Maria Diamond

Oh, ich wollte niemandem irgendwas einreden und wenn das so rübergekommen ist, war das unbeabsichtigt und ich entschuldige mich dafür! Ich selbst habe noch nirgendwo kostenlose Dates jeglicher Art im Angebot gesehen, lasse ich mich da gerne eines Besseren belehren... ***

Du machst Dir viel zu viel Gedanken!! Das Eis ist schnell gebrochen bei einem Escortdate, einfach fallenlassen und geniessen, die Dame macht den Rest... Bei vielen Agenturen und Independents findest Du eine Rubrik mit FAQs, da findest Du Antworten auf Deine Fragen... Ein kostenloses Kaffeetrinken wirst Du im Angebot nicht finden, könntest aber ein Dinner-Date mit der Option auf Verlängerung buchen. So kannst Du auch eigentlich jedes Date im Laufe des Abends verlängern, ich an Deiner Stelle würde aber vorher angeben, dass Du das eventuell vorhast, damit die Dame vorsorglich schonmal ihre Katzen füttert, eine Extrarunde mit dem Hund geht oder ähnliches. Ich persönlich freue mich immer über spontane Verlängerungen, ist ja ein Kompliment an mich, kenne aber auch eine Dame, die aus privaten Gründen meist nicht länger bleiben kann. Wenn Du einfach nett zu der Dame bist und vor lauter Aufregung ein paar Höflichkeiten nicht vergisst (hilf ihr aus dem Mantel, biete der Dame erstmal etwas zu trinken an, sie freut sich bestimmt!), wird es garantiert ein gelungenes Treffen...!!! Viel Erfolg!!! ***

heee, nichts gegen Diamanten.... Wer einen sucht, der hat ihn schon gefunden... Man(n) muss sich auch nicht dreckig machen, dreckig wirds von ganz alleine.... ***

Hab das jetzt spasseshalber nochmal mit anderen Honoraren gerechnet, da haben wir zum Beispiel 6 Stunden für € 1.200,- und morgendliche 2 Stunden für € 700,- zusammen also 1.900,-. Ein Overnight hingegen liegt bei 1.600,- bzw. 1.800,- Euro, das ist also immer noch weniger, hmmmm.... Liegt jetzt aber bestimmt nur daran, dass ich blond bin und irgendwo was nicht verstehe... ***

Bei den meisten Agenturen und Indies sind die Honorare ja so kalkuliert, dass das keinen oder kaum einen Unterschied macht, ob die Dame morgens neben dem Herrn aufwacht oder nicht... Gehen wir mal von 6 Stunden für ca. 800,- aus und buchbar ab 2 Stunden für 400,- Euro. Ein ON liegt in der Kategorie bei ca. 1.200,- und wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, ist da wirklich kein Unterschied. Eigentlich sparst Du eher beim Overnight, da es da meist nicht auf die Minute ankommt. Das oben geschilderte wäre übrigens nichts für mich, abends noch nach hause, kurz schlafen und dann gleich wieder raus, um mich komplett gestylt nochmal durch den morgendlichen Berufsverkehr zu quälen...? Na gut, man soll niemals nie sagen, aber in meiner Vorstellung drehe ich mich doch lieber morgens im Hotelbett um, küsse einen nackten Oberarm und lasse meine Hand langsam, aber zielstrebig in tiefere Regionen unter der Bettdecke wandern... ***

...und ich bekomme jetzt um 00:02 Uhr eine Email:schreiben:, da ich das Thema abonniert habe... und alles wegen nichts... :boink: ***

Das schwirrt mir dabei die ganze Zeit im Kopf herum... Es ist doch letztendlich eine Sache der Wahrnehmung, ob jetzt für Männer oder Frauen. Die eine Person fühlt sich beispielsweise durch einen Anruf unter Druck gesetzt und flippt aus, die andere würde drüber lachen und unter 'ferner liefen' verbuchen... ***

naja, es müsste eigentlich schon die Anwortmöglichkeit "nein, ich wurde nie opfer von psychischer/physischer Gewalt" geben... ***

Hm, wird es dann auch verboten sein, Männer im blauen Overall mit gelbem Helm oder mit Anzug und Krawatte darzustellen? Und Frauen generell nicht mehr mit Rock oder Kleid? Wo fängt stereotype Darstellung an und wo hört sie auf?? Hm, als ich 13 oder 14 war, hab ich auch mit Freunden Pornos geguckt, die stammten zwar nicht aus dem Netz, dafür aber aus dem elterlichen Schlafzimmer eines Freundes, auf VHS-Kassette... Inwiefern das jetzt zur Entwicklung meiner Sexualität bis hin zu meiner Escort-Karriere beigetragen hat... ??? Meine Freundin, die damals auch dabei war, ist heute nicht Escort, sondern verheiratet mit Kind... 13jährige, die Gangbang-Partys feiern, kenne ich nicht. Gibt es die überhaupt oder sind die eine Erfindung von Privatsendern oder Zeitungen mit Sommerloch?? Ich kenne ausschließlich Teenager, die sich ganz normal entwickeln und teilweise sogar höchst normale, innige, monogame Beziehungen führen trotz Internet, Medien und Klischeepornos... ***

Hm, ich verstehe die Frage auch nicht so ganz... Auf fast jeder Independent-Seite findest Du einen Blog oder einen Link dazu, auch hier oben rechts im MC kommst Du auf einen Escort-Blog, in dem sich allerlei interessantes findet... Viel Spass beim Stöbern!! ***

Hm, ist es dann nicht auch einfallslos, wenn bei einem Shooting z. B. in einem Hotelzimmer unterschiedliche Damen vor dem gleichen Hintergrund/in der gleichen Szene fotografiert werden? Ich persönlich fand immer, das hat sogar eine Art Wiedererkennungswert, also bei einer Agentur eine Art Teil der Corporate Identity. Sowas kann doch auch mit reinkopierten Hintergründen funktionieren. Finde ich bei den Bildern von Tia übrigens auch, man erkennt recht gut, dass sie nur von dieser Agentur sein können... ***

Na gut, ich gebe zu, dass ich an dem Punkt jetzt auch nicht weiter weiß, bin auch noch ein bißchen traurig, weil meine schöne Argumentationskette so nicht mehr funktioniert... Nichtsdestrotrotz sind solch erotische Konstellationen auch Modeerscheinungen, es gibt wenig neues, alles war in irgendeiner Form irgendwann in der Weltgeschichte schonmal da. Ich finde es einfach interessant, wie sich immer wieder unter Aspekten der Religion, Gesellschaft an sich, Medien, etc. die gesellschaftliche Akzeptanz entwickelt. ***

Hört sich jetzt ein bißchen so an, als seien die Herren ausschließlich unfreiwillig aus der Not heraus zum Gigolodasein gekommen, kann so nicht richtig sein, ist es andersherum ja auch nicht. Grade nach einem Weltkrieg sollte es doch besonders für Männer genug zu tun gegeben haben. Ist es nicht vielmehr so, dass derartige Spielereien damals halt doch nochmal gesellschaftlich ganz anders akzeptiert waren? Aus der heutigen Zeit findet sich unter Anderem das hier http://www.dailymail.co.uk/home/you/article-1023604/Things-dont-know--gigolo.html ist aber zugegebenermaßen mehr eine Art Bildzeitung... Ich werde übrigens oft von jüngeren Männern unter 30 angesprochen, hoffe aber, das hat einen anderen Hintergrund... ***

Dieses Phänomen gab es schonmal, kann also nicht ganz ein Ergebnis der heutigen egoistischen Gesellschaft sein. In den 20er Jahren waren Gigolos in Mode und auch später noch findet man in der Literatur entsprechende Hinweise. So gesehen ist es eher verwunderlich, dass es so etwas in der heute angeblich so freizügigen Gesellschaft nicht mehr gibt... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=r3RCo0HG_lU]Katharina Elena - Schöner Gigolo, armer Gigolo (Marlene Dietrichs "Just a gigolo") - YouTube[/ame]

Hab da jetzt mal eine Weile drüber nachgedacht, auch weil sich ja interessanterweise bisher nur Herren hier geäußert haben... Gegen "Designkinder" an sich spricht so erstmal nichts. Die Schwierigkeit stellt sich in der ethischen Frage zu entscheiden, was selektiert werden sollte und was nicht. Man denkt natürlich zuerst einmal an schwere Behinderungen, Mißbildungen oder Krankheiten. Aber auch da kann man grübeln, wo fängt eine "schwere Krankheit" an? Und wer kann sich anmaßen, da die Wertigkeit festzusetzen? Auch ein Leben mit angeborener Diabetes schränkt ein und wer einen Wunsch hat, bekommt sicherlich lieber ein Kind ohne Diabetes, aber wäre das jetzt zum Beispiel ein Grund für eine Abtreibung? Und da kommt mir gleich der Gedanke, welche Rolle Geld dabei spielt oder spielen sollte. Es ist ja heute schon so, dass bestimmte medizinische Leistungen, künstliche Befruchtungen, Leihmutterschaften, etc. im Ausland eher zu haben sind für die Menschen, die den nötigen finanziellen Hintergrund haben oder sich beschaffen können... Aber zurück zu den Designkindern, wo fängt man an zu designen und wo hört man auf? Die Haarfarbe? Das Geschlecht? In einigen Regionen der Welt spielt es eine wesentliche Rolle, ob ein Junge oder ein Mädchen geboren wird, Abtreibungen oder Morde aufgrund des Geschlechts sind an der Tagesordnung. Man könnte also argumentieren, dass durch entsprechende Diagnostig im Vorfeld dem vorgebeugt wird. Soll das so sein? Sicherlich ist es nicht schön, im Alter zum Beispiel an Parkinson zu erkrkanken, aber sollte man soweit gehen, eine befruchtete Eizelle zu vernichten, wenn das entsprechende Gen vorhanden ist? Und nochmal die Frage: wer soll entscheiden, wo da die Grenze gezogen wird....? ***

Ach, man gewöhnt sich dran.... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=h94eAs2sKo0]Berlin Airport - Chanson des Monats September 2012 - von Thomas Pigor - SWR2 - YouTube[/ame]

Sehr gut! So kommem wir ins Geschäft... Auf diese Weise, lohnt sich die Reise Denn wenn ich Sehnsucht hab, dann fahr ich wieder hin...

Frechheit!!! Also, ich als Berlinerin würde Dir höchstens in die (Hosen-)tasche greifen, um da nach was anderem zu suchen.... ***

Letztens hatte doch hier jemand so einen Popcorn-Smiley, wo ist der denn nochmal....?? ***

Direkt nachvollziehbar nicht, aber der Beitrag war gut!!! ***

Ist man nicht eben bei einer (guten) Agentur, damit die einem das Selektieren im Vorfeld abnimmt? Eine gute Agenturleitung ist doch dafür da, den Buch im Vorfeld einschätzen zu können und eine Dame vorzuschlagen, die zu ihm passt oder gegebenenfalls darauf hinzuweisen, wenn die gewünschte Dame eben nicht passt...? Wenn dabei noch Fragen auftauchen, vermittelt die Agenturleitung und klärt individuell mit der Dame ab, ob sie auf spezielle Wünsche eingehen möchte oder über spezielle Outfits verfügt oder ähnliches. Inwieweit das möglich ist, hängt ja von der Agentur und beispielsweise deren Größe ab und natürlich, wie gut die Agenturleitung/Bookerin die Damen kennt. Da liegt es ja an der Dame, die für sie passende Agentur zu finden... ***

Du antwortest auf die SMS/Email mit "Ja, gerne, ich hab Zeit!" !!!:lach: ***

Also, viel wurde ja schon geschrieben... Ich halte es erstmal wie Alice und schaue, ob die 'Eckdaten', Datum, Uhrzeit, etc. erstmal passen. Wenn eine Anfrage dann noch nett formuliert oder sogar humorvoll, freue ich mich natürlich. Mein Bauchgefühl ist wichtig, wenn mir irgendetwas komisch vorkommt, frage ich nach oder biete an, erstmal kurz zu telefonieren, da stellt man dann schnell fest, ob es passt und ich seine Wünsche erfüllen kann. Mir ist es ganz recht, wenn ich von ein paar Vorlieben/Vorstellungen meines Gegenüber weiß. Beim Outfit zum Beispiel. Wenn es heisst 'komm einfach so, wie Du Dich wohlfühlst', kriege ich das natürlich auch hin, allerdings bin ich dann oft nervös, denn ich will ja gefallen, der Herr soll sich gut fühlen mit und bei mir und da mache ich mir bei Treffen in der Öffentlichkeit dann schon Gedanken wie 'hm, ist das jetzt zu sexy, fühlt er sich so noch wohl mit mir'? Wenn ich also weiß, er möchte, dass ich erstmal leger oder gleich sehr stilvoll-sexy erleben, dann fühle ich mich einfach sicherer. Bin beides Ich. Daher auch bezüglich der Authenzität: ich stelle mich auf den jeweiligen Herrn ein, erspüre und errate, was er mag und möchte, erfülle seine Wünsche und bin trotzdem immer Ich. Im Escort kann man da ganz prima unterschiedliche Seiten an sich herausholen, öfter mal Femme Fatal sein als im 'normalen' Leben zum Beispiel. Für mich ist es sehr entspannend, bei Treffen eben nicht ständig darüber nachzudenken, was ICH jetzt eigentlich möchte, sondern mich darauf einzustellen, was ER jetzt mag. Unheimlich entspannend, grade bei längeren Dates. Da finde ich auch immer was, was mir selbst gefällt und fordere dann Mehr davon. Ich habe also nicht bei jedem Mann die genau gleichen sexuellen Vorlieben. Das ist nicht nur beim Escort so, sondern auch 'privat', dass unterschiedliche Männer unterschiedliche Facetten in mir hervorbringen können. Und grade, da es ja eine Dienstleistung ist, macht es mir nichts, wenn ich selbst mal nicht so viel davon hatte. Na gut, 'nichts' war jetzt etwas geschwindelt, manchmal bin ich dann schon etwas enttäuscht... ,-) Nichtsdestotrotz bin ich glücklich und zufrieden, wenn ER glücklich und zufrieden ist, nichts ist schöner als dieser befriedigte Gesichtsausdruck 'danach' bei einem Mann... Wenn das bei mir nicht so wäre, könnte ich wohl kaum escorten...

Ich finde diesen Artikel zum Thema hier sehr interessant und kann den auch so unterschreiben...: http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/5805-bruederle-debatte-und-sexismus

Nicht mal dieses Beispiel ist so eindeutig, wie es oberflächlich gesehen scheint. Was, wenn der Mann die Frau im Vorfeld gezwungen hat, ihn anzuketten und auszupeitschen? Was, wenn sie dabei weint und es gar nicht tun will, er ihr aber für sie schlimme Dinge androht, wenn sie versagt und nicht ordentlich zuschlägt?? Dann sieht die Szene auf einmal ganz anders aus als im ersten Augenblick...