight des Dates werden soll.
Oder man organisiert dann eben gleich ein „Kopfkino-Umsetzungsdate“ mit entsprechendem Inhalt. (Beispielsweise SM Apartment, Pornokino, frivoles Ausgehen in den passenden Locations) Das geht am erfahrungsgemäß am besten, wenn man Agentur und/oder Escort schon kennt, denn letztlich spielt auch die Frage der Sicherheit eine Rolle, zumindest für weibliche Escorts.
Auf jeden Fall: mir (und etlichen Kolleginnen) haben Dates an außergewöhnlichen Orten immer einen Riesenspaß gemacht. Es ist eben doch etwas Anderes und Aufregenderes als der übliche Dreikrampf im Hotelzimmer.
Have Fun!