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Julian Kaye

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Alle erstellten Inhalte von Julian Kaye

  1. Vor Aids als wir studierten (besser gesagt: als wir jung waren) war es tatsächlich eher unüblich Kondome zu verwenden. Das tat man nur in Ausnahmesituationen und es war erklärungsbedürftig und bedurfte langer Diskussionen von Seiten der Frauen. Da keine vorrätig waren, war dann meistens eine aufgeregte Suchaktionen nach Automaten auf Toiletten angesagt. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Frauen sich dadurch ziemlich unter Druck gesetzt fühlten (was später dann die feministischen Diskussionen über Verwantwortlichkeiten im Sex stark beeinflusst hat). Im Paysex war es aber auch damals nicht unüblich und kostete fast immer extra. Für mich ist es ausschließlich wegen der gesundheitlichen Risiken, dass ungeschützer Verkehr nur in eine feste Beziehung gehört. Das ist aber ein guter und hinreichender Grund.
  2. Mich nervt fürchterlich, dass ständig behauptet wird, Sex mit Kondom sei doch genausogut wie ohne, man würde es ja garnicht merken. Das stimmt nicht. Ich bedauere sehr, dass es notwendig ist. Trotzdem behaupte ich nicht, es ist doch genausogut. Eindringen ohne Kondom und Aufnahme von Sperma ist unvergleichlich intensiver und auch die Bereitschaft, mein Sperma aufzunehmen, ist eine andere Verbundenheit.
  3. Macht und Machtausübung ist sicherlich ein wichtiger Faktor im Paysex. Die Macht liegt jedoch nicht einseitig bei den Kunden und Kundinnen, auch wir Escorts haben Macht. Tabus bei Sexpraktiken und Safe Sex setzten Grenzen. Ich habe bei manchen Diskussionen hier tatsächlich den Eindruck gewonnen, dass es bei dem Versuch, diese Grenzen zu überschreiten, offenbar darum zu gehen scheint, der Macht des Escorts etwas entgegenzusetzen. Viele der mit Vehemenz vorgetragenen Forderungen entstehen offenbar aus einem Gefühl der eigenen Schwäche heraus, nach dem Motto: "Wenn ich als Mann schon zahlen muss um Sex zu haben, will ich wissen, wo der Hammer hängt": Blasen ohne bis zum Schluss, ich muss die Frau ja nicht erregen, die hat selbst dafür zu sorgen, dass sie feucht wird und soll auch keine Gleitcreme benutzen usw. Frauen als Kundinnen empfinden ähnlich, finden allerdings andere Lösungen um dieses Machspielchen zu spielen. Ich sehe das wie Pauliene. Wir Escorts müssen uns darüber im Klaren sein, wo die Grenze ist, sonst verlieren wir unsere Würde und den Respekt vor uns selbst (vom gesundheitlichen Aspekt einmal abgesehen).
  4. Unbekannterweise auch von mir alles Gute! Eure Geschichte und Offenheit hat mich berüht.
  5. Wer von den Männern ließe sich denn zusammen mit dem Escort (beim Sex oder auch in völlig normalen Situationen) fotografieren und wäre damit einverstanden, dass auch das Escort Abzüge von den Bildern erhält? Ich bitte meine Kundinnen, die Fotos (beim Stadtbummel usw.) machen, immer um Abzüge und erhalte eigentlich immer auch welche.
  6. Ich persönlich lehne es ab. Es gibt hin und wieder Anfragen, in erster Linie von Paaren. Davon ausgenommen sind ganz normale Fotos beim Stadtbummel oder bei Besichtigungen, auch zusammen mit den Kundinnen. Niemals nackt, halbnackt oder beim Sex.
  7. @alfder Ich kann die Frage "Was ist Tantra" nicht in einer griffigen Definition zusammenfassen. Ich bin auf Tantra gekommen auf der Suche nach "Stimulation" und der "Erfüllung dienende Massagetechniken" und habe auf dieser Suche weit mehr gefunden. Ich habe Tantra nach der Lehre Oshos erfahren, in erster Linie hat mich die Lehre von Margot Anand, einer Osho-Schülerin, geprägt. Es ist ein in der westlichen Welt adaptiertes traditionelles Tantra der sexuellen Praxis, bei dem sich Dimensionen wie ein religiöses oder magisches Verständnis bei jedem Einzelnen als persönliche Erfahrung erschließen können, das ist abhängig vom eigenen Empfinden. Mein Ansatz ist eher ein sexualtherapeutischer. Für mich ist Tantra am Anfang ein Weg zur Akzeptanz der eigenen körperlichen sexuellen Bedürfnisse von Mann und Frau, des Bedürfnisses nach körperlicher Nähe und Berührung und nach Verschmelzung. Dadurch werden auch heilende Kräfte und Energien freigesetz, der Geist und der Körper kommen zur Ruhe, der Mensch wird geerdet. Eine Tantrische Massage dient niemals einer vordergründigen Stimulation, sondern einer tiefen Erfüllung des Bedürfnisses nach Berührung, Nähe, der Annäherung und des Miteinanders. Das dürfte einer der wesentlichen Unterschiede zum SM sein. SM ist eine originär westliche Sexualpraktik bei der im Gegensatz zum Tantra die körperlichen Bedürfnisse fragmentiert werden, das sexuelle Empfinden durch Stimulation und Verweigerung gesteigert werden, besonders durch den harten Gegensatz von Aktiv und Passiv und die dabei prinzipiell den sexuellen körperlichen Gegebebenheiten folgt. Tantra ist niemals einseitig, befriedigt nicht Einzelbedürfnisse, sondern nimmt in einer ganzheitlichen Weise den ganzen Körper wahr und schafft so einen Ausgleich. Es fehlen die harten und schroffen Konturen des SM, es ist ein gleiten und ein sanfter Wechsel vom "Aktiven" zum "Passiven", durch sanfte Berührungen, die dem Energiefluss und Gegebenheiten des Körpers folgen. Mein tantisches Verständnis lässt sich nur in der sexuellen Praxis vermitteln, nicht in der Theorie.
  8. Auch wenn ich im Pasex nicht ausrücklich Tantra anbiete, ist jeder erotische Kontakt von mir im Wesentlichen von Tantra beeinflusst. Erotik und Sex stehen bei mir immer auf einem tantrischen Fundament, ob Paysex oder nicht ist dabei unerheblich. Ich bin fest davon überzeugt, dass Tantra nicht in einer klösterlichen Gemeinschaft nach strengen Regeln zu erfolgen braucht und auch nicht zelebriert werden muss mich Gleichgesinnten. Tantra verändert unsere Berührungen und unsere Sexualität sobald wir es selbst erfahren und erleben.
  9. Schöner und besser kann ich das nicht sagen. Ich emfpinde genaus so.
  10. Ich habe irgendwo gelesen, dass unsere Gene zu 98% mit denen der Affen identisch sind, nur 2% unterscheiden uns!
  11. Hallo Dennis, danke für die Hinweise und Erklärungen zum Begriff des Narzissmus. Ich setze mich im Rahmen einer geisteswissenschaftlichen Arbeit mit dem Verständnis dieses Begriffs auseinander und es ist erstaunlich, welche Wandlungen er erfahren hat. Bereits in der Antike war er nicht eindeutig besetzt, es handelte sich um einen beliebten, eher unbedeutenden Mythos vom schönen Jüngling, der in den unterschiedlichsten Versionen mündlich berichtet wurde bis Ovid die Story in seiner Dichtung ein für alle mal feststellte. Erst mit Freud (der diesen Begriff nicht eingeführt hat) wurde er im Zusammenhang mit der Psychoanalyse in negativer Bedeutung populär und wird umgangssprachlich gerne zur Beschreibung von Menschen, die eine große Selbstbezogenheit und Selbstverliebtheit an den Tag legen benutzt. Du weist mit Recht auf Kohut hin, der den Begriff - allerdings nicht nur positiv - völlig anders definiert hat. Auch in der Soziologie spielte dieser Begriff, besonders in den 70-er Jahren, eine große Rolle und wurde gerne als ein negatives Phänomen des Kaptialismus dargestellt. Ich verwende den Begriff am Liebsten überhaupt nicht, denn jeder kann sich darunter vorstellen, was er möchte. Die Aussage des Psychologen in diesem Frauenmagazin kann nur als allgemeine Äußerung ohne jede wissenschaftliche Fundierung verstanden werden, nach dem Motto: Prostituierte (Frauen) neigen zur Selbstverliebtheit und genießen es, für ihre Attraktivität, der sie sich bewusst sind, bezahlt zu werden, da sie das Geld als Bestätigung empfinden. Hier ein Beispiel für männlichen Narzissmus, ein Selbstbildnis des Malers Christian Schad:
  12. Julian Kaye

    High Heels

    Und auf die Frau, mit der man auf den Gipfel will...
  13. Wer zahlt, sagt wo's langgeht, klaro. In meinem veralteteten Frauenbild sind Ehemänner für Yacht und Villa zuständig, ich für die erogenen Zonen.
  14. Ich bin mir sicher, Balkonien ist eine starke Persönlichkeit, da bleibt was über. Davon einmal abgesehen, meine Tante ist 100 Jahre alt und mit 99 ins Altersheim gegangen. Sie hat einen Verehrer. Das will etwas heißen, denn die Männer sind rar im Alter! Ein recht flotter 82-jähriger Mann. Eines morgens hat er ihr selbst gepflückte Blumen von der Wiese neben dem Altersheim gebracht. Das hat das Selbstwertgefühl meiner Tante, das schon immer sehr stark war, erheblich gestärkt. Ich sehe eine Alterskarriere vor mir. In meiner Familie werden alle uralt. Ich werde Gigolo im Altersheim. Die Männer sind dort kostbar, eine völlig andere Marksituation als die Aktuelle.
  15. Das ist eine gute Grundausstattung fürs Leben. Trotzdem gerät man in eine Krise, wenn einem Alles nicht gelingt oder man Alles verliert. Das innere Selbstwertgefühl ist dann stark und das ist gut, aber man leidet, da die Außenwelt es anders sieht. Die Aufgabe besteht darin, das innere Selbstwertgefühl nach außen durchzusetzen. Da kommt nur der Eremit dran vorbei.
  16. Sonne Yacht zu überbieten ist garnicht so leicht. Da muss man erst mal was dagegen halten können...
  17. @Balkonien Besser könnte ich es für mich nicht beschreiben, ich empfinde genauso.
  18. @Jeane & @Jana Es trifft mich schon persönlich, wenn eine Frau mit mir als Escort nicht zufrieden war. Ich bin persönlich getroffen, weil ich mich als Mensch einbringe, es ist halt eben doch mehr als ein normaler Job. In meinem Hauptberuf trifft es mich zwar auch, wenn mir etwas nicht gelingt, selbst dann, wenn es außer mir niemand merken sollte, ich ärgere mich dann über mich selbst. Im Escort finde ich das schwieriger, denn, es ist meistens nicht so, dass mir ein Fehler unterlaufen ist und ich denke, okay, beim nächsen Mal passiert mir das nicht wieder. Ich habe mich als ganzer Mensch eingebracht und das ist nicht wirklich angekommen. Das ist fatal und nicht zu korrigieren. Ich kann das schon wegstecken, für mich bricht nicht die Welt zusammen, aber es trifft mich und zwar persönlich und direkt. Ich habe in meiner Kindheit nicht die Erfahrung gemacht bedingungslos geliebt zu werden, mein Selbstwertgefühl war lange Zeit leicht ins Wanken zu bringen. Ich musste im Lauf meines Lebens erst lernen, dass mein Selbstwertgefühl nicht nur von außen bestimmt wird, sondern dass ich selbst, unabhäng von Anderen, meinen Wert bestimmen kann. Das kann ich heute. Ich bin aber kein Eremit, der sich selbst genügt. Die Anforderungen meiner Auftraggeber oder der Escortkundinnen zu erfüllen und damit Geld zu verdienen und somit auch einen Wert für meine Arbeit zu erhalten, tragen zu meinem Glücksgefühl und Selbstwertgefühl Wesentliches bei. Wenn das nun alles auf einmal wegfiele wie von atlan beschrieben, würde ich in eine ernsthafte Lebenskrise geraten.
  19. Ja fühlt Ihr Euch nicht geschmeichelt, wenn Euch ein Mann erwählt aus dem großen Angebot (und dafür bezahlt)? Ich ja.
  20. @Lucy Wir sind soziale Wesen. Eremiten können das Glück nur aus der inneren Einstellung gewinnen. Wir nicht. Für uns ist die innere Einstellung und die Welt um uns herum in der Wirkung zueinander von Bedeutung.
  21. @Jana Ich kenne nicht die Beweggründe dieses Mannes, was Du sagst, sehe ich auch so. Natürlich kann man nicht nur vom äußeren Erfolg zehren ohne eine Mitte zu haben und ein gesundes Selbstwertgefühl. Wenn jemand versucht, mit dem äußeren finanziellen Erfolg ein fehlendes Selbstwertgeführl auszugleichen, wird er in eine gefährliche Abhängigkeit geraten. In jedem Job der Welt, egal was er macht. Das ist tatsächlich gefährlich. Und auch bei einem gesunden Selbstwertgefühl muss man bei Erfolg im Job auf dem Boden bleiben, klar. Und sich nur darüber zu definieren ist gefährlich, ohne Frage. Jeder, ob Escort oder nicht, ist gefärdet, der sich und seinen Wert nur noch im Job und im finanziellen Erfolg sucht und findet. Bei uns kommt aber noch hinzu, dass der Job mit Attraktivität und Anerkennung der Attraktivität (als Frau oder Mann) verbunden ist. Das hat schon ein narzisstische Komponente, sonst würde man das nicht betreiben.
  22. Ja woran willst Du denn Dein Selbstbewusstsein und Dein Selbstwertgefühl messen, wenn nicht im Job, in der Beziehung und im Sich-Messen mit Anderen? Ist man beruflich erfolgreich, hat man ein hohes Selbstwertgefühl oder besser gesagt, wenn man von Haus aus genug Selbstwertgefühl mitbringt, ist man mit sich im Reinen. Ist man aber nicht erfolgreich, geht es einem schlecht. Ich halte das für normal. Natürlich ist niemand ein "besserer Mensch" weil er erfolgreich ist. Doch das Selbstwertgefühl erleidet großen Schaden bei Erfolglosigkeit im Job, in Beziehungen und im Sozialen. Niemand kann sich nur aus sich heraus genügen. Das wäre in meinen Augen nicht gesund.

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